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Saison 1997/1998

(1) Ruhland - Annahütte 1:4 (1:2)

09.08.1997

 
Es spielten: Mudraschk; Kuhl; Janke, Knappe, Blei, Firl, Tredup, Wolff, Stahn, Adamczyk, Hildebrandt, Weber, Handke, Jens Fröhlich
Tore: 0:1 (11.), 1:1 Maik Hildebrandt (20.), 1:2 (35.), 1:3 (65.), 1:4 (78.)
Gelb-Rot: Maik Hildebrandt
 
Die Tempoattacken von Annahütte waren von Anfang an nicht zu übersehen. Dennoch entwickelte sich in den ersten 20 Minuten ein ausgeglichenes Spiel. Ruhland hoffte nach dem Ausgleich, dass der Spielaufbau nun optimaler klappt und die gegnerischen Angreifer besser gebunden werden können. Doch Fehlanzeige. Aufsteiger Annahütte riss das Spiel an sich. Die Abwehr wirkte sicher, und aus dem Mittelfeld kamen gute Vorlagen für die Sturmspitzen. Zu ihnen gehört Maik Heimann, der sich agil und variabel in der Spielweise zeigte. In der stark verjüngten Ruhlander Mannschaft offenbarte sich noch eine Reihe von individuellen und technischen Fehlern, die dem Gast halfen, sein Spiel aufzubauen. Nach dem Freistoßtor für Annahütte wurde der Gastgeber dann mehr und mehr in die Abwehrposition gedrängt. Maik Hildebrandt erhielt die gelb-rote Karte. Das ist der Mannschaft bestimmt nicht dienlich gewesen.
 
(2) Hohenbocka - Ruhland 2:1 (1:1)

17.08.1997

 
Es spielten: Mudraschk; Hildebrandt; Handke, Tredup, Kuhl; Janke, Knappe, Firl, Blei, Jens Fröhlich, Heblack, Weber, Stahn
Tore: 0:1 Jens Fröhlich (27.), 1:1 (41.), 2:1 (58.)
 
Der Gastgeber hatte die herbe Niederlage vom vergangenen Wochenende noch nicht recht verdaut und begann das Spiel etwas nervös. Es wurde zaghaft nach vorn gespielt, und das baute den Gast mit auf. Die Ruhlander kamen recht beweglich aus dem Mittelfeld. Die Führung für Ruhland brachte etwas Selbstsicherheit. Hohenbocka wurde in diesem Zeitabschnitt agiler und hatte mehr Selbstvertrauen. Eine Freistoßpalette von Mirko Noatnick stellte das spielerische Element wieder her und die Aktionen waren nicht so sporadisch .Sie wurden aus der Abwehr heraus aufgebaut und auch - mit einer besseren Raumaufteilung - flexibler nach vorn gebracht. Die Angriffe liefen stärker über die Außenstürmer, die Gastgeber kamen immer mehr zu zwingenden Angriffen. Ruhland hatte ebenfalls Chancen, war aber in der Vollendung etwas unglücklich. Ein Remis wäre nicht unverdient gewesen.
 
(3) Ruhland - Tettau 0:8 (0:2)

23.08.1997

 
Es spielten: Mudraschk; Knappe, Kuhl, Tredup, Wolff, Blei, Firl, Janke, Stahn, Jens Fröhlich, Handke, Adamczyk, Weber, Heblack
Tore: 0:1 (24.), 0:2 (27.), 0:3 (49.), 0:4 (54.), 0:5 (59.), 0:6 (68.), 0:7 (76.), 0:8 (81.)
 
Der Gastgeber ging mit guten Vorsätzen ran, konnte aber den Spielfluss nicht finden, da die Mannschaft viele Defensivaufgaben zu lösen hatte. Die Tettauer brachten in der 14. Minute den ersten straffen Schuss aufs Ruhlander Gehäuse, während der Gastgeber erst in der 44. Minute zur ersten gefährlichen Chance kam. In der 23. Minute verbuchten die Gäste noch einen Lattenschuss. Tettau machte das Spiel. Vorn wirbelte Michael Nothing. Er schloss mit Matthias Diener viele Lücken. Die junge Ruhlander Truppe wächst von Spiel zu Spiel mehr zusammen.
 
(P) Kostebrau - Ruhland 0:2 (0:1)

31.08.1997

 
Es spielten: Mudraschk; Knappe, Kuhl, Tredup, Wolff, Blei, Firl, Janke, Stahn, Jens Fröhlich, Handke, Adamczyk, Weber, Heblack
Tore: 0:1, 0:2 Marko Stahn (34., 83.)
 
