(F) FSV Knappensee - Germania Ruhland 3:6 (1:2) | 29.07.2006 |
Es spielten: Cunert (Krüger) - Hubrich, Adamczyk,
Donath, Winkler - Paul, Nitzschner, Krisch (Nitzsche) - Hückstädt
(T. Jacobza), Herbig (Mintah), Przybylski Tore: 1:0, 1:1 Oliver Hückstädt, 1:2 Patrik Przybylski, 1:3 Marko Nitzsche, 2:3, 2:4 Winston Mintah, 3:4, 3:5 Mintah, 3:6 Nitzsche |
(F) SV Laubusch - Germania Ruhland 2:1 (1:1) | 03.08.2006 |
Es spielten: Cunert - Hubrich, Winkler (Wolff), Adamczyk,
Klein (Fröhlich) - Nitzschner, Paul, Krisch (Höntsch), Przybylski,
Nitzsche (Mintah), Hückstädt (Jacobza) Tore: 0:1 Marko Nitzsche, 1:1, 2:1 |
(F) Spremberger SV - Germania Ruhland 2:2 (1:0) | 05.08.2006 |
Es spielten: Cunert - Fröhlich, Adamczyk (Klein),
Winkler (Krisch), Donath - Paul, Thümmel, Nitzschner - Hückstädt
(Hubrich), Przybylski (Mintah), Nitzsche (Herbig) Tore: 1:0, 2:0, 2:1 Oliver Herbig, 2:2 Eigentor (Vorarbeit Winston Mintah) |
(F) Aufbau Deutschbaselitz - Germania Ruhland 0:2 (0:0) | 09.08.2006 |
Es spielten: Krüger - Hubrich, Adamczyk, Donath,
Winkler - Paul, Nitzschner, Kreuziger (Maik Wachs) - Nitzsche (Herbig),
Przybylski (Jacobza), Hückstädt (Mintah) Tore: 0:1 Marko Nitzsche (57.), 0:2 Oliver Herbig (61.) |
(1) Germania Ruhland - FSV Lauchhammer II 2:1 (2:1) | 20.08.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Donath - Thümmel, Paul, Nitzsche (Kreuziger), Nitzschner -
Hückstädt (Hubrich) - Przybylski (Krisch) Tore: 0:1 (7.), 1:1 Ronny Thümmel (16.), 2:1 Oliver Hückstädt (38.) |
Im ersten Spiel der neuen Saison übernahmen
die Hausherren sofort das Kommando und ließen den Gegner kaum zur
Entfaltung kommen. Mit schnellem Spiel mit und ohne Ball ließ man
den Gegner laufen und gab ihm keine Chance in die Zweikämpfe zu kommen.
Auch das frühe Gegentor nach einem Freistoß mit Kopfballverlängerung
beunruhigte die Germanen nicht, sollte aber Grund zum Nachdenken geben.
Einen gelungenen Einstand feierte der jüngste Spieler der Mannschaft
Marko Nitzsche. So lange die Kräfte reichten war er immer anspielbar
und verteilte die Bälle geschickt zu seinen Mitspielern. Mit mehr
Kraft und Ausdauer kann er ein wertvoller Spieler der 1. Männer werden. |
(2) TSV Grünewalde - Germania Ruhland 3:4 (2:3) | 26.08.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Hubrich, Winkler,
Donath - Thümmel (Krisch), Paul, Kreuziger, Nitzschner - Hückstädt
(Nitzsche), Przybylski (Mintah) Tore: 1:0 (4.), 1:1 Oliver Hückstädt (10.), 2:1 (16.), 2:2 Ronny Thümmel (30.), 2:3 Torsten Kreuziger (38.), 2:4 Christopher Winkler (57.), 3:4 (89.) |
Wer die Mannschaft beim Warmmachen beobachtete,
hatte das Gefühl, dass sie dieser Aufgabe recht locker entgegen sah.
Nach den Ergebnissen der letzten Spiele gegen diesen Gegner bestand aber
überhaupt kein Grund dafür, denn so einfach gibt diese kampfstarke
Mannschaft nicht klein bei. So kam es wie es eigentlich kommen musste.
Nach einer 100% Chance durch Martin Nitzschner in der ersten Minute, die
am Pfosten endete, ging der Gegner nach einem Fehler von Percy Donath
durch einen Weitschuss in die linke untere Ecke mit 1:0 in Führung.
Unser Tormann schaute dem Ball auch nur hinterher. Der Ausgleich in der
10. Minute entsprang einer schönen Einzelleistung des wohl besten
Spielers der Germanen an diesem Tag. Ronny Thümmel setzte sich auf
der rechten Seite energisch durch und nach seiner flachen Hereingabe brauchte
Oliver Hückstädt nur noch die Seite hinzuhalten. Die erneute
Führung der Gastgeber war ein kurioses Tor, bei dem unser Keeper
eine äußerst unglückliche Figur machte. Einen aus der
gegnerischen Hälfte lang nach vorn geschlagenen Ball ließ er
aufspringen und hinter sich ins Netz fallen. Ein Beleg dafür, dass
unsere Mannschaft die Angelegenheit immer noch nicht ernst nahm, war eine
Situation in der 20. Minute. Wieder spielte sich Ronny Thümmel auf
der rechen Seite durch und anstatt energisch mit seinem Gegenspieler in
den Strafraum zu rennen lief Patrik Przybylski nur halbherzig hinterher,
so dass die gute Hereingabe wirkungslos blieb. Es hätte für
den Torschützen so einfach sein können, wie beim 1:1. Beim 2:2
zehn Minuten später setzte sich Ronny Thümmel wieder energisch
im Strafraum durch und wurde mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Wer nun
glaubte, jetzt geht es los, wurde weiter enttäuscht. Anstatt Ball
und Gegner laufen zu lassen, wurde immer wieder das eins gegen eins Spiel
gesucht und da sah man gegen diese robuste Mannschaft nicht gut aus. Die
Führung in der 38. Minute war eine feine technische Einzelleistung
von Torsten Kreuziger. Eine hoch in den Strafraum geschlagene Freistoßflanke
von Percy Donath nahm er gekonnt herunter und schob den Ball in die linke
Ecke. |
(P) Fortuna Senftenberg II - Germania Ruhland 0:7 (0:3) | 03.09.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich
(Hubrich), Winkler, Donath - Paul, Thümmel, Kreuziger, Nitzschner -
Przybylski (Mintah), Hückstädt (Kersten) Tore: 0:1, 0:2 Patrik Przybylski (2., 24.), 0:3 Torsten Kreuziger (42.), 0:4 Martin Nitzschner (48.), 0:5 Patrik Przybylski (53.), 0:6 Martin Nitzschner (59.), 0:7 Thomas Kersten (88.) |
Es war ein standesgemäßer Sieg der bei besserer Chancenverwertung auch zweistellig hätte ausfallen können. Vor allen Dingen in den ersten 35 Minuten merkte man der Mannschaft an, dass sie dieses Spiel nutzen wollte, um sich spielerisch zu verbessern. In dieser Zeit wurde Ball und Gegner am laufen gehalten und es kamen sehr schöne Spielzüge dabei heraus. Die Mannschaft sollte aber nicht vergessen, dass die körperliche Gegenwehr der Fortunareserve praktisch nicht vorhanden war. Trotz der spielerischen Überlegenheit wurde aber nicht das 1 gegen 1 gesucht, sondern der Mitspieler, der durch entsprechende Laufbereitschaft auch immer zur Stelle war. So fielen alle Tore nicht durch Einzelaktionen, sondern wurden teilweise technisch wunderschön herausgespielt. Das einzige Manko in dieser Zeit war die schlechte Chancenverwertung. Es hätten zur Halbzeit gut und gern 7-8 Tore sein können, ja müssen. Nach den schnellen Toren am Beginn der zweiten Halbzeit wurde das Spiel etwas schwächer. Es wurde wie in der Vorwoche zu schnell und unvorbereitet in die Spitze gespielt, so dass der Gegner immer wieder ein Bein dazwischen stellen konnte. Das lag sicher auch an der nachlassenden Kondition und Konzentration, muss aber so deutlich nicht sein. Daran muss die Mannschaft unbedingt noch arbeiten, denn es wird Spiele geben, wo man den Gegner erst ohne das Tore fallen müde spielen muss, um dann am Ende doch noch den Sieg aus dem Feuer zu reißen. Da sind Kondition und Konzentration bis zum Schluss gefragt. |
(3) Germania Ruhland - TSG Großkoschen 1:0 (0:0) | 10.09.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Winkler, Hubrich,
Donath - Krisch, Paul, Kreuziger, Nitzschner - Przybylski (Nitzsche), Hückstädt
(Mintah) Tor: Maik Hubrich (88.) |
Ende gut, alles gut oder? Ich glaube so
einfach kann man es sich nicht machen, denn man spielte gegen einen schwachen
Tabellenletzten und nicht gegen einen starken Gegner. Zu ängstlich
und vor allen Dingen zu leidenschaftslos war das Spiel vor allen Dingen
in den ersten 60 Minuten, um es unkommentiert abzuhaken. Es war zwar zu
sehen, dass sich die Germanen um einen geordneten Spielaufbau bemühten,
aber nur mit Standfußball kommt man da nicht weit. Irgendwann muss
dann mal bei einem Angriff das Tempo angezogen werden, in die Räume
oder Gassen gesprintet werden, um den Gegner zu überraschen. Der
einzige, der es in der ersten Halbzeit versuchte, war Christian Krisch
und so war es nicht verwunderlich, dass er auch die besten Gelegenheiten
in dieser Hälfte hatte. Über die linke Seite kam so gut wie
nichts, weil niemand in die Räume stieß und dabei den Ball
forderte. Spieler mit Ball zu sein war an diesem Tag eine undankbare Aufgabe,
weil gute Abspielmöglichkeiten kaum vorhanden waren und man entweder
gezwungen war 1:1 zu gehen, oder den Ball nur mit viel Risiko weiterleiten
konnte. Dazu kam noch eine hohe Fehlerquote bei unbedrängten und
einfachen Zuspielen, die nicht an den Platzverhältnissen lagen. Trotzdem
hätte in der 20., 21. oder 43. Minute die Führung fallen müssen.
