Eintracht Ortrand - Ruhland 3:0 | 22.07.2005 |
Ruhland - Großdittmannsdorf 1:3 | 24.07.2005 |
Ruhland - Lauta 4:0 | 28.07.2005 |
Ruhland - SpVgg Finsterwalde 2:3 | 30.07.2005 |
(P) VfB Senftenberg II - Ruhland 3:2 (0:2) | 06.08.2005 |
Es spielten: Tore: 0:1 Torsten Kreuziger (8.), 0:2 Patrick Przybylski (20.), 1:2 (70.), 2:2 (78.), 3:2 (90., Elfmeter) |
Spielbericht |
(1) Ruhland - Brieske/Senftenberg II 5:2 (1:1) | 14.08.2005 |
Es spielten: Cunert, Krumbholz (Röhrenbacher),
Nitzschner, Winkler, Höntsch, Paul, Thümmel, Fröhlich, Przybylski
(Adamczyk), Hückstädt (Körner), Kreuziger Tore: 0:1 (1.), 1:1 Oliver Hückstädt (3.), 2:1 Martin Nitzschner (60., Foulelfmeter), 3:1 Ronny Thümmel (75.), 3:2 (77.), 4:2 Torsten Kreuziger (88.), 5:2 Jens Körner (90.) |
Es war ein „geiles“ Spiel der Germanen, obwohl
der Start in die Hosen ging. Mit dem ersten Angriff führte der Gast
bereits 1:0. Der Schock saß aber nicht tief, denn bereits nach zwei
Minuten fiel der Ausgleich. Nach schönem Flügellauf durch Ronny
Thümmel auf der rechten Seite und gefühlvoller Flanke konnte der
Tormann der Briesker Mannschaft den Kopfball von Torsten Kreuziger zwar
parieren, aber gegen den Nachschuss von Oliver Hückstädt war er
machtlos. Nun übernahmen die Gastgeber das Kommando und erspielten
sich viele Torchancen. In der 20. Minute scheiterte Patrik Przybylski mit
einem platzierten Schuss am Torwart, und in der 26., 28.und 32. Minute hatte
Ronny Thümmel ebenfalls Pech mit Kopfbällen bzw. einem Schuss
ins lange Eck. Die erste Viertelstunde der zweiten Hälfte war ausgeglichen, dann übernahm aber die Heimmannschaft wieder das Kommando. Das schönste Tor des Tages erzielte auch der beste Mann des Spieles. An der Mittellinie schnappte sich Ronny Thümmel den Ball und ließ mit einem Solo sechs Gegenspieler und den Tormann ganz alt aussehen und vollendete zum 3:1. Wer nun dachte das Spiel ist gelaufen hatte sich getäuscht. Durch die einzige Unaufmerksamkeit der Abwehr in der zweiten Halbzeit erzielte der Gegner bereits zwei Minute später den Anschlusstreffer. Es sprach für die Heimmannschaft an diesem Tag, dass sie sich davon nicht beeindrucken ließ. Unbeirrt stürmte sie weiter auf das generische Tor. Das zweitschönste Tor des Tages ging auf das Konto von Torsten Kreuziger. Aus 20 Metern schoss er einen springenden Ball volley in den linken Dreiangel. Das Endresultat erzielte Jens Körner, der nach schöner Vorarbeit von Jens Adamczyk und Ronny Thümmel nur noch die Seite hinhalten brauchte. Es war ein gelungener Start in die Kreisliga, aber die Mannschaft sollte den Ball trotzdem „flachhalten“. Bereits am kommenden Sonnabend kann sie bei der 2. Mannschaft des FSV Lauchhammer, die Hörlitz 7:0 abfertigte, beweisen, was sie wirklich drauf hat. |
(2) FSV Lauchhammer II - Ruhland 3:2 (2:0) | 20.08.2005 |
Es spielten: Cunert, Nitzschner, Krumbholz, Winkler
(Höntsch), Röhrenbacher (Adamczyk), Thümmel, Paul, Fröhlich,
Donath (Körner), Hückstädt, Przybylski Tore: 1:0 (10.), 2:0 (14.), 2:1 Martin Nitzschner (56., FE), 3:1 (61.), 3:2 Oliver Hückstädt (70.) |
Man tut der Mannschaft keinen gefallen, wenn man dieses
Spiel unter „Lehrgeld zahlen“ abhakt. Zu einfach waren die Fehler,
mit denen man auch ein Spiel in der 2. Kreisklasse verloren hätte.
Wenn man erfolgreich sein möchte, muss man sich seiner Mittel sicher
sein. Zuerst gehört dazu eine sichere Deckung an der ALLE Spieler mitarbeiten
müssen. Nach Spielbeginn sofort seinen Gegenspieler finden und diesem
durch eine energische Deckungsarbeit schnell den Schneid abkaufen. Dazu
gehört vor allen Dingen die sofortige Störung bei der Ballannahme.
Leider standen wir viel zu weit weg, so dass es die Lauchhameraner Spieler
leicht hatten den Ball laufen zu lassen. Wenn wir dann an den Gegenspieler
herangetreten sind geschah das viel zu ungeschickt, mit dem Ergebnis von
Freistößen. Wie gefährlich diese der Gegner schlagen konnte
zeigte sich an den Toren zwei und drei, welche direkt zu Toren führten.
Weiterhin geschieht der Spielaufbau viel zu langsam. Wir brauchen viel zu
lange um den Ball unter Kontrolle zu bringen und bewegen uns nach der Ballannahme
viel zu langsam in Richtung gegnerisches Tor. Der einzige der mal energisch
antritt ist Ronny Thümmel. Trotz bester Platzbedingungen war an diesem
Tag weiterhin die Fehlabspielquote viel zu hoch. Zwar gelang es der Mannschaft
nach den beiden Gegentoren das Spiel in den Griff zu bekommen, aber leider
viel zu spät. Auch in der zweiten Halbzeit versuchte man die Wende herbeizuführen. Nachdem Percy Donath endlich einmal energisch in den gegnerischen Strafraum eingedrungen war, konnte er nur durch ein Foulspiel vom Ball getrennt werden. Den fälligen Strafstoss verwandelte Martin Nitzschner sicher. Nun wollte man noch mehr, aber erneut geriet man durch ein ungeschicktes Foul mit anschließendem Freistoß mit zwei Toren in Rückstand. Ein sehr gutes Spiel machte Oliver Hückstädt. Er war neben Ronny Thümmel der einzige, der mal energisch anzog und in die freien Räume startete. Lohn war der Anschlusstreffer in der 70. Minute. Obwohl noch zwanzig Minuten Zeit war, schaffte es die Mannschaft nicht noch den Ausgleich zu erzielen und verschenkte damit leider unnötige Punkte. In den nächsten beiden Spielen gegen die Meisterschaftsfavoriten Schipkau und Großräschen kann die Mannschaft beweisen, dass sie aus den Fehlern dieses Spieles gelernt hat. Wir drücken euch dazu kräftig die Daumen. |
(3) Ruhland - Askania Schipkau 3:3 (1:2) | 04.09.2005 |
Es spielten: Cunert, Adamczyk, Nitzschner, Winkler,
Höntsch, Krisch (Röhrenbacher), Fröhlich, Kreuziger, Thümmel,
Hückstädt (Herbig), Przybylski Tore: 0:1 Ronny Thümmel (20. Eigentor), 1:1 Oliver Hückstädt (23.), 1:2 (32.), 2:2 (67., Eigentor), 2:3 Stephan Höntsch (80., Eigentor), 3:3 Oliver Herbig (90.) |
Es war ein Spiel mit „Gänsehautfeeling“
und wer die Mannschaft so spielen sieht, versteht das schwache gekicke in
Lauchhammer erst recht nicht mehr. Mit viel Einsatz und Elan wurden die
Schipkauer in den ersten 20 Minuten von einer Verlegenheit in die andere
gestürzt. Schade nur, dass kein Tor fiel. Chancen waren genug da. Die
größte hatte Ronny Thümmel, aber der Heber in der 15. Minute
ging leider knapp über das Tor. Ab der 20. Minute konnte sich die Gäste
etwas freimachen und so entwickelte sich ein gutes Kreisligaspiel. Wie schon
in Lauchhammer sind die Standards im Moment die Achillesferse der Mannschaft.
Leider wird aber auch in die Zweikämpfe, vor allen Dingen in Strafraumnähe,
zu ungeschickt reingegangen (St. Höntsch). Dazu kam noch ein kleinlicher
Schiedsrichter, der übertrieben pfiff. So entstand auch das 0:1 nach einer Freistoßflanke, als R. Thümmel den Ball unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Unbeeindruckt davon stürmte der Gastgeber weiter und nach einem präzise getretenen Freistoß von P. Przybylski erzielte O. Hückstädt mit dem Kopf den verdienten Ausgleich. In der 32. Minute wieder ein unnötiger Freistoß für den Gast, der noch leicht abgefälscht wieder im Tor der Germanen landete. Wenn man etwas bemängeln muss, dann die Tatsache, dass man wieder zu oft versuchte durch die Mitte zum Erfolg zu kommen (R. Thümmel). Der Rest der 1. und die ersten 15 Minuten der 2. Halbzeit war es ein verteiltes Spiel. Aber dann zog die Heimmannschaft wieder an. Der Ausgleich in der 67. Minute durch ein Eigentor der Gäste, nach einer flachen Hereingabe von P. Przybylski, war der gerechte Lohn. Nun wollte man auch den Sieg und die Gäste hatten große Probleme. Besonders stark spielte wieder O. Hückstädt der ständig in Bewegung war, aber auch Jungstar Chr. Krisch und J. Adamczyk machte auf der ungewohnten linken Verteidigerposition eine sehr ordentliche Partie. In der 80. Minute die erneute unverdiente Führung der Gäste. Nach einem Freistoß griff unser Torwart neben den Ball und von der Brust des verdutzten St. Höntsch kullerte der Ball über die Linie. Wieder ließ sich die Mannschaft nicht entmutigen und drängte auf den Ausgleich. Die größte Chance hatte T. Kreuziger in der 86. Minute der allein vor dem Torwart den Keeper nicht überlisten konnte. Ein glückliches Händchen hatte auch S. Tredup, der für den vollkommen ausgepumpten O. Hückstädt O. Herbig einwechselte. Als niemand mehr mit dem gerechten unentschieden rechnete, erzielte der Einwechsler den viel umjubelten Ausgleich. Mit der Moral und dem Einsatzwillen sollte auch das nächste Auswärtsspiel beim Landesklassenabsteiger Großräschen lösbar sein. Mit der Leistung braucht ihr Euch vor niemanden zu verstecken. Viel Erfolg. |
(4) SV Großräschen - Ruhland 3:1 (1:0) | 10.09.2005 |
Es spielten: Cunert, Adamczyk, Nitzschner, Winkler,
Höntsch (Donath), Krisch (Krumbholz), Fröhlich, Kreuziger, Thümmel
(Paul), Hückstädt, Przybylski Tore: 1:0 (45.), 2:0 (74.), 2:1 Patrick Przybylski (77.), 3:1 (90.) |
Der einzige, der sich über das Spiel gefreut haben
dürfte, war der Kassierer von Großräschen. So viele Zuschauer
der Gastmannschaft hatte er bestimmt schon lange nicht mehr. Leider wurden
sie von der Mannschaft bitter enttäuscht. Von dem Elan und der Leidenschaft
der Vorwoche war nichts, aber auch gar nichts mehr zu spüren. Es war
noch schlimmer als beim Auswärtsspiel in Lauchhammer. Dabei hätte
man doch ein Achtungszeichen setzen können, denn der Landesklassenabsteiger
war nicht viel besser als wir. Die erste Halbzeit konnte man sich aus Ruhlander
Sicht noch gefallen lassen. Nur vor dem Tor fehlte die Ruhe, und aus dem
Mittelfeld wurde nicht energisch genug nachgesetzt, so dass die Stürmer
meist auf sich allein gestellt waren. Aber wer dann dachte, in der zweiten
Hälfte geht ein Ruck durch die Mannschaft, wurde bitter enttäuscht.
