Übersicht

Spiele 2006/2007 (1. Männer)


Übersicht

(1) Ruhland - FSV Lauchhammer II 2:1 (16) FSV Lauchhammer II - Ruhland 0:4
(2) Grünewalde - Ruhland 3:4 (17) Ruhland - Grünewalde 7:1
(3) Ruhland - Großkoschen 1:0 (18) Großkoschen - Ruhland 3:1
(4) Tettau/Schraden II - Ruhland 1:2 (19) Ruhland - Tettau/Schraden II 3:0
(5) Ruhland - GW Schwarzheide 0:2 (20) GW Schwarzheide - Ruhland 1:2
(6) Klettwitz - Ruhland 3:2 (21) Ruhland - Klettwitz 2:2
(7) Ruhland - Schipkau 5:0 (22) Schipkau - Ruhland 0:5
(8) Annahütte - Ruhland 1:4 (23) Ruhland - Annahütte 5:0
(9) Ruhland - Großräschen II 4:0 (24) Großräschen II - Ruhland 0:4
(10) Hörlitz - Ruhland 0:0 (25) Ruhland - Hörlitz 2:1
(11) Ruhland - Ortrand II 4:0 (26) Ortrand II - Ruhland 0:2
(12) Ruhland - Fort. Senftenberg 3:0 (27) Fort. Senftenberg - Ruhland 1:0
(13) Ruhland - Hosena 5:0 (28) Hosena - Ruhland 0:5
(14) Ruhland - Lindenau 5:1 (29) Lindenau - Ruhland 1:8
(15) Ruhland - E. Lauchhammer 5:1 (30) Eintr. Lauchhammer - Ruhland 1:2

Ausführliche Spielberichte

Freundschaftsspiele

(F) FSV Knappensee - Germania Ruhland 3:6 (1:2) 29.07.2006
Es spielten: Cunert (Krüger) - Hubrich, Adamczyk, Donath, Winkler - Paul, Nitzschner, Krisch (Nitzsche) - Hückstädt (T. Jacobza), Herbig (Mintah), Przybylski
Tore: 1:0, 1:1 Oliver Hückstädt, 1:2 Patrik Przybylski, 1:3 Marko Nitzsche, 2:3, 2:4 Winston Mintah, 3:4, 3:5 Mintah, 3:6 Nitzsche

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(F) SV Laubusch - Germania Ruhland 2:1 (1:1) 03.08.2006
Es spielten: Cunert - Hubrich, Winkler (Wolff), Adamczyk, Klein (Fröhlich) - Nitzschner, Paul, Krisch (Höntsch), Przybylski, Nitzsche (Mintah), Hückstädt (Jacobza)
Tore: 0:1 Marko Nitzsche, 1:1, 2:1

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(F) Spremberger SV - Germania Ruhland 2:2 (1:0) 05.08.2006
Es spielten: Cunert - Fröhlich, Adamczyk (Klein), Winkler (Krisch), Donath - Paul, Thümmel, Nitzschner - Hückstädt (Hubrich), Przybylski (Mintah), Nitzsche (Herbig)
Tore: 1:0, 2:0, 2:1 Oliver Herbig, 2:2 Eigentor (Vorarbeit Winston Mintah)

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(F) Aufbau Deutschbaselitz - Germania Ruhland 0:2 (0:0) 09.08.2006
Es spielten: Krüger - Hubrich, Adamczyk, Donath, Winkler - Paul, Nitzschner, Kreuziger (Maik Wachs) - Nitzsche (Herbig), Przybylski (Jacobza), Hückstädt (Mintah)
Tore: 0:1 Marko Nitzsche (57.), 0:2 Oliver Herbig (61.)

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(1) Germania Ruhland - FSV Lauchhammer II 2:1 (2:1) 20.08.2006
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Winkler, Donath - Thümmel, Paul, Nitzsche (Kreuziger), Nitzschner - Hückstädt (Hubrich) - Przybylski (Krisch)
Tore: 0:1 (7.), 1:1 Ronny Thümmel (16.), 2:1 Oliver Hückstädt (38.)

Im ersten Spiel der neuen Saison übernahmen die Hausherren sofort das Kommando und ließen den Gegner kaum zur Entfaltung kommen. Mit schnellem Spiel mit und ohne Ball ließ man den Gegner laufen und gab ihm keine Chance in die Zweikämpfe zu kommen. Auch das frühe Gegentor nach einem Freistoß mit Kopfballverlängerung beunruhigte die Germanen nicht, sollte aber Grund zum Nachdenken geben. Einen gelungenen Einstand feierte der jüngste Spieler der Mannschaft Marko Nitzsche. So lange die Kräfte reichten war er immer anspielbar und verteilte die Bälle geschickt zu seinen Mitspielern. Mit mehr Kraft und Ausdauer kann er ein wertvoller Spieler der 1. Männer werden.
Nach dem frühen Gegentor häuften sich die Gelegenheiten zum Ausgleich. In der 16. Minute war es dann so weit. Nach einem Heber von P. Donath in den Strafraum drehte sich R. Thümmel blitzschnell um seinen Gegenspieler und schoss in die lange Ecke. Danach weitere Gelegenheiten den Führungstreffer zu erzielen. In der 20. Min. ging ein Schuss von M. Nitzschner nach einem schönen Querpass von M. Nitzsche nur knapp am langen Pfosten vorbei und in der 27. Minute verpasste R. Thümmel einen Freistoß von M. Nitzsche am Pfosten stehend nur knapp. In der 38. Minute war es dann aber so weit. Nach einem Gewühl an der Grundlinie gelang der Ball doch noch in die Mitte zu O. Hückstädt der sich ebenfalls blitzschnell drehte und das verdiente Führungstor erzielte. Kurz vor der Halbzeitpause fast das 3:1, aber R. Thümmel scheiterte am kurzen Pfosten stehend am Tormann.
Die zweite Halbzeit begann so wie die Erste geendet hatte, mit klaren Chancen für die Heimmannschaft. In der 46. Minute ging ein Volleyschuss von M. Paul knapp am Pfosten vorbei. Ein Höhepunkt war dann die 48. Minute. Innerhalb von wenigen Sekunden scheiterte R. Thümmel mit einem Schuss aus der Drehung am Torhüter und Chr. Winkler nach einer Eingabe von R. Thümmel an der Latte. Danch leider ein Bruch im Spiel. Anstatt weiter Ball und Gegner laufen zu lassen, kam es zu vielen Zweikämpfen, weil dem Ballführenden die Anspielstationen fehlten bzw. er den besser postierten Mitspieler nicht sah. Wie in der vorigen Saison wurde auch wieder der Weg durch die Mitte gesucht, wo der Gegner kompakt stand. Die wenigen Flanken kamen zu ungenau bzw. wurden aus dem ungünstigen Halbfeld geschlagen (J. Adamczyk). Die Führung geriet zwar nicht in Gefahr, aber der kleinste Fehler, wie er immer mal vorkommen kann, hätte eventuell das Unentschieden bedeutet und damit der Verlust von zwei Punkten. Die größte Gelegenheit zum 3:1 hatte in der 88. Minute T. Kreuziger. Nach einer Flanke von R. Thümmel schoss er der Tormann an, hatte aber beim Nachschuss alle Zeit der Welt den Ball doch noch im Tor unterzubringen. Leider ging sein Schuss am langen Pfosten vorbei.
Mit der Leistung der ersten Halbzeit ist die Mannschaft wieder in der Lage in der Spitze mitzuspielen, darf aber nicht so schnell vergessen, wie sie nur erfolgreich Fußball spielen kann.


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(2) TSV Grünewalde - Germania Ruhland 3:4 (2:3) 26.08.2006
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Hubrich, Winkler, Donath - Thümmel (Krisch), Paul, Kreuziger, Nitzschner - Hückstädt (Nitzsche), Przybylski (Mintah)
Tore: 1:0 (4.), 1:1 Oliver Hückstädt (10.), 2:1 (16.), 2:2 Ronny Thümmel (30.), 2:3 Torsten Kreuziger (38.), 2:4 Christopher Winkler (57.), 3:4 (89.)

Wer die Mannschaft beim Warmmachen beobachtete, hatte das Gefühl, dass sie dieser Aufgabe recht locker entgegen sah. Nach den Ergebnissen der letzten Spiele gegen diesen Gegner bestand aber überhaupt kein Grund dafür, denn so einfach gibt diese kampfstarke Mannschaft nicht klein bei. So kam es wie es eigentlich kommen musste. Nach einer 100% Chance durch Martin Nitzschner in der ersten Minute, die am Pfosten endete, ging der Gegner nach einem Fehler von Percy Donath durch einen Weitschuss in die linke untere Ecke mit 1:0 in Führung. Unser Tormann schaute dem Ball auch nur hinterher. Der Ausgleich in der 10. Minute entsprang einer schönen Einzelleistung des wohl besten Spielers der Germanen an diesem Tag. Ronny Thümmel setzte sich auf der rechten Seite energisch durch und nach seiner flachen Hereingabe brauchte Oliver Hückstädt nur noch die Seite hinzuhalten. Die erneute Führung der Gastgeber war ein kurioses Tor, bei dem unser Keeper eine äußerst unglückliche Figur machte. Einen aus der gegnerischen Hälfte lang nach vorn geschlagenen Ball ließ er aufspringen und hinter sich ins Netz fallen. Ein Beleg dafür, dass unsere Mannschaft die Angelegenheit immer noch nicht ernst nahm, war eine Situation in der 20. Minute. Wieder spielte sich Ronny Thümmel auf der rechen Seite durch und anstatt energisch mit seinem Gegenspieler in den Strafraum zu rennen lief Patrik Przybylski nur halbherzig hinterher, so dass die gute Hereingabe wirkungslos blieb. Es hätte für den Torschützen so einfach sein können, wie beim 1:1. Beim 2:2 zehn Minuten später setzte sich Ronny Thümmel wieder energisch im Strafraum durch und wurde mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Wer nun glaubte, jetzt geht es los, wurde weiter enttäuscht. Anstatt Ball und Gegner laufen zu lassen, wurde immer wieder das eins gegen eins Spiel gesucht und da sah man gegen diese robuste Mannschaft nicht gut aus. Die Führung in der 38. Minute war eine feine technische Einzelleistung von Torsten Kreuziger. Eine hoch in den Strafraum geschlagene Freistoßflanke von Percy Donath nahm er gekonnt herunter und schob den Ball in die linke Ecke.
Leider gibt es aus der zweiten Halbzeit auch nichts besseres zu berichten. Das Spiel blieb zerfahren und auch das 2:4 durch einen herrlichen Schuss von Christopher Winkler an die Lattenunterkante brachte keine Sicherheit. Auch die Einwechslungen änderten das Bild nicht. Als sich alles schon mit dem Ergebnis abgefunden hatte, noch der Anschlusstreffer der Heimmannschaft. Auch dieses Tor war ein Spiegelbild dieses Spieles. Ein Missverständnis zweier Abwehrspieler und des Tormannes nutzte ein Stürmer von Grünewalde eiskalt aus und spitzelte den Ball ins Tor.
Man kann der Mannschaft nur empfehlen, sich wieder auf das Spiel ohne Ball zu konzentrieren, denn so wird es nichts in der Spitze der Kreisliga mitzuspielen. Das Pokalspiel nächste Woche bei Fortuna Senftenberg II wäre eine willkommene Gelegenheit zu beweisen, dass es auch anders geht.


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(P) Fortuna Senftenberg II - Germania Ruhland 0:7 (0:3) 03.09.2006
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich (Hubrich), Winkler, Donath - Paul, Thümmel, Kreuziger, Nitzschner - Przybylski (Mintah), Hückstädt (Kersten)
Tore: 0:1, 0:2 Patrik Przybylski (2., 24.), 0:3 Torsten Kreuziger (42.), 0:4 Martin Nitzschner (48.), 0:5 Patrik Przybylski (53.), 0:6 Martin Nitzschner (59.), 0:7 Thomas Kersten (88.)

Es war ein standesgemäßer Sieg der bei besserer Chancenverwertung auch zweistellig hätte ausfallen können. Vor allen Dingen in den ersten 35 Minuten merkte man der Mannschaft an, dass sie dieses Spiel nutzen wollte, um sich spielerisch zu verbessern. In dieser Zeit wurde Ball und Gegner am laufen gehalten und es kamen sehr schöne Spielzüge dabei heraus. Die Mannschaft sollte aber nicht vergessen, dass die körperliche Gegenwehr der Fortunareserve praktisch nicht vorhanden war. Trotz der spielerischen Überlegenheit wurde aber nicht das 1 gegen 1 gesucht, sondern der Mitspieler, der durch entsprechende Laufbereitschaft auch immer zur Stelle war. So fielen alle Tore nicht durch Einzelaktionen, sondern wurden teilweise technisch wunderschön herausgespielt. Das einzige Manko in dieser Zeit war die schlechte Chancenverwertung. Es hätten zur Halbzeit gut und gern 7-8 Tore sein können, ja müssen. Nach den schnellen Toren am Beginn der zweiten Halbzeit wurde das Spiel etwas schwächer. Es wurde wie in der Vorwoche zu schnell und unvorbereitet in die Spitze gespielt, so dass der Gegner immer wieder ein Bein dazwischen stellen konnte. Das lag sicher auch an der nachlassenden Kondition und Konzentration, muss aber so deutlich nicht sein. Daran muss die Mannschaft unbedingt noch arbeiten, denn es wird Spiele geben, wo man den Gegner erst ohne das Tore fallen müde spielen muss, um dann am Ende doch noch den Sieg aus dem Feuer zu reißen. Da sind Kondition und Konzentration bis zum Schluss gefragt.


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(3) Germania Ruhland - TSG Großkoschen 1:0 (0:0) 10.09.2006
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Winkler, Hubrich, Donath - Krisch, Paul, Kreuziger, Nitzschner - Przybylski (Nitzsche), Hückstädt (Mintah)
Tor: Maik Hubrich (88.)

