(F) Germania Ruhland - TSV Wachau 5:2 (in Lindenau) | 28.07.2007 |
(F) Germania Ruhland - Energie Cottbus
(A-Junioren) 0:1 Spiel über 50 Minuten |
01.08.2007 |
(F) SpVgg Finsterwalde - Germania Ruhland 1:3 | 05.08.2007 |
(F) KSV Tettau - Germania Ruhland 2:2 | 08.08.2007 |
(F) VfB Klettwitz - Germania Ruhland 2:3 | 15.08.2007 |
(P/Vorrunde) Germania Ruhland - Merzdorf/Gröden 0:1 (0:1) | 18.08.2007 |
Es spielten: Cunert - Donath (Adamczyk), Herbig, C. Klein, Winkler - Nitzsche, Paul, Krisch (Röhrenbacher), Nitzschner - Thümmel, Przybylski (M. Wachs) |
Man merkte der Ruhlander Mannschaft die Nervosität in den ersten Minuten an. Die Mannschaft ließ sich hinten rein drängen und so fiel auch prompt das Führungstor der Gäste nach einer Viertelstunde. Danach kam Ruhland besser ins Spiel, ohne jedoch klare Torchancen heraus zu arbeiten. Es wurde zu oft durch die Mitte gespielt, und wenn mal ein Ball auf die Außen kam,wurde nicht konsequent zur Grundlinie gezogen, so dass sich die Gäste wieder ordnen konnten. In der zweiten Halbzeit dann ein typisches 0:0-Spiel, die Gäste verwalteten das Ergebnis, Ruhland fand keine Mittel gegen die Abwehr der Gäste. |
(1) Germania Ruhland - Energie Cottbus A2 0:4 (0:3) | 25.08.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Herbig, C. Klein,
Donath - Paul, Nitzsche (Wolff), Thümmel, Nitzschner - Przybylski (Kreuziger),
M. Wachs (Röhrenbacher) Tore: 0:1 (3.), 0:2 (15.), 0:3 (35.), 0:4 (52.) |
Lehrgeld gezahlt |
(2) SG Sielow - Germania Ruhland 1:2 (0:1) | 01.09.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk (Höntsch), Herbig,
C. Klein, Donath - Thümmel, Paul, Nitzsche, Nitzschner - Mintah (Krisch),
Kreuziger (Przybylski) Tore: 0:1 Martin Nitzschner (11.), 0:2 Martin Nitzschner (79., Foulelfmeter), 1:2 (80.) |
Verdienter Auswärtssieg der Germania |
(3) Germania Ruhland - SG Burg 3:3 (1:1) | 08.09.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Herbig, C. Klein,
Donath - Thümmel, Paul, Nitzsche, Krisch (Röhrenbacher) - Kreuziger
(Wachs), Mintah (Przybylski) Tore: 1:0 Winston Mintah (14.), 1:1 (25.), 1:2 (50.), 2:2 Christian Krisch (56.), 3:2 Mike Wachs (81.), 3:3 (83.) |
Spannung bis zum Schlusspfiff |
(4) FSV Lauchhammer - Germania Ruhland 2:3 (1:1) | 22.09.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Herbig, C. Klein, Donath (Nitzsche) - Paul,
Thümmel, Krisch (Winkler), Nitzschner - Mintah (Krumbholz), Kreuziger Tore: 1:0 (16.), 1:1 Oliver Herbig (32.), 1:2 Christian Krisch (58.), 1:3 Martin Nitzschner (60.), 2:3 (85.) |
Obwohl nach der Papierform, die Konstellation
eigentlich eindeutig war (Landesligaabsteiger gegen Aufsteiger), waren
im Vorfeld die Chancen der Germanen, dort Punkte mitzunehmen, durchaus
vorhanden, denn der Gastgeber hatte mit einem Punkt aus drei Spielen bisher
keine Bäume ausgerissen. Anlass zu Spekulationen waren auch die guten
Leistungen unserer Mannschaft in Sielow und zu Hause gegen Burg. |
(5) Germania Ruhland - SV Döbern 1:5 (0:2) | 29.09.2007 |
Es spielten: Cunert - Adamczyk, Herbig, C. Klein,
Donath - Krisch (Winkler), Nitzsche (Wachs), Nitzschner, Paul - Mintah,
Kreuziger (Przybylski) Tore: 0:1 (4.), 0:2 (27.), 1:2 Marco Nitzsche (51.), 1:3 (55.), 1:4 (59.), 1:5 (85.) |
Mit dem Landesligaabsteiger SV Döbern stellte sich in Ruhland eine erfahrene und sehr clevere Mannschaft vor, die dem Aufsteiger seine momentanen spielerischen Grenzen aufzeigte. Dazu kam, dass bei den spielentscheidenden Toren zwei und drei der Gastgeber nicht gerade vom Glück begünstigt war. Trotz aller guten Vorsätze nach den erfolgreichen Spielen der Vorwochen musste man schnell einem Rückstand hinterherlaufen. Nach einem weiten Einwurf mit Kopfballverlängerung stand es schon nach vier Minuten 0:1. Bis zum 0:2 in der 27. Minute lief nicht viel zusammen. Dieses Tor war sehr unglücklich, weil eine angeschossene Hand an der Grundlinie mit einem Elfmeter geahndet wurde. Danach und vor allen Dingen nach der Pause kam die Heimmannschaft besser ins Spiel. Das Spiel wurde wieder spannend, als Marco Nitzsche in der 51. Minute mit einer Energieleistung den Anschlusstreffer erzielte. Er fing im Mittelfeld einen Ball ab, umspielte den Libero und den Tormann und schob den Ball dann in das leere Tor. Nur vier Minuten später dann die Entscheidung. Ein harmloser Torschuss wurde von einem Ruhlander Verteidiger unglücklich abgefälscht und landete zum Entsetzen der Zuschauer im Tor. Von diesem Schock erholte sich der Gastgeber nicht mehr. Zu viele Abspielfehler und zu langsamer Spielaufbau ohne überraschende Aktionen prägten das Spiel der Germanen. Auch die Einwechslung neuer Spieler und eine rote Karte in der 70. Minute gegen einen Spieler aus Döbern wegen Nachtretens brachten nichts Zählbares. Der Gast erzielte noch die restlichen Tore und brachte das Spiel sicher nach Hause. Die Devise für den Neuling kann nur lauten: auswerten, abhaken und nächste Woche auf ein Neues. Weiterhin sollte sich die Mannschaft merken, ohne Leidenschaft und den bedingungslosen Willen von der ersten Sekunde an das Spiel gewinnen zu wollen, ist man auch nicht erfolgreich. Diese Körpersprache, die sich auch in anspornender Kommunikation untereinander äußert, vermisste man von Anfang an. |
(6) Spremberger SV - Germania Ruhland 2:1 (1:1) | 06.10.2007 |
Es spielten: Mintah - C. Klein, Winkler (Bräuer),
Herbig, Donath - Krisch (Naumburger), Nitzsche, Paul, Nitzschner - Adamczyk,
Sell (T. Klein) Tore: 0:1 (20.), 1:1 Marcel Sell (42.), 2:1 (61.) |
Ohne fünf Stammspieler und mit der
deutlichen Niederlage der Vorwoche im Kopf fuhr der Neuling mit gemischten
Gefühlen zum Tabellenzweiten nach Spremberg. Schon nach wenigen Minuten
war aber klar, dass dieser Gegner keineswegs so übermächtig
war, wie es der Tabellenstand aussagte. Wie schon in den letzten Spielen
begann man aber viel zu nervös und so gelangte der Gastgeber immer
wieder leicht in Ballbesitz. Trotzdem gelang es aber immer wieder, sich
über Konter aus der Umklammerung zu befreien. Diese wurden aber nicht
mit der notwendigen Konsequenz abgeschlossen. So stand in der 15. Minute
Jens Adamczyk vollkommen frei an der Strafraumgrenze, aber anstatt konsequent
auf das Tor zu laufen, schloss er überhastet ab. Aus solch einem
Konterversuch fiel auch das Führungstor für Spremberg. Nach
einem Fehlabspiel wurde der Ball über die aufgerückte Verteidigung
lang nach vorn geschlagen und von der Grundlinie in die Mitte gespielt,
wo der mitgelaufene zweite Stürmer keine Mühe hatte zu vollenden.