Keine Mannschaft konnte echte spielerische Vorteile verbuchen. Der Gastgeber sicherte zunächst seinen Strafraum, um dann mit wenig Druck nach vorn zu agieren. Die Gäste waren in der gegnerischen Hälfte etwas spritziger und lieferten auch einige Überraschungseffekte, die dann auch zu den siegbringenden Toren führten.
 
(4) Guteborn - Ruhland 1:0 (0:0)

07.09.1997

 
Es spielten: Herrn; Janke, Firl, Wolff, Tredup, Blei, Kuhl, Jens Fröhlich, Stahn, Knappe, Hildebrandt, Weber, Adamczyk
 
(5) Ruhland - Lindenau 0:4 (0:3)

13.09.1997

 
Es spielten: Mudraschk, Janke, Hildebrandt, Wolff, Tredup, Firl, Jens Fröhlich, Stahn, Adamczyk, Blei, Knappe, Weber, Heblack
Tore: 0:1 (1.), 0:2 (19.), 0:3 (34.), 0:4 (86., Elfmeter)
 
Das Spiel war mittelmäßig. Aus dem ersten Angriff der Lindenauer nach einer Eingabe wurde ein Tor. Das machte die Lindenauer Aktionen sicher. Dem Gastgeber gelang es nicht, Lindenau unter Druck zu setzen. Es entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen. Der Gast stand nie auf der Verliererstraße und beherrschte seine Spielweise mit etwas mehr Angriffsschwung. Bei Ruhland reichten die von Steffen Blei und einigen anderen Spielern abgegebenen Schüsse nicht, um Lindenau gefährden zu können.
 
(6) Schipkau II - Ruhland 3:1 (0:1)

20.09.1997

 
Es spielten: Mudraschk, Hildebrandt, Tredup, Wolff, Knappe, Janke, Blei, Firl, Adamczyk, Jens Fröhlich, Stahn, Kuhl
Tore: 0:1 Swen Janke (28., Elfmeter), 1:1 (50.), 2:1 (77.), 3:1 (89.)
 
Beide Mannschaften gingen auf Punktejagd, spielten ziemlich nervös. Die Gäste machten mehr Druck, kamen zu einem Handelfmeter und so zur Führung. Bei Schipkau fehlte es noch an der Zielstrebigkeit und am Druck nach vorn. Es blieb ein Spiel zwischen den Strafräumen. Ruhland konnte die erarbeiteten Chancen nicht verwerten. Maik Hildebrandt hatte dabei die deutlichste. Nach der Pause kam mehr Feuer ins Spiel. Bei Schipkau taten sich die Einwechsler hervor. Ein Freistoß aus 20 Metern ging unter die Latte. Immer wieder war es Guido Wähner, der in die gegnerische Hälfte zog und die Ruhlander Abwehr durcheinanderschüttelte. Während einer kurzen Druckperiode schoss Ruhland schlecht, Jens Adamczyk traf nur den Pfosten. Hier fehlte es besonders nach der Pause an Kreativität und Überlegung im Angriff. Auf der anderen Seite hatten sie Glück, als ein Ball die Torlatte tuschierte.
 
(7) Ruhland - Großkoschen 3:2 (1:1)

27.09.1997

 
Es spielten: Herrn; Wolff; Firl, Heblack, Knappe; Blei, Janke, Temmert; Adamczyk, Jens Fröhlich (Weber), Stahn
Tore: 0:1 (15.), 1:1 Jörn Temmert (25.), 2:1 Marko Stahn (50.), 2:2 (65.), 3:2 Swen Janke (85.)
 
(P) Ruhland - Großkmehlen 0:1 (0:1)

05.10.1997

 
(8) GW Schwarzheide - Ruhland 3:0 (2:0)

11.10.1997

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Temmert, Wolff (Teichert), Weber; Jacobza, Janke, Blei; Adamczyk, Jens Fröhlich, Stahn
Tore: 1:0 (45., Elfmeter), 2:0 (65.), 3:0 (70.)
 
Der Gastgeber machte in der ersten Spielhälfte mächtig Druck und ließ die Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Auch die Ruhlander hatten Chancen, konnten diese aber nicht verwandeln. Schwarzheide war bemüht, die Gäste frühzeitig zu attackieren, um sich nicht zu sehr unter Druck setzen zu lassen. Die Gäste aber wehrten sich recht wacker, kamen immer wieder in den Angriff. Beide Mannschaften absolvierten ein hohes Laufpensum. Der Gastgeber war einfach cleverer und machte das Spiel. Nach der 2:0-Führung ließen die Kräfte bei den Gästen nach, der Gastgeber dominierte im Spiel, war im Zweikampf stärker, entwickelte auch den Druck nach vorn erfolgreicher und ließ den Ball besser laufen.
 