Zwei Mal Chr. Krisch und einmal M. Nitzschner hatten 100%-ige Gelegenheiten
auf dem Fuß um etwas Ruhe in das Spiel zu bringen. Leider nicht
genutzt und so blieb es beim 0:0 zur Halbzeit. |
(4) KSV Tettau/Schraden - Germania Ruhland 1:2 (0:1) | 17.09.2006 |
Es spielten: Cunert, Adamczyk, Fröhlich, Winkler
(Hubrich), Donath - Paul, Kreuziger, Thümmel, Nitzschner - Hückstädt,
Przybylski Tore: 0:1 Martin Nitzschner (31.), 1:1 (59.), 1:2 Ronny Thümmel (74.) |
Das letzte Spiel gegen diesen Gegner ist gerade mal vier
Monate her und so wusste jeder, was ihn dort erwartete. Bei den spielerischen
Mitteln begrenzt, aber mit robustem Körpereinsatz, so präsentierte
sich auch dieses Mal die Reserve des KSV. Das Motto konnte also nur lauten,
Ball und Gegner laufen zu lassen und den Zweikämpfen bei eigenem Ballbesitz
aus dem Wege gehen. Das ist bis auf die ersten 15 Minuten nach dem Wechsel
auch weitestgehend gelungen. Dazu kam ein kämpferischer Einsatz, der
besser als in den letzten Spielen war. Das einzige Manko, welches sich noch
nicht gebessert hat, ist die schlechte Chancenverwertung. Durch das Auslassen
selbst klarster Gelegenheiten baute man den Gegner immer wieder auf und
ermutigte ihn weiter mit aller Kraft um ein günstiges Ergebnis zu kämpfen.
Man muss der Mannschaft aber auch zu Gute halten, dass der Platz große
Ähnlichkeit mit dem in Ruhland hat, aber nicht in jedem Fall war er
alleine Schuld. Nach guten Gelegenheiten für R. Thümmel, O. Hückstädt
und P. Przybylski dauerte es bis zur 31. Minute bis der Führungstreffer
fiel. Nach einem Zuspiel in den Strafraum schaltete M. Nitzschner am schnellsten
und schob den Ball in die lange Ecke. Trotz weiterer Chancen blieb es bei
diesem Ergebnis bis zur Halbzeit. |
(5) Germania Ruhland - Grün-Weiß Schwarzheide 0:2 (0:0) | 24.09.2006 |
Es spielten: Cunert, Adamczyk, Fröhlich, Hubrich,
Mintah (Krisch), Thümmel, Paul, Kreuziger, Nitzschner, Przybylski (Klein),
Nitzsche (Hückstädt) Tore: 0:1 (83.), 0:2 (88.) |
Der Spielbericht ist in erster Linie dazu da den Fans, die
das Spiel leider nicht sehen konnten, kurz zu informieren was sie verpasst
haben, soll aber auch für die Mannschaft ein Spiegel dafür sein,
sehen die Zuschauer das Spiel genauso wie wir. Es geht hier nicht darum
aufeinander loszugehen, sondern gemeinsam am weiteren Erfolg zu arbeiten
und es stehen Sportkameraden auf den Rängen, die etwas vom Fußball
verstehen und nichts gegen die Mannschaft haben. Ganz im Gegenteil. So sagte
ein Zuschauer: "Das Spiel der Mannschaft besteht nur noch aus Dauerlauf".
Dieser Satz, so banal er klingt, trifft die Ursache für die gegenwärtige
Spielweise fast perfekt. Die Mannschaft müht sich, wobei der "Biss"
auf jeden Fall noch stärker werden muss, aber die Spielweise ist so
ausrechenbar, weil nichts überraschendes passiert. Tempowechsel, die
Varation zwischen ruhigem Spielaufbau und plötzlichem Spiel mit schnellem
und richtungswechselnden Antritten in die Räume, oder in die Gassen
finden viel zu wenig statt. Das damit gemeinte "Spiel ohne Ball"
ist eindeutig der Grund für die gegenwärtige Flaute. Auf der anderen
Seite muss man aber der Mannschaft aber auch recht geben wenn sie sagt,
dass Spiel hätte man gewinnen müssen, aber wer fünf ganz
klare 100% -ige Torgelegenheiten nicht nutzen kann, muss sich aber auch
überlegen, dass der Schuss nach hinten losgehen kann. Die Spiele Ruhland
- Schwarzheide waren immer sehr emotionsgeladen, leider manchmal viel zu
viel. Es ist gut so, dass man diesen Spielen nicht mehr mit Sorge entgegensehen
muss, aber etwas mehr von Seiten der Heimmannschaft hätte es sein können.
Da war im vergangenen Jahr eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz. |
(6) VfB Klettwitz - Germania Ruhland 3:2 (0:0) | 30.09.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Donath - Thümmel, Paul, Kreuziger, Nitzschner - Przybylski
(Nitzsche), Hückstädt (Mintah) Tore: 0:1 Torsten Kreuziger (56.), 1:1 (74.), 1:2 Ronny Thümmel (75.), 2:2 (82., Elfmeter), 3:2 (84.) |
Fußball kann schön, aber auch brutal und grausam
sein. Diese Erfahrung mussten die Germanen am Sonnabend in Klettwitz machen.
Nach zu verhaltenem Start, der nicht sein musste, übernahmen sie nach
15 Minuten beim Tabellenzweiten das Zepter und zeigten eindeutig, wer hier
die bessere Mannschaft ist. Mit Einsatz, der besseren Technik und Laufbereitschaft
kontrollierten sie das Spiel deutlich. Das große Manko der letzten
Spiele war aber nicht zu übersehen. Die Germanen brauchen ganz einfach
zu viele Torchancen um ein Tor zu erzielen. Neben Pech, welches sie unzweifelhaft
im Moment haben, kommt aber auch ein leichtfertiger und zum Teil lässiger
Umgang mit ihnen dazu. Selbst Elfmeter gehören im Moment dazu, geschehen
in der 20. Minute, als M. Nitzschner leider nur die Lattenunterkante traf.
Es spricht für die Moral der Mannschaft, dass sie sich davon unbeeindruckt
zeigte und bis zur Halbzeit mindestens ein halbes Dutzend hochkarätiger
Gelegenheiten herausspielte. Sie hätte bis zur Halbzeit, so wie im
Vorjahr, locker mit 4:0 führen können, ja müssen. |
(P) Tettau/Schraden II - Germania Ruhland 1:5 (1:2) | 03.10.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamzcyk, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Mintah - Nitzsche (Wolff), Paul, Donath, Nitzschner - Hückstädt
(Klein), Przybylski (Herbig). Tore: 0:1 Oliver Hückstädt (28.), 1:1 (40., Elfmeter), 1:2 Patrik Przybylski (44., Elfmeter), 1:3 Oliver Hückstädt (49.), 1:4 Maik Hubrich (80.), 1:5 Martin Nitzschner (89.) |
Es war nicht der große Befreiungsschlag, aber ein
sicherer Sieg gegen einen kampfstarken Gegner. Berufs- bzw. verletzungsbedingt
fehlten mit R. Thümmel und T. Kreuziger wichtige Mittelfeldspieler
und so brauchte die Mannschaft einige Zeit sich zu finden. Es war auch das
Bemühen zu erkennen, den Ball schnell zum Mitspieler weiterzuleiten
und ständig anspielbar zu sein. Das dabei auf dem rutschigen Rasen
nicht alles gelang war normal. So dauerte es bis zur 28. Minute bis zur
verdienten Führung. O. Hückstädt lief perfekt in eine von
M. Nitzsche geschlagene Ecke hinein und hatte so keine Mühe zu vollenden.
Der Ausgleich in der 40. Minute durch einen Foulelfmeter entstand durch
eine Unsicherheit in der Abwehr. Kurze Zeit später aber die erneute
Führung ebenfalls vom Elfmeterpunkt. P. Przybylski behielt die Nerven
und verwandelte sicher. |
(7) Germania Ruhland - Askania Schipkau 5:0 (0:0) | 08.10.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Hubrich, Jörg
Fröhlich, Donath - Krisch (Herbig), Paul, Kreuziger, Nitzschner - Przybylski
(Winkler), Hückstädt (Nitzsche) Tore: 1:0 Martin Nitzschner (67.), 2:0, 3:0, 4:0, 5:0 Marko Nitzsche (75., 80., 82., 89.) |
Die erste Halbzeit war ohne große Höhepunkte.