Dieses Tor schockte den Neuling nicht, ganz im Gegenteil. Die Angriffe
wurden nun konsequenter vorgetragen und so ergaben sich auch Gelegenheiten
zum Ausgleich. In der 40. Minute dribbelte sich Marco Nitzsche durch den
Strafraum und konnte nur im letzten Moment abgeblockt werden. Nur zwei
Minuten später der Ausgleich nach einem Eckball. Aus einem Gewühl
im Strafraum schaltete Marcell Sell am schnellsten und spitzelte den Ball
in die linke Ecke. Nur weitere zwei Minuten später die große
Chance zur Führung. Martin Nitzschner spielte sich auf der linken
Seite energisch durch und lief allein auf das Tor, aber anstatt aus acht
Metern auf das Tor zu schießen wählte er noch ein Dribbling
und wurde so über die Grundlinie abgedrängt. Die zweite Halbzeit war eine Kopie der Ersten. Am Anfang stürmte der Gastgeber und erzielte nach einem Freistoß in der 61. Minute die glückliche Führung und danach spielte nur noch der Neuling. In der 65. Minute eine flache Herreingabe von der Grundlinie durch Christian Krisch, die aber Jens Adamczyk nur um Millimeter verfehlte. In der 74. Minute ein schönes Durchspiel auf der linken Seite, bei der Christian Klein allein vor dem Tormann knapp im Abseits war. Die größte Gelegenheit zum Ausgleich hatte in der 88. Minute Martin Paul. Ebenfalls allein vor dem Torwart, bekam dieser bei seinem Schuss noch die Fingerspitzen an den Ball und lenkte ihn über den Querbalken. So blieb es bis zum Schluss beim etwas glücklichen Sieg der Spremberger. PS: Ich bin überzeugt, wenn alle Spieler von Anfang an mit der Leidenschaft gespielt hätten wie in der letzten halben Stunde, hätte die Mannschaft nicht verloren. Warum klappt es nicht von Anfang an zu zeigen, dass wir auch was können und keinesfalls daran denken die Punkte freiwillig da zu lassen? Die fehlende Kommunikation innerhalb der Mannschaft hat zu einer Vielzahl von Ballverlusten geführt. Warum kann man einfach nicht miteinander reden (nicht meckern). Wir wollen uns doch am Ende nicht über fehlende Punkte ärgern, die so simpel verspielt wurden. Oder? |
(7) Germania Ruhland - Wacker Cottbus-Ströbitz 1:0 (1:0) | 13.10.2007 |
Es spielten: Krüger - C. Klein, Herbig, Winkler,
Donath - Krisch (Hückstädt), Paul, Nitzsche, Nitzschner - Kreuziger
(Adamczyk), Krumbholz (Mintah) Tor: 1:0 Marco Nitzsche (43.) |
Die treuen Zuschauer des Aufsteigers wurden
mit dem ersten Heimsieg in der neuen Umgebung lange auf die Folter gespannt.
Nach zwei Niederlagen und einem Unentschieden wurde es langsam Zeit, auch
auf dem heimischen Rasen die ersten drei Punkte einzufahren. Die Gelegenheit
war günstig, denn der Gegner aus Ströbitz hatte in dieser Serie
bisher auch keine Bäume ausgerissen. Dementsprechend motiviert ging
der Gastgeber auch in die Partie und ließ von der ersten Minute an
keinen Zweifel aufkommen, wer hier am Ende als Sieger vom Platz gehen wollte.
Mit viel Laufarbeit wurde der Ball in die gegnerische Hälfte gespielt
und bei Ballverlust auch schnell wieder zurückgewonnen. Ab der 12.
Minute häuften sich folgerichtig auch die Torchancen. In der 15. Minute
strich ein Direktschuss von Marco Nitzsche vom 16 Meterraum nach einer Kopfballverlängerung
von Martin Nitzschner nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Nur zwei Minuten
später traf Martin Nitzschner einen Freistoß von Torsten Kreuziger
aus der Drehung sieben Meter vor dem Tor nicht richtig. In der 25. Minute
ging ein Kopfball von Torsten Kreuziger, der im letzten Moment noch von
einem Verteidiger gestört wurde, nur knapp über das Tor. Nur eine
Minute später passierte Martin Nitzschner nach einer Ecke das gleiche
Missgeschick. In der 36. Minute schloss Marco Nitzsche aus günstiger
Position zu überhastet ab. Der gleiche Spieler machte es aber wenige
Minuten später, und kurz vor dem Halbzeitpfiff, viel besser. Nach einem
Dribbling im Strafraum, bei dem er zwei Verteidiger stehen ließ, schlenzte
er den Ball in die rechte obere Ecke zur hochverdienten Führung. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Ströbitz versuchte zwar, das Blatt noch zu wenden, aber die besseren Gelegenheiten hatten die Germanen. Den einzigen Vorwurf, den man der Mannschaft machen kann, ist die Tatsache, dass man es verpasste, den Sack zeitiger zuzumachen. Gute Gelegenheiten dazu hatten Martin Nitzschner in der 58. und 65., Marco Nitzsche mit einem Schuss an die Lattenoberkante des linken Dreiangels in der 66. und der eingewechselte Winston Mintah in der 85. Minute nach einem Konter frei vor dem Tormann. So blieb es bis zu Schluss spannend und beim verdienten Sieg der Hausherren. Die Mannschaft hat von Anfang an gekämpft und miteinander kommuniziert. Mit der Einstellung wird es sicher nicht der letzte Sieg gewesen sein. Im Namen aller Fans, macht bitte weiter so. |
(8) SG Groß Gaglow - Germania Ruhland 6:2 (2:0) | 20.10.2007 |
Es spielten: Krüger - Adamczyk, Herbig, Winkler,
Donath - Thümmel, Paul, Nitzsche (Krisch), Nitzschner - Kreuziger (Hückstädt),
Krumbholz (Mintah) Tore: 1:0 (25.), 2:0 (28.) 2:1 Marco Nitzsche (54.). 3:1 (55.), 4:1 (60.), 4:2 Ronny Thümmel (61.), 5:2 (65.), 6:2 (85.) |
Es gibt im Fußball wie in anderen
Sportarten Grundregeln, die man unbedingt beachten muss, wenn man erfolgreich
sein will. Eine der wichtigsten ist die, dass ein Spiel nur dann erfolgreich
gestaltet werden kann, wenn die Abwehr steht. Damit sind nicht nur die
Verteidiger gemeint, sondern die gesamte Mannschaft bis hin zu Stürmer.
Diese Konsequenz, seinen Gegenspieler schon bei der Ballannahme zu stören,
vermisste man bei einigen Spielern die gesamten 90 Minuten, wobei das
Konzept der Gäste in den ersten 25 Minuten durchaus aufging. Gegen
die technisch beschlagenen Groß Gaglower zog man sich zurück
und machte damit die Räume eng. Auf dem glatten und rutschigen Rasen
konnte man so immer wieder erfolgreich stören und hatte durchaus
auch Möglichkeiten, in Führung zu gehen. In der 10. Minute war
Martin Nitzschner mit einem Kopfball nach einer Ecke von Ronny Thümmel
gefährlich und der gleiche Spieler hatte in der 19. Minute die beste
Gelegenheit bis dahin im Spiel. Eine Rückgabe von der Grundlinie
von Marcel Krumbholz traf er, weil das Standbein weg rutschte, leider
nicht richtig, so dass der Torwart keine Mühe hatte, den Ball zu
halten. Leider war er es auch, der in der 25. Minute seinen Gegenspieler
laufen ließ und damit das 1:0 ermöglichte. Nur drei Minuten
später wieder eine Nachlässigkeit in der Abwehr von Percy Donath
und es stand 2:0. Nach der Halbzeit dann ein Aufbäumen der Gäste,
die die Heimmannschaft in die eigene Hälfte drückte. Vor allen
Dingen Marco Nitzsche beschäftigte die Abwehr zusehends. Nach einer
Flanke von Torsten Kreuziger rutschte er nur Millimeter am Ball vorbei
und in der 54. Minute traf er nur den linken Pfosten. Nur eine Minute
später zirkelte er den Ball an der gleichen Stelle, aber 20 Zentimeter
weiter innen, zum Anschlusstreffer in die Maschen. Nun warf der Neuling
alles nach vorn und machte damit den zweiten spielentscheidenden Fehler.