Ende gut, alles gut oder? Ich glaube so einfach kann man es sich nicht machen, denn man spielte gegen einen schwachen Tabellenletzten und nicht gegen einen starken Gegner. Zu ängstlich und vor allen Dingen zu leidenschaftslos war das Spiel vor allen Dingen in den ersten 60 Minuten, um es unkommentiert abzuhaken. Es war zwar zu sehen, dass sich die Germanen um einen geordneten Spielaufbau bemühten, aber nur mit Standfußball kommt man da nicht weit. Irgendwann muss dann mal bei einem Angriff das Tempo angezogen werden, in die Räume oder Gassen gesprintet werden, um den Gegner zu überraschen. Der einzige, der es in der ersten Halbzeit versuchte, war Christian Krisch und so war es nicht verwunderlich, dass er auch die besten Gelegenheiten in dieser Hälfte hatte. Über die linke Seite kam so gut wie nichts, weil niemand in die Räume stieß und dabei den Ball forderte. Spieler mit Ball zu sein war an diesem Tag eine undankbare Aufgabe, weil gute Abspielmöglichkeiten kaum vorhanden waren und man entweder gezwungen war 1:1 zu gehen, oder den Ball nur mit viel Risiko weiterleiten konnte. Dazu kam noch eine hohe Fehlerquote bei unbedrängten und einfachen Zuspielen, die nicht an den Platzverhältnissen lagen. Trotzdem hätte in der 20., 21. oder 43. Minute die Führung fallen müssen. Zwei Mal Chr. Krisch und einmal M. Nitzschner hatten 100%-ige Gelegenheiten auf dem Fuß um etwas Ruhe in das Spiel zu bringen. Leider nicht genutzt und so blieb es beim 0:0 zur Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst nicht viel. Wer geglaubt hatte, in der Halbzeitpause wurde die Mannschaft wachgerüttelt, wurde enttäuscht. Auch eine gelb/rote Karte für Großkoschen änderte nicht viel. Selbst eine Riesengelegenheit in der 57. Minute wurde vergeben. Nach einer Flanke von P. Donath köpfte T. Kreuziger den gut reagierenden Tormann an und der Nachschuss von O. Hückstädt prallte vom Bein des Gegenspielers neben das Tor. Das alles passierte drei Meter vor der Torlinie.
So kam es, wie es sehr oft in solchen Spielen passiert. Eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft führte zu einem Konter der Gäste in der 85. Minute, bei dem ein Spieler plötzlich frei vor unserem Tormann stand. Zum Glück bekam dieser noch die Hand an den Ball und verhinderte so das 0:1. Als eigentlich niemand mehr mit dem Sieg rechnete, schoss M. Hubrich einen abgewehrten Eckball aus ca. 20 Metern aufs Tor und der aufspringende Ball flog über den sich vergeblich streckenden Gästetorwart ins lange Eck. Der Jubel war natürlich riesengroß und trotz des schlechten Spieles hochverdient.
Die Mannschaft sollte sich aber hinterfragen, wo ist der Schwung, die Leidenschaft, der unbedingte Siegeswille des Vorjahres geblieben? Es gibt doch noch erreichbare Ziele, die man aber nur mit diesen Charaktereigenschaften realisieren kann, oder seid ihr schon mit dem was ihr habt zufrieden? Bitte seht auf die Tabelle. Ihr habt zwar drei Mal gewonnen, seid Tabellenzweiter, aber schaut Euch mal an, wo die von Euch geschlagenen Gegner stehen. Kann man da zufrieden sein?????


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(4) KSV Tettau/Schraden - Germania Ruhland 1:2 (0:1) 17.09.2006
Es spielten: Cunert, Adamczyk, Fröhlich, Winkler (Hubrich), Donath - Paul, Kreuziger, Thümmel, Nitzschner - Hückstädt, Przybylski
Tore: 0:1 Martin Nitzschner (31.), 1:1 (59.), 1:2 Ronny Thümmel (74.)

Das letzte Spiel gegen diesen Gegner ist gerade mal vier Monate her und so wusste jeder, was ihn dort erwartete. Bei den spielerischen Mitteln begrenzt, aber mit robustem Körpereinsatz, so präsentierte sich auch dieses Mal die Reserve des KSV. Das Motto konnte also nur lauten, Ball und Gegner laufen zu lassen und den Zweikämpfen bei eigenem Ballbesitz aus dem Wege gehen. Das ist bis auf die ersten 15 Minuten nach dem Wechsel auch weitestgehend gelungen. Dazu kam ein kämpferischer Einsatz, der besser als in den letzten Spielen war. Das einzige Manko, welches sich noch nicht gebessert hat, ist die schlechte Chancenverwertung. Durch das Auslassen selbst klarster Gelegenheiten baute man den Gegner immer wieder auf und ermutigte ihn weiter mit aller Kraft um ein günstiges Ergebnis zu kämpfen. Man muss der Mannschaft aber auch zu Gute halten, dass der Platz große Ähnlichkeit mit dem in Ruhland hat, aber nicht in jedem Fall war er alleine Schuld. Nach guten Gelegenheiten für R. Thümmel, O. Hückstädt und P. Przybylski dauerte es bis zur 31. Minute bis der Führungstreffer fiel. Nach einem Zuspiel in den Strafraum schaltete M. Nitzschner am schnellsten und schob den Ball in die lange Ecke. Trotz weiterer Chancen blieb es bei diesem Ergebnis bis zur Halbzeit.
Obwohl in der Halbzeitpause die Order ausgegeben wurde, unbedingt den Druck aufrecht zu erhalten, um so schnell wie möglich die Vorentscheidung herbei zu führen, passierte genau das Gegenteil. Die Mannschaft war nicht wieder zu erkennen und bettelte, wie man so schön sagt, um den Ausgleich. Katastrophale Abspielfehler und schlechtes Stellungsspiel ließen den Gegner immer wieder gefährlich vor unser Tor kommen und es kam wie es kommen musste. Es spricht für die Moral der Mannschaft, dass sie ganz schnell wieder in der Lage war den Hebel umzulegen. Warum also erst diese Zitterpartie? Mit schnellem Spiel über die Flügel, so wie in der ersten Halbzeit, wurde wieder ein Übergewicht erreicht und damit auch Torgelegenheiten. Es war auch bezeichnend für dieses Spiel, dass das Tor eigentlich nicht aus einer klaren Gelegenheit heraus erzielt wurde. Nur durch energisches Nachsetzen und der berühmten Zehntelsekunde schneller am Ball, spitzelte R. Thümmel den Ball gegen den Innenpfosten und von dort ins Tor. Die 100%-igen wurden nacheinander vergeben. Hier waren vor allen Dingen T. Kreuziger, M. Nitzschner, O. Hückstädt und R. Thümmel daran beteiligt. So musste noch bis zum Ende um den Sieg gebangt werden, weil der Gegner doch ab und zu vor unser Tor kam. Die größte Gelegenheit in der 86. Minute, aber unser Tormann machte sich ganz breit und verhinderte so den alles in allem ungerechten Ausgleich.
Nach den Ergebnissen vom Sonnabend war nun klar, wer jetzt Spitzenreiter der Kreisliga ist. Herzlichen Glückwunsch Germania.


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(5) Germania Ruhland - Grün-Weiß Schwarzheide 0:2 (0:0) 24.09.2006
Es spielten: Cunert, Adamczyk, Fröhlich, Hubrich, Mintah (Krisch), Thümmel, Paul, Kreuziger, Nitzschner, Przybylski (Klein), Nitzsche (Hückstädt)
Tore: 0:1 (83.), 0:2 (88.)

Der Spielbericht ist in erster Linie dazu da den Fans, die das Spiel leider nicht sehen konnten, kurz zu informieren was sie verpasst haben, soll aber auch für die Mannschaft ein Spiegel dafür sein, sehen die Zuschauer das Spiel genauso wie wir. Es geht hier nicht darum aufeinander loszugehen, sondern gemeinsam am weiteren Erfolg zu arbeiten und es stehen Sportkameraden auf den Rängen, die etwas vom Fußball verstehen und nichts gegen die Mannschaft haben. Ganz im Gegenteil. So sagte ein Zuschauer: "Das Spiel der Mannschaft besteht nur noch aus Dauerlauf". Dieser Satz, so banal er klingt, trifft die Ursache für die gegenwärtige Spielweise fast perfekt. Die Mannschaft müht sich, wobei der "Biss" auf jeden Fall noch stärker werden muss, aber die Spielweise ist so ausrechenbar, weil nichts überraschendes passiert. Tempowechsel, die Varation zwischen ruhigem Spielaufbau und plötzlichem Spiel mit schnellem und richtungswechselnden Antritten in die Räume, oder in die Gassen finden viel zu wenig statt. Das damit gemeinte "Spiel ohne Ball" ist eindeutig der Grund für die gegenwärtige Flaute. Auf der anderen Seite muss man aber der Mannschaft aber auch recht geben wenn sie sagt, dass Spiel hätte man gewinnen müssen, aber wer fünf ganz klare 100% -ige Torgelegenheiten nicht nutzen kann, muss sich aber auch überlegen, dass der Schuss nach hinten losgehen kann. Die Spiele Ruhland - Schwarzheide waren immer sehr emotionsgeladen, leider manchmal viel zu viel. Es ist gut so, dass man diesen Spielen nicht mehr mit Sorge entgegensehen muss, aber etwas mehr von Seiten der Heimmannschaft hätte es sein können. Da war im vergangenen Jahr eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz.
Noch detaillierter soll die Auswertung nicht gehen, denn erst müssen die "einfachen " Dinge wieder stimmen. Dazu kann man im Kopf einfach den Schalter umlegen. Wünschen wir der Mannschaft, dass es schon am kommenden Wochenende in Klettwitz gelingt. Dort machte sie in der vergangenen Serie eines der besten Spiele überhaupt. Schön wärs, wenn dort der Knoten endlich platzen würde.


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(6) VfB Klettwitz - Germania Ruhland 3:2 (0:0) 30.09.2006
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Hubrich, Donath - Thümmel, Paul, Kreuziger, Nitzschner - Przybylski (Nitzsche), Hückstädt (Mintah)
Tore: 0:1 Torsten Kreuziger (56.), 1:1 (74.), 1:2 Ronny Thümmel (75.), 2:2 (82., Elfmeter), 3:2 (84.)

Fußball kann schön, aber auch brutal und grausam sein. Diese Erfahrung mussten die Germanen am Sonnabend in Klettwitz machen. Nach zu verhaltenem Start, der nicht sein musste, übernahmen sie nach 15 Minuten beim Tabellenzweiten das Zepter und zeigten eindeutig, wer hier die bessere Mannschaft ist. Mit Einsatz, der besseren Technik und Laufbereitschaft kontrollierten sie das Spiel deutlich. Das große Manko der letzten Spiele war aber nicht zu übersehen. Die Germanen brauchen ganz einfach zu viele Torchancen um ein Tor zu erzielen. Neben Pech, welches sie unzweifelhaft im Moment haben, kommt aber auch ein leichtfertiger und zum Teil lässiger Umgang mit ihnen dazu. Selbst Elfmeter gehören im Moment dazu, geschehen in der 20. Minute, als M. Nitzschner leider nur die Lattenunterkante traf. Es spricht für die Moral der Mannschaft, dass sie sich davon unbeeindruckt zeigte und bis zur Halbzeit mindestens ein halbes Dutzend hochkarätiger Gelegenheiten herausspielte. Sie hätte bis zur Halbzeit, so wie im Vorjahr, locker mit 4:0 führen können, ja müssen.
Im Gegensatz zu vielen Spielen vorher, gab es nach der Halbzeit keinen Bruch im Spiel. Nach dem Anpfiff wurde sofort weitergemacht, wo man wenige Minuten vorher aufgehört hatte. Der Lohn kam in der 56. Minute, als ein abgefälschter Schuss von T. Kreuziger im Tor landete. Auch danach machten die Germanen weiter und es schien nur noch eine Frage der Zeit, wann das zweite Tor fiel. In der 70. Minute schien es so weit, als ein schönes Zuspiel von M. Hubrich in die Gasse zu T. Kreuziger gelang. Der Heber über den Tormann ging aber zum Entsetzen der vielen Ruhlander Zuschauer auch über die Torlatte. In den letzten Minuten passierte nun das, was in solchen Spielen fast immer passiert. Die Konzentration der überlegenen Mannschaft lässt wegen der vielen verpassten Chancen etwas nach und der Gegner macht aus fast nichts die Tore. Ein Stellungsfehler von P. Donath ca. 25 Meter vor dem Tor nutzte sein Gegenspieler mit einem Sonntagsschuss aus der Drehung zum Ausgleich. Das gleiche Kunststück gelang R. Thümmel bereits eine Minute später. Aus der gleichen Entfernung zirkelte er den Ball in den linken Dreiangel zur erneuten Führung. Nur kurze Zeit später dann die bittersten Minuten im Spiel. Der Gastgeber bekam einen Elfmeter der keiner war und nur zwei Minuten später ein Konter, bei dem die Abstimmung in der Hintermannschaft einmal nicht stimmte.
Man kann der Mannschaft nach einem solchen Spiel nur empfehlen sich nicht entmutigen zu lassen, sondern mit aller Kraft konzentriert weiter daran zu arbeiten, die Form zurückzufinden. Glück hat am Ende immer nur der Tüchtige. Es ist offenbar doch das verflixte zweite Jahr, wo man es sich teilweise nicht erklären kann, warum es nicht so richtig läuft. Die Saison ist noch jung und im Moment überhaupt noch nichts verloren und den Bock umstoßen kann man allemal noch. Auf der anderen Seite muss man diese Spiele aber auch gründlich analysieren und die Fehler mit aller Kraft ausmerzen, damit sie sich nicht wiederholen. Bitte folgende Hinweise beachten:
1. Die Mannschaft redet miteinander noch zu wenig. Die Hinweise auf freistehende Gegenspieler, wenn wir den Ball nicht haben, kommen noch zu selten. Das dritte Tor wäre so bestimmt nicht gefallen.
2. Wir stehen, wenn wir den Ball nicht haben, noch zu weit weg von unseren Gegenspielern und attackieren beim Zuspiel nicht energisch genug. Bitte stellt euch doch mal vor, wie unangenehm es für Euch ist, wenn Ihr bei der Ballannahme sofort gestört werdet. Das gleiche empfindet Euer Gegenspieler mit Sicherheit auch. War am Sonnabend nicht entscheidend, kann es aber sehr oft sein.
Die Zeit zur Besinnung ist dieses Mal sehr kurz. Alle Fans hoffen, dass es der Mannschaft bis zum Pokalspiel am Dienstag 11:30 Uhr in Tettau gelingt. Eine gute Gelegenheit sich "freizuschießen": Viel Erfolg


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(P) Tettau/Schraden II - Germania Ruhland 1:5 (1:2) 03.10.2006
Es spielten: Cunert - Adamzcyk, Jörg Fröhlich, Hubrich, Mintah - Nitzsche (Wolff), Paul, Donath, Nitzschner - Hückstädt (Klein), Przybylski (Herbig).
Tore: 0:1 Oliver Hückstädt (28.), 1:1 (40., Elfmeter), 1:2 Patrik Przybylski (44., Elfmeter), 1:3 Oliver Hückstädt (49.), 1:4 Maik Hubrich (80.), 1:5 Martin Nitzschner (89.)