Im Gegenteil, der Gastgeber übernahm jetzt endgültig die Initiative,
obwohl er auch nicht so überragend spielte. So vergeigte man ein Spiel, bei dem man sich Selbstvertrauen für die ganze Serie hätte holen können. Ich bin mir sicher, die Mannschaft hat sich hinterher maßlos über die eigene „Gurkerei“ geärgert, aber warum hat sie nicht von Anfang an die Initiative ergriffen? Warum haben nicht alle mitgemacht? Wo sind die Führungsspieler gewesen, die die so ein Spiel herumreißen können. Na klar war es sehr warm, aber für den Gegner doch auch. Über die erste Halbzeit gibt es nicht viel zu berichten. Das 1:0 entstand nach einem Fehlabspiel von R. Thümmel, der den Ball dem Gegner vor die Füße köpfte. In der 2. Halbzeit bis zur 70. Minute das gleiche Bild. Die erste, allerdings 100% Torchance für Ruhland hatte in der 70. Minute M. Nitzschner, der eine genau getimte Freistoßflanke von M. Krumbholz 7 Meter vor dem Tor am Kopf vorbeirutschen ließ! Nach einem Fehlabspiel konterte uns der Gegner in der 75. Minute aus und erzielte das 2:0. Den Anschlusstreffer in der 77. Minute erzielte P. Przybylski, der energisch nachsetzte und ein Missverständnis zwischen Tormann und Verteidiger ausnutzen konnte. In der 85. Minute hätte der Ausgleich fallen können, wenn T. Kreuziger anstatt auf O. Hückstädt abzulegen, selber geschossen hätte. In der 89. Minute konterte Großräschen nach einem Fehlabspiel im Mittelfeld erneut und stellte das Endergebnis her. Ein Trost bleibt den enttäuscht abgewanderten Fans. Das nächste Spiel ihrer Mannschaft ist wieder ein Heimspiel. |
(5) Ruhland - Tettau/Schraden II 3:2 (1:1) | 18.09.2005 |
Es spielten: Cunert - Höntsch, Nitzschner, Winkler,
Adamczyk - Fröhlich, Thümmel, Kreuziger, Krisch (Paul), - Hückstädt
(Krumbholz), Przybylski (Herbig) Tore: 0:1 (18.), 1:1, 2:1 Martin Nitzschner (20., 75., FE), 3:1 Oliver Herbig ( 86.), 3:2 ( 90.) |
Die Germanen zeigen in dieser Saison zwei Gesichter. In den
Heimspielen super, in den Auswärtsspielen schwach. Dieser Serie blieben
sie auch im Heimspiel am vergangenen Wochenende treu. Von Anfang an setzten
sie den Gegner unter Druck und wollten ein frühes Tor, obwohl die Gäste
sich als kompaktes und vor allen Dingen sehr robustes Team präsentierten.
Läuferisch zwar unterlegen, machten sie aber diesen Nachteil mit einer
kompromisslosen Zweikampfführung fast wett. Es galt also den Ball laufen
zu lassen, um dem Gegner nicht die Gelegenheit zu geben den Ballführenden
zu attakieren. Das gelang phasenweise sehr gut. Auch die Führung der
Gäste, die wieder einmal durch einen abgefälschten Schuss entstand,
wurde schnell weggesteckt. Nur zwei Minuten später schnappte sich Martin
Nitzschner den Ball an der Mittellinie, lief noch zwei Gegenspieler aussteigend
bis ca. 25 Meter vor das Tor und knallte dann den Ball flach und scharf
in die linke untere Ecke. Bis zur Halbzeit war es dann ein flottes Kreisligaspiel
mit Vorteilen für den Gastgeber. Nach der Halbzeit ergriffen die Germanen
sofort wieder die Initiative und wollten alles klar machen. In der 47. und
53. Minute hatte Oliver Hückstädt zwei 100% Chancen, scheiterte
aber entweder am Pfosten bzw. am Tormann. In der 65. Minute war Ronny Thümmel
allein vor dem Torwart, schoss den Ball aber am langen Pfosten vorbei. Nach
dem Handspiel eines Verteidigers mit einer anschließenden roten Karte
schoss Martin Nitzschner den fälligen Elfmeter im Nachschuss zur verdienten
Führung für die Germanen ein. Ein glückliches Händchen
hatte wieder Siegmar Tredup, der schon wie vor zwei Wochen Oliver Herbig
in den Sturm einwechselte. Nach einem Zuspiel von Ronny Thümmel in
der 86. Minute ließ er mit einer Körpertäuschung seinen
Verteidiger ins Leere laufen und schob den Ball in die kurze Ecke zur 3:1
Führung. Wer nun dachte das Spiel ist gelaufen hatte sich getäuscht.
Die Gäste gaben noch nicht auf und kamen nach einer missglückten
Abseitsfalle in der 90. Minute zum Anschlusstreffer. Alles in allem aber ein verdienter Sieg der Gastgeber und die Zuschauer hoffen nun wieder, dass dieser Teufelskreis zwischen guten Heimspielen und schlechten Auswärtsspielen endlich durchbrochen wird. Die Mannschaft hat so viel Substanz, dass sie sich auswärts auch nicht zu verstecken braucht. Gelegenheit dazu hat sie am kommenden Wochenende in Klettwitz. Toi, Toi Toi. |
(6) VfB Klettwitz - Ruhland 0:4 (0:3) | 24.09.2005 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Winkler, Nitzschner,
Donath - Thümmel, Paul, Kreuziger, Krisch (Wolff) - Przybylski (Herbig),
Hückstädt Tore: 0:1 Martin Paul (1.) , 0:2 Torsten Kreuziger (25.) , 0:3 Ronny Thümmel (35.) , 0:4 Martin Nitzschner (75.) |
Die am meisten gestellte Frage der wiederum zahlreich erschienenen
Fans war sicherlich, wird die Mannschaft auch auswärts endlich über
ihren Schatten springen und ihr wahres Leistungsvermögen abrufen können?
Um es gleich vorweg zu sagen, es ist ihr überzeugend gelungen. Sofort
mit dem Anpfiff übernahm sie die Initiative. Mit hohem läuferischen
Aufwand und schnellen Ballpassagen stürzte sie den Gegner von einer
Verlegenheit in die andere. Zusätzliche Sicherheit gab auch das schnelle
Führungstor. Die Uhr hatte noch nicht einmal eine volle Umrundung absolviert,
da schlug ein Sonntagsschuss von Martin Paul aus 30 Metern Entfernung im
rechten oberen Dreiangel des gegnerischen Torwartes ein. Von diesem Schock
erholte sich Klettwitz die ganze erste Halbzeit nicht mehr. Immer mit einem
Mitspieler mehr in Ballnähe wurde die Verteidigung von Klettwitz ein
ums andere mal ausgespielt. Wenn man etwas bemängeln muss, dann ist
es die schlechte Chancenverwertung. So dauerte es bis zur 25. Minute ehe das zweite Tor fiel. Oliver. Hückstädt hatte sich auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durchgespielt und seine scharfe Hereingabe brauchte Torsten Kreuziger nur noch einzuschieben. Das 3:0 in der 35. Minute wurde auf der anderen Seite vorbereitet. Patrick Przybylski flankte ebenfalls von der Grundlinie auf den Kopf von Oliver Hückstädt. Dessen Kopfball landete am Pfosten, sprang zurück zu Ronny Thümmel, der den Ball dann über den Torwart in die lange Ecke zirkelte. Wie vorauszusehen war mussten in der zweiten Halbzeit die Germanen dem hohen Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen. Leider spielte man auch nicht mehr von Mann zu Mann, sondern versuchte zu schnell den finalen Pass zu spielen. Das lag aber auch daran, dass bei weitem nicht mehr so viel gelaufen wurde und damit die Anspielstationen fehlten. So kam der Gegner viel zu oft in Ballbesitz und konnte sich gefährlich in Richtung Germanentor bewegen. Wie der Rest der Mannschaft hatte auch Stefan Cunert einen sehr guten Tag und vereitelte durch sehr gute Paraden den möglichen Anschlusstreffer. Jungs, da müsst Ihr noch dran arbeiten. Stellt euch vor, die erste Halbzeit hätte 0:0 geendet, weil die Dinger einfach nicht rein gehen wollten (es gibt solche Spiele) und der Gegner macht solch ein Ding rein, was dann? Ihr müsst lernen auch in solchen Situationen das Spiel sicher unter Kontrolle zu behalten. Den Endstand in der 75. Minute erzielte Martin Nitzschner, der nach einer Freistoßflanke von Ronny Thümmel am höchste stieg und sicher einköpfte. Alle Fans der Mannschaft wünschen sich nun, dass der Knoten auch auswärts geplatzt ist und sie nicht mehr so enttäuscht nach Hause fahren müssen, wie nach den Spielen in Lauchhammer und Großräschen. |
(7) Ruhland - Blau-Gelb Hosena 5:1 (1:0) | 02.10.2005 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Donath (Höntsch) - Paul, Kreuziger, Thümmel, Nitzschner
- Przybylski (Krumbholz), Hückstädt (Herbig) Tore: 1:0 Oliver Hückstädt (32.), 2:0 Ronny Thümmel (48.), 2:1 (55.), 3:1 Marcel Krumbholz (75.), 4:1 Oliver Hückstädt (76.), 5:1 Oliver Herbig (82.) |
Die Germanen starteten nicht mit dem Elan der letzten Heimspiele.
Warum eigentlich, denn schon nach wenigen Minuten war klar, warum Hosena
zur Zeit Tabellenletzter ist. Sicher können die Platzverhältnisse
eine Rolle gespielt haben, denn nach dem Dauerregen in der Nacht zuvor sind
auf dem aufgeweichten Boden schnelle Wendungen und Antritte nicht möglich.