(9) Ruhland - Großräschen II 6:0 (1:0)

18.10.1997

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Weber, Hildebrandt, Knappe; Blei, Janke, Temmert; Stahn, Jens Fröhlich, Adamczyk, Heblack
Tore: 1:0 Maik Hildebrandt (36.), 2:0, 3:0 Jens Fröhlich (53., 62.), 4:0 Jörn Temmert (68.), 5:0 Jens Adamczyk (77.), 6:0 Andre Weber (83.)
 
(10) Hosena - Ruhland 3:1 (3:0)

"26.10.1997

 
Es spielten: Herrn; Jörg Fröhlich; Weber, Hildebrandt, Knappe; Blei, Janke, Temmert; Stahn, Jens Fröhlich, Adamczyk, Kuhl, List
Tore: 1:0 (4.), 2:0 (14.), 3:0 (36.), 3:1 Jens Adamczyk (63.)
 
Gastgeber Hosena ist zu Hause immer noch eine Macht und ließ auch diesen Gegner nicht so recht ins Spiel kommen. Hosena agierte druckvoll und kam immer wieder mit Kurz- und Langpässen in die gegnerische Hälfte. Nicht alle erarbeiteten Chancen konnten in Tore umgemünzt werden. Die Mannschaft stand geschlossen, trug die Aktionen gemeinsam vor und stand auch wie ein Mann in der Abwehr, wenn der Gegner im Ballbesitz war. Die Ruhlander ließen sich nicht beirren, bauten ihr Spiel immer und immer wieder von hinten heraus auf, fanden aber gegen die Gastgeber nicht das richtige Rezept. Die Hosenaer Abwehr ließ sich einfach nicht überspielen. Wenigstens klappte es dann doch noch mit dem verdienten Ehrentreffer. Besonders aktiv zeigte sich bei den Gästen der Mannschaftskapitän, Swen Janke.
 
(11) Ruhland - E. Lauchhammer 4:0 (1:0)

01.11.1997

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Kuhl, Hildebrandt, Knappe; Blei, Janke, Temmert; Stahn, Jens Fröhlich, Adamczyk, Tredup, Weber
Tore: 1:0 Marko Stahn (28.), 2:0 Jens Fröhlich (46.), 3:0 Marko Stahn (51.), 4:0 Maik Hildebrandt (88.)
 
Der Gastgeber ließ von der ersten Minute an erkennen, wer hier Herr im Hause ist, machte Druck aus allen Mannschaftsteilen und bot verheißungsvolle Angriffe. Ruhland kämpfte mit mehr Leidenschaft und war auch zweikampfstärker. Viele hohe Bälle auf beiden Seiten waren zu sehen. Im Mittelfeld liefen die meisten Aktionen ab. So fielen auch die Tore aus der Distanz. Jens Fröhlich und Jens Adamczyk sorgten in der gegnerischen Hälfte ständig für Unruhe. Der Gast trat behäbig und zweikampfschwach auf, offenbarte zudem im Spielaufbau viele Mängel. Auffällig bei dieser Mannschaft die Fehler im defensiven Mittelfeld, nicht zur Freude des treuen Anhangs, der wenigstens einen Punkt mitnehmen wollte. Am Ende fuhr er hängenden Hauptes nach Lauchhammer-Ost zurück.
 
(12) Brieske-Senftenberg II - Ruhland 3:0 (3:0)

09.11.1997

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Kuhl, Hildebrandt, Knappe; Blei, Janke, Temmert; Stahn, List, Adamczyk, Tredup, Weber
Tore: 1:0 (19.), 2:0 (26.), 3:0 (29.)
 
Brieske schoss drei Tore mit minimalem Aufwand, und das Spiel war in zehn Minuten entschieden. Der Gastgeber spielte in der ersten Halbzeit konzentriert und überlegen. Die Ruhlander sahen ihre einzige Chance in der unermüdlichen Laufarbeit. Die dabei herausspringenden Konter brachten jedoch nichts. Gerade eine Ecke erkämpfte sich Ruhland in der ersten Spielhälfte. Nach den Toren plätscherte das Spiel so zwischen den Strafräumen dahin. Während die Briesker mit dem Ergebnis zufrieden waren, rannten die Gäste immer wieder vergeblich an. Marko Stahn ist hier hervorzuheben. Erst in der Schlussphase spielte der Gastgeber wieder richtig mit und erarbeitete sich dabei noch zwei Großchancen. Der Torsteher von Ruhland war der beste Akteur seiner Mannschaft. Er bewahrte seine Vorderleute vor einem höheren Rückstand.
 