Obwohl noch eine halbe Stunde Zeit war das Ergebnis zu korrigieren, lud
man den Gegner förmlich zum Kontern ein. Das ließen sich die
Groß Gaglower nicht zwei mal sagen und spielten jetzt, da sie Räume
hatten, ihre ganze technische Überlegenheit aus. Es gab nur noch
einen Höhepunkt aus Sicht der Gäste und zwar das zweite Tor
von Ronny Thümmel. Nach einem Solo von der Mittellinie schoss er
von der Strafraumgrenze unhaltbar in die rechte untere Ecke. Nach den guten Leistungen bisher muss man dem Neuling auch mal solch ein Spiel verzeihen, aber um eine konsequente Auswertung kommt er auf keinen Fall herum. Da muss Tacheles geredet werden. |
(9) Einheit Drebkau - Germania Ruhland 1:1 (0:0) | 27.10.2007 |
Es spielten: Krüger - C. Klein, Herbig, Winkler,
Donath - Kreuziger (Nitzsche), Paul, Thümmel, Nitzschner - Hückstädt
(Krumbholz), Mintah (Adamczyk) Tore: 1:0 (50.), 1:1 Martin Nitzschner (59.) |
Die zahlreich mitgereisten Zuschauer aus
Ruhland sahen kein gutes Spiel ihrer Mannschaft. Zum einen lag es mit Sicherheit
an dem holprigen und sehr glatten Rasen, aber zum größten Teil
an der unverständlichen Nervosität, die die Mannschaft während
der gesamten Spielzeit nicht ablegen konnte. So wurde fast jedes Dribbling
verloren und es landeten die einfachsten Abspiele immer wieder in den Füßen
der Drebkauer. Des weiteren fand sich im Mittelfeld kein Spieler, der das
Spiel an sich riss und Ordnung in die Aktionen bringen konnte. Diese Unsicherheit
bekam der Tabellenletzte schnell mit und erreichte ein spielerisches Übergewicht
mit vielen guten Gelegenheiten in Führung zu gehen. Zum Glück
wurden auch die besten Chancen ausgelassen und am Ende des Spieles war allen
klar, warum die Heimmannschaft im Moment am Tabellenende steht. So gab es
in der ersten Halbzeit nur zwei nennenswerte Aktionen der Germania. In der
10. Minute konnte Oliver Hückstädt ein flache Hereingabe von der
rechten Grundlinie nicht im Tor unterbringen und in der17. Minute scheitert
Winston Mintah mit einem nicht richtig getroffenen Ball allein vor dem Torwart. Wer nach der Halbzeitpause dachte, die Aussprache in der Kabine zeigt Wirkung, wurde enttäuscht, denn es ging genau so weiter wie in Hälfte eins. So war es nicht verwunderlich, dass der Gegner doch mal traf und verdient im Anschluss nach einem Freistoß in Führung ging. Erst jetzt spürte man so etwas wie ein Aufbäumen in der Mannschaft, dieses Spiel nicht verlieren zu wollen. In der 59. Minute dann der Ausgleich durch Martin Nitzschner. Eine genaue Flanke von Oliver Herbig von der linken Seite köpfte er zum 1:1 in die Maschen. Danach waren aber wieder die Drebkauer am Zuge und es wurde ein langes Warten bis zum Abpfiff. Es gab nur noch eine nennenswerte Aktion der Gäste, die zur sicherlich unverdienten Führung hätte führen können. In der 82. Minute stand der Torschütze nach einer weiten Flanke von Ronny Thümmel mutterseelenallein halblinks vor dem Tor. Anstatt den Ball in Ruhe anzunehmen, versuchte er den Direktschuss und rutschte dabei mit dem Standbein weg. So blieb es bei dem schmeichelhaften Unentschieden und der Möglichkeit im nächsten Heimspiel zu beweisen, dass es die Mannschaft viel besser kann. |
(10) Germania Ruhland - Dissenchen 04 3:2 (1:1) | 03.11.2007 |
Es spielten: Krüger - C. Klein, Winkler, Herbig,
Adamczyk - Thümmel, Paul, Nitzsche (Krisch), Nitzschner - Hückstädt
(Mintah), Krumbholz (Kreuziger). Tore: 0:1 (5.), 1:1 Martin Nitzschner (33.), 1:2 (55.), 2:2 Jens Adamczyk (86.), 3:2 Torsten Kreuziger (88.) |
Um es gleich vorweg zu sagen, es war kein
Spiel für Zuschauer mit schwachen Nerven. Dabei ging es nicht darum
einen glücklichen Sieg herbeizuzittern, sondern einen mehr als verdient
errungenen Erfolg zu bejubeln. Dabei begann das Spiel nicht nach dem Geschmack
der wiederum zahlreich erschienenen Zuschauer. Die einzige Chance der ersten
Halbzeit nutzte der Gast nach fünf Minuten zur Führung. Einen
weiten Diagonalpass konnte die Deckung nicht erlaufen und so hatte der Gegner
Zeit, den Ball in die lange Ecke zu schieben. Der Gastgeber war aber nur
kurze Zeit geschockt und antwortete mit der besten ersten Halbzeit in dieser
Serie. Mit hohem Laufaufwand und unbändigem Kampfgeist wurde der Gast
in die eigene Hälfte gedrückt und hatte keine Gelegenheit mehr
Atem zu holen. Das einzige Manko war die schlechte Chancenverwertung. Bei
einer normalen Trefferquote hätte das Spiel zur Halbzeit locker entschieden
sein können. Bis zum Ausgleich in der 33. Minute hatten die Germanen
sechs 100%-ige Torgelegenheiten. Dieser fiel nach einer schönen Einzelleistung
von Ronny Thümmel, der in der ersten Halbzeit der wirkungsvollste Spieler
war. Nachdem er sich auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durchgesetzt
hatte, spielte er den Ball flach in die Mitte und der in den Strafraum herein
gelaufene Martin Nitzschner lupfte den Ball mit dem Außenrist über
den sich werfenden Tormann in die Maschen. Auch danach gab es bis zum Halbzeitpfiff
weitere Gelegenheiten in Führung zu gehen. Die größte hatte
Ronny Thümmel, als er einen Kopfball nach einer Flanke von Jens Adamczyk
neben den langen Pfosten platzierte. Nach der Pause kamen die Gastgeber schwer in Tritt und der Gast zeigte, dass er auch etwas vom Fußballspielen versteht. Die erneute Führung in der 55. Minute war ein mustergültig vorgetragener Konter mit schönem Direktspiel über vier Stationen. Diesmal dauerte es länger, bis der Gastgeber den Schock überwunden hatte, aber ab der 70. Minute spielte wieder nur noch eine Mannschaft. Obwohl die Beine langsam schwer wurden, rollte Angriff auf Angriff auf das Tor der Gäste. Es dauerte aber bis zur 86. Minute, ehe Jens Adamczyk einen Freistoßabpraller von Oliver Herbig abstauben konnte. Von den Zuschauern angetrieben wollte man nun doch noch den verdienten Sieg und es gelang, sehr zur Freude der Fans, doch noch die drei Punkte einzufahren. Eine Flanke von Martin Nitzschner auf den langen Pfosten von der linken Seite traf zwar Ronny Thümmel nicht richtig, aber den in die Mitte trudelnden Ball erwischte der kurz zuvor eingewechselte Torsten Kreuziger und erzielte den nicht mehr geglaubten Siegtreffer. Der Rest war grenzenloser Jubel und die Freude über den sicheren Mittelfeldplatz in der Tabelle. |
(11) SV Werben 1892 - Germania Ruhland 5:1 (3:0) | 10.11.2007 |
Es spielten: Krüger - C. Klein, Winkler, Herbig
(Krisch), Adamczyk - Thümmel, Paul, Donath, Nitzschner - Krumbholz
(Przybylski), Kreuziger Tore:1:0 (20.), 2:0 (23.), 3:0 (30.), 4:0 (70.), 5:0 (73.), 5:1 Patrik Przybylski (80.) |
Niederlagen können auch etwas positives
haben, nämlich dann, wenn man daraus die eigenen Schwächen erkennt
und diese in Zukunft sich nicht wiederholen. Es waren zu einfache Fehler,
die nichts mit der höheren Spielklasse zu tun hatten, sondern die
auch in einer unteren Ebene bestraft werden, vielleicht nicht mit der
Konsequenz wie am vergangenen Sonnabend. Der Tabellenzweite schien am
Anfang nicht übermächtig zu sein und so entwickelte sich ein
flottes Spiel. Mit zunehmender Spielzeit wurden seine Aktionen aber immer
sicherer, auch deswegen, weil unserer Mannschaft im Vorwärtsgang
immer wieder einfache Stockfehler unterliefen. Der Ballführende hatte
entweder nicht die Übersicht und sah den besser postierten Mitspieler
nicht, oder es fehlten mangels Laufarbeit die besten Anspielstationen.
So gelangte der Gastgeber immer wieder leicht in Ballbesitz und hatte
genügend freie Mannschaftskameraden, um mit dem Ball sicher kombinieren
zu können. Trotz dieser Überlegenheit entstand das erste Tor
nach einer Standardsituation, bei der die Abwehr nicht gut aussah. Einen
scharf geschossenen Freistoß konnte der Tormann nicht festhalten
und der Gegner staubte ab. Beim zweiten Tor sah die Verteidigung ebenfalls
nicht gut aus, als ein Stürmer nacheinander drei Mann stehen ließ
und in die lange Ecke vollendete. Auch das dritte Tor, bei dem ein Querpass
im Spielaufbau in die Mitte am Strafraum der Ausgangspunkt war, durfte
normalerweise nicht fallen. |
(12) Germania Ruhland - TV 1861 Forst 2:1 (0:1) | 17.11.2007 |
Es spielten: Krüger - Adamczyk, C. Klein, Herbig,
Donath - Thümmel, Paul, Nitzsche (Hückstädt), Nitzschner
- Mintah (Kreuziger), Krumbholz (Krisch) Tore: 0:1 (17.), 1:1 Winston Mintah (56.), 2:1 Marco Nitzsche (61.) |
Es war ein rassiges, aber jederzeit wohltuend
faires Fußballspiel, bei dem beide Aufsteiger den Beweis erbrachten,
dass ihr Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle zu Recht besteht. Schon
nach fünf Minuten hätte der Gastgeber in Führung gehen können.
Nach einem Sprint mit dem Ball auf der linken Seite über den halben
Platz zögerte Martin Nitzschner mit dem Abschluss einen Sekundenbruchteil
zu lange, so dass die Stiefelspitze des Verteidigers den Ball doch noch
zur Ecke lenken konnte. In der 11. Minute die zweite klare Gelegenheit,
bei der Ronny Thümmel nach einer Flanke von Marco Nitzsche ebenfalls
zu lange zögerte. Der Führungstreffer der Gäste fiel durch
eine Unachtsamkeit der Deckung. Erst ließ man den Gegner ungestört
flanken und dann stand man in der Mitte nicht eng genug am Torschützen,
der den Ball mit dem Kopf ins Tor verlängern konnte. Nach kurzem Schock
dann die beste Zeit der Germanen. Bis zur Halbzeit hatten Ronny Thümmel
und Winston Mintah drei bzw. eine 100% ige Gelegenheiten zum Ausgleich. In der 56. Minute machte es der letztgenannte Spieler besser. Nach einer Flanke von Ronny Thümmel nahm er den Ball an der Strafraumgrenze mit der Brust mit und spitzelte ihn dann mit der Fußspitze am Tormann vorbei ins linke untere Eck. Nur fünf Minuten später dann die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. Einen Querpass von Jens Adamczyk ließ Ronny Thümmel täuschend durch und der hinter ihm postierte Marco Nitzsche schoss ihn dann unhaltbar in das rechte untere Eck. Auch danach noch Gelegenheiten, alles klar zu machen, obwohl der Gegner jetzt alles nach vorn warf und die Germanen stark unter Druck setzte. Am Ende ein verdienter Sieg, der auf Grund der größeren und klareren Torgelegenheiten für die Heimmannschaft auch in Ordnung ging. Auch das Schiedsrichterkollektiv trug mit einer tadelsfreien Leistung wesentlich zu diesem gelungenen Nachmittag bei. |
(13) SC Spremberg 1896 - Germania Ruhland 4:3 (1:2) | 24.11.2007 |
Es spielten: Krüger - Adamczyk, C. Klein (Winkler),
Herbig, Donath - Krisch, Nitzsche (Hückstädt), Paul, Nitzschner
- Thümmel, Mintah (Kreuziger). Tore: 0:1 Marco Nitzsche (18.), 0:2 Christian Krisch (20.), 1:2 (24.), 1:3 Martin Paul (58.), 2:3 (62., Foulelfmeter), 3:3 (72.), 4:3 (88.) |
Wenn man nach 58 Minuten in einem Auswärtsspiel
mit 3:1 führt, sollte man den Sack eigentlich zugebunden haben, zumal
dieses Ergebnis dem Spielverlauf bis dahin voll und ganz entsprach. Im
Gegensatz zu den bisherigen Auswärtspartien spielte die Mannschaft
diszipliniert und ließ dem Gegner kaum Entfaltungsmöglichkeiten.