Die schwachen Schipkauer taten alles um das Spiel zu verzögern und
die Germanen fanden nicht die richtigen Mittel, um die tief stehende Verteidigung
zu überlisten. Nach drei, vier Ballstationen war der Ball wieder weg,
weil man es durch ungenaue Abspiele dem Gegner leicht machte, immer wieder
erfolgreich zu stören. Es wurde wieder zu viel durch die Mitte kombiniert
und wenn man es doch mal schaffte bis zur Grundlinie durchzukommen, kam
die Flanke zu ungenau. |
(8) Grün-Weiß Annahütte - Germania Ruhland 1:4 (1:2) | 14.10.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Winkler, Jörg
Fröhlich, Hubrich - Kreuziger (Krisch), Paul, Nitzschner, Nitzsche
- Donath, Przybylski (Mintah) Tore: 1:0 (24.), 1:1 Patrik Przybylski (38.), 1:2 Jens Adamczyk (40.), 1:3 Maik Hubrich (80.), 1:4 Eigentor (89.) |
Im vergangenen Jahr gewannen die Germanen in
Annahütte 9:1, diesmal 4:1. Diese fünf Tore sind im Moment der
Unterschied zwischen der Form des Vorjahres und der jetzigen, mit dem Abstrich,
dass mit R. Thümmel und O. Hückstädt zwei wichtige Spieler
verletzungsbedingt fehlten. |
(9) Germania Ruhland - SV Großräschen II 4:0 (1:0) | 22.10.2006 |
Es spielten: Cunert, Adamczyk, Fröhlich, Hubrich,
Winkler, Krisch (Kreuziger), Paul, Nitzschner, Donath, Nitzsche (Mintah),
Przybylski (Klein) Tore: 1:0 Martin Nitzschner (44.), 2:0 Martin Paul (54.), 3:0 , 4:0 Martin Nitzschner (60., 63.) |
Nach dem Sieg von Fortuna Senftenberg in Klettwitz vom Sonnabend
war klar, dass ein Sieg gegen Großräschen die Tabellenführung
bringen würde. Mit dieser Gewissheit im Hinterkopf hatten die Zuschauer
eigentlich eine stürmisch angreifende Heimmannschaft erwartet. Das
erste Achtungszeichen war zwar ein Schuss von M. Nitzschner schon nach 20
Sekunden an das Lattenkreuz des gegnerischen Tores, aber danach fehlte der
richtige Biss. Man kontrollierte zwar das Geschehen und gestattete
dem Gegner keine Gelegenheiten, aber mehr Leidenschaft muss von Anfang an
ins Spiel, um auch so tief stehende Gegner schneller in Verlegenheit zu
bringen. So gab es bis zur 44. Minute auch kaum Torchancen von denen man
berichten kann. Kurz vor der Halbzeit dann die Erlösung. Einen geschickt
in den Strafraum geschlagenen Freistoß von J. Adamczyk verlängerte
M. Nitzschner mit dem Kopf unhaltbar ins Tor zur verdienten Führung. |
(10) Empor Hörlitz - Germania Ruhland 0:0 | 28.10.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Hubrich, Jörg
Fröhlich, Winkler - Kreuziger (Krisch), Paul, Donath, Nitzschner -
Przybylski (Mintah), Nitzsche Tore: Fehlanzeige |
Mit dem Wissen des nur zwei Tage später gesehenen erfolgreichen Pokalspieles im Hinterkopf fällt es noch schwerer diesen Bericht zu schreiben. Vom Einsatz hat die Mannschaft nicht enttäuscht, aber von der Spielanlage. Es ist ja von der Stärke der Mannschaft her sehr erfreulich, dass sie immer öfter auf Mannschaften trifft die sich weit zurückziehen, um dadurch ihre Chancen zu erhöhen, ungeschoren über die Runden zu kommen. Sich darauf einzustellen und mit taktischen Mitteln darauf zu antworten, müssen die Germanen noch lernen. Nicht immer führt permanentes Anrennen zum verdienten Erfolg. Es sind zwei einfache Dinge die man dabei beherzigen muss. Erstens muss man wegen der engen Räume viel schneller spielen (Doppelpässe sind da angesagt, ich habe nicht einen gesehen) und man muss auch mal versuchen den Gegner rauszulocken. Was hindert Euch denn daran, Euch mal bis zur Mittellinie zurückzuziehen und den Gegner kommen zu lassen. Wenn Ihr dann den Ball erobert habt und schnell spielt, sind die Räume da, um erfolgreich zu kontern. So eine Spielweise ist doch nicht nur gegen stärkere Mannschaften angebracht. Mit der Spielweise in Hörlitz habt Ihr den Gegner bis an den eigenen Strafraum gedrückt und kamt damit der robusten Art dieser Mannschaft entgegen. Trotz allem waren genug Chancen da, das Spiel zu gewinnen, aber ein Sonntagsschuss hätte auch das Ergebnis noch schlimmer machen können. Also beim nächsten Spiel mit diesem Charakter Kopf einschalten und cool kontern. Die größten Gelegenheiten in der ersten Halbzeit hatten M. Nitzschner und P. Donath mit je einem Kopfball nach Ecke M. Nitzsche. Ein Abseitstor von T. Kreuziger nach schönem Zuspiel von P. Donath wurde leider nicht gegeben. In der 46. und 47. Minute hätte die Führung fallen müssen. Sowohl M. Nitzsche, der einen vom Pfosten zurückspringenden Ball nicht richtig traf, als auch T. Kreuziger der leider nur den Tormann anschoss, hatten 100%-ige Gelegenheiten auf dem Fuß. Bis zum Ende versuchten die Germanen alles, aber der Spielaufbau wurde immer hektischer und ungenauer. Da halfen auch die Einwechslungen nichts mehr. Schade, nach nur einer Woche sind wir die Tabellenführung schon wieder los. Der "Platz an der Sonne" gefällt offenbar der Mannschaft nicht oder??????? Nun beginnt die Zeit der fünf Heimspiele hintereinander. Sollte da nichts zu machen sein? |
(P) Fortuna Senftenberg - Germania Ruhland 0:2 (0:1) | 31.10.2006 |
Es spielten: Cunert - Höntsch, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Donath, Winkler - Kreuziger, Paul, Nitzschner - Mintah (Nitzsche),
Przybylski (Klein) Tore: 0:1 Winston Mintah (23.), 0:2 Christopher Winkler (56.) |
Es ist schon erstaunlich welche zwei Gesichter
die Germanen haben können. Zwei Tage vorher ohne die passende Antwort
auf die Spielweise des Gegners und diesmal clever bis in die Fußspitzen.
Fortuna der selbsternannte Aufstiegsaspirant wirkte hilflos gegen die
Spielweise der Germanen. Sich zurückziehend und die Räume eng
machend, dicht am Gegenspieler stehend und bei Ballbesitz schnell nach
vorn spielend, war genau die richtige Taktik. So hatte die Heimmannschaft
bis auf einen Kopfball nach 15 Minuten, der allerdings unbedingt hätte
reingehen müssen, kaum noch eine nennenswerte Torchance. Dabei spielten
die Umstellungen in der Mannschaft sicherlich eine entscheidende Rolle.
St. Höntsch, der für J. Adamczyk in die Mannschaft kam und sehr
gut aggressiv aber fair am Mann stand, P. Donath der wieder hinten links
spielte und W. Mintah als zweite Sturmspitze, machten ein sehr gutes Spiel.
Das die beiden Stürmer gut harmonierten zeigte auch das 0:1. Nach
einem Pass von P. Przybylski lief "Winni" allein auf den Tormann
zu und köpfte den springenden Ball über diesen ins Netz. In
der 33. Minute hätte Patrik alles klar machen können, aber sein
Elfmeter wurde vom Tormann sehr gut pariert. In der 44. Minute eine schöne
Kombination über M. Nitzschner zu M. Paul und weiter zu P. Przybylski.
Leider wurde sein Tor wegen Abseits nicht anerkannt. |
(11) Germania Ruhland - Eintracht Ortrand II 4:0 (1:0) | 05.11.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Donath - Kreuziger (Krisch), Paul, Winkler, Nitzschner - Mintah
(Nitzsche), Przybylski (Klein). Tore: 1:0 Winston Mintah (15.), 2:0 Patrik Przybylski (26.), 3:0, 4:0 Winston Mintah (50., 63.) |
Der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften bestand
am Wochenende darin, Ruhland hatte einen Winston Mintah und Ortrand nicht.
Der Spielverlauf und die ungünstigen Platzverhältnisse waren ihm
auf den Leib geschnitten und er nutzte diese Chance konsequent. Mit seiner
Leichtigkeit und Schnelligkeit bekam ihn die Ortrander Abwehr nie in den
Griff und er nutzte auch die Chancen cool und clever. Die Ortrander Mannschaft
versuchte das Spiel von hinten heraus aufzubauen und drückte die Germanen
so bis hinter die Mittellinie. Damit waren für den schnellen Stürmer
die Räume da und da auch das Zusammenspiel mit seinem Sturmpartner
P. Przybylski hervorragend klappte, ergaben sich diese Gelegenheiten. Die
Mannschaft sollte sich diese Spielsituationen merken, denn egal ob gegen
einen starken oder schwachen Gegner kann man sich bis an die Mittellinie
zurückziehen und so die Räume selbst schaffen die man braucht,
um so spielen zu können. |
(12) Germania Ruhland - Fortuna Senftenberg 3:1 (Abbruch) | 12.11.2006 |
Es spielten: Cunert, Adamczyk, Hubrich, Fröhlich,
Donath, Kreuziger, Paul (Krisch), Winkler, Nitzschner, Mintah (Nitzsche),
Przybylski Tore: 1:0, 2:0 Patrik Przybylski (8, 60.), 1:1 (29.), 3:1 Torsten Kreuziger (75.) |
Wegen der noch ausstehenden Sportgerichtsverhandlung
wird sich dieser Bericht nur auf die sportlichen Dinge beschränken
und ich überlasse anderen die Schlammschlachten. Die Ruhländer
Spieler und Zuschauer haben sich trotz der Hektik super verhalten und
haben keinerlei Schuld am Ausgang dieses Spieles. Dafür nochmals
herzlichen Dank. Das Kreissportgericht hat am 8.12. entschieden, das
abgebrochene Punktspiel der Kreisliga mit 3 Punkten und 3:0 Toren für
Germania Ruhland zu werten. Fortuna zahlt als Verursacher des Abbruchs
100 Euro Strafe, Germania Ruhland 150 Euro als Strafe wegen Verstoßes
der Spielordnung in 2 Fällen. Die Verhandlungskosten trägt Fortuna
Senftenberg als Verursacher der Verhandlung. Ruhland stimmte dem Urteil
bereits zu, während die Senftenberger wahrscheinlich in Berufung
vor das Landes-sportgericht ziehen. |
(13) Germania Ruhland - Blau-Gelb Hosena 5:0 (0:0) | 19.11.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Hubrich, Jörg
Fröhlich, Donath - Kreuziger, Thümmel, Winkler, Nitzschner - Mintah
(Nitzsche), Przybylski (Krisch) Tore: 1:0 Ronny Thümmel (54.), 2:0 Torsten Kreuziger (59.), 3:0 Marco Nitzsche (70.), 4:0 Martin Nitzschner (75.), 5:0 Ronny Thümmel (88.) |
Nach den Erlebnissen der Vorwoche musste man gespannt sein,
wie die Mannschaft das alles weggesteckt hat. Sie tat das Beste was man
in so einer Situation tun kann, sofort die Initiative ergreifen und einen
überlegenen Sieg einfahren. Obwohl die Tore erst in der zweiten Halbzeit
fielen, waren in der ersten Hälfte genug Chancen da, um schon zeitiger
alles klar zu machen. In der 15. Minute J. Fröhlich der allein vor
dem Tor stand, in der 18. Minute als Winni einen Schuss aus der Drehung
auf den Tormann zielte, in der 44. Minute ein Tor von Chr. Winkler, dass
wegen angeblichem Foulspiel nicht gegeben wurde und ein Kopfball von R.