Es war nicht der große Befreiungsschlag, aber ein sicherer Sieg gegen einen kampfstarken Gegner. Berufs- bzw. verletzungsbedingt fehlten mit R. Thümmel und T. Kreuziger wichtige Mittelfeldspieler und so brauchte die Mannschaft einige Zeit sich zu finden. Es war auch das Bemühen zu erkennen, den Ball schnell zum Mitspieler weiterzuleiten und ständig anspielbar zu sein. Das dabei auf dem rutschigen Rasen nicht alles gelang war normal. So dauerte es bis zur 28. Minute bis zur verdienten Führung. O. Hückstädt lief perfekt in eine von M. Nitzsche geschlagene Ecke hinein und hatte so keine Mühe zu vollenden. Der Ausgleich in der 40. Minute durch einen Foulelfmeter entstand durch eine Unsicherheit in der Abwehr. Kurze Zeit später aber die erneute Führung ebenfalls vom Elfmeterpunkt. P. Przybylski behielt die Nerven und verwandelte sicher.
Kurz nach der Halbzeit reklamierten die Gastgeber auf Abseits, welches keines war und so konnte O. Hückstädt unbehelligt auf den Tormann zulaufen und sicher verwandeln. Im Bestreben weitere Tore zu schießen, verflachte nun das Spiel der Germanen, weil wieder die alten Fehler gemacht wurden. Der Ball wurde wieder zu lange gehalten (J. Adamczyk), das Spielsystem vollkommen verlassen und auch die Gegenspieler bei der Ballannahme überhaupt nicht mehr gestört. Vor allen Dingen unsere Stürmer machten es Ihren Gegenspielern viel zu leicht das Spiel aufzubauen. Die Verteidigung fängt im Sturm an, denn was sollen denn die Mittelfeldspieler machen, wenn der Gegner in Überzahl vor ihnen erscheint? Höcker und Patrik da müsst Ihr unbedingt dran arbeiten. So einfach dürft Ihr Euch die Sache nicht machen. Auch das Übernehmen und Übergeben der Gegenspieler klappte mangels Kommunikation nicht mehr richtig. So dauerte es bis zur 80. Minute ehe die Vorentscheidung fiel. Nach einer Flanke von Chr. Klein, die zu kurz abgewehrt wurde, schaltete M. Hubrich am schnellsten und schoss zum 4:1 ein. Nun war das Spiel gelaufen. M. Nitzschner hatte in der letzten Spielminute keine Gegenwehr mehr, als er mit einem Solo drei Abwehrspieler stehen ließ und in die kurze Ecke verwandelte.
Mit Fortuna Senftenberg wartet am 31.10. ein dicker Brocken. Die Mannschaft sollte sich auf dieses Spiel freuen, denn hier kann sie beweisen, was sie wirklich drauf hat.


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(7) Germania Ruhland - Askania Schipkau 5:0 (0:0) 08.10.2006
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Hubrich, Jörg Fröhlich, Donath - Krisch (Herbig), Paul, Kreuziger, Nitzschner - Przybylski (Winkler), Hückstädt (Nitzsche)
Tore: 1:0 Martin Nitzschner (67.), 2:0, 3:0, 4:0, 5:0 Marko Nitzsche (75., 80., 82., 89.)

Die erste Halbzeit war ohne große Höhepunkte. Die schwachen Schipkauer taten alles um das Spiel zu verzögern und die Germanen fanden nicht die richtigen Mittel, um die tief stehende Verteidigung zu überlisten. Nach drei, vier Ballstationen war der Ball wieder weg, weil man es durch ungenaue Abspiele dem Gegner leicht machte, immer wieder erfolgreich zu stören. Es wurde wieder zu viel durch die Mitte kombiniert und wenn man es doch mal schaffte bis zur Grundlinie durchzukommen, kam die Flanke zu ungenau.
Auch nach der Halbzeit das gleiche Bild. Nach einem Platzverweis für Schipkau, dann doch etwas konsequenteres Flügelspiel und prompt wurde es gefährlicher. In der 67. Minute dann das erlösende 1:0. Martin Nitzschner lief wie im Pokalspiel in Tettau konsequent in eine sich bietende Lücke und verwandelte sicher. In der letzten Viertelstunde dann der überragende Auftritt von Marko Nitzsche. Kurz zuvor eingewechselt, gelang es ihm innerhalb dieser Zeit vier Tore am Stück zu erzielen. Fast jeder Schuss war ein Treffer. Das hatten die Zuschauer seit vielen Jahren nicht mehr gesehen und waren natürlich total aus dem Häuschen. So war es am Ende auch ein in dieser Höhe verdienter Sieg, aber spielerisch ist noch eine ganze Menge zu tun.


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(8) Grün-Weiß Annahütte - Germania Ruhland 1:4 (1:2) 14.10.2006
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Winkler, Jörg Fröhlich, Hubrich - Kreuziger (Krisch), Paul, Nitzschner, Nitzsche - Donath, Przybylski (Mintah)
Tore: 1:0 (24.), 1:1 Patrik Przybylski (38.), 1:2 Jens Adamczyk (40.), 1:3 Maik Hubrich (80.), 1:4 Eigentor (89.)

Im vergangenen Jahr gewannen die Germanen in Annahütte 9:1, diesmal 4:1. Diese fünf Tore sind im Moment der Unterschied zwischen der Form des Vorjahres und der jetzigen, mit dem Abstrich, dass mit R. Thümmel und O. Hückstädt zwei wichtige Spieler verletzungsbedingt fehlten.
Kämpferisch gab unsere Mannschaft alles und das war auch notwendig, denn die Gastgeber wollten auf keinen Fall verlieren. Spielerisch fehlt im Moment der Regisseur, der im Mittelfeld die Fäden in der Hand hat und seine Mitspieler entsprechend einsetzt. Auffallend war die fehlende Übersicht über den ganzen Platz. Wenn man auf einer Seite den Angriff startete, wollte man ihn auch dort zu Ende bringen, obwohl oftmals die Räume so eng wurden, dass ein sicheres Abspiel unmöglich wurde. In dieser Situation mal auf den Ball treten und den langen Ball auf die Gegenseite schlagen kann im Moment keiner. Auch die Angriffe, wo der Ball nur in der Vorwärtsbewegung nach vorn gespielt wird und durch geschicktes Freilaufen mit Doppelpässen von Mann zu Mann wandert, sind zu selten. Wenn uns das häufiger gelingt, werden die Siege auch wieder souveräner ausfallen.
In der ersten Hälfte waren die Gelegenheiten da, den Gegner schnell in Schach zu halten. Leider schafften es P. Przybylski in der 10. Minute, als er alleine vor dem Tormann stand, und T. Kreuziger mit einem Kopfball in der 23. Minute nicht die Führung zu erzielen. Statt dessen ließ sich die Mannschaft bei einem Freistoß in der 24. Minute überlisten. Weil alles mit einem Schuss rechnete, achtete man nicht auf die übrigen Gegenspieler und so konnte der Freistoßschütze den Ball unbehelligt in die Gasse zu einem startenden Mitspieler ablegen, der dann auch vollendete. Zum Glück stellte sich Annahütte bei einem Freistoß der Germanen ebenso ungeschickt an und man muss der Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie diesen Fehler erkannte und gnadenlos ausnutzte. Nur zwei Minuten später dann die Führung, als J. Adamczyk mit einem Schuss über den Tormann erfolgreich war.
Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause. Obwohl die Mannschaft eindringlich aufgefordert wurde unbedingt mit der Einstellung weiter zu machen, begann mit Wiederanpfiff die schwächste Phase im Spiel. Der Gegner warf nun alles nach vorn und wir fanden keine Mittel dagegen. Hier machte sich die mangelnde Übersicht am stärksten bemerkbar. Immer wieder wurde bei Ballbesitz der am ungünstigsten stehende Mitspieler angespielt und so der Ball schnell wieder verloren. Dazu kam, dass die wenigen Chancen nicht konsequent genutzt wurden. Maik Hubrich, der sich immer besser in die Mannschaft hinein findet, blieb es vorbehalten, mit einer schönen Einzelleistung für die Vorentscheidung zu sorgen. Eine Flanke in den Strafraum nahm er sauber herunter, ließ mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler stehen und schob den Ball seelenruhig in die lange Ecke. Den Endstand eine Minute vor Schluss besorgte der Gegner selbst. Eine Ecke von P. Donath verlängerte ein Abwehrspieler ins eigene Tor.
Dieses Spiel sollte der Mannschaft Mut machen, weiter an sich zu arbeiten. Die Einstellung hat gestimmt und ich bin mir sicher, damit lassen sich die anderen Dinge, die im Moment noch nicht passen, schnell beheben.


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(9) Germania Ruhland - SV Großräschen II 4:0 (1:0) 22.10.2006
Es spielten: Cunert, Adamczyk, Fröhlich, Hubrich, Winkler, Krisch (Kreuziger), Paul, Nitzschner, Donath, Nitzsche (Mintah), Przybylski (Klein)
Tore: 1:0 Martin Nitzschner (44.), 2:0 Martin Paul (54.), 3:0 , 4:0 Martin Nitzschner (60., 63.)

Nach dem Sieg von Fortuna Senftenberg in Klettwitz vom Sonnabend war klar, dass ein Sieg gegen Großräschen die Tabellenführung bringen würde. Mit dieser Gewissheit im Hinterkopf hatten die Zuschauer eigentlich eine stürmisch angreifende Heimmannschaft erwartet. Das erste Achtungszeichen war zwar ein Schuss von M. Nitzschner schon nach 20 Sekunden an das Lattenkreuz des gegnerischen Tores, aber danach fehlte der richtige Biss. Man kontrollierte zwar das Geschehen und gestattete dem Gegner keine Gelegenheiten, aber mehr Leidenschaft muss von Anfang an ins Spiel, um auch so tief stehende Gegner schneller in Verlegenheit zu bringen. So gab es bis zur 44. Minute auch kaum Torchancen von denen man berichten kann. Kurz vor der Halbzeit dann die Erlösung. Einen geschickt in den Strafraum geschlagenen Freistoß von J. Adamczyk verlängerte M. Nitzschner mit dem Kopf unhaltbar ins Tor zur verdienten Führung.
Nach der Halbzeit dann die beste Zeit der Germanen seit langem. Mit schnellem und direktem Spiel zeigte man, dass auch auf diesem Platz Fußball auf hohem Niveau gespielt werden kann. Durch schnelle Antritte und genauem Spiel in die Räume wurde Chance auf Chance herausgearbeitet. Das 2:0 fiel nach einem Eckball, den M. Nitzsche genau auf den Kopf von M. Paul zirkelte. Dann kam die Zeit von M. Nitzschner. In der 60. Minute spitzelte er einen abgerutschten Schuss von M. Nitzsche gedankenschnell ins Tor und nur drei Minuten später lief er in eine genaue Flanke des gleichen Spielers und vollendete mit dem Kopf. Damit war das Spiel gelaufen und der Übungsleiter nutzte die Gelegenheit um Auswechselspielern eine Chance zu geben. Die größte Gelegenheit um auf 5:0 zu erhöhen hatte T. Kreuziger in der 88. Minute, als er frei vor dem Tormann stehend den Ball mit dem Außenrist am langen Pfosten vorbeizirkelte.
Es sieht so aus, dass die Formkurve der Germanen nach oben zeigt. Schön wäre es schon, denn der "Platz an der Sonne" in der Kreisliga soll ja nicht so schnell wieder abgegeben werden wie beim letzten Mal. Deshalb auf dem Teppich bleiben und konzentriert weiterarbeiten Jungs.


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(10) Empor Hörlitz - Germania Ruhland 0:0 28.10.2006
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Hubrich, Jörg Fröhlich, Winkler - Kreuziger (Krisch), Paul, Donath, Nitzschner - Przybylski (Mintah), Nitzsche
Tore: Fehlanzeige

Mit dem Wissen des nur zwei Tage später gesehenen erfolgreichen Pokalspieles im Hinterkopf fällt es noch schwerer diesen Bericht zu schreiben. Vom Einsatz hat die Mannschaft nicht enttäuscht, aber von der Spielanlage. Es ist ja von der Stärke der Mannschaft her sehr erfreulich, dass sie immer öfter auf Mannschaften trifft die sich weit zurückziehen, um dadurch ihre Chancen zu erhöhen, ungeschoren über die Runden zu kommen. Sich darauf einzustellen und mit taktischen Mitteln darauf zu antworten, müssen die Germanen noch lernen. Nicht immer führt permanentes Anrennen zum verdienten Erfolg. Es sind zwei einfache Dinge die man dabei beherzigen muss. Erstens muss man wegen der engen Räume viel schneller spielen (Doppelpässe sind da angesagt, ich habe nicht einen gesehen) und man muss auch mal versuchen den Gegner rauszulocken. Was hindert Euch denn daran, Euch mal bis zur Mittellinie zurückzuziehen und den Gegner kommen zu lassen. Wenn Ihr dann den Ball erobert habt und schnell spielt, sind die Räume da, um erfolgreich zu kontern. So eine Spielweise ist doch nicht nur gegen stärkere Mannschaften angebracht. Mit der Spielweise in Hörlitz habt Ihr den Gegner bis an den eigenen Strafraum gedrückt und kamt damit der robusten Art dieser Mannschaft entgegen. Trotz allem waren genug Chancen da, das Spiel zu gewinnen, aber ein Sonntagsschuss hätte auch das Ergebnis noch schlimmer machen können. Also beim nächsten Spiel mit diesem Charakter Kopf einschalten und cool kontern. Die größten Gelegenheiten in der ersten Halbzeit hatten M. Nitzschner und P. Donath mit je einem Kopfball nach Ecke M. Nitzsche. Ein Abseitstor von T. Kreuziger nach schönem Zuspiel von P. Donath wurde leider nicht gegeben. In der 46. und 47. Minute hätte die Führung fallen müssen. Sowohl M. Nitzsche, der einen vom Pfosten zurückspringenden Ball nicht richtig traf, als auch T. Kreuziger der leider nur den Tormann anschoss, hatten 100%-ige Gelegenheiten auf dem Fuß. Bis zum Ende versuchten die Germanen alles, aber der Spielaufbau wurde immer hektischer und ungenauer. Da halfen auch die Einwechslungen nichts mehr. Schade, nach nur einer Woche sind wir die Tabellenführung schon wieder los. Der "Platz an der Sonne" gefällt offenbar der Mannschaft nicht oder??????? Nun beginnt die Zeit der fünf Heimspiele hintereinander. Sollte da nichts zu machen sein?