Da muss der Ball am Laufen gehalten werden und die Abspiele genau in den
Raum kommen, damit man in Bewegung bleibt und nicht zu plötzlichen
Richtungsänderungen gezwungen wird. So sahen die Zuschauer in der ersten
Halbzeit ein eher mäßiges Spiel, weil auch der Gegner sehr tief
stand und so lange wie möglich das Spiel offen halten wollte. Trotzdem
gab es drei 100%tige Torgelegenheiten durch R. Thümmel (10.), der einen
Kopfball nicht richtig traf, O. Hückstädt (24.), der allein vor
dem Torwart wegrutschte und M. Nitzschner (44.), der nach einer Flanke von
P. Donath fünf Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig erwischte.
So blieb das 1:0 durch O. Hückstädt die verdiente, aber magere
Halbzeitführung. Schon mit Beginn der zweiten Halbzeit spürte man, dass die Mannschaft mit dem Verlauf der ersten 45 Minuten auch nicht zufrieden war. Nachdem in der 46. Minute ein Schuss von M. Paul noch auf der Linie aufgehalten wurde, machte es nur eine Minute später R. Thümmel besser. Mit einer geschickten Körpertäuschung ließ er seinen Gegenspieler stehen und hatte auch die Ruhe am herausstürzenden Torwart zum 2:0 einzuschieben. Wer nun dachte das Spiel ist gelaufen, wurde bald eines Besseren belehrt. Ein Gewühl im Strafraum nach einer Freistoßflanke nutzte der Gegner in der 55. Minute zum Anschlusstreffer und das Spiel war wieder offen. Der Gegner machte es uns aber leicht, denn nach einer umstrittenen Freistossentscheidung sah ein Hosenaer Spieler die rote Karte. Nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung erzielte M. Krumbholz das wichtige 3:1. Vorausgegangen war ein schöner Spielzug über Chr. Winkler zu T. Kreuziger, der uneigennützig den Ball zum Torschützen ablegte. Nur eine Minute später machte O. Hückstädt mit seinem zweiten Tor alles klar. Als in der 80. Minute O. Herbig für O. Hückstädt eingewechselt wurde, forderten die Zuschauer dessen Jokertor. Er tat ihnen den gefallen und lenkte in der 82. Minute eine schöne Flanke von R. Thümmel zum 5:1 Endstand ein. Nächstes Wochenende ist spielfrei und am 15.10. geht es zur Annahütter Mannschaft, die in diesem Jahr nicht gut aus den Startlöchern gekommen ist und bisher nur einen Punkt ergattern konnte. |
(8) Grün-Weiß Annahütte - Ruhland 1:9 (1:5) | 15.10.2005 |
Es spielten: Krüger - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler (Höntsch), Donath - Nitzschner (Krisch), Kreuziger, Paul, Thümmel
- Hückstädt (Herbig), Przybylski. Tore: 1:0 (7.), 1:1, 1:2 Martin Nitzschner (15., 18.), 1:3 Torsten Kreuziger (20.), 1:4 , 1:5 Martin Paul (39., 41.), 1:6 Torsten Kreuziger (58.), 1:7 Ronny Thümmel (60.), 1:8 Oliver Herbig (65.), 1:9 Christian Krisch (88.) |
Der Gastgeber begann furios. Mit hohem läuferischen
und kämpferischen Aufwand versuchte man den Gast zu beeindrucken. Das
gelang auch phasenweise, weil man nicht die richtige Antwort fand. Zweikämpfe
annehmen, vor allen Dingen ganz dicht an meinem Gegenspieler stehen, wenn
der Gegner in Ballbesitz ist, kann nur die Devise sein, aber bitte nicht,
wenn wir selbst den Ball haben. Dort gibt es nur eins, so schnell wie möglich
weg von meinem Gegenspieler und den Ball nicht mehr als zwei mal berühren,
dann muss er schon beim nächsten Mitspieler sein. Das Führungstor
entsprang einem sehr gut getretenen Freistoß, für den unser Torwart
ein paar Zentimeter zu klein war. Das wir so etwas auch können bewies
M. Nitzschner, der den Ball nur sieben Minuten später in das gleiche
Toreck des Gegners zimmerte. Nur zwei Minuten später der Doppelpack
durch Martin, als er mit schönem Flugkopfball in eine genau getimte
Flanke von R. Thümmel segelte. Nur weitere zwei Minuten später
das nächste Tor, als T. Kreuziger am schnellsten schaltete und den
Ball in die kurze Ecke schob. An diesem Dreierpack hatte der Gegner mächtig
zu tun, denn es lief nicht mehr viel zusammen und die verbalen Auseinandersetzungen
in der Mannschaft wurden unüberhörbar. Das nutzte M. Paul wenige
Minuten später gnadenlos aus. Zuerst schaltet er bei einem schnell
ausgeführten Freistoß von O. Hückstädt am schnellsten
und nur zwei Minuten später schloss er den schönsten Konter des
Spieles zum 5:1 ab. Drei Stationen reichten, um den Ball aus dem eigenen
Torraum in das Tor des Gegners zu schießen. Nach der Halbzeitpause
hielt sich die Mannschaft nicht mehr lange beim Pausentee auf. Sofort wurden
alle Versuche des Gegners noch einmal in das Spiel zu kommen unterbunden.
Vor allen Dingen hatte sie es an diesem Tag mit Dreierpacks. In der 58.
Minute knallte T. Kreuziger einen vom Torwart bis zum 16 Meterraum abgefausteten
Ball volley ins Netz, dann schob nur zwei Minuten später R. Thümmel
einen Ball am Torwart vorbei ins lange Eck und nur weitere fünf Minuten
später machte unser „Edeljoker“ O. Herbig seinem Namen
wieder einmal alle Ehre. Er brauchte nur drei Minuten Spielzeit um sein
Tor zu machen. Das war natürlich der endgültige KO für Annahütte.
Den Schlusspunkt setzte ebenfalls ein Einwechsler. C. Krisch bedankte sich
in der 88. Minute für seine Einwechslung mit dem Endstand zum 1:9. Nun kann die Mannschaft am kommenden Sonntag gegen Ortrand II beweisen, dass sie endgültig in der Kreisliga angekommen ist. Drücken wir ihr die Daumen. |
(9) Ruhland - Eintracht Ortrand II 2:0 (0:0) | 23.10.2005 |
Es spielten: Krüger - Adamczyk, Winkler, Jörg
Fröhlich, Donath - Thümmel, Paul, Kreuziger, Nitzschner (Krisch)
- Hückstädt (Krumbholz), Przybylski (Herbig) Tore: 1:0 Percy Donath (48.), 2:0 Martin Nitzschner (84.) Zuschauer: 110 |
Es war ein hartes Stück Arbeit für den Gastgeber
um dieses Spiel zu gewinnen. Der Gegner stellte sich als eine kompakte Mannschaft
vor, die nicht umsonst so weit oben in der Tabelle steht. Läuferisch
und kämpferisch ebenbürtig hielt sie lange das Spiel offen. Vor
allen Dingen unsere Mittelfeldreihe hatte viel Defensivarbeit zu leisten
und kam nicht wie sonst dazu in die Spitze zu stoßen. So hatten auch
die Stürmer, von denen sich besonders P. Przybylski mühte, einen
schweren Stand. Wenn man etwas bemängeln muss dann ist es die Tatsache,
dass der Ball sehr oft zu lange gehalten wurde und man sich dadurch in zu
viele Zweikämpfe einließ. So dauerte es bis zur 30. Minute ehe
die erste klare Torchance herausgespielt werden konnte. Nach einer schönen
Flanke von R. Thümmel kam O. Hückstädt frei zum Kopfball,
es fehlte aber die Präzision, um den Torwart zu überwinden. In
der 37. und 43. Minute hatte R. Thümmel zwei gute Schussgelegenheiten,
die aber ebenfalls vom Torwart gehalten werden konnten. So ging es mit dem
0:0 in die Kabinen. Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. In der 48. Minute ein Freistoß für die Gastgeber halblinks ca. 25 Meter vor dem Tor. Alle inklusive des Ortrander Torwartes rechneten mit einer Flanke auf den langen Pfosten, aber der Torschütze tat ihnen nicht den Gefallen. Mit einem straffen Schuss in die kurze Ecke narrte P. Donath auch die Zuschauer und erzielte die verdiente Führung. Nun wurde es ein offener Schlagabtausch mit vielen Chancen für die Germanen. In der 52. Minute traf M. Nitzschner nach einer Ecke nur die Latte, in der 63. Minute kam O. Hückstädt nur einen Bruchteil zu spät, in der 70. Minute ging ein Schuss von T. Kreuziger nur knapp neben das Tor und in der 71. Minute rettete der Tormann reaktionsschnell vor dem einschussbereiten P. Przybylski. So hing der Sieg am seidenen Faden, weil auch der Gast nicht aufsteckte und man immer das Gefühl hatte, dass er jederzeit den Ausgleich erzielen konnte. Die Entscheidung dann in der 84. Minute. Einen Steilpass erreichte M. Nitzschner kurz vor dem Tormann, der den Ball nur abprallen lassen konnte und im Nachschuss vollendete der Torschütze zum umjubelten 2:0. Die restlichen Spielminuten brachte der Sieger ohne Probleme über die Runden, weil auch der Gast aufgegeben hatte. Der Lohn für diese gute Leistung ist der 3. Tabellenplatz und alle Fans hoffen, dass die Mannschaft auf dem Boden bleibt und weiter so konzentriert arbeitet. Gelegenheit dazu hat sie am kommenden Sonntag beim schweren Auswärtsspiel in Großkoschen. |
(10) TSG Großkoschen - Ruhland 0:4 (0:1) | 30.10.2005 |
Es spielten: Krüger - Donath, Winkler, Jörg
Fröhlich, Adamczyk - Paul, Kreuziger, Nitzschner, Thümmel (Herbig)
- Przybylski (Krumbholz), Hückstädt (Krisch) Tore: 0:1 Oliver Hückstädt (43.), 0:2 , 0:3, 0:4 Torsten Kreuziger (50., 58., 71.) |
Von Anfang an war zu erkennen, dass die Germanen nach Großkoschen
gereist waren, um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Mit schnellen
Ballpassagen und hohem läuferischen Aufwand wurde der Gegner in die
eigene Hälfte gedrückt. Das einzige Manko war, dass die Flanken
von den Außenpositionen nicht genau genug kamen und dass man bei Angriffen
durch die Mitte das Doppelpassspiel vollkommen vernachlässigte. Warum
probiert ihr bei einem so überlegenen Spielverlauf nicht mal diese
Variante????? So schlich sich dann auch langsam Nervosität ein, weil
das erlösende Führungstor nicht fallen wollte. Ein sehr gutes
Spiel machte nicht nur wegen seiner drei Tore Torsten Kreuziger. Ständig
in Bewegung und vor allen mit schnellen Abspielen statt der Dribblings,
die er in den letzten Spielen etwas übertrieben hatte, war er der beste
Mann auf dem Platz. Nach dem das Führungstor in der 39. Minute von
R. Thümmel nicht anerkannt wurde, weil der Ball angeblich neben das
Tor gegangen war, machte es O. Hückstädt in der 43. Minute eindeutiger.
Nach einer Ecke von T. Kreuziger ließ der Tormann den Ball prallen
und der Torschütze hatte blitzschnell seine Schuhspitze am Ball, bevor
der Torwart ein zweites Mal zufassen konnte. Nach dem Wechsel begann die Zeit des dreifachen Torschützen. In der 50. Minute verwertete er mit dem Fuß eine genaue Flanke von P. Przybylski, in der 58. Minute hatte er das Glück des Tüchtigen, weil sein Schuss abgefälscht wurde und damit unhaltbar für den Tormann war und in der 71. Minute stand er goldrichtig am langen Pfosten und köpfte eine Flanke von J. Adamczyk in die kurze Ecke. Nach dem 4:0 verflachte das Spiel etwas, weil wie schon in Klettwitz zu schnell der Pass in die Tiefe gespielt wurde. Das war wieder eine Zeit wo man hätte etwas probieren können um im Spielaufbau variabler und unberechenbarer zu werden. Nun kommt es am kommenden Wochenende zum „Kracher“ gegen Schwarzheide und die Mannschaft kann beweisen, dass die sechs zuletzt gewonnenen Spiele keine Zufälle waren. Wichtig ist nur nicht zu verkrampfen, sondern immer schön locker zu bleiben. Wir Fans freuen uns jedenfalls sehr auf dieses Spiel. |
(11) Ruhland - Grün-Weiß Schwarzheide 1:0 (0:0) | 06.11.2005 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Donath - Paul, Thümmel (Krisch), Nitzschner, Kreuziger - Hückstädt
(Herbig), Przybylski (Krumbholz). Tor: Torsten Kreuziger (58.) Zuschauer: 311 |
So etwas hatte der Ruhlander Sportlatz schon lange nicht
mehr gesehen. 311 zahlende Zuschauer wollten das Lokalderby sehen und sie
wurden für ihr Kommen reichlich belohnt, denn es war ein spannendes
und sehr faires Kreisligaspitzenspiel. Der Dank des SV Germania Ruhland
gilt deshalb auch den zahlreich erschienenen Zuschauern aus Schwarzheide
und der Schwarzheider Mannschaft, die das Spiel bis zum Schluss vor allen
Dingen mit spielerischen Mitteln offen hielt und ebenfalls gewinnen wollte.