Thümmel in der 45. Minute, der leider knapp über die Latte ging. |
(14) Germania Ruhland - Blau-Weiß Lindenau 5:1 (1:0) | 26.11.2006 |
Es spielten: Cunert - Jörg Fröhlich, Hubrich,
Adamczyk, Donath - Thümmel, Winkler, Nitzsche (Paul), Kreuziger (Klein)
- Nitzschner, Przybylski (Mintah) Tore: 1:0, 2:0 Martin Nitzschner (44., 67.), 3:0 Ronny Thümmel (71.), 3:1 (74., Handelfmeter), 4:1, 5:1 M. Nitzschner (79., 89.) Rote Karte: Maik Hubrich (74., Handspiel) |
Es war der Tag von Martin Nitzschner,
aber auch der ganzen Mannschaft, die ihre aufsteigende Form eindrucksvoll
unter Beweis stellte. Im Gegensatz zu den Spielen vorher, machte sie von
der ersten Minute an viel Druck und ließ keinen Zweifel aufkommen,
wer hier als Sieger vom Platz gehen wollte. Vielleicht lag es auch daran,
dass man eigentlich verkehrt herum antrat, denn man spielte schon in der
ersten Halbzeit auf "unser" Tor. Ausdruck der Anfangsoffensive
waren die Lattentreffer von Chr. Winkler in der 12. und T. Kreuziger in
der 19. Minute. Ein weiterer Torschrei lag den Zuschauern in der 20. Minute
auf den Lippen, als eine schöne Flanke von R. Thümmel genau
auf dem Fuß von T. Kreuziger landete, aber anstatt mit der Seite
zu spielen nahm er den Spann und verzog so knapp. Danach kam Lindenau
etwas besser ins Spiel und versuchte mit schnellen Kontern zum Erfolg
zu kommen. Vielversprechende Torgelegenheiten sprangen aber nicht heraus.
In der letzten Minute der ersten Halbzeit dann der erste Auftritt von
M. Nitzschner. Nach einem abgefälschten Freistoß umspielte
er noch den vor ihm liegenden Torwart und schob in die kurze Ecke zur
verdienten Führung ein. |
(15) Germania Ruhland - Eintracht Lauchhammer 5:1 (2:1) | 03.12.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Thümmel, Winkler,
Donath - Krisch (C. Klein), Paul, Kreuziger, Nitzschner - Nitzsche (Hückstädt),
Mintah (Przybylski) Tore: 1:0 Martin Nitzschner (24., Handelfmeter), 1:1 (32.), 2:1 Marko Nitzsche (44.), 3:1 Torsten Kreuziger (56.), 4:1 Winston Mintah (70.), 5:1 Torsten Kreuziger (83.) |
Mit 21,8 Jahren im Altersdurchschnitt stand eine der jüngsten
1.Germanenmannschaften in der Geschichte des Vereines auf dem Platz und
machte ihre Sache sehr ordentlich. Wie schon oft in der Vergangenheit fehlte
aber in der ersten Halbzeit das Feuer und der unbedingte Wille das Spiel
schnell zu entscheiden. Man setzte den Gegner zwar unter Druck, aber der
letzte Biss fehlte. So waren Torgelegenheiten Mangelware und auch die Standardsituationen
waren wegen schlechter Schusstechnik kaum gefährlich. So musste zur
Führung der Gegner mithelfen. Beim Umspielen seines Gegenspielers durch
T. Kreuziger nahm dieser die Hand zu Hilfe und den fälligen Strafstoß
verwandelte M. Nitzschner sicher. Eine Standardsituation führte dann
wenige Minuten später zum Ausgleich und zeigte wie gefährlich
man damit sein kann. Der Ball wurde genau in die Lücke zwischen Abwehr
und Tormann geschlagen und bevor sich diese einig waren, wer den Ball nimmt,
hatte ihn ein Lauchhammeraner schon ins Tor gespitzelt. Das schönste
Tor des Tages fiel kurz vor der Halbzeit. Einen langen Ball von P. Donath
nahm Geburtstagskind M. Nitzsche nur kurz an und lupfte ihn dann über
den zu weit vor seinem Tor stehenden Tormann ins Gehäuse. Die zweite Halbzeit begann endlich so, wie man sich schon die Erste gewünscht hatte. Aus dem "Dauerlaufspiel" wurde nun eine Begegnung mit abwechselnd schnellen und ruhigen Passagen, mit denen der Gegner überfordert war. Das 3:1 erzielte T. Kreuziger mit viel Glück und Geschick nach einer Eingabe von M. Nitzschner. Auch das 4:1 fiel über die Außenposition. T. Kreuziger setzte sich rechts energisch an der Grundlinie durch und bediente mit einer Flanke "Winni" Mintah. Dieser köpfte zwar seinen Verteidiger an, aber im Nachsetzen schmetterte er den Ball unhaltbar in die Maschen. Nun war das Spiel gelaufen und der Übungsleiter nutzte die Zeit für Auswechslungen. Den Schlusspunkt setzte erneut T. Kreuziger. Von der Strafraumgrenze schlenzte er den Ball mit den Außenrist am Tormann vorbei in die lange Ecke. Ein Verteidiger versuchte zwar den Ball noch aufzuhalten, rutschte mit ihm aber ins eigene Tor. Durch die gleichzeitige Niederlage von Fortuna Senftenberg haben die Germanen nun zum dritten Mal die Tabellenspitze erobert und alle Fans hoffen nun natürlich, dass es diesmal von längerer Dauer ist. |
(16) FSV Lauchhammer II - Germania Ruhland 0:4 (0:2) | 09.12.2006 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Winkler, Jörg
Fröhlich, Donath (Weber) - Wolff (Hückstädt), Paul, Kreuziger,
Nitzschner - Nitzsche (Hänel), Mintah Tore: 0:1Marko Nitzsche (15.), 0:2, 0:3, 0:4 Martin Nitzschner (24., 49., 60.) |
Nach fünf Heimspielen hintereinander das erste Auswärtsspiel
und gleichzeitig der Start in die alles entscheidende Rückrunde. Dazu
noch mit einer stark veränderten Mannschaft, so dass man neugierig
sein konnte, wie das gelingen sollte. In der ersten Halbzeit klappte es
recht gut, die zweite Hälfte war nicht so erbaulich. Da war nichts
vom Spitzenreiter zu erkennen, denn die Mannschaft ließ doch stark
nach. Ich hoffe, dass war die Sehnsucht nach der Winterpause, die sich die
Mannschaft natürlich redlich verdient hat. |
(19) Germania Ruhland - Tettau/Schraden II 3:0 (2:0) | 25.02.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Donath - Winkler, Paul (Krisch), Kreuziger (Nitzsche), Nitzschner
- Thümmel, Przybylski (Hückstädt) Tore: 1:0 Christopher Winkler (22.), 2:0 Percy Donath (43.), 3:0 Ronny Thümmel (54.) |
Wer unsere Platzverhältnisse kennt
hatte gehofft, dass der Wetterbericht sich wenigstens um 2-3 Stunden irrt.
Doch leider Fehlanzeige. Eine Stunde vor Spielbeginn fing es an zu regnen
und dauerte bis Mitte der ersten Halbzeit. Alle Bemühungen ein ordentliches
Spielfeld herzurichten waren umsonst, denn der Regen machte aus dem ohnehin
schon nassen Rasen einen Untergrund wie aus Schmierseife, auf dem es beide
Mannschaften sehr schwer hatten. Die Germanen begannen druckvoll und es
war von Anfang an zu spüren, dass man den Platz unbedingt als Sieger
verlassen wollte. Viele gut gemeinte Abspiele landeten aber wegen des
Untergrundes nicht da wo sie eigentlich hin sollten. In der sechsten Minute
war die Führung fällig, aber irgendwie bekam der Torwart doch
noch ein Bein an den Ball und konnte den Schuss von R. Thümmel abwehren.
Er war übrigens der beste Gästespieler und ihm hatten es seine
Mitspieler zu verdanken, dass das Endergebnis im Rahmen blieb. In der
22. Minute war es dann aber so weit. Einen auf den langen Pfosten getretenen
Eckball von T. Kreuziger zirkelte Chr. Winkler mit viel Geschick fast
von der Grundlinie doch noch ins Tor. Die Gäste reklamierten zwar,
dass der Ball schon vorher im Aus war, der Schiedsrichter gab aber das
Tor. In der 25. und 33. Minute war eigentlich das 2:0 und das 3:0 fällig,
aber M. Nitzschner und R. Thümmel scheiterten mit 100% Gelegenheiten.