Selber in Ballbesitz wurde der sichere Pass gesucht und Dank gutstehender
Anspielmöglichkeiten kam es zu weit weniger Ballverlusten als noch
vor zwei Wochen in Werben. So war es von Anfang an ein verteiltes Spiel,
bei dem man nicht erkennen konnte, wer hier die Heimmannschaft und wer
der Gast war. Die Führung für die Gäste fiel durch ein
Traumtor von Marco Nitzsche. Aus ca. 25 Metern schoss er den Ball in der
18. Minute in das rechte obere Dreiangel. Nur zwei Minuten später
gelangte der Neuling durch energisches Nachsetzen am Strafraum erneut
in Ballbesitz. Mit einer Körpertäuschung ließ Christian
Krisch seinen Gegenspieler ins Leere laufen und schob den Ball am Tormann
vorbei zum 2:0 ins Tor. Durch eine Unkonzentriertheit in der Abwehr verkürzten
die Spremberger zwar schon drei Minuten später auf 1:2, aber bis
zur Halbzeit gaben sich die Germanen weiter keine Blöße und
gingen mit diesem Ergebnis in die Kabinen. Auch nach der Pause agierten die Ruhlander sicher und spielten munter nach vorn. Das 3:1 fiel nach einem Konter über Ronny Thümmel durch Martin Paul, der den Querpass unter dem Tormann hindurch im Tor versenkte. Nur wenige Minuten später hatte man die Gelegenheit das Spiel endgültig für sich zu entscheiden. Erneut im Konterspiel übersah Winston Mintah am Strafraum die mitgelaufenen Ronny Thümmel und Christian Klein, und anstatt in die Mitte abzulegen versuchte er es allein und scheiterte am Torwart. Im Gefühl der sicheren Führung machte nun die Mannschaft den spielentscheidenden Fehler, in dem man sich zu weit in die eigen Hälfte zurückdrängen ließ und keinen geordneten Spielaufbau mehr zustande brachte. Damit baute man den Gegner auf, der nun immer mehr Oberwasser bekam und über die Tore in der 62., 72.und 88. Minute verschenkte die Mannschaft die drei sicher geglaubten Punkte. PS: Die Mannschaft muss unbedingt daran arbeiten, nicht mehr so billige Gegentore zu bekommen und auf veränderte Spielsituationen besser zu reagieren. Wenn sie, wie in der zweiten Halbzeit passiert, in die eigene Hälfte gedrückt wird, muss sie Antworten haben, denn immer auf das Glück zu vertrauen ist nicht der richtige Weg. |
(14) Germania Ruhland - SV Merzdorf/Gröden 2:1 (1:1) | 01.12.2007 |
Es spielten: Krüger - Adamczyk, C. Klein, Herbig,
Winkler - Krisch, Paul, Nitzsche (Hückstädt), Donath - Mintah
(Kreuziger), Thümmel Tore: 1:0 Marco Nitzsche (27.), 1:1 (45.), 2:1 Torsten Kreuziger (87.). |
Im August hatten die Germanen im Landespokalwettbewerb
gegen diesen Gegner an gleicher Stelle mit 0:1 verloren und wollten sich
natürlich an diesem Wochenende revanchieren. Das Spiel begann aber
ganz und gar nicht nach dem Geschmack der Zuschauer, denn der Gast war
in den ersten zwanzig Minuten eindeutig die bessere Mannschaft und die
Gastgeber überstanden diesen Zeitraum nur mit viel Glück torlos.
Viele Fehlabspiele und eine unübersehbare Nervosität hemmten
immer wieder den Spielaufbau und brachten die Gäste immer wieder
leicht in Ballbesitz. Die erste große Chance der Heimmannschaft
in der 19. Minute, einen Pfostenkopfball von Ronny Thümmel nach einer
Ecke von Winston Mintah, war so etwas wie ein Weckruf es nun besser zu
machen. Von diesem Zeitpunkt an übernahmen die Germanen die Spielkontrolle
und gingen in der 27. Minute durch Marco Nitzsche in Führung. Nach
einem Anspiel von Ronny Thümmel schoss er den Ball scharf und flach
in die lange Ecke. Der Ausgleich wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff
entsprang einer Standardsituation. Nach einem Eckball von der linken Seite
sprang der Libero der Gäste am Höchsten und vollendete mit einem
Kopfball in die rechte Ecke. In der zweiten Halbzeit übernahm die Heimmannschaft sofort die Initiative und kam zu mehreren Gelegenheiten schnell in Führung zu gehen. Die Größte hatte Ronny Thümmel in der 71. Minute, als er eine Flanke von Christian Krisch volley auf die kurze Ecke schoss, der Tormann aber blitzschnell reagierte und den Ball festhielt. So wurden die Zuschauer langsam unruhig, weil sich die erhoffte Führung einfach nicht einstellen wollte. Wie schon in den letzten Heimspielen hatte der Übungsleiter mit der Einwechslung von Torsten Kreuziger ein glückliches Händchen. In der 87. Minute stand er bei einer Flanke von Ronny Thümmel goldrichtig und lenkte den Ball zur verdienten Führung ins Tor. Die Gäste warfen danach noch mal alles nach vorn und hatten auch eine gute Gelegenheit zum Ausgleich, aber alles in allem geht der Heimsieg für die Germania so in Ordnung. |
(15) SV Großräschen - Germania Ruhland 3:0 (1:0) | 08.12.2007 |
Es spielten:Krüger - Adamczyk, C. Klein, Herbig,
Donath - Winkler, Paul, Höntsch, Krisch - Hückstädt (Krumbholz),
Przybylski Tore: 1:0 (13.), 2:0 (53.), 3:0 (88.) |
Es fällt jedem Team schwer fünf
Stammspieler zu ersetzen, aber bei unserer Mannschaft hatte man das Gefühl,
dass sie das Spiel schon vorher aufgegeben hatte und nur noch versuchte,
irgendwie mit viel Glück über die neunzig Minuten zu kommen.
Von Leidenschaft und Kampf, das Unmögliche vielleicht doch noch zu
erreichen, war sie meilenweit entfernt. Das ist um so trauriger, weil
der Gegener durch die Heimniederlagen in den Wochen zuvor wahrlich nicht
überzeugend wirkte, aber die Germanen sorgten von Anfang an dafür,
dass das Selbstbewustsein der Gastgeber von Minute zu Minute größer
wurde. Mangelnde Laufbereitschaft bei Ballbesitz, viel zu lasches Zweikampfverhalten
einiger Spieler und mangelnde Übersicht bzw Hilflosigkeit beim Abspiel
drängten die Frage auf, wie kann es so eine Mannshaft geschafft haben,
zwanzig Punkte zu sammeln. Das Kuriose und Unverständliche ist aber,
dass sie sich diese Punkte mehr als redlich verdient hat. Ein Zeichen
dafür, dass sie kann und daran gibt es auch nicht den geringsten
Zweifel. Fazit des Spieles ist es, dass die Stammspieler der Mannschaft diese Reifeprüfung nicht bestanden haben, denn es gibt genug Beispiele, wo bei Spielen David gegen Goliat David gewonnen hat und auch die Spieler, die oft auf der Ersatzbank sitzen müssen, haben diese einmalige Chance leider nicht genutzt. |
(F) SpVgg Hoyerswerda II - Germania Ruhland 2:5 (2:1) | 02.02.2008 |
Es spielten: Krüger - Adamczyk (Schlenger), Herbig,
Winkler, C. Klein - Krisch, Paul, Nitzsche, Nitzschner - Hückstädt
(Wachs), R. Dietrich Tore: 1:0 (10.), 1:1 Marco Nitzsche (20.), 2:1 (28.), 2:2, 2:3, 2:4 Oliver Hückstädt (51. 58. 65.), 2:5 Martin Paul (78.) |
Nach intensivem Training in den Vorwochen
war es der erste Anhaltspunkt, wo steht die Mannschaft wirklich. In der
ersten Halbzeit merkte man die fehlende Spielpraxis deutlich. Der Gegner
war gedanklich und läuferisch überlegen und bestimmte das Spiel.
Nur selten kamen die Germanen dazu, ihr Spiel in Ruhe aufzubauen, weil
sie permanent schon bei der Ballannahme gestört wurden, sich aber
auch zu wenig bewegten und den Gegner ungestört spielen ließen.