Der Vorteil der Germanen bestand in der mannschaftlichen Geschlossenheit.
Jeder kämpfte für jeden und die Führungsspieler stellten
sich bedingungslos in den Dienst der Mannschaft und machten auch Fehler
der anderen Mannschaftskameraden mit großem Einsatz wett, ohne diese
lautstark zu kommentieren Das war beim Gegner nicht so. Die ständigen
Kommentare der Führungsspieler verunsicherten vor allen Dingen die
jungen Spieler und hemmten deren Spielweise deutlich. Die erste Halbzeit war ausgeglichen mit Chancenvorteilen für die Heimmannschaft. So scheiterten in der 12. und 13. Minute R. Thümmel und P. Przybylski in aussichtsreicher Position vor dem Tormann. Bei der ersten Gelegenheit rutschte der Spieler beim Torschuss weg und bei der zweiten Gelegenheit wartete er zu lange mit dem Abschluss, so dass der Gegner noch ein Bein dazwischen bekam. In der 32. Minute setzte sich R. Thümmel an der Grundlinie durch konnte aber den Ball nicht mehr genau in die Mitte spielen. Die zweite Hälfte ähnelte der ersten, wobei aber die Chancenvorteile der Germanen größer waren. So scheiterte in der 53. Minute M. Nitzschner mit einem Kopfball knapp neben das Tor. In der 58. Minute dann das lang ersehnte Führungstor. R. Thümmel konnte sich auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durchsetzen und seine gefühlvolle Flanke köpfte T. Kreuziger in das Schwarzheider Tor. Nur eine Minute später blieb den Ruhländer Fans fast das Herz stehen, denn der Gast traf nach einem gelungenen Spielzug nur den Pfosten. Nur wenige Minuten später musste die Vorentscheidung fallen als R. Thümmel allein auf den Tormann zulief, sich aber beim Ausspielen zu weit abdrängen ließ und nur noch das Außennetz traf. In der 72. Minute lag der Torschrei der Ruhlander Zuschauer ein weiteres mal auf den Lippen. M. Nitzschner hatte sich auf der linken Seite bis zur Grundlinie durchgespielt und seine Flanke traf T. Kreuziger allein stehend fünf Meter vor dem Tor leider nicht richtig. So musste der Gastgeber bis zur letzten Minute zittern, denn Schwarzheide spielte nun alles oder nichts und drängten die Germanen in die eigene Hälfte. Hier muss die Mannschaft lernen mit solchen Drucksituationen noch besser umzugehen. Zu viele Abspielfehler und schlecht ausgeführte Konterversuche führten immer wieder zu unnötigen Ballverlusten. Es reichte aber und nach dem Abpfiff wurde die Mannschaft von den Zuschauern mit lautem Beifall in die Kabinen verabschiedet. Die Spieler sollten diesen Tag noch ein wenig genießen, aber ab dem Training am Diensteg wieder zur Tagesordnung übergehen, denn wie sagt schon das Sprichwort „Das nächste Spiel ist immer das Schwerste“ und der Gegner am kommenden Sonntag in Grünewalde muss auch erst einmal bezwungen werden. |
(12) Grünewalde - Ruhland 2:3 (1:2) | 13.11.2005 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Fröhlich, Winkler,
Donath - Paul, Krisch (Hückstädt), Kreuziger, Thümmel (Krumbholz)
- Nitzschner, Przybylski (Herbig) Tore: 0:1 Patrick Przybylski (35.), 0:2 Christian Krisch (41.), 1:2 (44.), 1:3 Torsten Kreuziger (69.), 2:3 (90.) |
Offensichtlich lesen nur wenige Spieler die Spielberichte,
denn wenn sie die letzten beiden Sätze des Berichtes der Vorwoche beherzigt
hätten, wäre nicht so ein schlechter Kick herausgekommen. Wer
das Spiel gegen Schwarzheide gesehen hatte konnte sich nicht vorstellen,
dass eine Mannschaft in der so viel Spielkultur steckt, nur eine Woche später
alles, was man unter Fußball „spiel“ versteht, vergessen
kann. Vor allen Dingen unsere Mittelfeldreihe war nicht wieder zu erkennen.
Anstatt wie bisher durch ständige Bewegung und Positionswechsel Ball
und Gegner laufen zu lassen, suchte man permanent das 1:1-Spiel und kam damit dem
Gegner, dessen Stärke diese Spielweise war, entgegen. Hinzu kamen unzählige
technische Fehler die den Spielfluss ständig unterbrachen. Angriffe
über die Außenpositionen mit genauen Flanken auf die Mitspieler
waren Mangelware, dabei sind ca. 70% der Ruhlander Tore auf diese Art und
Weise erzielt worden. So war es nicht verwunderlich, dass die Treffer mehr
aus Einzellaktionen entstanden sind als aus durchdachten Spielzügen.
Beim 1:0 drehte sich nach einem Gewühl im Strafraum P. Przybylski schneller
als sein Verteidiger und schoss den Ball in die lange Ecke. Beim 2:0 leistete
der Gegner tatkräftige Schützenhilfe. Ebenfalls nach einer Strafraumsituation
sprang der Ball zu Chr. Krisch, der sofort abzog. Unter der Sohle des Liberos
und damit seinen Torwart irritierend, rutschte der Ball hindurch und kullerte
in die lange Ecke. Wer nun glaubte diese Führung brachte Sicherheit
wurde enttäuscht. Fast im Gegenzug ein Stellungsfehler von J. Adamczyk
und es stand nur noch 1:2.
In der zweiten Halbzeit nichts Neues. Sehr viele Freistöße
in Strafraumnähe durch schlechtes Zweikampfverhalten machten das
Spiel immer wieder gefährlich. Zum Glück konnte der Gegner damit
wenig anfangen. Das 3:1 war wieder eine Einzelaktion diesmal durch T.
Kreuziger. Kurz darauf dezimierte sich der Gegner durch eine Unbeherrschtheit
selbst. Was nun passierte, kann man eigentlich nicht beschreiben. Nur
so viel sei noch gesagt, die Germanen hatten Glück, dass sie dieses
Spiel nicht noch verloren. Ich glaube das sagt alles. Die Mannschaft sollte sich darauf besinnen was sie so stark gemacht hat, sonst wird sie ganz schnell den guten Tabellenplatz verspielen. |
(13) Ruhland - Frauendorf 7:1 (3:0) | 19.11.2005 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Höntsch, Krumbholz - Paul, Thümmel, Kreuziger, Nitzschner - Hückstädt
(Herbig), Przybylski Tore: 1:0 Patrick Przybylski (12.), 2:0 Oliver Hückstädt (21.), 3:0 Martin Nitzschner (28., Foulelfmeter), 4:0 Ronny Thümmel (50.), 5:0 Hückstädt (60.), 6:0 Nitzschner (61.), 7:0 Oliver Herbig (68.), 7:1 (77.) |
Nach dem schwachen Spiel in Grünewalde ging es darum
spielerisch eine stärkere Leistung zu zeigen. Das ist der Mannschaft
auch über weite Strecken gelungen, auch weil der Gegner es ihr nicht
all zu schwer machte. Trotzdem waren es in der ersten Halbzeit noch zu viele
einfache Fehler, die den Spielfluss immer wieder unterbrachen. Zum Glück
war der Gegner zu schwach, um daraus Kapital schlagen zu können. Wie
schon in Grünewalde fiel das 1:0 durch eine Einzelaktion von P. Przybylski.
Das 2:0 erzielte O. Hückstädt nach einer schönen Kombination.
Ein sicherer Elfmeterschütze ist zur Zeit M. Nitzschner, der ohne Probleme
den Strafstoß zum 3:0 verwandelte. Die zweite Halbzeit war Einbahnstraßenfußball in Richtung Frauendorfer Tor. Hätte die Mannschaft alle ihre Chancen genutzt, wäre das Ergebnis zweistellig geworden. So traf O. Herbig nach seiner Einwechslung allein drei Mal die Latte des gegnerischen Tores, bevor er dann in der 68. Minute „sein“ Jokertor machte. Auch M. Nitzschner hatte noch eine 100% Tormöglichkeit, als er allein auf den Tormann zulief, diesen aber nur anschoss. Trotzdem fielen in der zweiten Halbzeit noch Treffer durch R. Thümmel, O. Hückstädt und M. Nitzschner. Der Ehrentreffer für die Gäste fiel nach einem Eckstoß, als J. Fröhlich über den Ball schlug. Der nächste Gegner am kommenden Wochenende ist auf jeden Fall ein anderes Kaliber und verlangt von der Mannschaft mehr Konzentration, wenn die gute Serie nicht unterbrochen werden soll. Viel Erfolg am Sonntag gegen Eintracht Lauchhammer. |
(14) Ruhland - Eintr. Lauchhammer 1:1 (1:0) | 27.11.2005 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Höntsch, Krumbholz - Krisch (Herbig), Paul, Kreuziger, Nitzschner -
Hückstädt (Donath), Przybylski (Thümmel) Tore: 1:0 Martin Nitzschner (8.), 1:1 (48.) |
Als ich etwas verspätet meine Eintrittskarte kaufte,
sagte mir unser Kassierer „Franz“, dass er wegen des Spieles
so ein komisches Gefühl habe. Im gleichen Augenblick fiel das 1:0 durch
M. Nitzschner und ich sagte ihm: „Du mit Deinem komischen Gefühl.
Die Germanen werden das schon machen“. Leider sollte er Recht behalten,
denn die Heimmannschaft kam die ganzen 90 Minuten nie richtig ins Spiel.
Es fehlte der letzte bedingungslose Einsatz um den zwar nicht so starken,
aber sehr kompakt stehenden und spielenden Gegner zu besiegen. Da war keine
Leidenschaft im Spiel. Irgendwie hatte man das Gefühl die Mannschaft
dachte sich, dass wird schon irgendwie werden. So ruhig auf den Rängen
war es in noch keinem Spiel in dieser Halbserie, weil einfach kein Funke
vorhanden war, der von der Mannschaft auf die Zuschauer übersprang.