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(P) Fortuna Senftenberg - Germania Ruhland 0:2 (0:1) 31.10.2006
Es spielten: Cunert - Höntsch, Jörg Fröhlich, Hubrich, Donath, Winkler - Kreuziger, Paul, Nitzschner - Mintah (Nitzsche), Przybylski (Klein)
Tore: 0:1 Winston Mintah (23.), 0:2 Christopher Winkler (56.)

Es ist schon erstaunlich welche zwei Gesichter die Germanen haben können. Zwei Tage vorher ohne die passende Antwort auf die Spielweise des Gegners und diesmal clever bis in die Fußspitzen. Fortuna der selbsternannte Aufstiegsaspirant wirkte hilflos gegen die Spielweise der Germanen. Sich zurückziehend und die Räume eng machend, dicht am Gegenspieler stehend und bei Ballbesitz schnell nach vorn spielend, war genau die richtige Taktik. So hatte die Heimmannschaft bis auf einen Kopfball nach 15 Minuten, der allerdings unbedingt hätte reingehen müssen, kaum noch eine nennenswerte Torchance. Dabei spielten die Umstellungen in der Mannschaft sicherlich eine entscheidende Rolle. St. Höntsch, der für J. Adamczyk in die Mannschaft kam und sehr gut aggressiv aber fair am Mann stand, P. Donath der wieder hinten links spielte und W. Mintah als zweite Sturmspitze, machten ein sehr gutes Spiel. Das die beiden Stürmer gut harmonierten zeigte auch das 0:1. Nach einem Pass von P. Przybylski lief "Winni" allein auf den Tormann zu und köpfte den springenden Ball über diesen ins Netz. In der 33. Minute hätte Patrik alles klar machen können, aber sein Elfmeter wurde vom Tormann sehr gut pariert. In der 44. Minute eine schöne Kombination über M. Nitzschner zu M. Paul und weiter zu P. Przybylski. Leider wurde sein Tor wegen Abseits nicht anerkannt.
Nach der Halbzeit dann der KO für Fortuna. Chr. Winkler schnappte sich kurz hinter der Mittellinie den Ball, ließ noch zwei Gegenspieler aussteigen und schoss unhaltbar in die lange Ecke zum 0:2 ein. Nun warf der Gastgeber alles nach vorn und es begann die Konterzeit der Germanen, die, wenn sie besser ausgespielt worden wären, zu einem Debakel für Fortuna geführt hätten. 60. Minute M. Paul allein vor dem Tormann, trifft den Ball mit dem Außenrist nicht richtig. 78. Minute Chr. Klein allein vor dem TW, sein Schuss zu lasch. 80. Minute M. Nitzsche allein vor dem letzten Mann, dribbelt anstatt zu dem vollkommen freien T. Kreuziger abzulegen. 82. Minute Situation genau umgedreht. T. Kreuziger spielt aber zu dem vollkommen freien M. Nitzsche, der aber den Ball am Pfosten vorbeischiebt.
Ein verdienter Sieg, der beim Punktspiel in 14 Tagen in Ruhland wiederholt werden sollte. Wenn die Mannschaft wieder so spielt, dürfte das kein Problem sein. Toi, toi, toi.


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(11) Germania Ruhland - Eintracht Ortrand II 4:0 (1:0) 05.11.2006
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Hubrich, Donath - Kreuziger (Krisch), Paul, Winkler, Nitzschner - Mintah (Nitzsche), Przybylski (Klein).
Tore: 1:0 Winston Mintah (15.), 2:0 Patrik Przybylski (26.), 3:0, 4:0 Winston Mintah (50., 63.)

Der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften bestand am Wochenende darin, Ruhland hatte einen Winston Mintah und Ortrand nicht. Der Spielverlauf und die ungünstigen Platzverhältnisse waren ihm auf den Leib geschnitten und er nutzte diese Chance konsequent. Mit seiner Leichtigkeit und Schnelligkeit bekam ihn die Ortrander Abwehr nie in den Griff und er nutzte auch die Chancen cool und clever. Die Ortrander Mannschaft versuchte das Spiel von hinten heraus aufzubauen und drückte die Germanen so bis hinter die Mittellinie. Damit waren für den schnellen Stürmer die Räume da und da auch das Zusammenspiel mit seinem Sturmpartner P. Przybylski hervorragend klappte, ergaben sich diese Gelegenheiten. Die Mannschaft sollte sich diese Spielsituationen merken, denn egal ob gegen einen starken oder schwachen Gegner kann man sich bis an die Mittellinie zurückziehen und so die Räume selbst schaffen die man braucht, um so spielen zu können.
Die Mannschaft begann dieses Spiel mit viel Elan und hatte gleich von Anfang an gute Gelegenheiten. Die größten in der 10. und 13. Minute durch T. Kreuziger. Beim ersten Mal schoss er den Ball nicht platziert genug und beim zweiten Mal rutschte er beim Antritt weg. Er hat im Moment die "Seuche im Fuß" und wenig Glück bei seinen Aktionen. Torsten lass Dich nicht unterkriegen. Es kommen auch wieder bessere Zeiten. In der 15. Minute dann das 1:0. Mit einem langen Pass auf die Reise geschickt überlief Winni seinen Verteidiger und schoss den Ball an den Innenpfosten der langen Ecke des Tores. In der 26. Minute schnappte sich M. Paul den Ball auf der rechten Seite lief bis zum Fünfmeterraum und legte dann auf den Torschützen P. Przybylski ab, der keine Mühe hatte einzuschieben. Danach kamen die Ortrander besser ins Spiel, weil die Germanen nicht mehr so dicht am Mann standen und so einen kontrollierten Spielaufbau nicht mehr unterbinden konnten. Die technisch guten Ortrander nutzten dieses Angebot und erarbeiteten sich gute Gelegenheiten. Bloß gut, dass sie den Ball nie richtig trafen.
Nach der Halbzeit kam die Zeit von Winni. In der 50. und 63. Minute wurde er von P. Przybylski mustergültig auf die Reise geschickt und verwandelte diese Gelegenheiten sicher und souverän. Es spricht für die Moral der Ortrander, dass sie nie aufgaben und stets um eine Resultatsverbesserung bemüht waren. Die Germanen schalteten nun bewusst oder unbewusst einen Gang zurück und verwalteten das Ergebnis bis zur 90. Minute.
Hoffen wir, dass die Mannschaft am kommenden Wochenende mit dem gleichen Elan und mit der gleichen Taktik ins Spiel geht. Dann sollte auch gegen den momentanen Spitzenreiter Fortuna Senftenberg eine gute Chance bestehen.


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(12) Germania Ruhland - Fortuna Senftenberg 3:1 (Abbruch) 12.11.2006
Es spielten: Cunert, Adamczyk, Hubrich, Fröhlich, Donath, Kreuziger, Paul (Krisch), Winkler, Nitzschner, Mintah (Nitzsche), Przybylski
Tore: 1:0, 2:0 Patrik Przybylski (8, 60.), 1:1 (29.), 3:1 Torsten Kreuziger (75.)

Wegen der noch ausstehenden Sportgerichtsverhandlung wird sich dieser Bericht nur auf die sportlichen Dinge beschränken und ich überlasse anderen die Schlammschlachten. Die Ruhländer Spieler und Zuschauer haben sich trotz der Hektik super verhalten und haben keinerlei Schuld am Ausgang dieses Spieles. Dafür nochmals herzlichen Dank.
Auf schwierigem Geläuf entwickelte sich von Anfang an ein Spiel mit vielen Nicklichkeiten. Der Schiedsrichter pfiff zwar sehr kleinlich, hatte aber dadurch das Spiel im Griff. Die Germanen erwischten einen guten Start. Schon nach acht Minuten konnte sich P. Przybylski auf der linken Seite durchsetzen und schoss den Ball unter dem Tormann hindurch ins lange Eck. Danach ein verteiltes Spiel mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. In der 29. Minute übersah der Linienrichter ein klares Abseits und unser Tormann konnte den Gegenspieler nur unfair vom Ball trennen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Fortuna sicher. Kurze Zeit später verlor der Gegner einen Spieler wegen einer Tätlichkeit an M. Nitzschner. Nach der Halbzeit wurden die Germanen wieder stärker und mit dem 2:1 belohnt. Wieder war es Patrik, der einen Freistoß von P. Donath mit dem Kopf ins lange Eck abfälschte. In der 75. Minute wurde Winni halb links gefoult und weil der Gegenspieler mit der Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden war, sah er gelb/rot. Als der Schiedsrichter das Spiel nach einer längeren Beruhigungsphase wieder freigab, schaltete T. Kreuziger am schnellsten und schob zum 3:1 ein. Darüber waren die Gäste beim Schiedsrichter so erbost, dass diesem nichts weiter übrig blieb, als die Partie abzubrechen. Während der Diskussion der Spieler flog aus dem Senftenberger Zuschauerblock eine Flasche aufs Spielfeld, aber zum Glück auf eine Stelle wo kein Spieler stand.
Es wird schwer sein dieses Erlebnis schnell zu verarbeiten, aber die Mannschaft sollte sich vor Augen halten sie kann nichts dafür und sich nicht selbst dadurch bestrafen, indem man am kommenden Wochenende nicht mit klarem Kopf ins Spiel geht. Ich weiß es wird schwer und deshalb toi, toi,toi.

Das Kreissportgericht hat am 8.12. entschieden, das abgebrochene Punktspiel der Kreisliga mit 3 Punkten und 3:0 Toren für Germania Ruhland zu werten. Fortuna zahlt als Verursacher des Abbruchs 100 Euro Strafe, Germania Ruhland 150 Euro als Strafe wegen Verstoßes der Spielordnung in 2 Fällen. Die Verhandlungskosten trägt Fortuna Senftenberg als Verursacher der Verhandlung. Ruhland stimmte dem Urteil bereits zu, während die Senftenberger wahrscheinlich in Berufung vor das Landes-sportgericht ziehen.
Das Sportgericht des Fußballlandesverbandes Brandenburg hat in seiner Berufungsverhandlung am 16.02.2007 zum Einspruch von Fortuna Senftenberg gegen die Wertung des Spieles Germania Ruhland - Fortuna Senftenberg entschieden, dass das Urteil des Sportgerichtes des Fußballkreises Senf-tenberg richtig war. Wir haben das Spiel nun endgültig mit drei Punkten und 3:0 Toren gewonnen.


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(13) Germania Ruhland - Blau-Gelb Hosena 5:0 (0:0) 19.11.2006
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Hubrich, Jörg Fröhlich, Donath - Kreuziger, Thümmel, Winkler, Nitzschner - Mintah (Nitzsche), Przybylski (Krisch)
Tore: 1:0 Ronny Thümmel (54.), 2:0 Torsten Kreuziger (59.), 3:0 Marco Nitzsche (70.), 4:0 Martin Nitzschner (75.), 5:0 Ronny Thümmel (88.)

Nach den Erlebnissen der Vorwoche musste man gespannt sein, wie die Mannschaft das alles weggesteckt hat. Sie tat das Beste was man in so einer Situation tun kann, sofort die Initiative ergreifen und einen überlegenen Sieg einfahren. Obwohl die Tore erst in der zweiten Halbzeit fielen, waren in der ersten Hälfte genug Chancen da, um schon zeitiger alles klar zu machen. In der 15. Minute J. Fröhlich der allein vor dem Tor stand, in der 18. Minute als Winni einen Schuss aus der Drehung auf den Tormann zielte, in der 44. Minute ein Tor von Chr. Winkler, dass wegen angeblichem Foulspiel nicht gegeben wurde und ein Kopfball von R. Thümmel in der 45. Minute, der leider knapp über die Latte ging.
Nach dem Wechsel war es dann aber um die tapfer und immer fair kämpfenden Gäste geschehen. Nach Flanke von P. Donath nahm R. Thümmel in der 54. Minute den Ball sauber herunter und schoss ihn unhaltbar in die lange Ecke. Fünf Minuten später lief T. Kreuziger allein auf den Tormann zu und vollendete sicher. Das kurioseste und schönste Tor fiel in der 70. Minute durch M. Nitzsche. Ein Schuss aus ca. 30 Metern, der wahrscheinlich mehr als Flanke gedacht war, wurde für den Tormann lang und länger und landete schließlich im Tor. Das 4:0 erzielte M. Nitzschner unter gütiger Mithilfe des gegnerischen Torwartes. Nach einer Flanke von R. Thümmel ließ er den Ball nach vorn prallen und der Torschütze staubte ab. Den Schlusspunkt setzte R. Thümmel, der eine Flanke von P. Donath, nachdem dieser sich energisch an der Grundlinie durchgesetzt hatte, mit dem Kopf vollendete.
Mit dieser Leistung sollte auch ein Sieg gegen Lindenau am kommenden Wochenende herrausspringen. Alles Gute dazu und weiter konzentriert arbeiten. Toi, toi, toi.