Vor der Halbzeit dann doch noch die beruhigende Führung. Eine Flanke
von P. Donath senkte sich über den ausrutschenden Torwart in die
lange Ecke. |
(18) TSG Großkoschen - Germania Ruhland 3:1 (2:1) | 10.03.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Donath - Thümmel, Winkler, Kreuziger (Nitzsche), Nitzschner
- Hückstädt (Krisch), Przybylski (Mintah) Tore: 0:1 Oliver Hückstädt (12.), 1:1 (22.), 2:1 (36.), 3:1 (69.) |
"Angriff ist die beste Verteidigung",
dieses Sprichwort ist OK, muss aber mit "Köpfchen" umgesetzt
werden, sonst ist es nur ein leerer Spruch und geht in die Hose. Mit "Köpfchen"
ist gemeint, dass man sich trotzdem mit aller Konzentration der
Abwehrarbeit widmen muss, vor allen Dingen dann, wenn man so wie am Sonntag
so viele Abspielfehler produziert. Wenn man in der Vorwärtsbewegung
die Bälle verliert kann es nur eines geben, so schnell wie möglich
zurück und meinen, oder nach Abstimmung mit meinem Mannschaftskameraden,
seinen Gegenspieler zu übernehmen. Diese Deckungsarbeit muss aber
auch konsequent, energisch und mit einem Schuss Aggressivität (nicht
Unfairness) erfolgen. Wenn das die Mannschaft befolgt hätte, wären
die ersten beiden Tore nicht gefallen. So einfach darf sich ein Gegenspieler
an der Seitenlinie nicht durchsetzen können bzw. nach einem Freistoß
zum Kopfball kommen. |
(Pokal-Halbfinale) Germania Ruhland - FSV Lauchhammer II 5:0 (1:0) | 17.03.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Thümmel, Hubrich,
Donath - Krisch, Winkler (Jörg Fröhlich), Nitzsche (Kreuziger),
Nitzschner - Hückstädt, Mintah (Przybylski). Tore: 1:0 Martin Nitzschner (36.), 2:0 Marko Nitzsche (47., Handelfmeter), 3:0, 4:0 Oliver Hückstädt (65., 80.), 5:0 Jens Adamczyk (84.) |
Herzlichen Glückwunsch der 1. Männermannschaft
zum Erreichen des Pokalfinales des Fußballkreises Senftenberg. Es
war ein verdienter Sieg im Halbfinale gegen die zweite Mannschaft des
FSV Lauchhammer. Das Spiel begann zäh, weil Lauchhammer sich zurück
zog und die Räume eng machte und die Germanen gegen den böigen
Wind anrennen mussten. Es wurde aber auch teilweise wieder zu viel mit
dem Ball gerannt, anstatt ihn schnell zum Mitspieler weiterzuleiten. Lange
Bälle um "Winni" zum Laufen zu bringen auch Fehlanzeige,
welches aber zum großen Teil dem Gegenwind zu verdanken war. So
dauerte es bis zur 35. Minute und der ersten richtigen Torgelegenheit
durch M. Nitzsche. Leider traf er den Ball mit Rechts nicht richtig und
so ging er knapp am Torpfosten vorbei. Besser machte es M. Nitzschner
bei seinem Freistoß nur eine Minute später. Er nahm genau Maß
und versenkte den Ball aus 25 Metern unter dem sich werfenden Tormann
in die kurze Ecke. In der 44. Minute versuchte es Chr. Krisch mit einem
Fernschuss nach einem Eckball, der aber knapp über den Balken strich. |
(20) Grün-Weiß Schwarzheide - Germania Ruhland 1:2 (0:0) | 24.03.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Thümmel, Hubrich,
Donath - Paul (Nitzsche), Winkler, Kreuziger, Nitzschner (Krisch) - Przybylski,
Hückstädt (Mintah) Tore: 0:1, 0:2 Oliver Hückstädt (56.), 1:2 (89.) |
Von Anfang an merkte man den Respekt, den
beide Mannschaften voreinander hatten. Keiner wollte verlieren, um damit
die günstige Ausgangspositionen für einen erfolgreichen Saisonabschluss
zu verspielen. Trotzdem war es kein langweiliges Spiel, sondern es "knisterte"
schon bei jedem Angriff und den zahlreich erschienenen Zuschauern war es
bestimmt nicht langweilig. Bei den Germanen war auffällig, dass sich
die Stürmer viel bewegten und damit fast immer anspielbar waren. Auch
nach Ballbesitz kamen die Abspiele so, dass es im Spielfluss keine Unterbrechungen
gab und die Angriffe abgeschlossen werden konnten. Mitte der ersten Halbzeit
dann eine Schrecksekunde für die Gäste. Der Tormann unterlief
einen Freistoß und zum Glück klatschte der Ball nur an den Pfosten.
Nur wenige Minuten später hatten die Gastgeber das Glück auf ihrer
Seite, als ein Schuss von P. Przybylski nur knapp am linken Dreiangel vorbeiflog.
Das waren die nennenswertesten Gelegenheiten in der ersten Halbzeit. Die zweite Hälfte begann so, wie die Erste geendet hatte, aber trotzdem spürte man, dass beide Mannschaften das Risiko erhöhten. Den Germanen gelang dabei der erste Bigpoint. Nach einer schönen Aktion von P. Przybylski auf der linken Seite rutschte seine scharfe Hereingabe unter dem Tormann durch und genau vor die Füße von O. Hückstädt, der nur noch den linken Fuß hinhalten brauchte. Nur wenige Minuten später der zweite Schlag gegen die Gastgeber. Nach einem Fehlabspiel im Mittelfeld schickte Chr. Winkler den Torschützen in die Gasse und diese Gelegenheit ließ sich wiederum O. Hückstädt nicht entgehen. Nun wurden die Grün-Weißen immer nervöser, und bekamen folgerichtig eine Rote Karte wegen Meckerns. Wenn man etwas am Spiel der Germanen bemängeln muss, dann die Tatsache, dass man es danach nicht verstand, diese Überzahl souveräner auszunutzen. Der freie Mann wurde oftmals nicht gefunden bzw. war nicht deutlich präsent. So kam der Gastgeber zu Gelegenheiten, die er vorher mit elf Mann nie hatte. Auch die Kontergelegenheiten um den Sack endgültig zuzumachen wurden leichtfertig verspielt. Zum Glück fiel das Anschlusstor kurz vor dem Ende und es blieb bei dem verdienten Sieg. Am kommenden Wochenende haben die Germanen Gelegenheit, diese hoffentlich neu erlernte Cleverness erneut unter Beweis zu stellen. Trotz Heimvorteil wird die Aufgabe gegen den Tabellenzweiten Klettwitz keinesfalls leichter und man kann erneut den Beweis erbringen, dass man nicht umsonst ganz oben steht. Toi. toi, toi. |
(21) Germania Ruhland - VfB Klettwitz 2:2 (1:1) | 01.04.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Thümmel, Hubrich,
Donath - Paul (Jörg Fröhlich), Winkler, Nitzschner, Kreuziger,
Przybylski (Nitzsche), Hückstädt (Mintah) Tore: 1:0 Christopher Winkler (5.), 1:1 (32.), 2:1 Winston Mintah (72.), 2:2 (86.) |
Vom äußeren Rahmen waren alle
Bedingungen für ein Spitzenspiel gegeben. Das Wetter war hervorragend
und ein neuer Zuschauerrekord mit 340 (!!!) zahlenden Zuschauern (wo gibt
es das schon in der Kreisliga) war auch zu verzeichnen. Auch das Spiel hätte
für den Spitzenreiter nicht besser beginnen können. Nach nur fünf
Minuten jagte Christopher Winkler aus 25 Metern einen Freistoß unhaltbar
in den Winkel und bescherte den Germanen so die erhoffte frühe Führung.
Wer nun dachte, dieser Start nach Maß bringt auch die notwendige Sicherheit
und Lockerheit in das Spiel der Gastgeber, wurde enttäuscht. Es war
leider nicht viel von Leidenschaft zu spüren. Ich habe das Gefühl,
dass die Mannschaft vor lauter Coolness vergisst, dass ein Fußballspiel
auch mit Leidenschaft geführt werden muss, wenn man Erfolg haben will.
Leidenschaft heißt natürlich nicht kopflos zu spielen, aber z.B.
den Gegenspieler permanent schon bei der Ballannahme zu attackieren damit
er nicht ins Spiel kommt (denkt doch mal daran wie unangenehm Ihr Euch fühlt,
wenn Euer Gegenspieler Euch permanent auf den Hacken steht), oder bei Ballbesitz
mal den Turbo einzuschalten und kompromisslos in die Räume zu starten,
das Spiel also schnell und unberechenbarer zu machen, war am Sonntag Fehlanzeige.
Martin Paul hat es doch in der ersten Halbzeit auf der rechten Seite vorgemacht
wie gefährlich das werden kann, aber zwei Mal in einer Halbzeit ist
arg wenig. Durch die verletzungsbedingte Auswechslung von Oliver Hückstädt
hatte man doch mit Winni einen idealen Konterstürmer in den Reihen,
um mit dem Wind im Rücken schnell nach vorn spielen zu können.
Stattdessen wurde immer wieder langsam und bedächtig der Ball nach
vorn gespielt und so dem Gegner Gelegenheit gegeben alles dicht zu machen.
So baute man sicher unfreiwillig Klettwitz wieder auf und die Folge war
der Ausgleich, bei dem man den Torschützen fast ungehindert gewähren
ließ von der Mittellinie bis zu unserem Tor zu laufen. In der zweiten Halbzeit hatte man optisch zwar mehr vom Spiel aber anfangs kaum nennenswerte Torchancen. Das änderte sich ab der 65. Minute und man hatte das Gefühl, hier könnte noch was gehen. Die größte Gelegenheit hatte M. Nitzschner, der wunderbar freigespielt den Ball leider nicht richtig traf. So musste der Gegner bei der Führung unfreiwillig Schützenhilfe leisten, denn durch energisches Nachsetzen gelangte der Ball dann schließlich zu W. Mintah, der ihn über den Tormann zur 2:1 Führung einschoss. Leider danach auch keine Sicherheit im Spiel und so ließ man Klettwitz zum Schlussspurt ansetzen und sich in die eigene Hälfte drücken. So kam es wie es dann meistens kommt. Nach einem unnötigen Foul an der Seitenlinie unterlief unser Tormann den Flankenball und hatte diesmal nicht das Glück wie in Schwarzheide, dass ihm der Pfosten half und den Ball nicht ins Tor ließ. So kam es zu dem an diesem Tag alles in allem gerechten Remis. Ich möchte der Mannschaft den Rat geben nicht so oft auf die Tabelle zu schauen. Spielt bitte wieder den Fußball der Euch so stark gemacht hat. Lasst Ball und Gegener laufen, geht vom Dauerlauf- wieder zum Schnelligkeitsfußball über, spielt wieder mit richtig Feuer und Leidenschaft und Ihr werdet sehen, die Lockerheit kommt dann von ganz allein wieder. |
(N/17) Germania Ruhland - TSV Grünewalde 7:1 (2:1) | 07.04.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Donath - Thümmel, Winkler, Nitzschner, Kreuziger - Mintah
(Paul), Przybylski (Nitzsche) Tore: 0:1 (15.), 1:1 Martin Nitzschner (30.), 2:1, 3:1 Winston Mintah (33., 65.), 4:1 Ronny Thümmel (70.), 5:1 Martin Nitzschner (75.), 6:1, 7:1 Martin Paul (85., 89.) |
Das positive Fazit aus diesem Spiel sind
nicht nur die vielen Tore, sondern auch die Tatsache, dass die Mannschaft
die richtigen Schlussfolgerungen aus dem nicht befriedigenden Spitzenspiel
der Vorwoche gezogen hat. Die Mannschaft lebt wieder und ist auch zu Recht
mit diesem hohen Ergebnis als Sieger vom Platz gegangen. Das Spiel begann
zwar etwas holprig, aber man muss auch gegen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte
erst einmal den richtigen Einstieg finden. Freiwillig lässt keine Mannschaft
die Punkte in Ruhland und auch Grünewalde versuchte, solange die Kräfte
reichten, Paroli zu bieten. Das Führungstor für die Gäste
kann passieren, denn im Gedränge nach einem Eckball kann der Ball schon
mal über den Schlappen rutschen. Da gibt es nur eines, weitermachen.