Der einzige von dem man lautstark hörte, dass er dieses Spiel unbedingt
gewinnen wollte und dementsprechend auch seine Mannschaftskameraden anfeuerte,
war der Torschütze. Klar waren die Bedingungen schlecht, der Boden
hart und glitschig, aber das hatte doch der Gegner auch. Natürlich
kann man auf so einem Boden nicht in der Spielweise spielen, die uns so
erfolgreich gemacht hat und es macht auch keinen richtigen Spaß, aber
zu einer Spitzenmannschaft gehört auch das Umschalten, dass schnelle
Reagieren auf die äußeren Bedingungen und der Wille „da
müssen wir heute eben durch“. Über die erste Halbzeit kann man nicht viel berichten, weil es leider nicht viel zu berichten gibt. Ein Spiel zwischen den Strafräumen mit vielen Fehlabspielen, kaum gelungenen Kombinationen und wenig Torchancen. In der 33. Minute hatte M. Nitzschner eine gute Gelegenheit, aber in der 39. Minute der Gegner gleich zwei Mal kurz hintereinander. Wer nun glaubte es wird in der 2. Halbzeit besser wurde enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Dem Gegner gelang durch fehlende Konsequenz in unserer Hintermannschaft der verdiente Ausgleich. Mit der Einwechslung von R. Thümmel und P. Donath ging einige Minuten später ein Ruck durch die Mannschaft. Nun sah man so etwas wie Leidenschaft und Siegeswillen und der Gegner kam kaum noch in unsere Hälfte. Nun gab es auch Torgelegenheiten, die aber leider alle vergeben wurden. Die größte Gelegenheit hatte erneut der beste Spieler an diesem Tag M. Nitzschner. Nach einem schönen Zuspiel in die Gasse lief er allein auf den Tormann zu, schoss diesen aber nur an und auch der Nachschuss ging leider über statt in das Tor. Am kommenden Sonntag nun das letzte Spiel in dieser Halbserie beim Tabellenletzten in Hörlitz. Hoffen wir, dass sich die Mannschaft noch einmal motivieren kann um zu beweisen, dass dieses Spiel nur ein kleiner Ausrutscher gewesen ist. |
(15) Empor Hörlitz - Ruhland 1:9 (1:5) | 04.12.2005 |
Es spielten: Cunert (Krüger) - Adamczyk, Jörg
Fröhlich, Winkler, Krumbholz - Paul, Kreuziger (Przybylski), Nitzschner,
Thümmel - Donath (Hückstädt), Herbig Tore: 0:1, 0:2 Oliver Herbig (6., 10.), 0:3 Ronny Thümmel (14.), 0:4 O. Herbig (21.), 0:5 R. Thümmel (23.), 1:5 (34.), 1:6 Torsten Kreuziger (44.), 1:7 Jens Adamczyk (58.), 1:8 O. Herbig (68.), 1:9 Oliver Hückstädt (85.) |
Das Fazit aus dieser Begegnung lautet, die Mannschaft kann
auch auf solchen Bodenverhältnissen sehr guten Fußball spielen.
In den ersten 30 Minuten stürzte sie den hoffnungslos überforderten
Gegner von einer Verlegenheit in die andere. Den Ball schnell zum Mitspieler
abgelegt und sich selber wieder freigelaufen war das erfolgreiche Rezept,
übrigens nicht nur bei diesen Platzverhältnissen. Man merkte kaum,
dass speziell im Sturm mit dem vierfachen Torschützen O. Herbig und
P. Donath ein vollkommen anderes Sturmduo spielte. Permanent über die
Außenpositionen spielend wurde das Spiel breit gemacht und so die
Räume in der Mitte geschaffen, in die vor allen Dingen O. Herbig immer
wieder erfolgreich hineinstieß. So entstand ein schöneres Tor
nach dem Anderen und es machte nicht nur den wiederum zahlreich erschienenen
Fans von Germania Spaß beim Zuschauen. Selbst das Gegentor in der
34. Minute, welches eindeutig den ungünstigen Platzverhältnissen
zu verdanken war, wurde schnell weggesteckt. In der zweiten Halbzeit ließen Kraft und Konzentration nach und es wurde nicht mehr so flüssig kombiniert. Wenn man etwas bemängeln muss, ist es die Tatsache, dass wieder der alte Fehler gemacht wurde und zu oft der Weg durch die Mitte gesucht wurde. Wenn man sich doch einmal auf der Außenbahn durchgespielt hatte wurde anstatt zu flanken noch mal kurz gespielt. Jungs schafft das ganz schnell ab. Löscht euren Speicher der euch so etwas vorgibt. Wenn der Ball in der Nähe der Grundlinie liegt wird er ohne wenn und aber in die Mitte geflankt. Eure Mitspieler in der Mitte müssen sich darauf verlassen können. Mit diesem Ergebnis hat man sich sehr ordentlich in die kurze Winterpause verabschiedet und wir wünschen der Mannschaft schöne Feiertage, einen guten Rutsch und eine ebenso erfolgreiche 2. Halbserie. |
(16) Brieske/Senftenberg II - Ruhland 0:3 (0:0) | 02.04.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Donath - Thümmel, Paul, Kreuziger, Nitzschner (Krisch) - Hückstädt
(Herbig), Przybylski Tore: 0:1 Martin Nitzschner (55.), 0:2 Ronny Thümmel (68.), 0:3 Torsten Kreuziger (76.) |
Nach fast vier Monaten Spielpause endlich das erste Spiel
nach der Winterpause. Vor allen Dingen die wieder zahlreich erschienenen
Ruhlander Schlachtenbummler waren neugierig, wie ihre Mannschaft aus den
Startlöchern kommt. Sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Fast
nahtlos knüpfte die Mannschaft an die gute 1. Halbserie an. Es waren
zwar ein paar Fehlabspiele mehr als sonst, aber der Gegner konnte daraus
kein Kapital schlagen. Von Anfang an zeigten die Germanen, dass sie als
Sieger vom Platz gehen wollten. Es dauerte zwar 20 Minuten, aber dann machte
vor allen Dingen M. Nitzschner über die linke Seite viel Druck. In
der 25. Minute war eigentlich das 1:0 fällig, als der eben genannte
Spieler sich bis zur Grundlinie durchspielte und seine Flanke genau auf
den Kopf von T. Kreuziger zirkelte. Auch der Kopfball war ideal gegen die
Laufrichtung des Torwartes angesetzt, aber irgendwie bekam dieser doch noch
den Fuß an den Ball und verhinderte die verdiente Führung. Die
zweite klare Chance zur Führung hatte P. Przybylski, der mit einem
Kopfball nach einer scharfen Hereingabe von Chr. Winkler nur den kurzen
Pfosten traf. Die einzige klare Chance für den Gegner entsprang einem
leichtsinnigen Abspiel von J. Adamzcyk zu R. Thümmel, nachdem der Gegner
plötzlich frei vor unserem Torhüter stand. Nur gut das sich St.
Cunert ganz breit machte und so die unverdiente Führung verhinderte.
Die zweite Halbzeit begann so wie die Erste geendet hatte. Die Germanen
machten weiter Druck und hatten erneut klare Feldvorteile. Nach einem Foul
ca. 20 Meter mittig vor dem Strafraum zirkelte M. Nitzschner den Ball über
die Mauer zur verdienten Führung in den rechten Dreiangel. Besser geht
es nicht mehr. Auch nach der Führung weiter Druck durch die Gäste.
Nach einem Eckball von P. Przybylski schaltete R. Thümmel am Schnellsten
und fälschte den Ball mit dem Kopf in die lange Ecke ab. Das dritte
Tor war eine schöne Einzelleistung von T. Kreuziger. Nach einem Solo
im Strafraum spitzelte er den Ball dem völlig verdutzten Tormann mit
der "Pike" über den Fuß in die lange Ecke. Nach diesem
Tor dann die einzige nennenswerte Chance des Gegners in der zweiten Halbzeit,
als ein Kopfball knapp neben dem langen Pfosten ins Aus ging. Mit dieser Leistung sollte auch die Auswärtsaufgabe am kommenden Sonntag in Hosena lösbar sein. |
(22) Blau-Gelb Hosena - Ruhland 0:2 (0:0) | 09.04.2006 |
Es spielten: Cunert - C. Klein (Höntsch), Jörg
Fröhlich,Winkler, Donath - Thümmel (Krisch), Paul, Kreuziger,
Nitzschner - Przybylski, Hückstädt (Herbig) Tore: 0:1 Martin Nitzschner (70.), 0:2 Torsten Kreuziger (73) |
In der ersten Halbzeit konnte man keinen großen Unterschied
erkennen, wer der Tabellendritte ist und wer der 12. Die Germanen konnten
ihre spielerische Überlegenheit nicht ausspielen, weil man sich zu
wenig bewegte und damit auch der Ball zu lange gehalten wurde. In den Zweikämpfen
war der Gegner so lange die Luft reichte ebenbürtig und Ruhland fand
kein Mittel, den 1:1 Situationen aus dem Wege zu gehen. So verlief die erste
Halbzeit ohne nennenswerte Höhepunkte. Die Zweite begann ähnlich doch merkte man, dass dem Gegner allmählich die Kräfte schwanden. Der Druck der Gäste wurde größer, obwohl die Torchancen noch auf sich warten ließen. In der 70. Minute dann endlich das Führungstor. Percy Donath konnte mit dem Ball vom eigenen Strafraum!!!!! ungehindert an der Linie entlang bis zum Gegnerischen laufen und seine genaue Flanke verwandelte Martin. Nitzschner mit dem Fuß sicher zum 1:0. Auch das 2:0 war sehenswert. Ronny Thümmel setzte sich an der linken Strafraumseite durch und seine Flanke erwischte Torsten Kreuziger am langen Pfosten stehend mit großem Einsatz gerade noch so mit dem Kopf. Obwohl sich nun die Mannschaft bemühte das Ergebnis auszubauen, fiel kein weiteres Tor. Es wäre auch nicht gerecht gewesen. Man kann der Mannschaft nur wünschen, dass sie sich wieder auf ihre spielerischen Mittel besinnt, denn so wird sie die Rolle des Hechtes im Karpfenteich nicht durchhalten können. Gelegenheit dazu hat sie am kommenden Samstag zu Hause gegen den Tabellennachbarn vom FSV Lauchhammer 2. Wir wünschen ihr viel Erfolg. |
(N/17) Ruhland - FSV Lauchhammer II 2:0 (1:0) | 15.04.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Donath - Thümmel, Paul, Kreuziger, Nitzschner - Przybylski
(Herbig), Hückstädt Tore: 1:0, 2:0 Torsten Kreuziger (17., 57.) |
Das Spiel begann wie in der Vorwoche in Hosena zäh.
Irgendwie kommen die Germanen zur Zeit nicht richtig in Schwung. Die Leichtigkeit
des Fußballspielens ist der Mannschaft zur Zeit abhanden gekommen.
Man hat irgendwie das Gefühl keiner will den Ball so richtig haben,
weil einmal in Ballbesitz es schwer ist, ihn wieder ohne Probleme loszuwerden,
weil ganz einfach die sicheren Anspielstationen fehlen. Man bewegt sich
zwar, aber mehr vom Ballführenden weg, als auf ihn zu. Der einzige
der sich zur Zeit fleißig um den Ball bemüht ist T. Kreuziger.
Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass er auch die Führung erzielte.