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(14) Germania Ruhland - Blau-Weiß Lindenau 5:1 (1:0) 26.11.2006
Es spielten: Cunert - Jörg Fröhlich, Hubrich, Adamczyk, Donath - Thümmel, Winkler, Nitzsche (Paul), Kreuziger (Klein) - Nitzschner, Przybylski (Mintah)
Tore: 1:0, 2:0 Martin Nitzschner (44., 67.), 3:0 Ronny Thümmel (71.), 3:1 (74., Handelfmeter), 4:1, 5:1 M. Nitzschner (79., 89.)
Rote Karte: Maik Hubrich (74., Handspiel)

Es war der Tag von Martin Nitzschner, aber auch der ganzen Mannschaft, die ihre aufsteigende Form eindrucksvoll unter Beweis stellte. Im Gegensatz zu den Spielen vorher, machte sie von der ersten Minute an viel Druck und ließ keinen Zweifel aufkommen, wer hier als Sieger vom Platz gehen wollte. Vielleicht lag es auch daran, dass man eigentlich verkehrt herum antrat, denn man spielte schon in der ersten Halbzeit auf "unser" Tor. Ausdruck der Anfangsoffensive waren die Lattentreffer von Chr. Winkler in der 12. und T. Kreuziger in der 19. Minute. Ein weiterer Torschrei lag den Zuschauern in der 20. Minute auf den Lippen, als eine schöne Flanke von R. Thümmel genau auf dem Fuß von T. Kreuziger landete, aber anstatt mit der Seite zu spielen nahm er den Spann und verzog so knapp. Danach kam Lindenau etwas besser ins Spiel und versuchte mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen. Vielversprechende Torgelegenheiten sprangen aber nicht heraus. In der letzten Minute der ersten Halbzeit dann der erste Auftritt von M. Nitzschner. Nach einem abgefälschten Freistoß umspielte er noch den vor ihm liegenden Torwart und schob in die kurze Ecke zur verdienten Führung ein.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Schrecksekunde für die Hausherren. Ein flach hereingezogener Freistoß kam bis zur Torlinie durch und M. Hubrich bewahrte die Mannschaft mit einer artistischen Einlage vor dem Ausgleich. Danach übernahmen die Germanen wieder das Kommando. In der 67. Minute köpfte T. Kreuziger eine Flanke von P. Przybylski an den Pfosten und den Abpraller schob M. Nitzschner ins Tor. Nur vier Minuten später eine schöne Einzelleistung von R. Thümmel, der den Ball in die kurze Ecke versenkte. Wer nun dachte, das Spiel ist gelaufen, musste sich noch gedulden. Ursache war in der 74. Minute die gleiche Situation wie nach der Halbzeit, nur dass es diesmal M. Hubrich nicht gelang, den Ball regelkonform von der Torlinie zu schlagen. Das Handspiel wurde mit Rot bestraft und der Gegner verwandelte den Elfmeter sicher. Das Kribbeln dauerte aber nur sechs Minuten, denn der Goalgetter des Tages erlöste die Zuschauer mit einem sehenswerten Kopfball nach einer Ecke von R. Thümmel mit dem Tor zum 4:1 von allen Zweifeln. Auch das letzte Tor des Tages ging auf sein Konto. Er tankte sich an der Strafraumgrenze durch drei Gegenspieler und knallte dann den Ball unter die Latte.
Ein verdienter Sieg der in der vorläufigen Tabelle Platz zwei einbrachte und weiter Ansporn sein sollte, in dem Bemühen nicht nachzulassen sich spielerisch weiterzuentwickeln. Viel Erfolg dabei.


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(15) Germania Ruhland - Eintracht Lauchhammer 5:1 (2:1) 03.12.2006
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Thümmel, Winkler, Donath - Krisch (C. Klein), Paul, Kreuziger, Nitzschner - Nitzsche (Hückstädt), Mintah (Przybylski)
Tore: 1:0 Martin Nitzschner (24., Handelfmeter), 1:1 (32.), 2:1 Marko Nitzsche (44.), 3:1 Torsten Kreuziger (56.), 4:1 Winston Mintah (70.), 5:1 Torsten Kreuziger (83.)
Mit 21,8 Jahren im Altersdurchschnitt stand eine der jüngsten 1.Germanenmannschaften in der Geschichte des Vereines auf dem Platz und machte ihre Sache sehr ordentlich. Wie schon oft in der Vergangenheit fehlte aber in der ersten Halbzeit das Feuer und der unbedingte Wille das Spiel schnell zu entscheiden. Man setzte den Gegner zwar unter Druck, aber der letzte Biss fehlte. So waren Torgelegenheiten Mangelware und auch die Standardsituationen waren wegen schlechter Schusstechnik kaum gefährlich. So musste zur Führung der Gegner mithelfen. Beim Umspielen seines Gegenspielers durch T. Kreuziger nahm dieser die Hand zu Hilfe und den fälligen Strafstoß verwandelte M. Nitzschner sicher. Eine Standardsituation führte dann wenige Minuten später zum Ausgleich und zeigte wie gefährlich man damit sein kann. Der Ball wurde genau in die Lücke zwischen Abwehr und Tormann geschlagen und bevor sich diese einig waren, wer den Ball nimmt, hatte ihn ein Lauchhammeraner schon ins Tor gespitzelt. Das schönste Tor des Tages fiel kurz vor der Halbzeit. Einen langen Ball von P. Donath nahm Geburtstagskind M. Nitzsche nur kurz an und lupfte ihn dann über den zu weit vor seinem Tor stehenden Tormann ins Gehäuse.
Die zweite Halbzeit begann endlich so, wie man sich schon die Erste gewünscht hatte. Aus dem "Dauerlaufspiel" wurde nun eine Begegnung mit abwechselnd schnellen und ruhigen Passagen, mit denen der Gegner überfordert war. Das 3:1 erzielte T. Kreuziger mit viel Glück und Geschick nach einer Eingabe von M. Nitzschner. Auch das 4:1 fiel über die Außenposition. T. Kreuziger setzte sich rechts energisch an der Grundlinie durch und bediente mit einer Flanke "Winni" Mintah. Dieser köpfte zwar seinen Verteidiger an, aber im Nachsetzen schmetterte er den Ball unhaltbar in die Maschen. Nun war das Spiel gelaufen und der Übungsleiter nutzte die Zeit für Auswechslungen. Den Schlusspunkt setzte erneut T. Kreuziger. Von der Strafraumgrenze schlenzte er den Ball mit den Außenrist am Tormann vorbei in die lange Ecke. Ein Verteidiger versuchte zwar den Ball noch aufzuhalten, rutschte mit ihm aber ins eigene Tor.
Durch die gleichzeitige Niederlage von Fortuna Senftenberg haben die Germanen nun zum dritten Mal die Tabellenspitze erobert und alle Fans hoffen nun natürlich, dass es diesmal von längerer Dauer ist.

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(16) FSV Lauchhammer II - Germania Ruhland 0:4 (0:2) 09.12.2006
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Winkler, Jörg Fröhlich, Donath (Weber) - Wolff (Hückstädt), Paul, Kreuziger, Nitzschner - Nitzsche (Hänel), Mintah
Tore: 0:1Marko Nitzsche (15.), 0:2, 0:3, 0:4 Martin Nitzschner (24., 49., 60.)

Nach fünf Heimspielen hintereinander das erste Auswärtsspiel und gleichzeitig der Start in die alles entscheidende Rückrunde. Dazu noch mit einer stark veränderten Mannschaft, so dass man neugierig sein konnte, wie das gelingen sollte. In der ersten Halbzeit klappte es recht gut, die zweite Hälfte war nicht so erbaulich. Da war nichts vom Spitzenreiter zu erkennen, denn die Mannschaft ließ doch stark nach. Ich hoffe, dass war die Sehnsucht nach der Winterpause, die sich die Mannschaft natürlich redlich verdient hat.
Der Start war vielversprechend, denn man beherrschte den Gegner doch deutlich. Auch die Tore waren sehenswert und nicht ein Produkt des Zufalls. Beim 1:0 schaltete M. Nitzsche im Strafraum am schnellsten und schoss mit rechts unhaltbar ein. Das 2:0 über die linke Außenbahn von P. Donath vorbereitet, sah M. Nitzschner als Kopfballsieger gegenüber seinem Gegenspieler am kurzen Eck.
Die zweite Halbzeit begann auch ideal, denn schon nach vier Minuten reagierte M. Nitzschner im Strafraum am schnellsten und spitzelte den Ball unter die Latte. Beim 4:0 nach einem Freistoß nahm sich die gegnerische Verteidigung eine Auszeit und ließ den dreifachen Torschützen vollkommen frei in die lange Ecke einköpfen. Wer nun dachte der Gegner gibt auf, sah sich getäuscht. Es begann nun die beste Zeit der Hausherren und der Spitzenreiter sah nicht mehr so gut aus. Das Anschlusstor hätten sich die Lauchhammeraner allemal verdient, denn Chancen waren reichlich da. Natürlich spielten auch die verletzungsbedingten Auswechslungen eine Rolle, denn die ins Spiel gekommenen Nachwuchsspieler hatten doch arge Probleme in der neuen Umgebung. Belassen wir es also dabei. Die drei Punkte waren das Ziel und das hat die Mannschaft erreicht.
Nun ist Winterpause und Zeit, die Ziele neu zu definieren. Ein jeder Spieler der ersten Mannschaft sollte in sich gehen und ausloten, wo habe ich noch Reserven die ich in der Rückrunde dauerhaft abrufen kann, um mit dazu beizutragen, die Qualität des Spieles auf ein höheres Niveau zu bringen. Nur dann wird aus Wunschträumen realistische und Spaß machende geile Wirklichkeit. Es liegt nur an Euch!!!!!!!


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(19) Germania Ruhland - Tettau/Schraden II 3:0 (2:0) 25.02.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Hubrich, Donath - Winkler, Paul (Krisch), Kreuziger (Nitzsche), Nitzschner - Thümmel, Przybylski (Hückstädt)
Tore: 1:0 Christopher Winkler (22.), 2:0 Percy Donath (43.), 3:0 Ronny Thümmel (54.)

Wer unsere Platzverhältnisse kennt hatte gehofft, dass der Wetterbericht sich wenigstens um 2-3 Stunden irrt. Doch leider Fehlanzeige. Eine Stunde vor Spielbeginn fing es an zu regnen und dauerte bis Mitte der ersten Halbzeit. Alle Bemühungen ein ordentliches Spielfeld herzurichten waren umsonst, denn der Regen machte aus dem ohnehin schon nassen Rasen einen Untergrund wie aus Schmierseife, auf dem es beide Mannschaften sehr schwer hatten. Die Germanen begannen druckvoll und es war von Anfang an zu spüren, dass man den Platz unbedingt als Sieger verlassen wollte. Viele gut gemeinte Abspiele landeten aber wegen des Untergrundes nicht da wo sie eigentlich hin sollten. In der sechsten Minute war die Führung fällig, aber irgendwie bekam der Torwart doch noch ein Bein an den Ball und konnte den Schuss von R. Thümmel abwehren. Er war übrigens der beste Gästespieler und ihm hatten es seine Mitspieler zu verdanken, dass das Endergebnis im Rahmen blieb. In der 22. Minute war es dann aber so weit. Einen auf den langen Pfosten getretenen Eckball von T. Kreuziger zirkelte Chr. Winkler mit viel Geschick fast von der Grundlinie doch noch ins Tor. Die Gäste reklamierten zwar, dass der Ball schon vorher im Aus war, der Schiedsrichter gab aber das Tor. In der 25. und 33. Minute war eigentlich das 2:0 und das 3:0 fällig, aber M. Nitzschner und R. Thümmel scheiterten mit 100% Gelegenheiten. Vor der Halbzeit dann doch noch die beruhigende Führung. Eine Flanke von P. Donath senkte sich über den ausrutschenden Torwart in die lange Ecke.
Nach der Halbzeitpause ging das Spiel gegen die schwachen Gäste so weiter. R. Thümmel machte mit einem Schuss aus der Drehung alles klar. Trotz vieler weiterer Torgelegenheiten blieb es aber bis zum Ende bei diesem Ergebnis. Die Einwechselungen von O. Hückstädt, M. Nitzsche und Chr. Krisch brachten zwar nochmals neuen Schwung in das Spiel, aber keine Ergebnisverbesserung.
Am kommenden Wochenende kommt Grünewalde. Gegen diese kampfstarke und robuste Mannschaft, die am Wochenende den Tabellenzweiten Klettwitz mit 4:2 besiegte, müssen sich die Germanen etwas einfallen lassen. Wenn sie hier nicht den Ball laufen lassen, um den Zweikämpfen so weit wie es geht aus dem Weg zu gehen, werden sie es sehr schwer haben. Also Jung´s, Kopf einschalten und 90 Minuten eingeschaltet lassen.


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(18) TSG Großkoschen - Germania Ruhland 3:1 (2:1) 10.03.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Hubrich, Donath - Thümmel, Winkler, Kreuziger (Nitzsche), Nitzschner - Hückstädt (Krisch), Przybylski (Mintah)
Tore: 0:1 Oliver Hückstädt (12.), 1:1 (22.), 2:1 (36.), 3:1 (69.)

"Angriff ist die beste Verteidigung", dieses Sprichwort ist OK, muss aber mit "Köpfchen" umgesetzt werden, sonst ist es nur ein leerer Spruch und geht in die Hose. Mit "Köpfchen" ist gemeint, dass man sich trotzdem mit aller Konzentration der Abwehrarbeit widmen muss, vor allen Dingen dann, wenn man so wie am Sonntag so viele Abspielfehler produziert. Wenn man in der Vorwärtsbewegung die Bälle verliert kann es nur eines geben, so schnell wie möglich zurück und meinen, oder nach Abstimmung mit meinem Mannschaftskameraden, seinen Gegenspieler zu übernehmen. Diese Deckungsarbeit muss aber auch konsequent, energisch und mit einem Schuss Aggressivität (nicht Unfairness) erfolgen. Wenn das die Mannschaft befolgt hätte, wären die ersten beiden Tore nicht gefallen. So einfach darf sich ein Gegenspieler an der Seitenlinie nicht durchsetzen können bzw. nach einem Freistoß zum Kopfball kommen.
Der zweite Grund warum dieses Spiel verloren wurde ist die Tatsache, dass man sich von dem körperbetonten Spiel der Gastgeber zu sehr beeindrucken ließ. Sicherlich war es manchmal hart an der Grenze, aber so wird in einer höheren Spielklasse auf jeden Fall auch gespielt. Da kann es nur eines geben, sich noch schneller bewegen und den Ball noch schneller laufen zu lassen, damit mein Gegenspieler überhaupt keine Gelegenheit hat mir den Ball vom Fuß zu grätschen. Ich weiß, dass ist gut gesagt, aber es ist nun mal die beste Methode.
Ein weitere Manko war die fehlende Cleverness. Nach der 1:0 Führung und dem erlebten Spielverlauf bis dahin hätte die Mannschaft taktisch anders reagieren müssen. Die Räume eng machen, den Gegner kommen lassen und dann schnell und lang nach vorn spielen wäre das bessere Konzept gewesen.
Trotz allem waren in der zweiten Halbzeit genug Gelegenheiten da das Spiel noch zu drehen, aber es ist nun mal im Fußball ein ungeschriebenes Gesetz, dass in solch einer Situation dann eben alles schief läuft.
Wir haben ein Spiel und nicht die Meisterschaft verloren. Vielleicht kam der "Weckruf" zur richtigen Zeit um uns vor Augen zu halten, dass es noch ein richtiges Stück harter Arbeit ist, um am Ende dort zu stehen wo wir hinwollen. Abhaken sollte die Mannschaft das erlebte nur, wenn das Spiel sachlich ausgewertet wurde und vor allen Dingen die Fehler in jedem Kopf dauerhaft gespeichert bleiben, damit sie nicht wiederholt werden.
Viel Erfolg am Wochenende beim Pokalhalbfinale. Die Fans möchten Euch sehr gern beim Pokalfinale unterstützen und mit Euch gemeinsam den Pokal in den Händen halten.