Das haben die Germanen auch getan und mit dem Doppelschlag in der 30. und
33. Minute war die Welt wieder in Ordnung. Dass bis zur Halbzeit weiter
keine Tore fielen, lag auch am heftigen Widerstand der Gäste. Nach der Pause merkte man aber deutlich, dass dem Gegner die Kräfte schwanden und die Überlegenheit der Germanen von Minute zu Minute zunahm. Auch die Auswechslungen brachten noch einmal viel frischen Wind in das Spiel. So fielen die Tore in regelmäßigen Abständen und wurden vor allen Dingen aus Spielzügen heraus erzielt und nicht nur aus Standardsituationen. Eines der Schönsten war das vorletzte Tor, welches die beiden Einwechsler M. Nitzsche und M. Paul mustergültig herausspielten. Mit etwas Glück hätten es noch 2-3 Tore mehr sein können. Wir alle hoffen, dass die Mannschaften zu alten Tugenden zurückgefunden hat und mit dieser Einstellung und diesem Feuer den Rest der Punktspiele bestreiten will. Beweisen kann sie es am kommenden Wochenende bei dem gewiss nicht leichten Auswärtsspiel in Schipkau. |
(22) Askania Schipkau - Germania Ruhland 0:5 (0:1) | 14.04.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Hubrich - Thümmel, Paul, Nitzschner, Kreuziger - Nitzsche
(Röhrenbacher), Przybylski (Krisch) Tore: 0:1 Martin Nitzschner (39.), 0:2 Manuel Röhrenbacher (65.), 0:3 Ronny Thümmel (70), 0:4 Christian Krisch (75.), 0:5 Martin Paul (76.) |
Es war ein gutes Spiel der Germanen, zu dem
es nur einige kleine Anmerkungen zu sagen gibt. Die Mannschaft redet nach
wie vor zu wenig miteinander. Ich meine damit nicht sich vollzumeckern,
sondern dem Mitspieler zu helfen, im Stress geeignete Anspielstationen zu
finden, damit der Ball sicher in den eigenen Reihen bleibt, bzw. um unnötige
Laufwege zu vermeiden und damit "Körner" zu sparen. Es waren
doch in der Anfangsphase, wo die Kraft des Gegners noch reichte, zu viele
Abspiele zu einem "ungünstig" stehenden Mitspieler, welche
dann auch zu unnötigen Ballverlusten geführt haben. Weiterhin
ist die Chancenverwertung noch mangelhaft, denn bei mehr Konzentration im
Abschluss hätte das Ergebnis viel höher ausfallen können.
Manchmal rächt sich so etwas bitter. So dauerte es bis kurz vor der
Halbzeit, bis das erlösende 1:0 fiel, obwohl genügend Chancen
vorhanden waren. Nach der Halbzeit dann die schnelle Entscheidung. Zuerst schoss M. Röhrenbacher den Ball am verdutzt dreinschauenden Torhüter der Gastgeber in die kurze Ecke und anschließend fasste sich R. Thümmel aus 23 Metern ein Herz und jagte die Kugel scharf und flach in die linke untere Ecke. Nun resignierte die Askania und so konnte Chr. Krisch einem Verteidiger im Strafraum den Ball abjagen und am Torwart vorbei zum 4:0 einschieben. Das schönste Tor dann durch M. Paul nach einer Ecke. Mit "Hacke, Spitze, Eins, Zwei, Drei" zauberte er den Ball aus unmöglicher Position unter die Latte. Danach folgten noch weitere hochkarätige Chancen, die aber wie oben angesprochen zu unkonzentriert vergeben wurden. |
(23) Germania Ruhland - Grün-Weiß Annahütte 5:0 (1:0) | 22.04.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Winkler, Hubrich - Krisch, Paul, Przybylski (Mintah), Nitzschner - Hückstädt,
Nitzsche (Röhrenbacher) Tore: 1:0 Patrik Przybylski (38.), 2:0, 3:0 Marko Nitzsche (51., 65.), 4:0 Martin Nitzschner (75., Foulelfmeter), 5:0 Oliver Hückstädt (80.) |
Man sollte annehmen, wenn der Erste gegen
den Letzten spielt, ist das eine klare Sache. Fakt ist aber auch, wenn der
Letzte sich noch nicht aufgegeben und nichts mehr zu verlieren hat, kann
es ein hartes Stück Arbeit sein, als klarer Sieger vom Platz zu gehen.
So geschehen auch am Sonntag. Annahütte stellte sich als sehr robuste
und laufstarke Mannschaft vor und so hatten es die Germanen von Anfang an
mit einem hartnäckigen Widersacher zu tun, der erst einmal niedergerungen
werden musste. Hier kann die Devise nur lauten, bei Ballbesitz nicht das
1:1 suchen, sondern Ball und Gegner laufen lassen und im Gegenzug bei Ballbesitz
des Gegners ganz dicht am Mann stehen, um ihn nicht ins Spiel kommen zu
lassen. Notwendig ist es aber auch, von Anfang an sich nicht die "Butter
vom Brot" nehmen zu lassen d.h. volles Tempo zu gehen, aber auch Geduld
zu haben und auf seine Chance warten zu können. Diese Marschrichtung
ging zu 80% auf. Die fehlenden 20% waren immer noch zu langes Ballhalten
und zu lockeres Deckungsverhalten. So dauerte es bis zur 35. Minute bis
die Germanen die erste nennenswerte Torgelegenheit hatten. Chr. Krisch schoss
aus vollem Lauf den Ball aus guter Position knapp über den Balken.
Drei Minuten später dann die verdiente Führung. P. Przybylski
schoss einen zu kurz abgewehrten Ball nach einer Ecke von der Strafrumgrenze
in die Maschen. Nun waren auf einmal Gelegenheiten da, die Führung
ganz schnell auszubauen. M. Nitzschner scheiterte mit einem Kopfball aus
fünf Metern an der Latte und P. Przybylski flog nur um Millimeter an
einer genauen Flanke von M. Nitzsche vorbei. Nach der Halbzeit dann die schnelle beruhigende Führung. Mitten in eine Drangperiode des Gastes ein langer Ball in die Spitze von J. Fröhlich. M. Nitzsche setzte nach und nach einem Fehler des Verteidigers lupfte er den Ball über den Tormann ins leere Tor. Das 3:0 nur vierzehn Minuten später war eine Kopie des 2:0. Wieder ein langer Ball, diesmal von O. Hückstädt, über die Verteidigung und wieder hob M. Nitzsche den Ball über den Torwart in das Tor. Annahütte gab zwar immer noch nicht auf, aber man kontrollierte das Spiel nun doch sicherer. In der 75. Minute dann ein berechtigter Elfmeter, nachdem Chr. Krisch von den Beinen geholt wurde. Diesen verwandelte M. Nitzschner sicher. Den Schlusspunkt setzte dann O. Hückstädt als er im Strafraum am schnellsten schaltete und eine Unsicherheit der gegnerischen Verteidigung eiskalt ausnutzte. Trotz des Fehlens von so wichtigen Spielern wie R. Thümmel, T. Kreuziger und P. Donath ein überzeugender Sieg und wenn es der Mannschaft noch gelingt die restlichen 20% zu erreichen, dann könnte es was werden. Denkt aber immer daran: "Das nächste Spiel ist immer das Schwerste". |
(24) SV Großräschen II - Germania Ruhland 0:4 (0:1) | 28.04.2007 |
Es spielten: Cunert - Mintah, Hubrich, Jörg
Fröhlich, Adamczyk - Krisch (Wolff), Winkler, Nitzschner, Kreuziger
- Hückstädt (Klein), Nitzsche (Röhrenbacher) Tore: 0:1 Torsten Kreuziger (43.), 0:2 Martin Nitzschner (58.), 0:3 Winston Mintah (74.), 0:4 Martin Nitzschner (76.) |
Der Schreiber hat das Spiel selbst nicht
gesehen, aber nach Berichten soll es genau so gelaufen sein, wie in der
vorigen Woche. In der ersten halben Stunde fanden die Germanen nicht richtig
ins Spiel und so konnte der Gegner fast Gleichwertigkeit erreichen. So hätte
der Gastgeber in der 30. Minute in Führung gehen können, aber
zum Glück ging der Nachschuss nach einem Abpraller des Tormanns am
linken Pfosten vorbei. Kurz vor der Halbzeit dann die psychologisch wichtige
Führung zum 1:0 durch T. Kreuziger nach einer Flanke von M. Nitzsche. Nach dem Wechsel nahm dann die Überlegenheit der Germanen zu, weil auch der Gastgeber bei den hohen Temperaturen merklich abbaute. In der 58. Minute machte es M. Nitzschner besser als der Großräschener Spieler in der ersten Halbzeit. Er schoss den Abpraller des Torwartes zur 2:0 Führung ein. Anstatt nun sicher das Spiel aufzuziehen, leistete sich der Spitzenreiter in den nächsten 15 Minuten viele Fehlabspiele, so dass es zu keinen weiteren Toren kam. Erst ein gefühlvoller Schlenzer von "Winni" vom Strafraumeck über den Torwart in die lange Ecke in der 74. Minute beendete diese Phase. Nur zwei Minuten später dann der endgültige KO, als M. Nitzschner wiederum nach einem Torwartfehler das Endergebnis erzielte. Bis zum Ende noch weitere Großchancen für die Germanen, die aber unkonzentriert vergeben wurden. Alles in allem aber ein verdienter Sieg, in einem Spiel mit einem schwachen Schiedsrichter, der klare Elfmeter und Freistöße für Ruhland übersah. Nächste Woche im letzten Heimspiel der Saison muss mehr kommen, denn Hörlitz ist vor allen Dingen körperlich ein ganz anderes Kaliber, als die schwachen Großräschener. Hoffen wir, dass die fehlenden Stammspieler M. Paul, P. Przybylski und R. Thümmel dann wieder mit von der Partie sein können. |
