Die Gastgeber hatten in der Anfangsphase die ersten Torannäherungen zu verzeichnen, die meist harmlosen Fernschüsse konnte Kruckow aber abwehren. Die Germania versuchte zunächst aus einer sicheren Abwehr mit schnellen Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen was auch prompt klappte. Nitzsche bediente mit einem Diagonalpass Köckritz, der frei auf das Tor zulaufen konnte und den Ball perfekt über den herauseilenden Schwittek zum 0:1 in das Tor hob. Die Gastgeber waren kurz geschockt und dadurch hätte die Germania die Führung nur wenig später ausbauen müssen. Nitzsche war schneller als die Abwehr der Gastgeber, seinen Querpass traf N.Osojca nicht voll, so kullerte der Ball zwar am Torwart vorbei, aber auch am leeren Tor. Nun kamen die Gastgeber besser in das Spiel und hatten direkt die erste Großchance. Nach einer leichten Körpertäuschung kam ein Luckauer am Strafraum frei zum Schuss, den Flachschuss parierte Kruckow per Fußabwehr, den Abpraller brachte Lein per Seitfallzieher erneut auf das Tor, aber auch den konnte Kruckow abwehren. Nun beruhigte sich das Spiel etwas, die Gastgeber machten zwar weiter Druck. Aber es dauerte eine Weile, eh Luckau durch ein Geschenk der Germania zum Ausgleich kam. Einen unnötigen Ballverlust im eigenen Strafraum brauchten die Gastgeber nur noch quer spielen und dort konnte Tauscher zum 1:1 einschieben. Kurz darauf konnten Luckau sogar in Führung gehen. Ein Eckball wurde unzureichend geklärt und landete bei Kranz, der aus der zweiten Reihe abzog und zum 2:1 Halbzeitstand traf. Die Germania kam auch ab und zu zu Kontern, verpasste aber entweder den letzten Pass oder scheitert an Schwittek der einige Male Kopf und kragen riskierte, als er sein Tor verließ und gerade so den Ball vor den frei durchlaufenden Germania Angreifern klären konnte.
Den Beginn der zweiten Halbzeit verschlief die Germania komplett und so konnte Luckau kurz nach Wiederanpfiff per Elfmeter das 3:1 erzielen und die Germania kam nicht mehr in das Spiel. Luckau hatte nun einige Torchancen, eine davon nutzte man zum 4:1. Die Germania konnte zwar prompt mit einen in der Phase wenigen Entlastungsangriffen das 4:2 erzielen, Nitzsche wurde perfekt von N.Osojca bedient und brauchte nur noch einschieben, kassierte aber im direkten Gegenzug das 5:2. Danach beruhigte sich das Spiel etwas und nahm aber mit dem 5:3 Anschlusstreffer 20 Minuten vor dem Ende noch mal fahrt auf. Nitzsche spielte scharf in den Strafraum, wo Lindner den Ball an die Latte bugsierte. Den Abpraller schob Wachs sicher ein. Die Germania rannte in der Schlussphase immer wieder an und kam gefährlich in den Strafraum der Gastgeber, aber scheiterte entweder an Schwittek oder schoss neben das Tor. Die Gastgeber konnten kaum noch für Entlastung sorgen und brachten mit viel Glück den 5:3 Heimsieg über die Zeit.
Aufstellung: Kruckow – Amthor (80. D.Osojca), Frankus, Kuhl, Worbs – Köckritz, Pickhardt, Wachs, N.Osojca – Nitzsche, Lindner
Spielstatistik: DFBnet Spielstatistik, FuPa.net Spielstatistik