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(Pokal-Halbfinale) Germania Ruhland - FSV Lauchhammer II 5:0 (1:0) 17.03.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Thümmel, Hubrich, Donath - Krisch, Winkler (Jörg Fröhlich), Nitzsche (Kreuziger), Nitzschner - Hückstädt, Mintah (Przybylski).
Tore: 1:0 Martin Nitzschner (36.), 2:0 Marko Nitzsche (47., Handelfmeter), 3:0, 4:0 Oliver Hückstädt (65., 80.), 5:0 Jens Adamczyk (84.)

Herzlichen Glückwunsch der 1. Männermannschaft zum Erreichen des Pokalfinales des Fußballkreises Senftenberg. Es war ein verdienter Sieg im Halbfinale gegen die zweite Mannschaft des FSV Lauchhammer. Das Spiel begann zäh, weil Lauchhammer sich zurück zog und die Räume eng machte und die Germanen gegen den böigen Wind anrennen mussten. Es wurde aber auch teilweise wieder zu viel mit dem Ball gerannt, anstatt ihn schnell zum Mitspieler weiterzuleiten. Lange Bälle um "Winni" zum Laufen zu bringen auch Fehlanzeige, welches aber zum großen Teil dem Gegenwind zu verdanken war. So dauerte es bis zur 35. Minute und der ersten richtigen Torgelegenheit durch M. Nitzsche. Leider traf er den Ball mit Rechts nicht richtig und so ging er knapp am Torpfosten vorbei. Besser machte es M. Nitzschner bei seinem Freistoß nur eine Minute später. Er nahm genau Maß und versenkte den Ball aus 25 Metern unter dem sich werfenden Tormann in die kurze Ecke. In der 44. Minute versuchte es Chr. Krisch mit einem Fernschuss nach einem Eckball, der aber knapp über den Balken strich.
Kurz nach der Halbzeit dann die Vorentscheidung. Ein Abwehrspieler nahm auf der Torlinie die Hand zu Hilfe und bekam dafür richtigerweise die rote Karte. Den fälligen Strafstoß verwandelte M. Nitzsche sicher. Die Entscheidung dann kurze Zeit später. O. Hückstädt nahm eine Flanke von M. Nitzsche nur kurz herunter und zog dann sofort, für den Tormann chancenlos, kurz und trocken zum 3:0 ab. Von nun an konnten die Germanen schalten und walten wie sie wollten. Es war auch die Gelegenheit die geschonten Stammspieler noch zum Kurzeinsatz zu bringen. Nach schönen Toren von nochmals O. Hückstädt und J. Adamczyk war das Spiel dann nach 84 Minuten endgültig gelaufen. Die Fans freuen sich nun riesig auf das Finale und hoffen, dass der Mannschaft dann der nächste Streich gelingt. Toi, toi, toi.


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(20) Grün-Weiß Schwarzheide - Germania Ruhland 1:2 (0:0) 24.03.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Thümmel, Hubrich, Donath - Paul (Nitzsche), Winkler, Kreuziger, Nitzschner (Krisch) - Przybylski, Hückstädt (Mintah)
Tore: 0:1, 0:2 Oliver Hückstädt (56.), 1:2 (89.)
Von Anfang an merkte man den Respekt, den beide Mannschaften voreinander hatten. Keiner wollte verlieren, um damit die günstige Ausgangspositionen für einen erfolgreichen Saisonabschluss zu verspielen. Trotzdem war es kein langweiliges Spiel, sondern es "knisterte" schon bei jedem Angriff und den zahlreich erschienenen Zuschauern war es bestimmt nicht langweilig. Bei den Germanen war auffällig, dass sich die Stürmer viel bewegten und damit fast immer anspielbar waren. Auch nach Ballbesitz kamen die Abspiele so, dass es im Spielfluss keine Unterbrechungen gab und die Angriffe abgeschlossen werden konnten. Mitte der ersten Halbzeit dann eine Schrecksekunde für die Gäste. Der Tormann unterlief einen Freistoß und zum Glück klatschte der Ball nur an den Pfosten. Nur wenige Minuten später hatten die Gastgeber das Glück auf ihrer Seite, als ein Schuss von P. Przybylski nur knapp am linken Dreiangel vorbeiflog. Das waren die nennenswertesten Gelegenheiten in der ersten Halbzeit.
Die zweite Hälfte begann so, wie die Erste geendet hatte, aber trotzdem spürte man, dass beide Mannschaften das Risiko erhöhten. Den Germanen gelang dabei der erste Bigpoint. Nach einer schönen Aktion von P. Przybylski auf der linken Seite rutschte seine scharfe Hereingabe unter dem Tormann durch und genau vor die Füße von O. Hückstädt, der nur noch den linken Fuß hinhalten brauchte. Nur wenige Minuten später der zweite Schlag gegen die Gastgeber. Nach einem Fehlabspiel im Mittelfeld schickte Chr. Winkler den Torschützen in die Gasse und diese Gelegenheit ließ sich wiederum O. Hückstädt nicht entgehen. Nun wurden die Grün-Weißen immer nervöser, und bekamen folgerichtig eine Rote Karte wegen Meckerns. Wenn man etwas am Spiel der Germanen bemängeln muss, dann die Tatsache, dass man es danach nicht verstand, diese Überzahl souveräner auszunutzen. Der freie Mann wurde oftmals nicht gefunden bzw. war nicht deutlich präsent. So kam der Gastgeber zu Gelegenheiten, die er vorher mit elf Mann nie hatte. Auch die Kontergelegenheiten um den Sack endgültig zuzumachen wurden leichtfertig verspielt. Zum Glück fiel das Anschlusstor kurz vor dem Ende und es blieb bei dem verdienten Sieg.
Am kommenden Wochenende haben die Germanen Gelegenheit, diese hoffentlich neu erlernte Cleverness erneut unter Beweis zu stellen. Trotz Heimvorteil wird die Aufgabe gegen den Tabellenzweiten Klettwitz keinesfalls leichter und man kann erneut den Beweis erbringen, dass man nicht umsonst ganz oben steht. Toi. toi, toi.

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(21) Germania Ruhland - VfB Klettwitz 2:2 (1:1) 01.04.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Thümmel, Hubrich, Donath - Paul (Jörg Fröhlich), Winkler, Nitzschner, Kreuziger, Przybylski (Nitzsche), Hückstädt (Mintah)
Tore: 1:0 Christopher Winkler (5.), 1:1 (32.), 2:1 Winston Mintah (72.), 2:2 (86.)
Vom äußeren Rahmen waren alle Bedingungen für ein Spitzenspiel gegeben. Das Wetter war hervorragend und ein neuer Zuschauerrekord mit 340 (!!!) zahlenden Zuschauern (wo gibt es das schon in der Kreisliga) war auch zu verzeichnen. Auch das Spiel hätte für den Spitzenreiter nicht besser beginnen können. Nach nur fünf Minuten jagte Christopher Winkler aus 25 Metern einen Freistoß unhaltbar in den Winkel und bescherte den Germanen so die erhoffte frühe Führung. Wer nun dachte, dieser Start nach Maß bringt auch die notwendige Sicherheit und Lockerheit in das Spiel der Gastgeber, wurde enttäuscht. Es war leider nicht viel von Leidenschaft zu spüren. Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft vor lauter Coolness vergisst, dass ein Fußballspiel auch mit Leidenschaft geführt werden muss, wenn man Erfolg haben will. Leidenschaft heißt natürlich nicht kopflos zu spielen, aber z.B. den Gegenspieler permanent schon bei der Ballannahme zu attackieren damit er nicht ins Spiel kommt (denkt doch mal daran wie unangenehm Ihr Euch fühlt, wenn Euer Gegenspieler Euch permanent auf den Hacken steht), oder bei Ballbesitz mal den Turbo einzuschalten und kompromisslos in die Räume zu starten, das Spiel also schnell und unberechenbarer zu machen, war am Sonntag Fehlanzeige. Martin Paul hat es doch in der ersten Halbzeit auf der rechten Seite vorgemacht wie gefährlich das werden kann, aber zwei Mal in einer Halbzeit ist arg wenig. Durch die verletzungsbedingte Auswechslung von Oliver Hückstädt hatte man doch mit Winni einen idealen Konterstürmer in den Reihen, um mit dem Wind im Rücken schnell nach vorn spielen zu können. Stattdessen wurde immer wieder langsam und bedächtig der Ball nach vorn gespielt und so dem Gegner Gelegenheit gegeben alles dicht zu machen. So baute man sicher unfreiwillig Klettwitz wieder auf und die Folge war der Ausgleich, bei dem man den Torschützen fast ungehindert gewähren ließ von der Mittellinie bis zu unserem Tor zu laufen.
In der zweiten Halbzeit hatte man optisch zwar mehr vom Spiel aber anfangs kaum nennenswerte Torchancen. Das änderte sich ab der 65. Minute und man hatte das Gefühl, hier könnte noch was gehen. Die größte Gelegenheit hatte M. Nitzschner, der wunderbar freigespielt den Ball leider nicht richtig traf. So musste der Gegner bei der Führung unfreiwillig Schützenhilfe leisten, denn durch energisches Nachsetzen gelangte der Ball dann schließlich zu W. Mintah, der ihn über den Tormann zur 2:1 Führung einschoss. Leider danach auch keine Sicherheit im Spiel und so ließ man Klettwitz zum Schlussspurt ansetzen und sich in die eigene Hälfte drücken. So kam es wie es dann meistens kommt. Nach einem unnötigen Foul an der Seitenlinie unterlief unser Tormann den Flankenball und hatte diesmal nicht das Glück wie in Schwarzheide, dass ihm der Pfosten half und den Ball nicht ins Tor ließ. So kam es zu dem an diesem Tag alles in allem gerechten Remis.
Ich möchte der Mannschaft den Rat geben nicht so oft auf die Tabelle zu schauen. Spielt bitte wieder den Fußball der Euch so stark gemacht hat. Lasst Ball und Gegener laufen, geht vom Dauerlauf- wieder zum Schnelligkeitsfußball über, spielt wieder mit richtig Feuer und Leidenschaft und Ihr werdet sehen, die Lockerheit kommt dann von ganz allein wieder.

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(N/17) Germania Ruhland - TSV Grünewalde 7:1 (2:1) 07.04.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Hubrich, Donath - Thümmel, Winkler, Nitzschner, Kreuziger - Mintah (Paul), Przybylski (Nitzsche)
Tore: 0:1 (15.), 1:1 Martin Nitzschner (30.), 2:1, 3:1 Winston Mintah (33., 65.), 4:1 Ronny Thümmel (70.), 5:1 Martin Nitzschner (75.), 6:1, 7:1 Martin Paul (85., 89.)
Das positive Fazit aus diesem Spiel sind nicht nur die vielen Tore, sondern auch die Tatsache, dass die Mannschaft die richtigen Schlussfolgerungen aus dem nicht befriedigenden Spitzenspiel der Vorwoche gezogen hat. Die Mannschaft lebt wieder und ist auch zu Recht mit diesem hohen Ergebnis als Sieger vom Platz gegangen. Das Spiel begann zwar etwas holprig, aber man muss auch gegen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte erst einmal den richtigen Einstieg finden. Freiwillig lässt keine Mannschaft die Punkte in Ruhland und auch Grünewalde versuchte, solange die Kräfte reichten, Paroli zu bieten. Das Führungstor für die Gäste kann passieren, denn im Gedränge nach einem Eckball kann der Ball schon mal über den Schlappen rutschen. Da gibt es nur eines, weitermachen. Das haben die Germanen auch getan und mit dem Doppelschlag in der 30. und 33. Minute war die Welt wieder in Ordnung. Dass bis zur Halbzeit weiter keine Tore fielen, lag auch am heftigen Widerstand der Gäste.
Nach der Pause merkte man aber deutlich, dass dem Gegner die Kräfte schwanden und die Überlegenheit der Germanen von Minute zu Minute zunahm. Auch die Auswechslungen brachten noch einmal viel frischen Wind in das Spiel. So fielen die Tore in regelmäßigen Abständen und wurden vor allen Dingen aus Spielzügen heraus erzielt und nicht nur aus Standardsituationen. Eines der Schönsten war das vorletzte Tor, welches die beiden Einwechsler M. Nitzsche und M. Paul mustergültig herausspielten. Mit etwas Glück hätten es noch 2-3 Tore mehr sein können.
Wir alle hoffen, dass die Mannschaften zu alten Tugenden zurückgefunden hat und mit dieser Einstellung und diesem Feuer den Rest der Punktspiele bestreiten will. Beweisen kann sie es am kommenden Wochenende bei dem gewiss nicht leichten Auswärtsspiel in Schipkau.