(13) Großkmehlen - Ruhland 5:1 (2:1)

16.11.1997

 
Es spielten: Herrn; Jörg Fröhlich; Kuhl, Tredup, Knappe; Blei, Janke, Temmert; Stahn, List, Adamczyk, Weber, Jacobza
Tore: 1:0 (10., Elfmeter), 1:1 Marko Stahn (31.), 2:1 (37.), 3:1 (50.), 4:1 (73.), 5:1 (83., Elfmeter)
 
Die Partie begann auf beiden Seiten recht vorsichtig. Großkmehlen, zu Hause noch ungeschlagen, blieb verhalten in den Aktionen, war teilweise defensiv eingestellt. Beim ersten richtigen Vormarsch sprang ein Elfmeter heraus. Die Gäste, unerschrocken, zeigten sich unbeeindruckt und beschäftigten die Gastgeberabwehr, die aber in Detlef Neugebauer einen souveränen Abwehrchef hatte. Die Ruhlander Angriffe waren zu leicht zu durchschauen und deshalb auch sicher abzuwehren. Die Gastgeberaktionen wurden dann flüssiger, und auch die Chancenverwertung war effektiver. Den Gästen fehlte der letzte Biss.
 
(14) Ruhland - Ortrand II 4:2 (1:0)

29.11.1997

 
Es spielten: Herrn; Jörg Fröhlich; Kuhl, Tredup, Knappe; Blei, Janke, Temmert; Stahn, List, Adamczyk
Tore: 1:0 Jörg Fröhlich (40.), 1:1 (53.), 2:1 Jörn Temmert (73.), 3:1 Swen Janke (75., Elfmeter), 4:1 Jens Adamczyk (77.), 4:2 (83., Elfmeter)
 
Die Gastgeber begannen sehr couragiert und kamen gleich zu drei torreifen Chancen. Ortrand hatte viel Glück. Die Gäste kamen schwerer ins Spiel, da die Ruhlander schon im Mittelfeld störten und das Spiel nach vorn trieben. Das Spiel blieb abwechslungsreich. Ruhland musste seinen Vorsprung mit großem Krafteinsatz bis zum Schluss verteidigen. Auch der Gast hatte seine Gelegenheiten, konnte sich aber einige Male im gegnerischen Strafraum nicht entscheidend durchsetzen. Olaf Kawetzki setzte einige Akzente. Ruhland verlegte sich dann stärker auf Konter, da den Gästen nicht allzu viel Raum geboten werden durfte. Die Platzherren zeigten sich mannschaftlich geschlossen und fuhren den Sieg ein.
 
(15) Kleinleipisch - Ruhland 2:1 (1:1)

06.12.1997

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Kuhl, Tredup, Knappe; Blei, Janke, Temmert (Teichert); Stahn, List, Adamczyk
Tore: 1:0 (21.), 1:1 Jens Adamczyk (41.), 2:1 (87.)
 
Bei den Kleinleipischern spürte man, dass sie auf der Erfolgswoge des vorangegangenen Wochenendes spielen wollten. Da hatten sie auswärts gegen Brieske II gewonnen. Das war auch diesmal das Ziel. Ruhland musste sich auf die Deckungsarbeit konzentrieren und machte es den Gastgebern nicht leicht. Eine erste Chance wurde von Frank Deßombes, er stand allein vor dem Torwart, vergeben. Eine Reihe ungenauer Pässe schloss sich an. Mit kreativen Einlagen wurde dann der Erfolg gesucht und gefunden. Ein Seitfallzieher brachte den Führungstreffer. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit wenig Torraumszenen. Schließlich eine Gelegenheit für die Gäste. Ein kluger Heber des kleinen Jens Adamczyk führte zum Ausgleich. Nach der Pause wollte jede Seite unbedingt den Sieg. Dadurch verkrampfte das Spiel immer mehr. Sehenswerte Spielzüge konnte man kaum noch erkennen. Als die Ruhlander merkten, dass der Gastgeber Schwächen zeigte, schöpften sie Kraft. Sie verstärkten das Angriffsspiel. Doch Kleinleipisch war clever genug, um abzuwehren und Konter zu spielen. Als sich beide schon mit dem Unentschieden abgefunden hatten, gelang dem Tabellendritten noch ein erfolgversprechender Angriff, den der Wirbelwind Frank Deßombes unter Beifall der Fans erfolgreich abschließen konnte.
 