Zu diesem Zeitpunkt war Marco Nitzsche der einzige, der Akzente setzen
konnte. So war es nicht verwunderlich, dass er für den zwischenzeitlichen
Ausgleich zum 1:1 verantwortlich war. |
(16) Energie Cottbus A2 - Germania Ruhland 1:1 (0:1) | 17.02.2008 |
Es spielten: Krüger, Mintah, Winkler, Herbig,
Donath, Thümmel, Paul, Nitzsche, Nitzschner (Kreuziger), Hückstädt
(Adamczyk), Krumpholz (Wachs) Tore: 0:1 Oliver Hückstädt (16.), 1:1 (62.) |
Die Gäste aus Ruhland boten beim
Spitzenreiter eines ihrer besten Spiele in der neuen Umgebung. Mit dem
unbedingten Willen nicht zu verlieren, wurde dem Gegner der Schneid abgekauft
und man setzte auch eine Vielzahl eigener Akzente im Spiel. Optisch gesehen
hatten zwar die jungen Cottbuser mehr vom Spiel, aber an der Strafraumgrenze
waren sie mit ihrem Latein meist am Ende. So war es nicht verwunderlich,
dass die Germanen bis weit in die zweite Hälfte die Führung
behaupten konnten. Diese entstand in der 16. Minute nach einem schönen
Angriff über die rechte Seite. Ronny Thümmel konnte sich durchsetzen
und seine Flanke erwischte Oliver Hückstädt mit der Fußspitze
eher als zwei Gegenspieler. Nur wenige Minuten später hätte
es 2:0 stehen müssen, als der gleiche Spieler wieder nach einer Flanke
plötzlich mutterseelenallein vor dem Tormann stand, den Ball aber
leider nicht richtig traf. Die dritte hundertprozentige Gelegenheit nur
drei Minuten später erneut durch den gleichen Spieler. Nach einem
schönen Zuspiel durch Marcel Krumbholz scheiterte er mit einem Schuss
am rechten Dreiangel. Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Cottbus stürmte, hatte aber kaum nennenswerte Torgelegenheiten. Nur in der 62. Minute kam ein Ball doch mal durch die Deckung und vom Elfmeterpunkt hatte der gute Ruhlander Torwart gegen den platzierten Schuss keine Chance. Obwohl die Kräfte nun bei den tapfer kämpfenden Gästen erlahmten, gestattete man bis in die Schlussminute dem Tabellenführer weiterhin keine nennenswerten Torchancen und konnte nach dem Abpfiff des sehr gut amtierenden Schiedsrichters den mehr als verdienten Auswärtspunkt bejubeln. PS: Mit dem Willen, der Konzentration und dem Selbstbewusstsein braucht den Germanen vor den restlichen Spielen nicht bange zu sein, doch leider heißt der Gegner nicht immer Energie Cottbus A2. Schade. |
(17) Germania Ruhland - SG Sielow 4:3 (0:0) | 23.02.2008 |
Es spielten: Krüger - Mintah, Herbig, Winkler,
Donath (C. Klein) - Krisch (Kreuziger), Paul, Nitzsche, Nitzschner - Thümmel,
Krumbholz (Schlenger) Tore: 0:1 (62.), 1:1 Martin Nitzschner (66., Foulelfmeter), 2:1 Marco Nitzsche (74.), 2:2 (77.), 3:2 Ronny Thümmel (78.), 4:2 Oliver Herbig (80.), 4:3 (90.) |
Als Zuschauer der Heimspiele von Germania
Ruhland darf man kein schwaches Herz und empfindliche Nerven haben, denn
die Mannschaft sorgt stets dafür, dass der Puls während der neunzig
Minuten nie richtig zur Ruhe kommt. Nach dem sehr guten Spiel der Vorwoche
waren die Fans neugierig, wie die Spieler mit dieser neuen Herausforderung
klar kommen. In der ersten Halbzeit nicht besonders gut, denn es fehlte
der richtige Biss der Vorwoche. Sielow agierte sehr robust und hatte auch
spielerische Vorteile. Vor allen Dingen bis Mitte der ersten Halbzeit hatten
die Gastgeber Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Dann wendete
sich aber langsam das Blatt und die Hausherren bekamen den Gegner langsam
in den Griff. Die größte Gelegenheit hatte Marcel Krumbholz,
der nach einem Freistoß nur den rechten Innenpfosten traf. Die zweite Halbzeit begann mit einer unangenehmen Überraschung, denn der Gegner führte nach einer Ecke mit 0:1. Zum Glück konnte Martin Nitzschner per Foulelfmeter nur zwei Minuten später ausgleichen. Jetzt übernahmen die Gastgeber das Kommando und nur wenige Minuten später erzielte Marco Nitzsche mit dem schönsten Tor des Tages die Führung. Obwohl die Gäste nach einem Abwehrfehler noch einmal ausgleichen konnten, bestimmten die Ruhlander weiter das Spiel. In der 78. Minute die erneute Führung durch einen Kopfball von Ronny Thümmel und nur zwei Minuten später das 4:2, bei dem der Sielower Tormann kräftig mithalf. Trotz dieses beruhigenden Vorsprungs stieg der Adrenalinspiegel der Zuschauer noch einmal kräftig an, denn der Gast konnte durch eine Unachtsamkeit der Abwehr kurz vor dem Abpfiff noch einmal verkürzen. Es blieb aber bei diesem Spielstand und Mannschaft sowie Fans freuten sich über diese wichtigen drei Punkte. PS: Die drei Gegentore nach Standardsituationen sollte die Mannschaft in der kommenden Woche gründlich auswerten. Da sind mindestens zwei Tore zu viel dabei. |
(19) Germania Ruhland- FSV Lauchhammer 2:3 (1:3) | 08.03.2007 |
Es spielten: Krüger - C. Klein, Winkler, Herbig,
Donath (Adamczyk) - Krisch, Paul, Kreuziger, Krumbholz (Hückstädt)
- Nitzschner, Schlenger Tore: 0:1 (2.), 0:2 (12.), 1:2 Martin Nitzschner (23., Foulelfmeter), 1:3 (36.), 2:3 Oliver Hückstädt (86.) |
Die Mannschaft aus Lauchhammer hatte sich
vorgenommen, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren und das
ist ihr auch gelungen. Sie war sofort auf Betriebstemperatur und führte
schon nach zwölf Minuten mit 2:0. Vor allen Dingen Andre Staake bekam
die Abwehr nicht in den Griff und so führte fast jeder Angriff zu einem
heillosen Durcheinander in der Ruhlander Hintermannschaft. Erst nach zwanzig
Minuten ließ der Druck nach und die Heimmannschaft konnte sich etwas
befreien. Ein berechtigter Elfmeter nach einem Foul im Strafraum führte
in der 23. Minute zum Anschlusstreffer durch Martin Nitzschner. Als die
Zuschauer hofften, dass sich das Blatt nun wenden würde, der nächste
Black Out der Ruhlander Hintermannschaft. Eine zu kurze Kopfballrückgabe
zum Tormann brachte für die Gäste die erneute Zweitoreführung.
Bis zur Halbzeit konnte sich die Heimmannschaft von diesem Schock nicht
mehr erholen. Wer nun glaubte, nach dem Wechsel kommt das große Aufbäumen wurde abermals enttäuscht. Lauchhammer hätte bis zur 75. Minute den Sack deutlich zumachen müssen und plötzlich kam etwas, mit dem keiner der Zuschauer mehr gerechnet hatte. Auf einmal wachte die Heimmannschaft auf und die bisher so souverän führenden Gäste kamen in nicht mehr geglaubte Schwierigkeiten. Der Anschlusstreffer in der 86. Minute durch einen Kopfball von Oliver Hückstädt nach einer schönen Kombination über Peter Schlenger und Martin Paul kam aber zu spät und so blieb es beim verdienten Auswärtssieg der Mannschaft aus Lauchhammer. PS: Es ist ja nicht das erste Mal gewesen, dass die Mannschaft wegen mangelnder Konzentration einem Rückstand hinterher rennen musste. Sie kann nicht immer darauf hoffen, das Spiel in der zweiten Halbzeit und in den letzten Minuten zu drehen. Das Match beginnt mit dem Anpfiff des Schiedsrichters und das Aufwärmen ist dazu da, physisch und psychisch auf diesen Moment vorbereitet zu sein. Am Anfang der Serie bildete die Mannschaft vor dem Anpfiff noch zusätzlich einen Kreis, um sich den letzten Kick zu holen. Das macht sie schon lange nicht mehr. Warum eigentlich? |
(20) SV- Döbern - Germania Ruhland 3:1 (2:0) | 15.03.2008 |
Es spielten: Krüger - Adamczyk, Winkler, Nitzschner,
Donath - Wolff (Wachs), Paul, Kreuziger, Krumbholz (Kersten) - Schlenger,
Hückstädt Tore: 1:0 (4.), 2:0 (25.), 2:1 Martin Nitzschner (68.), 3:1 (90.) |
Es war über neunzig Minuten ein ausgeglichenes
Spiel mit einem Unterschied, der Gastgeber nutzte die Fehler, oder besser
gesagt die Unaufmerksamkeiten in der Hintermannschaft der Gäste konsequent
aus. Obwohl das Spiel der Vorwoche gründlich ausgewertet wurde, ließ
sich die Mannschaft erneut überrumpeln und musste nach vier Minuten
wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Nach einer Flanke von links
stand am langen Pfosten ein Angreifer mutterseelenallein und brauchte nur
noch die Seite hinzuhalten. Nur acht Minuten später die große
Chance zum Ausgleich. Nach einem Zuspiel von Peter Schlenger lief Oliver
Hückstädt allein auf den Tormann zu. Im letzten Moment noch gestört,
schoss er den Ball um Millimeter am linken Pfosten vorbei. Mitte der ersten
Halbzeit der zweite Fehler. Eine flach getretene Ecke kam ungehindert bis
in die Mitte und fand dort einen dankbaren Abnehmer aus Döbern. Den
Rest der ersten Halbzeit und die gesamte zweite Hälfte spielten nur
noch die Gäste, weil auch der Gastgeber konditionell nachließ.