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(22) Askania Schipkau - Germania Ruhland 0:5 (0:1) 14.04.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Winkler, Hubrich - Thümmel, Paul, Nitzschner, Kreuziger - Nitzsche (Röhrenbacher), Przybylski (Krisch)
Tore: 0:1 Martin Nitzschner (39.), 0:2 Manuel Röhrenbacher (65.), 0:3 Ronny Thümmel (70), 0:4 Christian Krisch (75.), 0:5 Martin Paul (76.)
Es war ein gutes Spiel der Germanen, zu dem es nur einige kleine Anmerkungen zu sagen gibt. Die Mannschaft redet nach wie vor zu wenig miteinander. Ich meine damit nicht sich vollzumeckern, sondern dem Mitspieler zu helfen, im Stress geeignete Anspielstationen zu finden, damit der Ball sicher in den eigenen Reihen bleibt, bzw. um unnötige Laufwege zu vermeiden und damit "Körner" zu sparen. Es waren doch in der Anfangsphase, wo die Kraft des Gegners noch reichte, zu viele Abspiele zu einem "ungünstig" stehenden Mitspieler, welche dann auch zu unnötigen Ballverlusten geführt haben. Weiterhin ist die Chancenverwertung noch mangelhaft, denn bei mehr Konzentration im Abschluss hätte das Ergebnis viel höher ausfallen können. Manchmal rächt sich so etwas bitter. So dauerte es bis kurz vor der Halbzeit, bis das erlösende 1:0 fiel, obwohl genügend Chancen vorhanden waren.
Nach der Halbzeit dann die schnelle Entscheidung. Zuerst schoss M. Röhrenbacher den Ball am verdutzt dreinschauenden Torhüter der Gastgeber in die kurze Ecke und anschließend fasste sich R. Thümmel aus 23 Metern ein Herz und jagte die Kugel scharf und flach in die linke untere Ecke. Nun resignierte die Askania und so konnte Chr. Krisch einem Verteidiger im Strafraum den Ball abjagen und am Torwart vorbei zum 4:0 einschieben. Das schönste Tor dann durch M. Paul nach einer Ecke. Mit "Hacke, Spitze, Eins, Zwei, Drei" zauberte er den Ball aus unmöglicher Position unter die Latte. Danach folgten noch weitere hochkarätige Chancen, die aber wie oben angesprochen zu unkonzentriert vergeben wurden.

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(23) Germania Ruhland - Grün-Weiß Annahütte 5:0 (1:0) 22.04.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Winkler, Hubrich - Krisch, Paul, Przybylski (Mintah), Nitzschner - Hückstädt, Nitzsche (Röhrenbacher)
Tore: 1:0 Patrik Przybylski (38.), 2:0, 3:0 Marko Nitzsche (51., 65.), 4:0 Martin Nitzschner (75., Foulelfmeter), 5:0 Oliver Hückstädt (80.)
Man sollte annehmen, wenn der Erste gegen den Letzten spielt, ist das eine klare Sache. Fakt ist aber auch, wenn der Letzte sich noch nicht aufgegeben und nichts mehr zu verlieren hat, kann es ein hartes Stück Arbeit sein, als klarer Sieger vom Platz zu gehen. So geschehen auch am Sonntag. Annahütte stellte sich als sehr robuste und laufstarke Mannschaft vor und so hatten es die Germanen von Anfang an mit einem hartnäckigen Widersacher zu tun, der erst einmal niedergerungen werden musste. Hier kann die Devise nur lauten, bei Ballbesitz nicht das 1:1 suchen, sondern Ball und Gegner laufen lassen und im Gegenzug bei Ballbesitz des Gegners ganz dicht am Mann stehen, um ihn nicht ins Spiel kommen zu lassen. Notwendig ist es aber auch, von Anfang an sich nicht die "Butter vom Brot" nehmen zu lassen d.h. volles Tempo zu gehen, aber auch Geduld zu haben und auf seine Chance warten zu können. Diese Marschrichtung ging zu 80% auf. Die fehlenden 20% waren immer noch zu langes Ballhalten und zu lockeres Deckungsverhalten. So dauerte es bis zur 35. Minute bis die Germanen die erste nennenswerte Torgelegenheit hatten. Chr. Krisch schoss aus vollem Lauf den Ball aus guter Position knapp über den Balken. Drei Minuten später dann die verdiente Führung. P. Przybylski schoss einen zu kurz abgewehrten Ball nach einer Ecke von der Strafrumgrenze in die Maschen. Nun waren auf einmal Gelegenheiten da, die Führung ganz schnell auszubauen. M. Nitzschner scheiterte mit einem Kopfball aus fünf Metern an der Latte und P. Przybylski flog nur um Millimeter an einer genauen Flanke von M. Nitzsche vorbei.
Nach der Halbzeit dann die schnelle beruhigende Führung. Mitten in eine Drangperiode des Gastes ein langer Ball in die Spitze von J. Fröhlich. M. Nitzsche setzte nach und nach einem Fehler des Verteidigers lupfte er den Ball über den Tormann ins leere Tor. Das 3:0 nur vierzehn Minuten später war eine Kopie des 2:0. Wieder ein langer Ball, diesmal von O. Hückstädt, über die Verteidigung und wieder hob M. Nitzsche den Ball über den Torwart in das Tor. Annahütte gab zwar immer noch nicht auf, aber man kontrollierte das Spiel nun doch sicherer. In der 75. Minute dann ein berechtigter Elfmeter, nachdem Chr. Krisch von den Beinen geholt wurde. Diesen verwandelte M. Nitzschner sicher. Den Schlusspunkt setzte dann O. Hückstädt als er im Strafraum am schnellsten schaltete und eine Unsicherheit der gegnerischen Verteidigung eiskalt ausnutzte.
Trotz des Fehlens von so wichtigen Spielern wie R. Thümmel, T. Kreuziger und P. Donath ein überzeugender Sieg und wenn es der Mannschaft noch gelingt die restlichen 20% zu erreichen, dann könnte es was werden. Denkt aber immer daran: "Das nächste Spiel ist immer das Schwerste".

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(24) SV Großräschen II - Germania Ruhland 0:4 (0:1) 28.04.2007
Es spielten: Cunert - Mintah, Hubrich, Jörg Fröhlich, Adamczyk - Krisch (Wolff), Winkler, Nitzschner, Kreuziger - Hückstädt (Klein), Nitzsche (Röhrenbacher)
Tore: 0:1 Torsten Kreuziger (43.), 0:2 Martin Nitzschner (58.), 0:3 Winston Mintah (74.), 0:4 Martin Nitzschner (76.)
Der Schreiber hat das Spiel selbst nicht gesehen, aber nach Berichten soll es genau so gelaufen sein, wie in der vorigen Woche. In der ersten halben Stunde fanden die Germanen nicht richtig ins Spiel und so konnte der Gegner fast Gleichwertigkeit erreichen. So hätte der Gastgeber in der 30. Minute in Führung gehen können, aber zum Glück ging der Nachschuss nach einem Abpraller des Tormanns am linken Pfosten vorbei. Kurz vor der Halbzeit dann die psychologisch wichtige Führung zum 1:0 durch T. Kreuziger nach einer Flanke von M. Nitzsche.
Nach dem Wechsel nahm dann die Überlegenheit der Germanen zu, weil auch der Gastgeber bei den hohen Temperaturen merklich abbaute. In der 58. Minute machte es M. Nitzschner besser als der Großräschener Spieler in der ersten Halbzeit. Er schoss den Abpraller des Torwartes zur 2:0 Führung ein. Anstatt nun sicher das Spiel aufzuziehen, leistete sich der Spitzenreiter in den nächsten 15 Minuten viele Fehlabspiele, so dass es zu keinen weiteren Toren kam. Erst ein gefühlvoller Schlenzer von "Winni" vom Strafraumeck über den Torwart in die lange Ecke in der 74. Minute beendete diese Phase. Nur zwei Minuten später dann der endgültige KO, als M. Nitzschner wiederum nach einem Torwartfehler das Endergebnis erzielte. Bis zum Ende noch weitere Großchancen für die Germanen, die aber unkonzentriert vergeben wurden.
Alles in allem aber ein verdienter Sieg, in einem Spiel mit einem schwachen Schiedsrichter, der klare Elfmeter und Freistöße für Ruhland übersah. Nächste Woche im letzten Heimspiel der Saison muss mehr kommen, denn Hörlitz ist vor allen Dingen körperlich ein ganz anderes Kaliber, als die schwachen Großräschener. Hoffen wir, dass die fehlenden Stammspieler M. Paul, P. Przybylski und R. Thümmel dann wieder mit von der Partie sein können.

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(25) Germania Ruhland - Empor Hörlitz 2:1 (0:0) 06.05.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Hubrich, Mintah - Thümmel, Winkler, Kreuziger, Nitzschner - Hückstädt (Krisch), Nitzsche
Tore: 0:1 (59., Foulelfmeter), 1:1 Torsten Kreuziger (73.), 2:1 Marko Nitzsche (88.)
Es ist im Fußball halt bei den Kleinen genauso wie bei den Großen. Je näher das ersehnte Ziel kommt, um so mehr passieren Dinge die man sich nicht erklären kann und um so nervöser und kopfloser agiert und reagiert man. Allen war klar, dass es ein schweres Spiel wird, weil man gegen einen Gegner spielte, mit dessen Spielweise man nichts (noch nichts) anfangen kann. Auf sehr körperbetontes Spiel hat diese Mannschaft noch keine Antwort parat, obwohl es ihr der Gegner in der 31. Minute mit einer Gelb-Roten Karte eigentlich leichter gemacht hatte, aber auch gegen 10 Mann fehlte die Spielübersicht und die passende Spielweise. Anders als wie beim Spiel in Großkoschen stimmte aber die kämpferische Einstellung und so gab es am Ende doch noch ein Happy End. In der ersten Halbzeit waren Gelegenheiten da, dass Spiel in ruhigere Bahnen zu lenken. In der 20. Minute ein Kopfball von Chr. Winkler nach einer Flanke von R. Thümmel, in der 27. Minute wiederum ein Kopfball von M. Nitzschner nach einer Ecke von M. Nitzsche und in der 33. Minute ein Abseitstor von O. Hückstädt. Es gab aber auch eine Schrecksekunde in der 37. Minute, als sich der Torwart bei einem aufspringenden Ball verschätzte und den Ball nur noch im Hechtflug von der Linie schlagen konnte. In der 40. Minute lag der Torschrei schon auf den Lippen, aber ein Volleyschuss von M. Nitzschner nach einer genauen Hereingabe von M. Nitzsche traf aus 7 Metern nur den Tormann von Hörlitz.
In der zweiten Halbzeit brauchten die Germanen eine längere Anlaufzeit und agierten nicht mehr so druckvoll. Glück hatten sie noch in der 54. Minute, als der Gegner plötzlich allein vor unserem Tormann auftauchte, diesen aber auch nur anschoss. Eine Leichtsinnigkeit von J. Adamczyk führte dann zum Führungstreffer per Foulelfmeter für Hörlitz. Nun wachte die Mannschaft wieder auf und war mit viel Leidenschaft wieder im Spiel. Es dauerte aber bis zur 71. Minute, als der schönste Spielzug im Spiel den verdienten Ausgleich brachte. Einen langen Ball von R. Thümmel diagonal auf links geschlagen nahm M. Nitzschner aus vollem Lauf mit, lief noch bis zur Grundlinie und flankte dann präzise in die Mitte auf den mitgelaufenen T. Kreuziger, der dem Tormann mit einem präzisen Kopfball keine Chance ließ. Nun warfen die Germanen noch einmal alles nach vorn und als sich die Zuschauer mit dem Unentschieden abzufinden begannen, schlug M. Nitzsche zu. Einen bis zum 16 Meterraum abgewehrten Flankenball von Chr. Krisch nahm er kurz herunter und schoss ihn dann unhaltbar flach und scharf in die rechte untere Ecke zum vielumjubelten Siegtor in die Maschen.
Die Mannschaft sollte sich über diesen Sieg freuen, aber sich auch Gedanken machen, was haben wir verkehrt gemacht. Nur so kann man die richtigen Schlussfolgerungen für die weitere Entwicklung ziehen. Viel Erfolg beim "Nachdenken".

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(26) Eintracht Ortrand II - Germania Ruhland 0:2 (0:0) 12.05.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Hubrich, Mintah (Krisch) - Paul (Przybylski), Winkler, Thümmel, Kreuziger - Nitzschner, Nitzsche
Tore: 0:1 Christopher Winkler (53.), 0:2 Ronny Thümmel (83.)
So kurz vor dem Ziel zählen natürlich nur die Punkte, aber einen souveräneren Auftritt hätten sich die Zuschauer vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit vom Spitzenreiter schon gewünscht. Das Spiel begann in der ersten Halbzeit, in der gegen den Wind gespielt werden musste, mit einem elanvollen Gastgeber und die Mannschaft hatte Mühe dagegenzuhalten. Es gelang aber und nach 20 Minuten hatten die Germanen die Anfangsoffensive überstanden und übernahmen nun ihrerseits die Initiative. Doch leider war man im Spielaufbau zu langsam und so erspielte man sich nur wenig Torgelegenheiten. Warum wird nicht mal energisch in die Räume gelaufen und der Ball schnell und direkt weitergespielt? So blieb es bei zwei, wenn auch guten Torgelegenheiten von M. Nitzsche. Bei der Ersten wurde er von M. Hubrich mit einem schönen Hackentrick freigespielt und schoss aber anschließend nur den Tormann an und bei der zweiten Gelegenheit umspielte er im Strafraum seinen Gegenspieler mit einer geschickten Körpertäuschung, schoss dann aber am Tor vorbei.
Das 1:0 fiel in der zweiten Halbzeit aus einer Standardsituation. Ein Kopfballaufsetzer von Chr. Winkler nach einer Ecke von W. Mintah sprang über den sich vergeblich streckenden Tormann ins Tordreieck. Wer nun dachte, jetzt kommt Ruhe ins Spiel der Germanen, wurde enttäuscht. Ganz im Gegenteil, denn jetzt begann die schlechteste Zeit des Tabellenführers. Kaum noch konstruktives Spiel nach vorn, vor allen Dingen bedingt durch viel zu wenig Laufbereitschaft und daraus resultierendes zu langes Ballhalten. Zum Glück brachte der Gegner auch nicht mehr viel zu Stande und so plätscherte das Match so dahin. Dass es die Mannschaft viel besser kann, bewies sie in der 83. Minute. Ein bilderbuchmäßiger Konter eingeleitet mit einem 40 Meterpass von M. Nitzschner auf die rechte Seite zu Chr. Krisch, kurze Ballmitnahme und anschließend die genaue Hereingabe zu R. Thümmel, der dem Tormann mit einem Direktschuss in die kurze Ecke keine Chance ließ. Angesicht eines solchen schönen Spielzuges fragt man sich nur, warum versucht man es nicht öfter den Gegner so alt aussehen zu lassen. Es muss doch der Mannschaft auch Spaß machen, solche schönen Tore zu erzielen, oder?????
Am kommenden Wochenende stehen die Germanen vor ihrer Reifeprüfung und könnten als Belohnung den Sack zumachen. Wenn das kein Ansporn ist, was dann? Es bedeutet "nur" 90 Minuten mit aller Konzentration, Leidenschaft und Coolness Fußball zu spielen. Dass es geht, hat sie im Oktober 2006 schon bewiesen.