Nachdem es endlich einmal gelang den Ball über mehrere Stationen sicher
laufen zu lassen, spitzelte er eine Hereingabe von M. Nitzschner von links
über die Torlinie. Nur wenige Minuten später musste eigentlich
das 2:0 fallen, als eine genaue Flanke von J. Adamczyk genau auf dem Kopf
von M. Nitzschner landete. Leider rutschte er vorbei und es blieb bei der
knappen Führung bis zur Halbzeit. Die ersten 15 Minuten nach Wiederanpfiff waren die beste Zeit der Germanen im Spiel. Endlich war die Laufbereitschaft da, die uns in der Hinrunde so erfolgreich gemacht hat. Vor allen R. Thümmel zeigte endlich wieder einmal, was er für ein wichtiger Spieler sein kann. Entweder sich selbst auf der rechten Seite durchsetzend, oder in der Mitte auf die Flanken von links wartend, war er ständig gefährlich. Beim 2:0 schaltete der Torschütze T. Kreuziger am schnellsten, als er einen vom Tormann abgeprallten Schuss von O. Hückstädt in die lange Ecke einschoss. In Anbetracht des schweren Auswärtsspieles nur zwei Tage später in Schipkau nahmen die Gastgeber wieder eine Gang heraus und verwalteten das Ergebnis, wobei es auch zum Anschlusstreffer für die Gäste hätte kommen können. Der einzige Aufreger war noch ein Freistoß von P. Donath in der 85. Minute, der an die Lattenunterkante und von dort aus dem Tor sprang. Man kann der Mannschaft nur wünschen, dass sie die Lust am Fußballspielen wie in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit mit nach Schipkau nimmt. Dann wird sie auch dort gute Chancen haben. |
(N/18) Askania Schipkau - Ruhland 1:0 (1:0) | 17.04.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Donath (Krumbholz) - Kreuziger, Paul, Thümmel, Nitzschner
- Przybylski (Höntsch), Hückstädt (Herbig) Tor: 1:0 (21.) |
Schade, dass es im Moment nicht richtig läuft und die
Mannschaft leider nicht den richtigen Biss hat, sonst wäre gegen einen
schwachen Spitzenreiter mehr drin gewesen. In der ersten Halbzeit war es
richtiger Angsthasenfußball, dabei wäre es doch bei entsprechender
Laufbereitschaft und schnellerem Spiel ohne Probleme möglich gewesen,
den Gegner zu beherrschen. Wie schon in der Vorwoche lief man zu wenig und
vor allen Dingen vom Ballführenden weg. Plötzliche Richtungswechsel
oder Antritte um den Gegenspieler abzuschütteln, frei zu kommen um
in Ruhe den Ball annehmen zu können, Fehlanzeige. So wurde immer wieder
versucht den Ball in den Lauf zu spielen, was aber auf Grund von Ungenauigkeiten
und nicht vorhandenen Schnelligkeitsvorteilen immer wieder misslang. Vor
allen Dingen unsere Stürmer laufen zur Zeit ihrer Form hinterher. Sie
sind kaum in der Lage torgefährlich zu werden und schaffen es auch
nicht Bälle zu behaupten, damit die nachrückenden Mitspieler in
die entsprechenden Räume laufen können. Das 1:0 entsprang folgerichtig
einem Fehlabspiel im Mittelfeld, welches der Gegner mit einem schnellen
Ball in den Raum bestrafte. Dabei sah unser Tormann leider auch nicht gut
aus. Der einzige der wie schon am Sonnabend permanent versuchte anspielbar
zu sein war T. Kreuziger, aber auch er spielte glücklos. In der zweiten Halbzeit endlich eine tapfer kämpfende Gästeelf. Sie schnürte den Gegner in dessen Hälfte ein und gestattete ihm keinen Angriffsaufbau. Leider fehlten aber die spielerischen und technischen Mittel um erfolgreich über die Außenpositionen zu kommen und wenn man es doch schaffte, kam die Flanke zu ungenau. Auch die vielen Freistöße wurden zu unplaziert nach innen geschlagen. Als man alles auf eine Karte setzte kam der Gegner zu Kontern, die er zum Ausbau der Führung hätte nutzen müssen. Die Mannschaft kann sich hier bei ihrem Tormann bedanken, dass das Spiel bis zum Schluß offen blieb. Ich bin mir sicher, die Mannschaft wird sich am Ende über diese unnötige Niederlage maßlos geärgert haben, aber Schuld ist sie selbst. Erfolge bekommt man nicht geschenkt, sondern man muss sie immer wieder mit viel Herz und Köpfchen erkämpfen. Zeigt allen Fans am kommenden Sonntag gegen Annahütte das ihr es besser könnt. |
(23) Ruhland - Grün-Weiß Annahütte 4:0 (1:0) | 23.04.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Höntsch - Thümmel (Hückstädt), Kreuziger, Paul,
Nitzschner - Krisch (Przybylski), Herbig (Mintah) Tore: 1:0 Ronny Thümmel (23.), 2:0 Martin Paul (65.), 3:0 Patrick Przybylski (75.), 4:0 Winston Mintah (83.) |
Es war ein hartes Stück Arbeit für die Germanen
gegen den Tabellenvierzehnten und wenn man einen Beweis für den Spruch
"Über den Kampf zum Spiel finden" braucht, kann man gern
dieses Spiel als Beispiel verwenden. Der Gast störte mit agressiven
Forechecking den Spielaufbau schon in unserer Hälfte und dabei sah
unsere Verteidigung in einigen Situationen nicht gut aus. Es wäre nicht
verwunderlich gewesen, wenn Annahütte in Führung gegangen wäre.
Diese vielen Rückspiele müssen nicht sein und waren ein Rückfall
in alte Zeiten. Dabei hatten wir vorn mit O.Herbig einen Spieler der in
der Lage ist einen Ball abzusichern und zu verteilen. Er müsste sich
nur noch mehr in die freien Räume bewegen und genauer angespielt werden.
Trotz allem war es aber von der kämpferischen Seite her wesentlich
besser als in den letzten Partien. In der 23. Minute dann das erlösende
1:0. Nach einem herrlichen Pass von O. Herbig zu R. Thümmel nahm dieser
den Ball super an und schoss ihn aus der Luft über den Tormann in die
lange Ecke zur Führung ein. Der Gegner war in keinster Weise beeindruckt
und versuchte weiter den Spielaufbau schon in der gegnerischen Hälfte
zu stören. In Ballbesitz gelangt spielte er schnell nach vorn und hatte
so weitere Möglichkeiten zum Ausgleich. In dieser Phase standen wir
vor allen Dingen im Mittelfeld zu weit weg von unseren Gegenspielern und
konnten diese Aktionen nicht rechtzeitig unterbinden. Auch nach der Pause das gleiche Bild. Erst eine Standardsituation brachte ein wenig mehr Sicherheit ins Spiel. Eine auf den kurzen Pfosten geschlagene Ecke von C. Krisch köpfte M. Paul zum 2:0 ein. Auch jetzt ließen die Gäste nicht locker, obwohl man schon einen Kräfteverschleiß spürte. Ein glückliches Händchen bei den Einwechslungen hatte wieder einmal unser Coach S. Tredup. Nur wenige Minuten nach seiner Einwechselung flankte "Winni" so genau von rechts zu P. Przybylski, dass dieser nur noch den Fuß hinhalten musste. Nur kurze Zeit später beschenkte er sich selbst mit seinem ersten Tor bei den "Männern". Als die Gäste auf Abseits reklamierten, lief er mit dem Ball allein auf den Tormann zu, spielte ihn aus und schob unter dem Beifall der Zuschauer zum Endstand ein. Die Mannschaft sollte am Beispiel der Gäste aus diesem Spiel mitnehmen, wie man erfolgreich einen Spielaufbau verhindert und dann schnell auf Angriff umschaltet. Weiterhin nach Lösungen suchen um auch gegen diese Spielweise die passenden Antworten parat zu haben. Es gibt sie. Man muss sie nur kennen und immer wieder trainieren. Im Hinblick auf eine spielerische Weiterentwicklung muss unser Spiel ganz einfach schneller werden. Gelegenheit dazu hat sie am kommenden Sonnabend um 13.00 Uhr in Ortrand. |
(24) Eintracht Ortrand II - Ruhland 2:1 (2:1) | 29.04.2006 |
Es spielten: Cunert - Höntsch (Röhrenbacher),
Winkler, Herbig, Adamczyk - Krisch (Krumbholz), Kreuziger, Nitzschner, Kersten
- Przybylski, Hückstädt Tore: 0:1 Oliver Hückstädt (23.), 1:1 (27.), 2:1 (38.) |
Es klingt zwar komisch, aber aus so einem verlorenen Spiel
kann man auch als Sieger hervorgehen, wenn man die richtigen Schlussfolgerungen
daraus zieht. Kämpferisch war man dem Gegner überlegen, was für
die gute Moral dieser Mannschaft spricht, obwohl wichtige Stammspieler fehlten.
Was sie unbedingt noch lernen muss, ist ein geordneter und der jeweiligen
Situation angepasster Spielaufbau. Was will ich damit sagen? Die Mannschaft
hätte erkennen müssen, das der mit erfahrenen Spielern besetzte
Gegner nicht im "Hurrastil", sondern nur mit System bis zur 90.
Minute bezwungen werden kann. Dazu gehört in erster Linie erst einmal
eine konsequente Deckungsarbeit und die Einschätzung, wie wichtig ist
mein Gegenspieler innerhalb der gegnerischen Mannschaft. Ist die Einschätzung
"hoch", dann versuche ich zwar weiterhin anspielbar zu sein, gehe
aber nur weiter nach vorn, wenn ich abgesichert bin. Das Gute an der Mannschaft
sind die torgefährlichen Mittelfeldspieler, das Manko aber das Fehlen
eines Spielmachers im defensiven Mittelfeld, der vor der Abwehr agierend
das Spiel aufbaut und sich je nach Spielsituation mal weiter oder nicht
so weit in die gegnerische Hälfte bewegt. Hier passieren uns noch zu
viele Fehlabspiele, die immer wieder den Spielfluss hemmen. Nach langer Zeit kann ich wieder einmal unsere Stürmer loben. P. Przybylski kämpfte vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit vorbildlich. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Tor der Germanen von einem Stürmer erzielt wurde. O. Hückstädt setzte sich halb links im Strafraum durch und sein Schuß landete in der langen Ecke. Leider nur kurze Zeit später der Ausgleich durch einen Freistoß ca. 25 Meter mittig vor unserem Tor. In die linke Ecke laufend rutschte unser Tormann bei dem Versuch umzukehren aus und so landete der Ball unglücklich im Netz. Das zweite Tor nach einem Abspielfehler im Mittelfeld. Obwohl die Situation zum gefahrlosen Abspiel nicht eindeutig war, bewegten sich die Spieler zu schnell von ihren Gegenspielern weg und so gelangte der Torschütze unbehelligt an der Strafraumgrenze in Ballbesitz und hatte noch Zeit sich die Ecke auszusuchen. In der zweiten Halbzeit schnürte man den Gegner fast die gesamte Zeit in dessen Hälfte ein. Im Gegensatz zum Spiel in Schipkau versuchte man richtigerweise gut vorbereitet viel über die Außenpositionen zu kommen, es muss aber noch mehr werden. Auch die Flanken kamen besser und so kam es zu mancher brenzlicher Situation. Leider war man an diesem Tag glücklos im Abschluß. T. Kreuziger traf nur den Pfosten und auch M. Nitzschner hatte gute Gelegenheiten. Nicht zufrieden kann man weiterhin mit den Flanken bei Freistößen sein. Jungs, sie müssen genau in die Mitte zwischen Tormann und Abwehrreihe geschlagen werden. Dort sind sie am gefährlichsten. Freistöße vor dem Strafraum aus der Halb- bzw. Außenposition mit Schnitt auf den langen Pfosten, so das sie theoretisch auch ohne Berührung hineingehen würden. Ihr seht doch genug Fußballspiele von den "Großen". Am Donnerstag das Nachholespiel gegen Großräschen. Dort könnt ihr beweisen, ob ihr die richtigen Schlussfolgerungen aus dieser Begegnung gezogen habt. Viel Erfolg. |
(N/19) Ruhland - SV Großräschen 0:2 (0:1) | 04.05.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Höntsch (Röhrenbacher) - Krisch, Paul (Herbig), Klein,
Nitzschner - Przybylski, Mintah Tore: 0:1 (11.), 0:2 (64.) |
Der Gastgeber musste dieses Spiel mit einer
stark veränderten Mannschaft bestreiten. Durch Verletzungen bzw. berufliche
Verpflichtungen fehlten leider wichtige Spieler. So hatten die Auswechselspieler
die Chance zu beweisen wie weit sie sind. Von Anfang an sah man wer der
Landesklassenabsteiger und wer der Aufsteiger in die Kreisliga war. Mit
schnellem Spiel nach vorn und aggressiven aber fairem Deckungsverhalten
zeigten die Gäste wer hier "Herr im Hause" ist. Die Germanen
kamen überhaupt nicht ins Spiel, weil sie sich davon zu sehr beeindrucken
ließen. Das schnelle Führungstor gab dem Tabellenführer
noch zusätzliche Sicherheit. Bis zur 40. Minute hatten die Gastgeber
keine nennenswerte Torchance. Die einzige in der 1. Halbzeit war aber eine
100%-ige. Leider traf Chr. Klein allein vor dem Tormann stehend den Ball
aus der Drehung nicht richtig, so dass ihn ein Verteidiger noch von der
Linie schlagen konnte. In der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber etwas besser ins Spiel, aber das lag vor allen Dingen daran, dass die Gäste einen Gang zurücknahmen und sich auf das Kontern verlegten. Das konnten sie auch, weil immer wieder Fehlabspiele den eigenen Spielfluss unterbrachen. Leider verletzte sich in der 62. Minute M. Paul und musste gegen M. Röhrenbacher ausgewechselt werden. Dieser Spieler sorgte kurz nach seiner Einwechslung durch ein "Luftloch" für die Vorentscheidung. Sein Gegenspieler nahm die Einladung dankend an und vollendete zum 0:2. Damit war das Spiel gelaufen, weil die "Germanen" keine Kraft mehr hatten das Spiel noch zu drehen. Fazit des Spieles. "Es gbt noch viel zu tun." |
(25) Ruhland - TSG Großkoschen 1:2 (1:0) | 07.05.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Höntsch (Röhrenbacher) - Krisch, Kreuziger, Klein, Nitzschner
- Przybylski, Krumbholz (Herbig) Tore: 1:0 Marcel Krumbholz (12.), 1:1 (48.), 1:2 (68.) |
Mit zwei Veränderungen gegenüber dem Donnerstagsspiel,
T. Kreuziger für M. Paul und M. Krumbholz für W. Mintah begannen
die Germanen diese Partie und zeigten gleich wer Herr im Hause ist. Auch
hier gab die schnelle Führung zusätzliche Sicherheit. Nach einer
Flanke von P. Przybylski verpasste zwar M. Nitzschner den Ball, aber M.