Mitte der zweiten Hälfte dann der Anschlusstreffer durch einen direkt
verwandelten Freistoß von Martin Nitzschner. Nun wurde der Druck noch
größer, aber es wurde auch zu unüberlegt und hektisch gespielt.
Der Beweis dazu nur wenige Minuten später. Nach einem schönen
Zuspiel in die Gasse stand Thomas Kersten halbrechts allein vor dem Tor.
Anstatt auf den mitgelaufenen und besser postierten Christopher Winkler
in die Mitte zu spielen, schoss er überhastet neben das Tor. Als alles
schon mit dem Abpfiff rechnete führte ein Konter zum Endstand von 3:1.
Eine Niederlage, die weh tat und die es hoffentlich nicht ein zweites Mal
tut. PS: Die Mannschaft sollte die Ursache für die Niederlage nicht darin sehen, dass fünf wichtige Spieler nicht zur Verfügung standen. Bei mangelnder Konzentration und Übersicht verliert man auch mit der besten Aufstellung. Ein Spiel beginnt mit dem Anstoß, geht sofort auf eure Gegenspieler und lasst diese nicht so leicht die Tore erzielen, um nicht immer einem Rückstand hinterherzulaufen. Versucht in den kommenden Wochen nicht schön, sondern zweckmäßigen Fußball zu spielen. Eine Ecke ist eine Ecke und wird direkt nach innen geschlagen und nicht kurz gespielt. Bei einem Eckball legt man vorher fest wer kurz, wer in die Mitte und wer lang einläuft, damit man egal wie der Ball gerade kommt zur Stelle ist. Wir sind noch nicht in der Lage den Ball jedesmal punktgenau zu plazieren. Ein Freistoß wird aufs Tor geflankt und muss in der Mitte des Raumes zwischen Tormann und Abwehr landen und nicht da, wo sich die Abwehrkette postiert. |
(N/18) SG Burg - Germania Ruhland 3:3 (2:2) | 22.03.2008 |
Es spielten: Krüger (C. Klein) - Adamczyk, Winkler,
Herbig, Donath - Paul, Wolff, Krisch (Kreuziger), Nitzschner - Hückstädt
(Wachs), Schlenger Tore: 1:0 (5.), 2:0 (32.), 2:1 Oliver Herbig (32.), 2:2 Martin Nitzschner (33.), 3:2 (56.), 3:3 Martin Paul (65.) |
Die zahlreich mitgereisten Fans glaubten
ihren Augen nicht zu trauen. Nach fünf Minuten das, was man eigentlich
nach den Erfahrungen der Vorwochen unbedingt vermeiden wollte. Der Gegner
führte und man lief wieder einmal einem Rückstand hinterher. Auch
danach blieb der Gastgeber am Drücker und hätte statt eines Lattentreffers
in der 16. Minute fast schon alles klar machen können. Dieser Schock
weckte nun die Gäste vollends auf und mit hoher Moral kaufte man den
Spielern aus Burg langsam aber sicher den Schneid ab. Die erste Großchance
hatte Peter Schlenger, der in der 21. Minute allein auf den Tormann zulief,
diesen aber nur anschoss. Die nächste Oliver Hückstädt, der
ebenfalls allein am Pfosten vorbeischob. Auch das unglückliche 2:0,
bei dem sich Abwehrspieler und Tormann behinderten und der Angreifer aus
Burg der lachende Dritte war, steckte die Mannschaft schnell weg. Nur sechs
Minuten später der Anschlusstreffer durch einen direkt verwandelten
Freistoß von Oliver Herbig. Der Zeiger der Spieluhr hatte sich noch
nicht einmal eine Minute weiterbewegt, als schon der Ausgleich fiel. Nach
einer Flanke von der rechten Seite stand Martin Nitzschner goldrichtig und
köpfte zum Ausgleich ein. In der Halbzeitpause dann der nächste Schock. Marcel Krüger hatte sich beim 2:0 verletzt und Oliver Herbig musste als Ersatzkeeper ins Tor. Bevor sich die Mannschaft gefunden hatte, der erneute Führungstreffer von Burg. Eine flache und scharfe Flanke rutschte durch den Strafraum und fand irgendwie den Weg ins Tor. Die Ruhlander ließen aber nicht locker. Nach einem Fernschuß von Matrin Nitzschner, der knapp am Dreiangel vorbeiflog, einem 30-Meterschuss von Peter Schlenger, der an der Latte endete, machte es Martin Paul in der 65. Minute besser. Nach einer Ecke von rechts stieg er am Höchsten und vollendete präzise ins lange Eck. In der restlichen Spielzeit noch Chancen auf beiden Seiten, aber es blieb beim gerechten Unentschieden. PS: Unser Sturmduo Peter Schlenger und Oliver Hückstädt findet sich immer besser zusammen. Peter kommt nach langer Verletzungspause immer mehr in Form und auch Höcker weiß immer besser, was ein Stürmer tun muss. Macht weiter so und bleibt vor allen Dingen verletzungsfrei. |
(21) Germania Ruhland - Spremberger SV 1:2 (0:0) | 29.03.2008 |
Es spielten: Mintah - Adamczyk, Herbig, Winkler, Donath
- Krisch (Wachs), Paul, Wolff, Nitzschner - Kreuziger (Nitzsche), Schlenger Tore: 0:1 (67.), 1:1 Martin Nitzschner (73.), 1:2 (80.) |
Mit dem Spremberger SV stellte sich eine
spielstarke und eine sich ihrer Mittel sichere Mannschaft vor, die auch
sehr gute Einzelspieler in ihren Reihen hat und nicht zu Unrecht mit ganz
oben in der Tabelle steht. Diese Routine und Cleverness hat der Neuling
noch nicht und tat deshalb das einzig richtige, mit voller Konzentration
das Spiel anzugehen um nicht ins offene Messer zu laufen. Das sah zwar von
außen nicht so attraktiv aus, hielt aber das Spiel lange offen. Wichtig
war auch, dass verflixte frühe Gegentor zu vermeiden, was auch gelang.
So war es die gesamte erste Halbzeit ein verteiltes Spiel und die Hausherren
gestatteten den Gästen nur eine richtige Torchance, die der Spremberger
Angreifer über das Tor schoss. In der zweiten Hälfte wurde der
Druck zwar größer (Lattenschuss in der 51. Minute), aber die
Heimmannschaft versuchte weiter dagegen zu halten. Die Führung der
Gäste in der Entstehung gut herausgespielt, aber im Abschluss glücklich.
Die Freude darüber dauerte nicht lange, denn mit einem sehenswerten
Freistoß von Percy Donath mit anschließender Kopfballverlängerung
von Martin Nitzschner glich die Heimmannschaft postwendend aus. In der 80.
Minute dann der spielentscheidende Fehler. Trotz numerischer Überlegenheit
in Ballnähe griffen die Abwehrspieler nicht energisch genug ein und
die Gäste erzielten mit einem sehenswerten Doppelpass den Siegtreffer.
Mit Routine und Geschick verwalteten die Spremberger dann dieses Ergebnis
bis zum Ende. Eine Niederlage, die vom Spielverlauf her zwar weh tat, aber
die Mannschaft nicht umwerfen sollte. PS: Der Konzentrationsfehler wurde zwar bis zur 80 Minute hinausgezögert, passierte aber wieder. Fünf Abwehrspieler!!! konnten den Doppelpass nicht verhindern, der aber auf jeden Fall zu unterbinden war. In diesem Spiel zu verschmerzen, aber stellt euch mal vor, es wäre gegen Drebkau, Forst oder Merzdorf passiert. Also weiter gründlich auswerten und an der Konzentration bis zum Abpfiff arbeiten. Schön die Geste (Spielerkreis) vor Spielbeginn. Tut gut so etwas zu sehen. |
(22) Wacker Ströbitz - Germania Ruhland 4:2 (1:0) | 05.04.2008 |
Es spielten:Mintah - Adamczyk (Thümmel), Herbig,
C. Klein (Wolff), Donath - Krisch (Kreuziger), Paul, Nitzsche, Nitzschner
- Schlenger, R. Dietrich Tore: 1:0 (45.), 2:0 (46.), 3:0 (60.), 3:1, 3:2 Ronny Thümmel (78., 85.), 4:2 (88.) |
Der Gastgeber begann furios und die Gäste
hatten alle Hände voll zu tun, nicht schnell in Rückstand zu geraten.