(16) Annahütte - Ruhland 0:0

15.02.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Tredup, Wolff, Knappe; Blei, Janke, Kuhl, Temmert; Stahn (Hildebrandt), Adamczyk (Mackiw)
 
Es war nicht das gewohnte Angriffsspiel des Gastgebers. Auch die Gäste blieben im Spiel nach vorn einiges schuldig. Es war ein mittelmäßiges Kreisligaspiel, das sich überwiegend zwischen den Strafräumen abspielte. Die Chancenanteile waren ausgeglichen. Mit zunehmender Spieldauer wollten es beide Mannschaften wissen. Es wurde immer mehr ein Kampfspiel, der Schiedsrichter musste sechs gelbe Karten zeigen. Die größte Chance bei Annahütte hatte Volker Madry in der 82. Minute und bei Ruhland Swen Janke in der 89. Minute. In beiden Fällen reagierten die Torleute großartig. Beim Gastgeber sind besonders Volker Madry und T. Kienitz und bei Ruhland Swen Janke und Jens Adamczyk für ihre guten Leistungen hervorzuheben.
 
(17) Ruhland - Hohenbocka 2:0 (2:0)

21.02.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Tredup, Wolff, Knappe; Blei (List), Janke, Kuhl, Temmert; Stahn (Hildebrandt), Adamczyk (Mackiw)
Tore: 1:0 Swen Janke (24.), 2:0 Jens Adamczyk (33.)
 
Anfänglich musste sich Ruhland einiger kräftiger Angriffe erwehren. Doch die Abwehr stand und bereitete im Gegenzug über Swen Janke eigene Angriffe vor. Nächste Station war immer wieder der lange Marko Stahn. Er brachte gefährliche Flanken nach innen und dort standen dann Jens Adamczyk und weitere Spieler. So hatte Marko Stahn in der 20. Minute eine Großchance und später weitere Gelegenheiten. Bei den Hohenbockaern erwies sich die linke Abwehrseite als zu schwach. Von dort drohte die meiste Gefahr. Die Gäste blieben einiges schuldig. Zufälligkeiten bestimmten teilweise deren Aktionen. So waren die Abspiele zu ungenau. Unkonzentriert wurde das Spiel aufgebaut. Die größte Gefahr beschwor in der ersten Halbzeit ein Freistoß von Mirko Noatnick in der 37. Minute hervor. Kleine Korrekturen in der Aufstellung bescherten nach der Pause mehr Druck nach vorn. Eine Ergebnisverbesserung konnten die Hohenbockaer allerdings nicht mehr erreichen.
 
(18) Tettau - Ruhland 0:2 (0:0)

28.02.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; List, Wolff, Tredup; Blei, Kuhl, Janke, Temmert; Mackiw (Adamczyk, (Stahn)), Hildebrandt (Redlich)
Tore: 0:1 Maik Hildebrandt (62.), 0:2 Marko Stahn (73.)
 
Der Gastgeber zog mit starker Windunterstützung sofort das Spiel an sich. Hohen Pässen folgte oft ein Schuss aufs Tor der Ruhlander. Vergeblich. Die Gäste, klarer Außenseiter, waren von Anfang an darauf bedacht, aus der Verteidigerposition zu kontern. Die Tettauer Mittelfeldspieler fanden keine Lösung, um die Ruhlander Deckung aufzuweichen bzw. aus ihrer Deckung herauszulocken. Dabei zeigte der Ruhlander Torwart eine brilliante Leistung, er fischte alles weg, was auf seinen Kasten kam. Die Gäste wussten sich auch weiterhin ihrer Haut zu erwehren, spielten die Bälle lang nach vorn. Doch viele davon landeten im Aus. Die Tettauer liefen mitten in ihrer Sturm- und Drangphase in zwei klassische Konter und lagen unvermittelt mit 0:2 zurück. Marko Stahn, kaum eingewechselt, erzielte seinen Treffer so gut wie mit der ersten Ballberührung. Der Tettauer Druck wurde dann noch größer, aber Ruhland hielt das Tor sauber. Der Gast revanchierte sich damit für die 8:0 Heimniederlage.
 
(19) Ruhland - Guteborn ausgefallen

08.03.1998

 
(20) Lindenau - Ruhland 4:2 (2:1)

15.03.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; List, Wolff, Tredup (Knappe); Blei, Kuhl, Janke, Temmert (Stahn); Mackiw (Adamczyk), Hildebrandt
Tore: 1:0 (5.), 2:0 (29.), 2:1 Maik Hildebrandt (44.), 3:1 (51.), 3:2 Swen Janke (80., Foulelfmeter), 4:2 (84.)
 