Krumbholz stand goldrichtig und versenkte den vom Torwart abgeprallten Ball
im zweiten Versuch zum 1:0. Auch in der Folgezeit weitere Gelegenheiten.
In der 22. Minute ein Freistoß von M. Nitzschner, den der Tormann
nur mit Mühe zur Ecke lenken konnte. Im Nachschuss an die anschließende
Ecke traf T. Kreuziger leider nur den Tormann. In der 30. Minute kam der
gleiche Spieler nach einer Flanke von M. Nitzschner frei vor dem Tor zum
Kopfball, traf den Ball aber nicht richtig. In der 34. Minute prallte ein
Freistoß von P. Przybylski vom Innenpfosten zurück ins Feld.
In der 45. Minute stand Chr. Krisch allein vor dem Tormann traf aber die
Flanke mit der Innenseite nicht genau genug. Zu diesem Zeitpunkt sah es
so aus, dass der Sieg nur an die Heimmannschaft gehen konnte. Was sich dann aber in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit ereignete, werden die Zuschauer lange nicht vergessen. Die Mannschaft schien von allen Geistern verlassen. Katastrophale Fehlabspiele, Unsicherheiten in der Abwehr bauten den Gegner dermaßen auf, dass die 2:1 Führung in der 68. Minute noch geschmeichelt war. Erst jetzt spürte man so etwas wie ein Aufbäumen, aber das Spiel herumzureißen gelang nicht mehr. Zwei sehr gute Gelegenheiten dazu hatten Chr. Krisch (77.) und O. Herbig mit einem Kopfball in der 88. Minute. Leider scheint im Moment der Mannschaft ein bisschen die Luft auszugehen. Die Freude am Fußball ist nicht mehr so groß, wie noch in der ersten Halbserie. Schnelles direktes und lauffreudiges Spiel Fehlanzeige, stattdessen langsamer und umständlicher Spielaufbau mit vielen 1:1 Situationen, aggressives aber faiers Zweikampfverhalten ohne unnötige dumme Fouls, kaum vorhanden. Das sind aber die wesentlichsten Dinge um erfolgreich zu sein. Ihr könnt es doch und habt sie schon sehr erfolgreich praktiziert. Enttäuscht Eure Fans nicht, sondern "legt noch mal den Hebel um", auch wenn ihr nicht immer in Bestbesetzung spielen könnt. |
(26) Grün-Weiß Schwarzheide - Ruhland 0:1 (0:0) | 13.05.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Winkler, Jörg
Fröhlich, Donath - Krisch (C. Klein), Kreuziger, Paul, Nitzschner -
Przybylski (Röhrenbacher), Krumbholz (Mintah) Tor: Christopher Winkler (80.) |
Wer das Spiel gesehen hat wird mir bestimmt Recht geben,
wenn ich sage, es war ein glücklicher Sieg. Schwarzheide schlug die
technisch feinere Klinge, die Germanen kämpften bis zum Umfallen. Dabei
machten es sich die Gäste wie in den vergangenen Spielen wieder selbst
schwer. Fehlabspiele durch schlechtes Stellungsspiel der freien Mitspieler
und technische Mängel des Abspielers hemmten immer wieder den Spielfluss
und bedeuteten wieder zusätzliche "Körner" für
die Eroberung des Balles auszugeben. Dazu kam, dass man wieder zu weit weg
von seinem Gegner stand und es ihm so erlaubte unbedrängt zu kombinieren.
Dies kam aber auch dadurch zu Stande, weil man durch die teils unnötigen
Ballverluste im Vorwärtsgang nicht schnell genug zu seinem Gegenspieler
zurückrennen konnte. Man wird also durch ein Fehlabspiel doppelt bestraft. Die erste Halbzeit verlief relativ ausgeglichen mit Chancenvorteilen von Schwarzheide und einem Lattenschuss in der 45. Minute, der die Führung hätte bedeuten können. Die zweite Halbzeit begann mit stürmischen Angriffen der "Grün-Weißen" und die Ruhländer hatten Glück, dass ein Tor in der 48. Minute wegen Abseits nicht gegeben wurde. Auch in der Folgezeit hatten die Gäste alle Hände voll zu tun, um nicht in Rückstand zu geraten. Nach den Auswechslungen Mitte der zweiten Halbzeit begann die beste Zeit der Germanen. "Manu" und "Winni" erliefen sich nun die lang nach vorn geschlagenen Bälle und auch M. Nitzschner zeigte seinem Gegenspieler, dass er auch was kann. In der 75. Minute hatten die Ruhländer Fans den Torschrei auf den Lippen, als ein Knaller von Winni im Anschluss an eine Ecke, mit Mühe und Not von der Torlinie weggeköpft werden konnte. Das Tor fünf Minuten später aus ähnlicher Position. Diesmal zog Chr. Winkler voll durch und ließ den auf der Torlinie stehenden Gegnern keine Chance den Ball abzuwehren. Nach der Führung setzte der Gegner noch eimal alles auf eine Karte und hatte mit einem Lattenkopfball nach einem Freistoß wieder Pech, aber auch unsere Mannschaft hätte die Führung ausbauen können, als Winni allein auf den Tormann zulief, den Ball aber über den Balken schoss. Was an diesem Tage auffiel, war die Schwäche bei Standardsituationen des Gegners. Das hatten wir schon mal am Anfang der Serie, als sich die Verteidiger auf den Tormann und umgedreht verließen. Bitte wieder ganz schnell abstellen, sonst kassieren wir wieder ganz dumme Tore. Unsere Freistoßschützen sollten sich aber die Art und Weise wie diese Bälle geschlagen wurden merken. Wenige Spielberichte vorher habe ich es schon mal erläutert. Weiterhin werden zu viele unnötige Fouls in Strafraumnähe begangen. Warum stoßt ihr einen Gegenspieler um, der mit dem Rücken zu unserem Tor steht? So kann er doch kein Tor schießen. Reagiert blitzschnell auf die Bewegungen eures "Mannes" und versucht mit aller Kraft diese Position zu behalten, dann kann nicht passieren. Trotz allem sollte dieser Sieg der Mannschaft wieder Selbstvertrauen für den Kampf um das erstrebte Saisonziel 3. Platz geben. Viel Erfolg am kommenden Sonntag gegen Grünewalde. Denkt bitte bei der Vorbereitung aber an das Hinspiel!!!!!! |
(27) Ruhland - TSV Grünewalde 2:0 (0:0) | 21.05.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Donath - Krisch (C. Klein), Paul, Kreuziger, Nitzschner - Przybylski
(Mintah), Röhrenbacher (Höntsch) Tore: 1:0 Manuel Röhrenbacher (69.), 2:0 Martin Nitzschner (85.) |
Es gibt auch für einen Tabellendritten keine leichten
Gegner mehr in der Kreisliga. Unser "Aufsteigerbonus" ist weg
und deshalb muss jeder Erfolg hart erarbeitet werden, gleich gar, wenn
es spielerisch nicht mehr so läuft wie in der Hinserie. Dann muss
man Geduld haben und bis zum Umfallen kämpfen und das haben die Germanen
auch getan. Die erste Halbzeit war ein Spiel zwischen den Strafräumen
mit wenigen Gelegenheiten hüben und drüben ein Tor zu schießen.
Ruhland versuchte spielerisch bis vor das gegnerische Tor zu kommen, der
Gast versuchte es mit Kontern. Die größte Gelegenheit hatte
M. Röhrenbacher in der 30. Minute mit einem Kopfball frei vor dem
Tormann, den er aber nicht richtig traf. Was in den letzten Spielen immer
wieder auffällt ist die Tatsache, das wir vor allen Dingen im Mittelfeld
zu weit weg von unseren Gegenspielern stehen und es uns dort kaum gelingt
wieder in Ballbesitz zu kommen. Der einzige dem das sehr gut gelingt ist
M. Paul. Die anderen überlassen diese Aufgabe den Verteidigern bzw.
greifen erst in Strafraumnähe energisch ein. Warum? Je weiter weg
von unserem Tor wir dem Gegner den Ball wieder abjagen, um so sicherer
können wir doch ein Gegentor verhindern!!!!!! Christian, Torsten,
Martin arbeitet bitte unbedingt daran. In der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst nicht viel, aber man hatte mit zunehmender Spielzeit das Gefühl, die Germanen wollten unbedingt den Sieg. Das Spiel verlagerte sich mehr und mehr in die Grünewalder Hälfte und der Gegner kam immer weniger zu Kontern, die aber immer gefährlich blieben. In der 69. Minute dann die erlösende Führung. Nach einem Freistoß von P. Donath stieg "Manu" am höchsten und verlängerte den Ball in die lange Ecke. Auch "Winni" und Chr. Klein machten nach ihren Einwechslungen neuen Druck, so dass sich die Gelegenheiten häuften. Die Erlösung aber erst in der 85. Minute. Nach einem schönen Dribbling in halblinker Position flankte T. Kreuziger auf den kurzen Pfosten, wo M. Nitzschner mit dem Kopf zur Stelle war. Ein schön herausgespieltes Tor. Die letzten Minuten ließ der Gastgeber nichts mehr "anbrennen" und feierte so einen verdienten Sieg. Dieser war auch im Kampf um Platz drei sehr wichtig, da unser Verfolger Klettwitz sein Heimspiel gegen Schipkau mit 2:0 gewann. Damit hat sich auch die Mannschaft die "Himmelfahrtspartie" am Donnerstag redlich verdient. Viel Spaß. |
(28) SG Frauendorf - Ruhland 0:4 (0:1) | 26.05.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Donath - Krisch (C. Klein), Paul, Kreuziger, Nitzschner - Przybylski
(Mintah), Röhrenbacher (Krumbholz) Tore: 0:1, 0:2 Torsten Kreuziger (15., 51.) , 0:3, 0:4 Martin Nitzschner (76. FE, 82.) |
Vom Tabellenstand her war es ein Pflichtsieg und die Germanen
haben ihre Pflicht getan. Der Gegner war aber auch so schwach, dass man
die ganze Spielzeit keine Bedenken haben musste, dass etwas schief läuft.