Vor allen Dingen die rechte Seite bekamen sie nicht in den Griff und so
konnte Ströbitz immer wieder gefährlich vor das Tor flanken. Zum
Glück war doch immer ein Bein oder der Kopf eines Abwehrspielers zur
Stelle und so überstand man die Anfangsoffensive schadlos. Nach einer
halben Stunde ließ der Druck nach und die ersten gefährlichen
Angriffe kamen nun auch auf das Tor der Heimmannschaft. Die größte
Gelegenheit der ersten Halbzeit hatte Martin Paul, der nach einem Querpass
völlig frei vor dem Tormann stand, den Ball aber über das Tor
schoss. Mit dem Halbzeitpfiff dann doch noch die Führung der Gastgeber
mit einem Kopfball nach einer Ecke. Der Knackpunkt im Spiel war das zweite
Tor nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff. Der Ball wurde an der Grundlinie
vertändelt und auch bei der flachen Hereingabe war die Hintermannschaft
wohl noch in der Kabine. Das dritte Tor fiel nach einem Elfmeter, der so
nie entstehen durfte. In der 75. Minute brachte Ruhland zwei neue Spieler,
die viel frischen Wind brachten. Nur fünf Minuten später erzielte
Ronny Thümmel das erste Tor und in der 86. Minute den Anschlusstreffer
per Kopfball. Die Gäste warfen nun alles nach vorn und hatten auch
die Gelegenheit zum Ausgleich. Ein Konter in der Schlussminute besiegelte
aber die Niederlage, die vom Spielverlauf her auch so in Ordnung ging, weil
die Hausherren über die gesamten neunzig Minuten mehr vom Spiel hatten. PS: Man gewinnt kein Spiel, wenn man mehr Tore zulässt, als man selber schießt. Von den 56 Gegentoren (mehr hat keine Mannschaft in der Staffel bekommen) sind mindestens die Hälfte nicht durch die Klasse des Gegners entstanden, sondern durch eigene dumme Fehler. Warum ist es so schwer, mal den Ball über die Seitenlinie ins Aus zu schlagen, oder dem Gegner den Ball abzulaufen, anstatt ihm dankbar an der Strafraumgrenze in die Beine zu rutschen. Ihr habt als Neuling noch nicht diese Cleverness. Eure Gegenspieler haben schon viele Jahre länger in der Landesklasse oder sogar höherklassig gespielt und sind Euch da um einiges voraus. Macht doch bitte einen Schritt nach dem anderen. |
(23) Germania Ruhland - SG Groß Gaglow 2:0 (1:0) | 12.04.2008 |
Es spielten: Krüger - Mintah, Herbig, Winkler,
Donath - Krisch, Paul, Nitzsche, Thümmel (Wolff) - Schlenger (Kreuziger),
Hückstädt (R. Dietrich) Tore: 1:0 Ronny Thümmel (45.), 2:0 Peter Schlenger (51.) |
Es war ein Spiel, welches neunzig Minuten
von der Taktik geprägt war. Beide Mannschaften wollten auf keinen Fall
verlieren und diesem Ziel wurde alles untergeordnet. So sahen die Zuschauer
kein emotionales Spiel, aber das Knistern konnte man jederzeit spüren.
In der ersten halben Stunde waren Torgelegenheiten auf beiden Seiten Mangelware.
Das erste Achtungszeichen war ein Freistoß von Marco Nitzsche auf
den Kopf von Christopher Winkler, der vollkommen alleinstehend den Ball
aber nicht richtig traf. Nur wenige Minuten später eine ähnliche
Situation. Diesmal verfehlte Peter Schlenger den Freistoßball, weil
seine Fußspitze wenige Zentimeter zu kurz war. In der letzten Minute
vor der Halbzeit dann doch noch die Führung für die Hausherren.
Einen scharf getretenen Freistoß von Oliver Herbig konnte der Tormann
nicht festhalten und Ronny Thümmel staubte ab. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Wieder war es ein Freistoß, der die Vorentscheidung brachte. Von der Mittellinie zirkelte wiederum Oliver Herbig einen Freistoß genau auf den Kopf von Peter Schlenger, der aus spitzem Winkel überlegt in die lange Ecke verwandelte. Auch danach hatten die Hausherren weitere Gelegenheiten den Sack zuzumachen. Ein Freistoß von Marco Nitzsche landete nur Millimeter neben dem Pfosten im Aus und in der 78. Minute köpfte Ronny Thümmel einen Eckball von René Dietrich vollkommen freistehend über das Tor. Die Gäste versuchten zwar noch das Blatt zu wenden, scheiterten aber immer wieder an der Defensive der Gastgeber, so dass die Zuschauer am Ende einen wichtigen Heimsieg bejubeln konnten. |
(24) Germania Ruhland - Einheit Drebkau 2:1 (1:0) | 19.04.2008 |
Es spielten: Krüger - Mintah, Herbig, Winkler,
R. Dietrich - Krisch (C. Klein), Nitzsche, Nitzschner, Thümmel, Schlenger
(Kreuziger), Hückstädt (Krumbholz) Tore: 1:0, 2:0 Ronny Thümmel (17., 60.), 2:1 (74.) Rote Karte: René Dietrich (Handspiel auf der Torlinie) |
Die Hausherren wollten dieses wichtige Spiel
unbedingt gewinnen und legten deshalb los wie die Feuerwehr. Die Gäste
aus Drebkau kamen kaum dazu Luft zu holen. Trotzdem dauerte es bis zur ersten
einhundertprozentigen Torgelegenheit fünzehn Minuten. Christian Krisch
legte am Fünfmeterraum quer zu Ronny Thümmel, der aber die berühmten
Millimeter zu spät kam. Der gleiche Spieler machte es nur wenige Minuten
besser. Einen langen diagonalen Ball von Martin Nitzschner nahm er sauber
herunter, spielte seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung
aus und schob den Ball unhaltbar in die lange Ecke. Die nächste große
Gelegenheit hatte Marco Nitzsche wenige Minuten später. Nach einem
Zuspiel in die Gasse stand er halblinks allein vor dem Torwart, schoss den
Ball aber am langen Pfosten vorbei. Kurz vor der Halbzeit hätte es
2:0 stehen müssen, aber ein Schuss aus der Drehung von Peter Schlenger
rutschte ihm über den Spann und damit neben das Tor. Wer nun dachte, nach der Halbzeit geht es so weiter, wurde enttäuscht. Wie abgeschnitten war der Spielfaden völlig weg und die Gäste wurden immer stärker. Die Heimmannnschaft konnte sich bei ihrem Tormann bedanken, dass der Ausgleich nicht fiel. Auch das zweite Tor nach einem Freistoß, welches Ronny Thümmel im Nachsetzen erzielte, brachte keine Sicherheit ins Spiel. Die Gäste drückten weiter und erzielten in der 74. Minute nach einem Handelfmeter mit roter Karte den hochverdienten Anschlusstreffer. Nun wurde es noch einmal richtig eng, doch mit Glück und Geschick überstand man die restliche Spielzeit und konnte den zweiten Dreier hintereinander bejubeln. PS. Die zweite Halbzeit war ein Rückfall in längst vergessene Zeiten. Ihr hattet mächtig Glück. Keiner außer dem Tormann wusste mehr, wie man Fußballspielen muss. Ihr habt den Gegner durch schlechtes Deckungsverhalten und mangelnde Laufbereitschaft richtig aufgebaut. Man konnte den Spieler, der von uns den Ball hatte, nur bedauern, weil niemand ihn haben wollte. Wenn ihr nochmal in so eine Situation kommt hier ein Hinweis. Fangt als erstes an, euren Gegenspieler wieder konsequent zu decken, d.h. schon bei der Ballannahme zu stören und nicht erst wenn er mit dem Ball im vollen Lauf ist, dann kommt das andere oft von allein. |
(25) SV Dissenchen - Germania Ruhland 0:1 (0:0) | 26.04.2008 |
Es spielten: Mintah - Adamczyk, Herbig, C. Klein,
Donath - Krisch (Hückstädt), Paul, Nitzsche, Nitzschner - Thümmel,
Schlenger (Kreuziger) Tor: 0:1 Peter Schlenger (82.) |
Die Anzeigentafel zeigte zu Beginn des Spieles
bereits 1:0 an, am Ende kam es dann auch so, allerdings andersrum. Der Gastgeber
begann stürmisch, Ruhland war aber mit den Vorstößen gefährlicher.
So verpassten in der 8. Minute 2 Spieler nach einer Hereingabe frei vor
dem Tor. Kurze Zeit später traf Martin Nitzschner den Ball mit dem
Kopf nach einem Freistoß nicht richtig. Dissenchen war optisch überlegen,
aber Chancen ließ die Hintermannschaft nicht zu. Im Spielaufbau war
man aber meistens zu hektisch, viele Bälle wurden einfach nur nach
vorn geschlagen oder dem Gegner in die Füße. Es dauerte bis zur
25. Minute bis zur nächsten Chance, ein Freistoßkracher aus 30
Meter von Oliver Herbig, den der Torhüter gerade noch zur Ecke klären
konnte. 5 Minuten später die nächste Chance, Martin Nitzschner
stand nach einer Flanke frei, aber anstatt selbst abzuschließen, spielte
er den Ball noch mal quer und der Gegner konnte klären. Wiederum 5
Minuten später strich ein Hinterhaltsschuss von Ronny Thümmel
nur knapp am Pfosten vorbei. In der 37. Minute musste Winnie im Tor das
erste Mal eingreifen, als der Dissenchener Spieler nach einem Fehler im
Spielaufbau auf einmal frei vor dem Tor stand. So ging es ohne Tor in die
Halbzeitpause. Mit ein bisschen mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor
hätte man zur Pause jedoch bereits führen müssen. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild, Dissenchen hatte mehr Ballbesitz, Ruhland hatte die größeren Chancen. Nach einer Stunde landete ein Kopfball von Ronny Thümmel an der Latte, nach 69. Minuten verstolperte den Ball Peter Schlenger freistehend vor dem Tor, ebenso wie Oliver Hückstädt und Martin Paul. So dauerte es bis zur 82. Minute, ehe das erlösende Führungstor fiel. Mit einem schönen Querpass wurde das Spiel auf die linke Seite verlagert, die Flanke kam zu Peter Schlenger, der völlig frei zum 1:0 einschob. 5 Minuten vor dem Ende wurde es kurzzeitig hektisch. Nach einem Rückpass zum Torhüter gab es indirekten Freistoß für Ruhland, beim ersten Versuch lief ein Spieler aber zu früh aus der Mauer, so dass der Freistoß wiederholt werden musste. Dies passte einem Dissenchener Spieler nicht, so dass dieser mit Gelb-Rot vom Platz musste. Aber Ruhland nutzte auch den 2. Versuch nicht zur Vorentscheidung. Der Gastgeber warf jetzt alles nach vorn, ohne aber nennenswerte Chancen zu erspielen. Ruhland blieb mit Kontern immer gefährlich, ohne aber das zweite Tor zu erzielen. Aber am Ende reichte es für den 3. Sieg in Folge. PS: Versucht vor dem Tor nicht immer Hacke-Spitze zu spielen, sondern sucht den direkten Weg zum Tor mit einfachen Mitteln. Zaubern könnt ihr, wenn ihr mit 5 Toren führt. |
(26) Germania Ruhland - SV Werben 1892 3:3 (2:1) | 03.05.2008 |
Es spielten: Herbig - C. Klein (Adamczyk), Nitzschner, Winkler,
Donath - Krisch, Paul, Nitzsche, Thümmel - Kreuziger (Hückstädt),
Schlenger (Krumbholz) Tore: 1:0 Peter Schlenger (10.), 1:1 (11.), 2:1 Christian Klein (25.), 3:1 Ronny Thümmel (49.), 3:2 (70.), 3:3 (85.) |
Die Vorzeichen für dieses Spiel waren
nicht günstig, denn den Hausherren sind die Torleute ausgegangen und
so musste der etatmäßige Libero Oliver Herbig zwischen die Pfosten,
weiterhin hatten die Gäste das Hinspiel haushoch gewonnen. Schon nach
wenigen Minuten war aber klar, dass die Wahrheit immer noch auf dem Platz
liegt und nicht in irgendwelchen Prognosen vor dem Spiel. Die Germania übernahm
sofort das Kommando und hätte dem favorisierten Gast schon zur Halbzeit
die Tore des Hinspieles zurückgeben können. Schon in der zweiten
Minute wäre das 1:0 fällig gewesen, als Peter Schlenger eine Eingabe
von Martin Paul nicht verwerten konnte. Zehn Minuten später machten
es diese beiden Spieler besser. Eine Flanke auf den kurzen Pfosten führte
zur verdienten Führung per Kopf durch Peter Schlenger. Obwohl der Gast
nur eine Minute später ausgleichen konnte, blieb Ruhland am Drücker.