Nach anfänglichem Abtasten beider Mannschaften kam mehr Bewegung ins Spiel. Lindenau kam durch die Führung kräftig in Schwung. Eine Musterkombination: Hausdorf, Stange zu Fiedler, der verwandelte direkt, der Spielfaden knüpfte sich immer fester. Das Spiel wurde ausgeglichener. Der Gast kam immer mehr ins Spiel und weckte ernste Hoffnung. Lindenau aber schoss immer zum richtigen Zeitpunkt die Tore. Ruhland musste immer wieder neuen Anlauf nehmen um heranzukommen. Eine starke Partie bot beim Gastgeber Ralph Boelzig im Mittelfeld. Auch nach der Pause versteckte sich der Gast nicht und kam immer wieder mit gefährlichen Kontern. Die jungen Lindenauer Spieler zeigten sich läuferisch und mit vielseitigem Spielverständnis stark nach vorn orientiert.
 
(21) Ruhland - Schipkau II 2:1 (1:0)

21.03.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Knappe, Wolff, List; Blei, Kuhl, Janke, Temmert; Stahn (Mackiw), Adamczyk (Hildebrandt)
Tore: 1:0 Swen Janke (44., direkter Freistoß), 1:1 (75.), 2:1 Steffen Blei (90.)
 
Vom Anpfiff weg suchten die Ruhlander den Erfolg mit spielerischen Mitteln. Mit langen hohen und Flachpässen ging es in die gegnerische Hälfte, vor allem über die Außenstürmer, die dann viele brauchbare Flankenbälle nach innen brachten. Versäumt wurde allerdings, die notwendigen Tore zu erzielen. Chancen waren da. Die Angreifer wurden immer wieder vom jungen Schipkauer Torsteher gebremst. Der Gastgeber zeigte sich spielerisch und kämpferisch stark und legte eine hohe Laufbereitschaft an den Tag. Doch so manche Aktion wirkte zu statisch. Großer Spielraum durfte den Gästen nicht gelassen werden. Diese nutzten jeden Fehler, so auch beim Ausgleich. Auch in der zweiten Hälfte war Ruhland die spielführende und angriffsorientierte Mannschaft. Die Gäste hielten das Spiel lange Zeit offen, da Ruhland das Tor nicht traf. Am Ende ein verdienter Sieg für den Gastgeber und dieser rückt ins zentrale Mittelfeld der Tabelle vor.
 
(N/19) Ruhland - Guteborn 1:1 (0:0)

28.03.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Knappe, Wolff, List; Blei, Kuhl (Tredup), Janke, Temmert; Stahn (Mackiw), Hildebrandt (Adamczyk)
Tore: 0:1 (70.), 1:1 Swen Janke (84., indirekter Freistoß)
 
Mit einer top Einstellung eröffneten beide Mannschaften die Begegnung, entwickelten eine enorme Laufbereitschaft und spielten recht flexibel. Der Gastgeber hatte in der ersten Halbzeit seine stärksten Momente. Ruhland hätte bis zur Pause gut und gerne mit drei Treffern vorn liegen können. Auch hemmten Abspielfehler den Spielfluss bei Ruhland. Bei den Gästen waren alle Spieler sehr einsatzstark, kämpften um jeden Ball und brachten sich bei Ballverlusten immer wieder schnell in aussichtsreiche Position. Doch die Ruhlander Abwehr stand sehr sicher und war im Umkehrspiel recht variabel.
 
(22) Großkoschen - Ruhland 0:0

05.04.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Knappe, Wolff, Tredup; Blei, Kuhl, Janke, Temmert; Stahn (Adamczyk), List
Rote Karten: Knappe, Tredup (Meckern)
 
Die Großkoschener hatten in drei vorausgegangenen Spielen nicht verloren, und ein Unentschieden würde das Verlassen des Tabellenkellers bedeuten. Bei allem Offensivgeist war klar, dass die Sicherheit in der eigenen Hälfte oberste Priorität besaß. Das Spiel war ausgeglichen, aber die Gäste hatten in der 42. und 44. Minute zwei echte Chancen. Großkoschen machte nach der Pause mehr Druck, konnte aber keine größeren Feldvorteile erreichen. Ruhland spielte die letzte Viertelstunde nur noch mit 9 Mann, da Tredup und Knappe die Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung erhielten. In der Überzahl wollte der Gastgeber mit allen Mitteln zum Sieg gelangen, was aber nicht gelang.
 
(23) Ruhland - GW Schwarzheide 1:1 (1:0)

18.04.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; List, Wolff, Temmert; Blei, Janke, Kuhl; Stahn, Hildebrandt, Adamczyk (Mackiw)
Tore: 1:0 Maik Hildebrandt (34.), 1:1 (74.)
 