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(27) Fortuna Senftenberg - Germania Ruhland 1:0 (1:0) 19.05.2007
Es spielten: Cunert - Thümmel, Mintah, Hubrich, Adamczyk - Krisch, Kreuziger (Höntsch), Nitzschner, Winkler - Przybylski (Hückstädt), Nitzsche
Tor: 1:0 (29.)
Die im Bericht der Vorwoche von der Mannschaft gewünschte und erhoffte "Reifeprüfung" hat sie nicht bestanden. Wenn man ein Spiel erfolgreich gestalten will, dann muss man von der ersten Minute an mit Kopf und Leidenschaft spielen und nicht erst wenn man in Rückstand geraten ist. Vor lauter Coolness hatte die Mannschaft in der ersten Halbzeit wieder mal total vergessen, dass auch Leidenschaft zum Fußballspielen gehört. In der zweiten Halbzeit war zwar die Leidenschaft da, aber den Kopf hatte man wohl in der Halbzeitpause in der Kabine gelassen. Schlechte Flanken, unkonzentrierte Freistöße, Egoismus mit dem Ball, kaum Flügelspiel und immer wieder untaugliche Dribblings durch die Mitte waren die schlechtesten Varianten um doch noch zum Erfolg zu kommen. Dem Gegner war genauso warm wie Euch, aber er behielt bei den wenigen Kontern den Kopf oben und ihr hattet Glück, dass das Spiel nicht schon eher entschieden war. Mit solch einer Leistung werdet ihr am kommenden Sonntag nicht Kreispokalsieger und stellt außerdem eine bis hierhin sehr erfolgreiche Saison am Ende in Frage. Wollt ihr das wirklich???????????

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(Pokal-Finale) Grün-Weiß Schwarzheide - Germania Ruhland 0:3 (0:2) 27.05.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Hubrich, Donath (Höntsch) - Thümmel, Winkler, Kreuziger, Nitzschner - Nitzsche (Przybylski), Mintah (Paul)
Tore: 0:1 Torsten Kreuziger (20.), 0:2 Marko Nitzsche (41.), 0:3 Martin Nitzschner (80.)
Ich hoffe die Mannschaft hat am Wochenende den riesengroßen Unterschied in der Einstellung zum Spiel bemerkt wenn man sich vornimmt zu gewinnen (wie beim Pokalfinale), oder sich vornimmt nicht zu verlieren (wie beim Spiel gegen Fortuna), denn bei Ersterem kommt dann ein Spiel heraus, welches man getrost zu den Besten zählen kann, welches die Germanen je gespielt haben. Dicht bei seinem Gegenspieler stehend ließ man Schwarzheide nicht zur Entfaltung kommen und provozierte dadurch Fehlabspiele, die auch zur verdienten Führung führten. Durch zeitiges Attackieren spielte ein Schwarzheider Abwehrspieler den Ball zu Torsten Kreuziger, der dann freie Bahn zum Torwart hatte und eiskalt verwandelte. Es gelang auch viel besser als in der Vorwoche, sich bei eigenem Ballbesitz schneller von seinem Gegenspieler zu lösen, damit sichere Anspielstationen zu schaffen und damit das Risiko von Fehlabspielen und Kontergelegenheiten weitestgehend zu vermeiden. Das Einzige was man negativ erwähnen muss ist die Tatsache, dass man die Kontergelegenheiten, die sich vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit auftaten, durch schnelleres Nachrücken einzelner Spieler nicht besser ausspielte. Das ist aber auch das Einzige, was man negativ erwähnen muss, denn ansonsten hatten die Zuschauer nur Freude am Auftreten der Germanen. Viel Lob auch für den Youngster Marko Nitzsche, der bis zu seiner Verletzung ein sehr gutes Spiel machte. Bezeichnend für die kämpferische Einstellung auch das 2:0 durch ihn in der 41. Minute. Trotz dickem Knöchel nach einem Foul wenige Minuten vorher erkämpfte er sich den Ball und knallte ihn dann beim zweiten Versuch unhaltbar in den Winkel. Zwei Versuche brauchte auch M. Nitzschner für das 3:0. Den ersten Freistoß knallte er aus 30 Metern an die Lattenunterkante, um dann beim zweiten Versuch nur sechs Minuten später besser Maß zu nehmen. Flach und mit großer Schärfe schlug der Ball neben dem verdutzt dreinschauenden Schwarzheider Tormann ein. Damit war das Spiel nun gelaufen und die Mannschaft konnte die letzten Minuten bis zum Ende mehr oder weniger in aller Ruhe genießen.
Alle die in Lindenau waren und sicherlich am kommenden Sonntag auch in Hosena sein werden wünschen sich von der Mannschaft noch einmal solch ein Spiel, um die beste Saison der letzten Jahre mit dem verdienten "Tripel" zu krönen.
Machts noch einmal Jungs!!!!!!!!!

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(28) Blau-Gelb Hosena - Germania Ruhland 0:5 (0:2) 02.06.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Hubrich, Donath - Thümmel, Winkler, Kreuziger (Hückstädt), Nitzschner - Mintah (Paul), Nitzsche (Przybylski)
Tore: 0:1 Torsten Kreuziger (32.), 0:2 Percy Donath (36.), 0:3 Martin Paul (75.), 0:4 Eigentor (85.), 0:5 Patrik Przybylski (88.)
Die Mannschaft möge mir verzeihen, wenn ich für die Bewertung dieses Spieles spätestens nach der 2:0 Führung eine andere Elle anlege als sie selbst, denn von diesem Augenblick war eigentlich klar, dass die ersehnte Meisterschaft erreicht war und man locker und unverkrampft aufspielen konnte. Leider passierte das nicht, obwohl der Gegner, das Wetter und der Platz alle Möglichkeiten dazu boten, denn Fakt ist nun mal eines, mit der gezeigten Spielweise kann man dort oben keinen Blumentopf gewinnen und man kann auch nicht zeitig genug anfangen sich der neuen Umgebung anzupassen.
Die ersten dreißig Minuten waren recht mager und man hatte auch Glück, dass der Gastgeber nicht führte. Das es die Mannschaft besser kann, zeigte sie beim 0:1 durch T. Kreuziger. Kurzer Eckball von R. Thümmel zu M. Nitzsche, Körpertäuschung und Sprint von ihm bis zur Grundlinie, flache Hereingabe zu T. Kreuziger und schon war der Ball drin. Auch das 0:2 durch P. Donath war schusstechnisch sehenswert. Einen aus dem Strafraum geschlagenen Ball schoss er volley und mit viel "Schmackes" durch die Verteidigung neben den verdutzt dreinschauenden Tormann in die Maschen. Das wars dann aber auch bis weit in die zweite Halbzeit. Wenig Bewegung und viel zu langes Ballhalten machten es den Gastgebern recht leicht, nicht höher in Rückstand zu geraten. Erst die Auswechslungen brachte wieder mehr Leben ins Spiel. Schön, dass die Einwechsler mit so viel Engagement um die Stammelf kämpfen. Zuerst machte sich M. Paul mit einem langen Sprint auf rechts frei um dann die genaue Flanke von M. Nitzschner in die lange Ecke zu köpfen und beim 0:5 setzte sich P. Przybylski am Strafraum energisch durch und verwandelte mit einem scharf getretenen Aufsetzerball. Das 0:4 vorher nach schöner Vorarbeit von M. Nitzschner an der Grundlinie war zwar ein Eigentor, wäre aber nicht zu Stande gekommen, wenn R. Thümmel seinen Gegenspieler nicht so energisch bedrängt hätte.
Nun da der große Druck weg ist und der Ballast nicht mehr schwer wie Blei auf den Schultern drückt, möchte ich der Mannschaft bei aller Freude über das erreichte mit auf den Weg geben, am nächsten Sonntag schon an Morgen zu denken. Man kann damit nicht zeitig genug anfangen.

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(29) Blau-Weiß Lindenau - Germania Ruhland 1:8 (0:2) 09.06.2007
Es spielten: Krüger - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Hubrich, Mintah (Hückstädt) - Paul, Winkler, Kreuziger, Nitzschner - Nitzsche (Herbig), Przybylski (Krisch)
Tore: 0:1 Martin Paul (21.), 0:2 Oliver Hückstädt (35.), 0:3 Martin Paul (60.), 0:4 Christopher Winkler (62.), 0:5 Oliver Hückstädt (65.), 1:5 (67.), 1:6 Martin Nitzschner (76.), 1:7 Oliver Herbig (82.), 1:8 Martin Paul (85.)
Es macht nicht nur Freude, diese Berichte zu schreiben wenn die Germanen gewinnen, nein sie machen besonders dann Sinn und Spaß, wenn sie angenommen und beherzigt werden. So geschehen am vergangenen Sonntag. Die Kritik am Spiel in Hosena ist von der Mannschaft akzeptiert worden und das Schöne daran ist, sie wurde dafür auch belohnt. Wenn man acht Tore aus dem Spiel heraus erzielt bedeutet das schon, dass die Germanen ordentlichen Fußball gespielt haben. Trotz sommerlicher Hitze bewegte man sich fleißig und spielte den Ball nach nur wenigen Ballberührungen zum besser postierten Mitspieler weiter. Damit wurde der jungen Mannschaft von Lindenau beizeiten der Schneid abgekauft und man konnte nach kurzer Zeit schalten und walten wie man wollte. Das wird natürlich in der kommenden Spielserie anders sein, aber ein erfolgreicher Weg um dort Fuß zu fassen ist das allemal. Der einzige Kritikpunkt ist die schlechte Chancenverwertung, denn mit mehr Übersicht hätte es ein noch größeres Debakel für die Gastgeber gegeben. Ich muss auch wieder die Spieler loben, die in letzter Zeit nicht zur Startelf gehörten. Vor allen Dingen M. Paul zeigte nicht nur durch seine drei Tore wie wertvoll er für die Mannschaft sein kann. Auch O. Hückstädt zeigte eine couragierte Leistung und rechtfertigte seinen Einsatz allemal. Alle herausgespielten Tore hier einzeln aufzulisten würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Die guten Vorbereiter und die Schützen selber mögen mir verzeihen.
Ich würde mir, weil es so großen Spaß gemacht hat zuzusehen, für das letzte Spiel am kommenden Wochenende nur wünschen: "Machts bitte noch mal so Jungs".

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(30) Eintracht Lauchhammer - Germania Ruhland 1:2 (0:1) 16.06.2007
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich, Hubrich, Donath - Thümmel, Paul, Winkler, Nitzschner - Kreuziger (Mintah), Przybylski (Hückstädt)
Tore: 0:1 Ronny Thümmel (26.), 1:1 (62.), 1:2 Christopher Winkler (65.)
Es ist vollbracht. Herzlichen Glückwunsch der Mannschaft und dem Übungsleiter Siegmar Tredup mit seinen Assistenten Steffen Jacobza, Jörg Fröhlich und Ronny Thümmel zum jederzeit verdienten Tripel 2007 und dem damit verbundenen Aufstieg in die Landesklasse Brandenburg. Die "Germania" war über die gesamte Saison die beständigste und ausgeglichenste Mannschaft in der Kreisliga und hat sich die Meisterschaft redlich erarbeitet. Sie sollte diesen Erfolg ausgiebig feiern, aber dann wenn das Leben wieder seinen normalen Gang geht immer daran denken, "Jetzt sind wir Meister, aber in wenigen Wochen wieder Lehrlinge" und um diese Kurve zu kriegen, muss man auch das letzte Spiel gründlich auswerten. Die Unsicherheit in der Anfangsphase war nicht zu übersehen. So etwas wäre in der kommenden Spielzeit auf jeden Fall bestraft worden. Das aggressive Forechecking des Gegners behagte uns überhaupt nicht und führte zu mehr Fehlern als uns lieb sein konnte. Das lag aber hauptsächlich daran, dass der Abspielende offensichtlich froh war, den Ball losgeworden zu sein und ihn so schnell nicht wiederhaben wollte. Anders ist es nicht zu erklären, dass man sich nicht zum Wiederanspielen anbot, sondern stehenblieb. So musste viel 1:1 gespielt werden, welches der Spielweise von Lauchhammer entgegen kam. Wenn dann mal ein Mitspieler freistand, wurde er oft nicht gesehen, weil unter anderem das Ego zu groß war und bestimmte, den Gegner unbedingt selbst zu vernaschen. Auf Grund der Chancen war das Führungstor, welches R. Thümmel mit einer Energieleistung erzielte verdient, aber brachte keine Sicherheit ins Spiel.
Auch nach der Halbzeit das gleiche Bild. Torgelegenheiten waren da, aber wurden nicht konsequent genutzt. So kam es wie es oftmals kommt. Nach einer Kette von Fehlern, angefangen im Sturm und fortgesetzt bis in die Abwehr, stand es plötzlich 1:1. Zum Glück gelang nur drei Minuten später wieder die Führung durch Chr. Winkler, der den Tormann mit einem Schuss aus der Drehung ins kurze Eck überraschte. Auch danach blieb das Spiel zerfahren und der Abpfiff wurde mehr und mehr herbeigesehnt.
Es reichte bis zum Schluss und die vielen mitgereisten Fans wurden dann Zeuge der Siegerehrung durch den Fußballkreis Senftenberg. Die Mannschaft hat das Potential dort oben mitzuspielen, aber nur dann, wenn sie in jedem Spiel das was sie über das Fußballspielen weiß und kann zu 100% abruft und nicht immer wieder daran erinnert werden muss. Alle Fans drücken euch dafür die Daumen. Dessen könnt ihr 1000% sicher sein. Toi, toi, toi.

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