(25) Germania Ruhland - Empor Hörlitz 2:1 (0:0) | 06.05.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Mintah - Thümmel, Winkler, Kreuziger, Nitzschner - Hückstädt
(Krisch), Nitzsche Tore: 0:1 (59., Foulelfmeter), 1:1 Torsten Kreuziger (73.), 2:1 Marko Nitzsche (88.) |
Es ist im Fußball halt bei den Kleinen
genauso wie bei den Großen. Je näher das ersehnte Ziel kommt,
um so mehr passieren Dinge die man sich nicht erklären kann und um
so nervöser und kopfloser agiert und reagiert man. Allen war klar,
dass es ein schweres Spiel wird, weil man gegen einen Gegner spielte, mit
dessen Spielweise man nichts (noch nichts) anfangen kann. Auf sehr körperbetontes
Spiel hat diese Mannschaft noch keine Antwort parat, obwohl es ihr der Gegner
in der 31. Minute mit einer Gelb-Roten Karte eigentlich leichter gemacht
hatte, aber auch gegen 10 Mann fehlte die Spielübersicht und die passende
Spielweise. Anders als wie beim Spiel in Großkoschen stimmte aber
die kämpferische Einstellung und so gab es am Ende doch noch ein Happy
End. In der ersten Halbzeit waren Gelegenheiten da, dass Spiel in ruhigere
Bahnen zu lenken. In der 20. Minute ein Kopfball von Chr. Winkler nach einer
Flanke von R. Thümmel, in der 27. Minute wiederum ein Kopfball von
M. Nitzschner nach einer Ecke von M. Nitzsche und in der 33. Minute ein
Abseitstor von O. Hückstädt. Es gab aber auch eine Schrecksekunde
in der 37. Minute, als sich der Torwart bei einem aufspringenden Ball verschätzte
und den Ball nur noch im Hechtflug von der Linie schlagen konnte. In der
40. Minute lag der Torschrei schon auf den Lippen, aber ein Volleyschuss
von M. Nitzschner nach einer genauen Hereingabe von M. Nitzsche traf aus
7 Metern nur den Tormann von Hörlitz. In der zweiten Halbzeit brauchten die Germanen eine längere Anlaufzeit und agierten nicht mehr so druckvoll. Glück hatten sie noch in der 54. Minute, als der Gegner plötzlich allein vor unserem Tormann auftauchte, diesen aber auch nur anschoss. Eine Leichtsinnigkeit von J. Adamczyk führte dann zum Führungstreffer per Foulelfmeter für Hörlitz. Nun wachte die Mannschaft wieder auf und war mit viel Leidenschaft wieder im Spiel. Es dauerte aber bis zur 71. Minute, als der schönste Spielzug im Spiel den verdienten Ausgleich brachte. Einen langen Ball von R. Thümmel diagonal auf links geschlagen nahm M. Nitzschner aus vollem Lauf mit, lief noch bis zur Grundlinie und flankte dann präzise in die Mitte auf den mitgelaufenen T. Kreuziger, der dem Tormann mit einem präzisen Kopfball keine Chance ließ. Nun warfen die Germanen noch einmal alles nach vorn und als sich die Zuschauer mit dem Unentschieden abzufinden begannen, schlug M. Nitzsche zu. Einen bis zum 16 Meterraum abgewehrten Flankenball von Chr. Krisch nahm er kurz herunter und schoss ihn dann unhaltbar flach und scharf in die rechte untere Ecke zum vielumjubelten Siegtor in die Maschen. Die Mannschaft sollte sich über diesen Sieg freuen, aber sich auch Gedanken machen, was haben wir verkehrt gemacht. Nur so kann man die richtigen Schlussfolgerungen für die weitere Entwicklung ziehen. Viel Erfolg beim "Nachdenken". |
(26) Eintracht Ortrand II - Germania Ruhland 0:2 (0:0) | 12.05.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Mintah (Krisch) - Paul (Przybylski), Winkler, Thümmel, Kreuziger
- Nitzschner, Nitzsche Tore: 0:1 Christopher Winkler (53.), 0:2 Ronny Thümmel (83.) |
So kurz vor dem Ziel zählen natürlich
nur die Punkte, aber einen souveräneren Auftritt hätten sich die
Zuschauer vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit vom Spitzenreiter schon
gewünscht. Das Spiel begann in der ersten Halbzeit, in der gegen den
Wind gespielt werden musste, mit einem elanvollen Gastgeber und die Mannschaft
hatte Mühe dagegenzuhalten. Es gelang aber und nach 20 Minuten hatten
die Germanen die Anfangsoffensive überstanden und übernahmen nun
ihrerseits die Initiative. Doch leider war man im Spielaufbau zu langsam
und so erspielte man sich nur wenig Torgelegenheiten. Warum wird nicht mal
energisch in die Räume gelaufen und der Ball schnell und direkt weitergespielt?
So blieb es bei zwei, wenn auch guten Torgelegenheiten von M. Nitzsche.
Bei der Ersten wurde er von M. Hubrich mit einem schönen Hackentrick
freigespielt und schoss aber anschließend nur den Tormann an und bei
der zweiten Gelegenheit umspielte er im Strafraum seinen Gegenspieler mit
einer geschickten Körpertäuschung, schoss dann aber am Tor vorbei. Das 1:0 fiel in der zweiten Halbzeit aus einer Standardsituation. Ein Kopfballaufsetzer von Chr. Winkler nach einer Ecke von W. Mintah sprang über den sich vergeblich streckenden Tormann ins Tordreieck. Wer nun dachte, jetzt kommt Ruhe ins Spiel der Germanen, wurde enttäuscht. Ganz im Gegenteil, denn jetzt begann die schlechteste Zeit des Tabellenführers. Kaum noch konstruktives Spiel nach vorn, vor allen Dingen bedingt durch viel zu wenig Laufbereitschaft und daraus resultierendes zu langes Ballhalten. Zum Glück brachte der Gegner auch nicht mehr viel zu Stande und so plätscherte das Match so dahin. Dass es die Mannschaft viel besser kann, bewies sie in der 83. Minute. Ein bilderbuchmäßiger Konter eingeleitet mit einem 40 Meterpass von M. Nitzschner auf die rechte Seite zu Chr. Krisch, kurze Ballmitnahme und anschließend die genaue Hereingabe zu R. Thümmel, der dem Tormann mit einem Direktschuss in die kurze Ecke keine Chance ließ. Angesicht eines solchen schönen Spielzuges fragt man sich nur, warum versucht man es nicht öfter den Gegner so alt aussehen zu lassen. Es muss doch der Mannschaft auch Spaß machen, solche schönen Tore zu erzielen, oder????? Am kommenden Wochenende stehen die Germanen vor ihrer Reifeprüfung und könnten als Belohnung den Sack zumachen. Wenn das kein Ansporn ist, was dann? Es bedeutet "nur" 90 Minuten mit aller Konzentration, Leidenschaft und Coolness Fußball zu spielen. Dass es geht, hat sie im Oktober 2006 schon bewiesen. |
(27) Fortuna Senftenberg - Germania Ruhland 1:0 (1:0) | 19.05.2007 |
Es spielten: Cunert - Thümmel, Mintah, Hubrich,
Adamczyk - Krisch, Kreuziger (Höntsch), Nitzschner, Winkler - Przybylski
(Hückstädt), Nitzsche Tor: 1:0 (29.) |
Die im Bericht der Vorwoche von der Mannschaft gewünschte und erhoffte "Reifeprüfung" hat sie nicht bestanden. Wenn man ein Spiel erfolgreich gestalten will, dann muss man von der ersten Minute an mit Kopf und Leidenschaft spielen und nicht erst wenn man in Rückstand geraten ist. Vor lauter Coolness hatte die Mannschaft in der ersten Halbzeit wieder mal total vergessen, dass auch Leidenschaft zum Fußballspielen gehört. In der zweiten Halbzeit war zwar die Leidenschaft da, aber den Kopf hatte man wohl in der Halbzeitpause in der Kabine gelassen. Schlechte Flanken, unkonzentrierte Freistöße, Egoismus mit dem Ball, kaum Flügelspiel und immer wieder untaugliche Dribblings durch die Mitte waren die schlechtesten Varianten um doch noch zum Erfolg zu kommen. Dem Gegner war genauso warm wie Euch, aber er behielt bei den wenigen Kontern den Kopf oben und ihr hattet Glück, dass das Spiel nicht schon eher entschieden war. Mit solch einer Leistung werdet ihr am kommenden Sonntag nicht Kreispokalsieger und stellt außerdem eine bis hierhin sehr erfolgreiche Saison am Ende in Frage. Wollt ihr das wirklich??????????? |
(Pokal-Finale) Grün-Weiß Schwarzheide - Germania Ruhland 0:3 (0:2) | 27.05.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Donath (Höntsch) - Thümmel, Winkler, Kreuziger, Nitzschner
- Nitzsche (Przybylski), Mintah (Paul) Tore: 0:1 Torsten Kreuziger (20.), 0:2 Marko Nitzsche (41.), 0:3 Martin Nitzschner (80.) |
Ich hoffe die Mannschaft hat am Wochenende
den riesengroßen Unterschied in der Einstellung zum Spiel bemerkt
wenn man sich vornimmt zu gewinnen (wie beim Pokalfinale), oder sich vornimmt
nicht zu verlieren (wie beim Spiel gegen Fortuna), denn bei Ersterem kommt
dann ein Spiel heraus, welches man getrost zu den Besten zählen kann,
welches die Germanen je gespielt haben. Dicht bei seinem Gegenspieler stehend
ließ man Schwarzheide nicht zur Entfaltung kommen und provozierte
dadurch Fehlabspiele, die auch zur verdienten Führung führten.