Beide Mannschaften versuchten, ihr Spiel aufzuziehen: verteiltes Spiel im Mittelfeld, ausgeglichene Ballkontakte, der Gastgeber war etwas stärker bei Luftduellen. Durch einen kapitalen Abwehrfehler kam Ruhland zum Führungstreffer. Auch nach der Pause entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen. Eine kleine offensive Umstellung bei den Gästen brachte Vorteile im Spiel nach vorn. Mehrmals musste der Schiri einige Spieler zur Fairness ermahnen. Sven Kosicki erhielt wegen Unbeherrschtheiten Gelb-Rot. Ausgerechnet der Joker und jüngste Spieler im ersten Spiel bei den Großen von Schwarzheide, Peter Schlenger, traf couragiert. Bald darauf hätte er noch einmal vollenden können, aber Jens Schmidt im Ruhlander Tor hielt großartig.
 
(24) Großräschen II - Ruhland 2:0 (0:0)

25.04.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; List, Wolff, Temmert; Blei, Janke, Kuhl; Stahn, Hildebrandt (Jacobza), Mackiw (Adamczyk)
Tore: 1:0 (46.), 2:0 (71.)
 
Dies war eine ausgesprochen faire Partie, obwohl beide Teams mit großem Einsatz herangingen. Es blieb von der ersten bis zur letzten Minute ein ausgeglichenes Spiel. Ruhland kam in der ersten Hälfte besser zum gegnerischen Tor durch, in der zweiten Hälfte gelang dies dem Gastgeber, der die taktisch reifere Konzeption umzusetzen versuchte. Großräschen hatte die zwei Torgelegenheiten, die sich boten, genutzt.
 
(25) Ruhland - Hosena 2:0 (1:0)

02.05.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; List, Wolff, Hildebrandt; Blei, Janke, Temmert; Stahn (Jacobza), Mackiw Adamczyk
Tore: 1:0 Marko Stahn (15.), 2:0 Steffen Blei (71.)
 
(26) E. Lauchhammer - Ruhland 0:2 (0:0)

09.05.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; List, Wolff, Hildebrandt; Blei, Kuhl, Janke, Jacobza; Adamczyk (Redlich), Temmert
Tore: 0:1 Jörn Temmert (70.), 0:2 René Kuhl (90.)
 
Die Eintracht-Elf marschierte geradlinig nach vorn und wollte den Gästen das Fürchten lehren. Doch die Gefährlichkeit im gegnerischen Strafraum ließ zu wünschen übrig. Die Gäste wirkten im Mittelfeld variabler, sicherer am Ball und waren in der Passgebung nach vorn gefährlicher. Lange hielt Lauchhammer das Spiel offen, doch in den letzten 20 Minuten fehlte es an der notwendigen Konzentration. Als die Mannschaft alles öffnete, um das Spiel noch herumzureißen, fielen die Gegentore.
 
(27) Ruhland - Brieske/Senftenberg II 3:0 (2:0)

16.05.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Hildebrandt, Wolff, List; Jacobza, Kuhl, Janke, Temmert; Adamczyk, Knappe (Tredup)
Tore: 1:0 Thomas Jacobza (33.), 2:0 Jens Adamczyk (36.), 3:0 Jörn Temmert (65.)
 
Die Gäste wollten Angriffsfußball demonstrieren. Sie hatten das ganze Spiel über Feldvorteile, waren aber im Vorwärtsgang zu statisch. Es fehlten die Überraschungseffekte schon aus dem Mittelfeld heraus. Die langen Pässe aus der Abwehr machten den Ruhlandern anfangs etwas Probleme. Zu dem Zeitpunkt, als Brieske dem Führungstor sehr nahe war, brachen zwei Blitzkonter über sie herein. Beim zweiten Treffer machte Uwe Schwabe eine etwas unglückliche Figur. Das Solo von Andreas List auf der linken Seite war spielentscheidend, er ließ alle stehen und passte uneigennützig zum freistehenden Thomas Jacobza zurück, der einschoss. Die Gäste spielten jetzt alles oder nichts und rannten in einen weiteren Konter. Brieske bemühte sich, aber der Keeper von Ruhland, Jens Schmidt, fischte die Bälle weg.
 
Spieler des Wochenendes:
Jens Adamczyk (21) vom Fußballkreisligisten Germania Ruhland verpasste dem Tabellenführer Brieske Senftenberg II im Wochenend-Punktspiel das vorentscheidende Tor zum 2:0. Am Ende gewann Ruhland sogar mit 3:0. Der eher zierliche und geschmeidig agierende Ruhlander stieß beim Aufstieg der 1. Mannschaft 1995 in den Kader. Der quirlige Angreifer spielte auch schon in der Landesklasse. Heute ist er einer der Torschützen vom Dienst und hat in dieser Saison auch schon wieder 6 Tore erzielt.
 