Nur eine einzige Gelegenheit, die man Torchance nennen kann im gesamten
Spiel, sagt wohl alles. Diese wurde auch nicht herausgespielt, sondern entstand
durch einen Fehlabwurf unseres Keepers. Es ist nur schade, dass die Ruhländer
nicht die Gelegenheit genutzt haben, in diesem "Trainingsspiel"
etwas für die eigene Spielkultur zu tun. Eine bessere Gelegenheit um
mal konsequentes Flügelspiel zu trainieren, oder wenn schon durch die
Mitte, dann es mit Doppelpässen zu versuchen, gibt es so schnell nicht
wieder. So entstanden leider drei der vier Tore nur durch Standardsituationen.
Klar ist es schön, auch dort seine Stärken zu haben, aber Fußball
heißt nun mal Fußballspielen. Nur das 1:0 wurde schön herausgespielt
und durch T. Kreuziger eiskalt verwandelt. Weiter klare Möglichkeiten
hatten Manu, Patrick und M. Nitzschner. In der zweiten Halbzeit das gleiche Spiel auf ein Tor. Kurz nach Wiederbeginn zirkelte T. Kreuziger eine Freistoß gekonnt um die Mauer zum 2:0 in die Maschen. Der gleiche Spieler wurde Mitte der 2. Halbzeit durch den Frauendorfer Tormann elfmeterreif gelegt und den fälligen Strafstoß verwandelte M. Nitzschner sicher zum 3:0. Den Schlusspunkt setzte dann der gleiche Spieler mit einem Freistoßtor in die kurze Ecke, nachdem ihm der Ball gekonnt vorgelegt wurde. Am Pfingstsonnabend geht es zu Eintracht Lauchhammer und dort wird die Mannschaft mit Sicherheit mehr gefordert werden. Toi, Toi, Toi. |
(29) Eintracht Lauchhammer - Ruhland 0:2 (0:0) | 03.06.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Donath - Krisch, Paul, Kreuziger, Nitzschner - Przybylski (Klein),
Hückstädt (Krumbholz) Tore: 0:1 Christopher Winkler (65.), 0:2 Thorsten Kreuziger (86.) |
Wer das Hinspiel gesehen hatte, ist bestimmt
mit etwas gemischten Gefühlen nach Lauchhammer gefahren, denn damals
rissen sich die Germanen trotz Heimvorteil keine Beine aus. Irgendwie kamen
sie gegen diesen Gegner überhaupt nicht in die Gänge und mussten
sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Zum Glück spielte dieses
Ergebnis überhaupt keine Rolle mehr, denn unsere Mannschaft übernahm
sofort die Kontrolle über dieses Spiel und gab sie bis zum Ende keine
Minute ab. Der Gegner hatte kaum Gelegenheiten ein Tor zu erzielen. Dass
die Entscheidung so spät fiel lag einmal mehr an unserem Angriffsspiel
ab ca. 20 Meter vor dem Tor und an der schlechten Chancenverwertung. So
wurde das Spiel wieder zu oft in die Mitte verlagert und zu ungenau kombiniert.
Chancen entstanden durch Kopfbälle bei Standardsituationen (M. Nitzschner). In der zweiten Halbzeit wurden die Germanen immer überlegener und der Gegner weit in die eigene Hälfte gedrückt. Das 1:0 entsprang einer Eingabe von links, die durch den gesamten Strafraum trudelte und Chr. Winkler erreichte, der am langen Pfosten lauerte. Kurze Zeit später hätte P. Przybylski alles klar machen können, als er den Tormann umspielte, dann aber zu lange wartete und zu lässig einschieben wollte. Der Ball ging dann nur noch an das Außennetz. Kurze Zeit später verfehlte ein Freistoß von M. Nitzschner nur knapp das Tordreieck. In der 80. Minute eine 100%-ige Torgelegenheit für den lauffreudigsten Spieler auf dem Platz. T. Kreuziger, der wieder mal keinen Quadratmeter auf dem Platz ausließ wurde mit einem langen Ball freigespielt, aber sein Heber über den Tormann landete leider kurz neben dem Tor. Sechs Minuten später machte er es aber besser, als er in eine schöne Flanke von Chr. Krisch hineinlief und den Ball mit dem Kopf in die kurze Ecke einnickte. Damit war das Spiel gelaufen und hatte einen verdienten Sieger. Man kann nur hoffen, dass dieses Spiel nicht zu viel Kraft gekostet hat, denn am Montag, nur zwei Tage später, geht es zum schweren Auswärtsspiel gegen Tettau/Schraden 2. Viel Erfolg und kämpft wieder so. |
(N/20) Tettau/Schraden II - Ruhland 0:5 (0:4) | 05.06.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Donath - Thümmel, Paul, Kreuziger, Nitzschner - Hückstädt
(Höntsch), Przybylski Tore: 0:1 Oliver Hückstädt (12.), 0:2 Ronny Thümmel (14.), 0:3 Patrick Przybylski (38.), 0:4 Christopher Winkler (40.), 0:5 Torsten Kreuziger (89.) |
Die Germanen sollten den Antrag stellen die Halbzeitpause
abzuschaffen. Es ist nicht das erste Mal, dass die Mannschaft nach dem Wiederanpfiff
einfach nicht mehr in die Gänge kommt. Die erste Halbzeit sah eine
total überlegene Gästeelf, die den Gastgeber sehr alt aussehen
ließ. Mit schnellem und vor allen Dingen genauem Spiel stürzten
sie Tettau/Schraden von einer Verlegenheit in die Andere. Ständig war
ein Germane problemlos anspielbar und sorgte seinerseits mit schnellem Abspiel
dafür, dass sich der Gegner in keinster Weise auf das Spiel einstellen
konnte. Weiterhin wurde permanent über die Außenpositionen gespielt,
damit das Spiel breit gemacht und dadurch die notwendigen Räume geschaffen. Das 0:1 fiel über die rechte Seite nach einer Flanke von T. Kreuziger in den Strafraum. O. Hückstädt reagierte am Schnellsten und drückte den Ball über die Linie. Das 0:2 nur zwei Minuten später durch R. Thümmel, der sich rechts durchsetzte und den Ball in die lange Ecke zirkelte. In der 20. Minute köpfte J. Adamczyk den Ball nach einer Ecke an die Latte und in der 30. Minute traf Chr. Winkler den Ball nach einer Flanke von M. Nitzschner allein vor dem Tormann stehend nicht richtig. Der KO-Schlag dann in der 38. und 40. Minute. Das 3:0 entsprang dem schönsten Angriff des Spieles. Mit drei Doppelpässen war M. Nitzschner an der Grundlinie angelangt und seine genaue Hereingabe lenkte P. Przybylski in die kurze Ecke. Das 4:0 war ein schöner Fernschuss von Chr. Winkler. Die zweite Halbzeit begann verheißungsvoll, denn schon der erste Angriff hätte das 0:5 sein müssen. R. Thümmel setzte sich rechts durch und seine flache Hereingabe konnte O. Hückstädt freistehend am kurzen Pfosten nicht verwandeln. Danach war die Mannschaft nicht wiederzuerkennen. Ohne erkennbares System (keiner spielte mehr das, was er wenige Minuten vorher so glänzend gespielt hatte) wurde das gegnerische Tor berannt und anstatt weiter über die Außenpositionen bis zur Grundlinie vorzustoßen, wurde versucht aus dem Halbfeld mit Flanken vor das Tor zu gelangen. Da dabei auch die Präzision fehlte, war es nicht mehr zum Ansehen. Den Schlusspunkt setzte T. Kreuziger, der nach einer Flanke in den Strafraum schneller als der Tormann reagierte und über diesen den Ball in die lange Ecke einköpfte. Am kommenden Sonnabend das Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Hörlitz und man kann der Mannschaft nur mit auf den Weg geben, wenn sie einen überzeugenden Sieg ereichen möchte, dann muss sie so spielen, wie in den ersten 45 Minuten in Schraden. |
(30) Ruhland - Empor Hörlitz 7:0 (5:0) | 10.06.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk (C. Klein), Jörg
Fröhlich, Winkler, Donath - Thümmel, Kreuziger, Paul, Nitzschner,
Przybylski (Mintah), Hückstädt (Krisch) Tore: 1:0 Martin Nitzschner (31.), 2:0 Eigentor (35.), 3:0 Martin Nitzschner (42.), 4:0 Ronny Thümmel (43.), 5:0 Oliver Hückstädt (45.), 6:0 Martin Nitzschner (46.), 7:0 Jörg Fröhlich (65., Foulelfmeter) |
Spielbericht |
(N/21) Ruhland - VfB Klettwitz 4:0 (2:0) | 17.06.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Donath - Krisch (C. Klein), Kreuziger, Paul, Nitzschner, Przybylski
(Höntsch), Hückstädt (Mintah) Tore: 1:0 Martin Paul (12.), 2:0 Jens Adamczyk (25.), 3:0 Percy Donath (80.), 4:0 Christopher Winkler (90.) |
Wenn es am letzten Spieltag nur noch um die berühmte
"Goldene Ananas" geht, ist es nicht verwunderlich, wenn kein gutes
Spiel zu Stande kommt. Ein bisschen mehr Spielkultur hätte es aber
sein können, zumal der Gegner erschreckend schwach spielte und seinem
Tabellenplatz viel schuldig blieb. Wenn ich mich nicht täusche, hatte
er während der gesamten Spielzeit nicht eine nennenswerte Torchance.
Der Fehler den die Germanen machen ist immer wieder der Alte. Anstatt permanent
über die Außenpositionen zu spielen, wird immer wieder in die
Mitte gezogen und dort sein Glück versucht. Es will einfach nicht in
die Köpfe der Spieler, dass dies die ungeeignetste Variante ist. Eine
Besonderheit des Spieles ist die Tatsache, dass alle Tore von Abwehrspielern
erzielt worden sind. Auch das spricht für die Sturmschwäche der
Gäste. Das 1:0 erzielte M. Paul nach schönem Zuspiel von P. Przybylski.
Das 2:0 von J. Adamczyk war ein Schuss von der Strafraumgrenze nach einer
schönen Einzelleistung. Beim 3:0 half der gegnerische Torwart kräftig
mit und P. Donath war der glückliche Abstauber. Das 4:0 in der letzten
Spielminute war das schönste Tor des Tages. Endlich mal ein erfolgreicher
Angriff über die rechte Seite mit einer Flanke von T. Kreuziger genau
auf den Kopf von Chr. Winkler, der keine Mühe hatte zu vollenden. So
schön einfach kann Fußball sein. Alles in allem kann man der Mannschaft eine sehr erfolgreiche Saison bescheinigen, in der man nur kurz nach der Winterpause schlecht aus dem Winterschlaf kam und dadurch etwas den Anschluss an die Spitze verlor. Für einen Aufsteiger eine starke Leistung und man kann nur hoffen, dass die Germanen Appetit auf mehr bekommen haben. Wenn jeder sein vorhandenes Potential in jedem Spiel abruft und die taktische Marschroute während der 90 Minuten und vor allen Dingen in der gesamten Serie konsequent umgesetzt wird, dann sollte sich dieser Erfolg wiederholen lassen. Wünschen wir der Mannschaft dazu viel Glück. |