Durch zeitiges Attackieren spielte ein Schwarzheider Abwehrspieler den Ball
zu Torsten Kreuziger, der dann freie Bahn zum Torwart hatte und eiskalt
verwandelte. Es gelang auch viel besser als in der Vorwoche, sich bei eigenem
Ballbesitz schneller von seinem Gegenspieler zu lösen, damit sichere
Anspielstationen zu schaffen und damit das Risiko von Fehlabspielen und
Kontergelegenheiten weitestgehend zu vermeiden. Das Einzige was man negativ
erwähnen muss ist die Tatsache, dass man die Kontergelegenheiten, die
sich vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit auftaten, durch schnelleres
Nachrücken einzelner Spieler nicht besser ausspielte. Das ist aber
auch das Einzige, was man negativ erwähnen muss, denn ansonsten hatten
die Zuschauer nur Freude am Auftreten der Germanen. Viel Lob auch für
den Youngster Marko Nitzsche, der bis zu seiner Verletzung ein sehr gutes
Spiel machte. Bezeichnend für die kämpferische Einstellung auch
das 2:0 durch ihn in der 41. Minute. Trotz dickem Knöchel nach einem
Foul wenige Minuten vorher erkämpfte er sich den Ball und knallte ihn
dann beim zweiten Versuch unhaltbar in den Winkel. Zwei Versuche brauchte
auch M. Nitzschner für das 3:0. Den ersten Freistoß knallte er
aus 30 Metern an die Lattenunterkante, um dann beim zweiten Versuch nur
sechs Minuten später besser Maß zu nehmen. Flach und mit großer
Schärfe schlug der Ball neben dem verdutzt dreinschauenden Schwarzheider
Tormann ein. Damit war das Spiel nun gelaufen und die Mannschaft konnte
die letzten Minuten bis zum Ende mehr oder weniger in aller Ruhe genießen. Alle die in Lindenau waren und sicherlich am kommenden Sonntag auch in Hosena sein werden wünschen sich von der Mannschaft noch einmal solch ein Spiel, um die beste Saison der letzten Jahre mit dem verdienten "Tripel" zu krönen. Machts noch einmal Jungs!!!!!!!!! |
(28) Blau-Gelb Hosena - Germania Ruhland 0:5 (0:2) | 02.06.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Donath - Thümmel, Winkler, Kreuziger (Hückstädt),
Nitzschner - Mintah (Paul), Nitzsche (Przybylski) Tore: 0:1 Torsten Kreuziger (32.), 0:2 Percy Donath (36.), 0:3 Martin Paul (75.), 0:4 Eigentor (85.), 0:5 Patrik Przybylski (88.) |
Die Mannschaft möge mir verzeihen, wenn
ich für die Bewertung dieses Spieles spätestens nach der 2:0 Führung
eine andere Elle anlege als sie selbst, denn von diesem Augenblick war eigentlich
klar, dass die ersehnte Meisterschaft erreicht war und man locker und unverkrampft
aufspielen konnte. Leider passierte das nicht, obwohl der Gegner, das Wetter
und der Platz alle Möglichkeiten dazu boten, denn Fakt ist nun mal
eines, mit der gezeigten Spielweise kann man dort oben keinen Blumentopf
gewinnen und man kann auch nicht zeitig genug anfangen sich der neuen Umgebung
anzupassen. Die ersten dreißig Minuten waren recht mager und man hatte auch Glück, dass der Gastgeber nicht führte. Das es die Mannschaft besser kann, zeigte sie beim 0:1 durch T. Kreuziger. Kurzer Eckball von R. Thümmel zu M. Nitzsche, Körpertäuschung und Sprint von ihm bis zur Grundlinie, flache Hereingabe zu T. Kreuziger und schon war der Ball drin. Auch das 0:2 durch P. Donath war schusstechnisch sehenswert. Einen aus dem Strafraum geschlagenen Ball schoss er volley und mit viel "Schmackes" durch die Verteidigung neben den verdutzt dreinschauenden Tormann in die Maschen. Das wars dann aber auch bis weit in die zweite Halbzeit. Wenig Bewegung und viel zu langes Ballhalten machten es den Gastgebern recht leicht, nicht höher in Rückstand zu geraten. Erst die Auswechslungen brachte wieder mehr Leben ins Spiel. Schön, dass die Einwechsler mit so viel Engagement um die Stammelf kämpfen. Zuerst machte sich M. Paul mit einem langen Sprint auf rechts frei um dann die genaue Flanke von M. Nitzschner in die lange Ecke zu köpfen und beim 0:5 setzte sich P. Przybylski am Strafraum energisch durch und verwandelte mit einem scharf getretenen Aufsetzerball. Das 0:4 vorher nach schöner Vorarbeit von M. Nitzschner an der Grundlinie war zwar ein Eigentor, wäre aber nicht zu Stande gekommen, wenn R. Thümmel seinen Gegenspieler nicht so energisch bedrängt hätte. Nun da der große Druck weg ist und der Ballast nicht mehr schwer wie Blei auf den Schultern drückt, möchte ich der Mannschaft bei aller Freude über das erreichte mit auf den Weg geben, am nächsten Sonntag schon an Morgen zu denken. Man kann damit nicht zeitig genug anfangen. |
(29) Blau-Weiß Lindenau - Germania Ruhland 1:8 (0:2) | 09.06.2007 |
Es spielten: Krüger - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Mintah (Hückstädt) - Paul, Winkler, Kreuziger, Nitzschner
- Nitzsche (Herbig), Przybylski (Krisch) Tore: 0:1 Martin Paul (21.), 0:2 Oliver Hückstädt (35.), 0:3 Martin Paul (60.), 0:4 Christopher Winkler (62.), 0:5 Oliver Hückstädt (65.), 1:5 (67.), 1:6 Martin Nitzschner (76.), 1:7 Oliver Herbig (82.), 1:8 Martin Paul (85.) |
Es macht nicht nur Freude, diese Berichte
zu schreiben wenn die Germanen gewinnen, nein sie machen besonders dann
Sinn und Spaß, wenn sie angenommen und beherzigt werden. So geschehen
am vergangenen Sonntag. Die Kritik am Spiel in Hosena ist von der Mannschaft
akzeptiert worden und das Schöne daran ist, sie wurde dafür auch belohnt.
Wenn man acht Tore aus dem Spiel heraus erzielt bedeutet das schon, dass
die Germanen ordentlichen Fußball gespielt haben. Trotz sommerlicher Hitze
bewegte man sich fleißig und spielte den Ball nach nur wenigen Ballberührungen
zum besser postierten Mitspieler weiter. Damit wurde der jungen Mannschaft
von Lindenau beizeiten der Schneid abgekauft und man konnte nach kurzer
Zeit schalten und walten wie man wollte. Das wird natürlich in der
kommenden Spielserie anders sein, aber ein erfolgreicher Weg um dort Fuß
zu fassen ist das allemal. Der einzige Kritikpunkt ist die schlechte Chancenverwertung,
denn mit mehr Übersicht hätte es ein noch größeres Debakel
für die Gastgeber gegeben. Ich muss auch wieder die Spieler loben, die in
letzter Zeit nicht zur Startelf gehörten. Vor allen Dingen M. Paul
zeigte nicht nur durch seine drei Tore wie wertvoll er für die Mannschaft
sein kann. Auch O. Hückstädt zeigte eine couragierte Leistung
und rechtfertigte seinen Einsatz allemal. Alle herausgespielten Tore hier
einzeln aufzulisten würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Die
guten Vorbereiter und die Schützen selber mögen mir verzeihen. Ich würde mir, weil es so großen Spaß gemacht hat zuzusehen, für das letzte Spiel am kommenden Wochenende nur wünschen: "Machts bitte noch mal so Jungs". |
(30) Eintracht Lauchhammer - Germania Ruhland 1:2 (0:1) | 16.06.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Jörg Fröhlich,
Hubrich, Donath - Thümmel, Paul, Winkler, Nitzschner - Kreuziger (Mintah),
Przybylski (Hückstädt) Tore: 0:1 Ronny Thümmel (26.), 1:1 (62.), 1:2 Christopher Winkler (65.) |
Es ist vollbracht. Herzlichen Glückwunsch
der Mannschaft und dem Übungsleiter Siegmar Tredup mit seinen Assistenten
Steffen Jacobza, Jörg Fröhlich und Ronny Thümmel zum jederzeit
verdienten Tripel 2007 und dem damit verbundenen Aufstieg in die Landesklasse
Brandenburg. Die "Germania" war über die gesamte Saison die
beständigste und ausgeglichenste Mannschaft in der Kreisliga und hat
sich die Meisterschaft redlich erarbeitet. Sie sollte diesen Erfolg ausgiebig
feiern, aber dann wenn das Leben wieder seinen normalen Gang geht immer
daran denken, "Jetzt sind wir Meister, aber in wenigen Wochen wieder
Lehrlinge" und um diese Kurve zu kriegen, muss man auch das letzte
Spiel gründlich auswerten. Die Unsicherheit in der Anfangsphase war
nicht zu übersehen. So etwas wäre in der kommenden Spielzeit auf
jeden Fall bestraft worden. Das aggressive Forechecking des Gegners behagte
uns überhaupt nicht und führte zu mehr Fehlern als uns lieb sein
konnte. Das lag aber hauptsächlich daran, dass der Abspielende offensichtlich
froh war, den Ball losgeworden zu sein und ihn so schnell nicht wiederhaben
wollte. Anders ist es nicht zu erklären, dass man sich nicht zum Wiederanspielen
anbot, sondern stehenblieb. So musste viel 1:1 gespielt werden, welches
der Spielweise von Lauchhammer entgegen kam. Wenn dann mal ein Mitspieler
freistand, wurde er oft nicht gesehen, weil unter anderem das Ego zu groß
war und bestimmte, den Gegner unbedingt selbst zu vernaschen. Auf Grund
der Chancen war das Führungstor, welches R. Thümmel mit einer
Energieleistung erzielte verdient, aber brachte keine Sicherheit ins Spiel. Auch nach der Halbzeit das gleiche Bild. Torgelegenheiten waren da, aber wurden nicht konsequent genutzt. So kam es wie es oftmals kommt. Nach einer Kette von Fehlern, angefangen im Sturm und fortgesetzt bis in die Abwehr, stand es plötzlich 1:1. Zum Glück gelang nur drei Minuten später wieder die Führung durch Chr. Winkler, der den Tormann mit einem Schuss aus der Drehung ins kurze Eck überraschte. Auch danach blieb das Spiel zerfahren und der Abpfiff wurde mehr und mehr herbeigesehnt. Es reichte bis zum Schluss und die vielen mitgereisten Fans wurden dann Zeuge der Siegerehrung durch den Fußballkreis Senftenberg. Die Mannschaft hat das Potential dort oben mitzuspielen, aber nur dann, wenn sie in jedem Spiel das was sie über das Fußballspielen weiß und kann zu 100% abruft und nicht immer wieder daran erinnert werden muss. Alle Fans drücken euch dafür die Daumen. Dessen könnt ihr 1000% sicher sein. Toi, toi, toi. |