(28) Ruhland - Großkmehlen 3:1 (1:0)

23.05.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Hildebrandt, Wolff, List; Jacobza, Kuhl, Janke, Temmert (Tredup); Adamczyk (Stahn), Knappe
Tore: 1:0 Jens Adamczyk (23.), 2:0 Swen Janke (76.), 3:0 Andreas List (86.), 3:1 (87.)
 
Es entwickelte sich ein abwechslungs- und temporeiches Spiel. Die Führung verlieh Ruhland mehr Sicherheit im Spielaufbau. Chancen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware. Das Spiel nahm an Härte zu. Beide Seiten schenkten sich im Kampf um den Ball nichts. Der Gast musste dann später mit acht Feldspielern auskommen, da es je einmal Gelbrot sowie Rot gab. Trotz der Unterzahl blieben die Gäste spielerisch dran, es taten sich dann aber Löcher im Spielaufbau der Kmehlener auf. Ruhland nutzte sie in den Schlussminuten.
 
Spieler des Wochenendes:
Auf Swen Janke kann sich die Fußball-Elf von Germania Ruhland verlassen. Dies bewies der junge Mann erst am Wochenende wieder im Spiel gegen Großkmehlen. Nach der Pause erzielte der 27jährige einen Treffer und gab damit dem Spiel die richtige Richtung. Der aus Hermsdorf stammende Kicker ist ein Mittelfeldspieler mit Augenmaß. Bekannt für seine starken Nerven in brenzligen Situationen liegt er auch in der Gunst der treuen Fans ganz vorn. Mit seiner Mannschaft schaffte er den Aufstieg in die Landesklasse.
 
(28) Ortrand II - Ruhland 0:4 (0:0)

06.06.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Tredup, Wolff, List; Jacobza, Kuhl, Janke, Temmert (Nitzsche); Stahn (Krüger), Knappe (Engelhard)
Tore: 0:1 Marko Stahn (56.), 0:2, 0:3 Swen Janke (70.), (72.), 0:4 Thomas Jacobza (75.)
 
Beide Mannschaften suchten vom Anpfiff an den Angriff. Die Spielanteile blieben in der ersten Halbzeit recht ausgeglichen. Bei den Gästen kam Andreas List immer wieder mit Vorstößen bis zum Strafraum vor. Die Ortrander hatten mit Olaf Kawetzki einen kraftvollen Dribbler. Alle Mühen blieben aber bis zur Halbzeit ohne Erfolg, da beide Schlussmänner den Strafraum beherrschten. Nach der Pause wurde Ruhland druckvoller. Die Führung beflügelte die Spieler. Sie wurden im Mittelfeld beweglicher, zweikampfstärker und konnten auch die Bälle bis in die gegnerische Hälfte bringen. Einige gelungene Kombinationen führten zu weiteren Toren. Es war ein verdienter Sieg.
 
(30) Ruhland - Kleinleipisch 3:3 (1:2)

14.06.1998

 
Es spielten: Schmidt; Jörg Fröhlich; Tredup, Wolff (Adamczyk), List; Jacobza, Kuhl, Janke, Temmert; Stahn, Knappe
Tore: 1:0 René Knappe (10.), 1:1 (20.), 1:2 (41.), 2:2 Swen Janke (56.), 2:3 (66.), 3:3 Marko Stahn (90.)
 
Nach überzeugenden Vorstellungen in den zurückliegenden Spielen wollten beide Mannschaften auch in der letzten Partie den positiven Trend fortsetzen. Es wurde offen gespielt. Die Partie wogte von der einen zur anderen Seite. Die Angreifer waren torhungrig, doch die Abwehrreihen zeigten Stärke. Chancen gab es auf beiden Seiten ausreichend. Sechsmal zappelte der Ball im Netz. Ruhland und Kleinleipisch demonstrierten mannschaftliche Geschlossenheit. Aber auch der eine oder andere Spieler hob sich durch individuelle Leistungen heraus, besonders im Mittelfeld. Keiner der Spieler ließ sich hängen. Auch nach der Pause ging es nahtlos weiter. Kleinleipisch traf, doch Ruhland zog stets nach. Auch der sein letztes Spiel für Ruhland bestreitende Swen Janke erzielte sein Tor. Am Ende war das Remis leistungsgerecht. Beide Mannschaften dürften damit leben können.

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