Nachdem ein Schuss von Marco Nitzsche noch knapp am Pfosten vorbeiflog,
erzielte Christian Klein unter Mithilfe eines gegnerischen Verteidigers
die erneute Führung. Nun begann die beste Zeit der Heimmannschaft.
In der 33. und 44. Minute hätte Martin Paul alles klar machen können.
Zuerst verfehlte er eine flache Freistoßhereingabe von Marco Nitzsche
nur denkbar knapp und später zirkelte er mit dem Außenrist den
Ball leider nur an den Pfosten. Dazwischen verfehlten Schüsse von Christopher
Winkler und Peter Schlenger nur um Millimeter das Gehäuse. Kurz nach dem Wiederanpfiff das 3:1 durch Ronny Thümmel, der einen Abpraller des Tormannes eiskalt verwertete. Auch danach kein Aufbäumen der Gäste. Erst ein Geschenk der Ruhlander Hintermannschaft führte zum Anschlusstreffer. Fünf Minuten vor dem Ende passierte das, was leider bei solch überlegenen Spielen öfters passiert. Ein Sonntagsfreistoss genau in den Winkel gezirkelt führte zum unverdienten Ausgleich und sorgte dafür, dass die Heimmannschaft trotz des sehr guten Spieles mit hängenden Köpfen den Platz verließ. |
(27) TV 1861 Forst - Germania Ruhland 0:5 (0:3) | 17.05.2008 |
Es spielten: Mintah - C. Klein, Winkler, Herbig, Donath
- Thümmel, Nitzsche, Nitzschner, Krisch (Adamczyk) - Kreuziger (Hückstädt),
Schlenger Tore: 0:1 Marco Nitzsche (6.), 0:2, 0:3 Ronny Thümmel (15., 20.), 0:4 Christian Krisch (61.), 0:5 Marco Nitzsche (81.) |
Was theoretisch schon klar war, ist nun auch rechnerisch
zur Gewissheit geworden. Der Neuling Germania Ruhland kann auch in der neuen
Saison in der Landesklasse spielen. Der Vorstand und die Fans gratulieren
der Mannschaft dazu recht herzlich. Dieser Sieg beim Mitaufsteiger war auch
in dieser Höhe verdient, denn vor allen Dingen in der ersten Halbzeit
spielten die Gäste mit den Gastgebern Katz und Maus und hätten
zur Halbzeit noch höher führen können. Mit schnellen und
direkten Ballpassagen überliefen sie ihre Gegenspieler ein ums andere
Mal und erspielten so eine Gelegenheit nach der anderen. Den Anfang machte
Marco Nitzsche, der eine Eingabe des sehr agilen Christian Klein in der
sechsten Minute zur Führung einschob. Nur wenige Minuten später
spielte Ronny Thümmel nach einem Querpass von Martin Nitzschner auch
noch den Tormann aus und verwandelte zum 2:0. Nach zwanzig Minuten fiel
durch den gleichen Spieler mit dem dritten Tor die Vorentscheidung. Bis
zur Halbzeit wurde weiter Druck gemacht mit dem einzigen Manko, dass die
Torgelegenheiten nicht mehr so konsequent verwertet wurden. Nach dem Wechsel ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen, blieben aber Herr der Lage. Mit dem vierten Tor nach einer Stunde Spielzeit war dann auch endgültig alles klar. Wieder überlief Ronny Thümmel seinen Gegenspieler und Christian Krisch brauchte bei der Eingabe nur noch den Fuß hinhalten. Den Schlusspunkt zehn Minuten vor dem Ende setzte erneut Marco Nitzsche, der eine erneute Eingabe von der rechten Seite zum Endstand in die Maschen schoss. PS: Äußerung eines Forster Zuschauers nach dem 0:3 "Das gibts doch gar nicht wie die spielen". Ob er uns gemeint hat? Möglich wärs! |
(28) Germania Ruhland - SC Spremberg 1896 1:1 (0:0) | 24.05.2008 |
Es spielten: Mintah - Herbig, C. Klein (Adamczyk),
Winkler, R. Dietrich (Kreuziger) - Krisch, Paul, Nitzsche, Nitzschner -
Schlenger, Hückstädt Tore: 1:0 Martin Paul (81.), 1:1 (88.) |
Es war ein typisches Spiel am Ende einer langen Saison, in der beide Mannschaften das Klassenziel erreicht haben und sich deshalb nichts mehr beweisen müssen. Die Lust am Fußballspielen ist zwar noch da, aber das Feuer und die Leidenschaft kochen auf Sparflamme. So gibt es zur ersten Halbzeit recht wenig zu berichten. In der 35. Minute zögerte Martin Nitzschner in aussichtsreicher Position leider zu lange und in der 43. Minute kam ein Abspiel von Peter Schlenger nach einem Konter auf den gleichen Spieler leider zwei Meter zu weit vor das Tor, so dass der Torhüter noch klären konnte. In der zweiten Halbzeit wurde es etwas lebhafter, aber von einem packenden Fußballspiel war auch jetzt nichts zu sehen. Die größte Gelegenheit zur Führung in der 68. Minute, als wieder ein Konter über Peter Schlenger leider keinen Abnehmer der Gastgeber in der Mitte fand, weil nicht schnell genug nachgerückt wurde. So war es folgerichtig, dass die Führung nach einer Standardsituation fiel. Einen scharf und flach in die Mitte getretenen Freistoß von Marco Nitzsche in der 84. Minute spitzelte Martin Paul im Gewühl in die Maschen. Das gerechte Unentschieden nur wenige Minuten später leider wieder unter Mithilfe eines Ruhlander Spielers. Marco Nitzsche klärte am Strafraum nicht konsequent genug und die anschließende Flanke führte zum alles in allem verdienten Endstand. Nach dem überragenden Spiel der Vorwoche in Forst gingen die Zuschauer doch etwas enttäuscht nach Hause. |
(29) SV Merzdorf/Gröden - Germania Ruhland 2:1 (1:1) | 31.05.2008 |
Es spielten: Krüger - Adamczyk, Herbig, Winkler
(Mintah), Donath (Krumbholz) - C. Klein, R. Dietrich, Thümmel, Nitzschner
- Schlenger, Kreuziger Tore: 0:1 Martin Nitzschner (7.), 1:1 (34.), 2:1 (54.) |
Stark ersatzgeschwächt reiste die Mannschaft von Germania
zum abstiegsbedrohten Team aus Merzdorf/Gröden. 4 Stammspieler mussten
aus den unterschiedlichsten Gründen ersetzt werden, trotzdem übernahm
man sofort die Initiative und zeigte, dass man auch in diesem Spiel gewillt
war, 3 Punkte mitzunehmen. Und bereits nach 7 Minuten fiel der Führungstreffer.
Ronny Thümmel setzte sich schön auf der rechten Seite durch, zog
nach innen und spielte den Ball zwischen den Abwehrspielern auf den völlig
freien Martin Nitzschner, der sich diese Chance nicht entgehen ließ.
Danach überließ man völlig unverständlich den Gastgebern
das Spiel, in dieser Phase hatte man es dem an diesem Tag sehr gut haltenden
Marcel Krüger zu verdanken, dass der Ausgleichstreffer nicht sofort
fiel. In der 13. und in der 26. Minute riskierte er jeweils Kopf und Kragen
und hielt zweimal glänzend. Aber auch er war in der 34. Minute machtlos,
als nach einem Freistoß der Merzdorfer Stürmer völlig frei
zum Kopfball kam und den Ball im Tor unterbrachte. Zwischendurch gab es
nur noch einmal Gefahr für das Gastgebergehäuse, als Peter Schlenger
gut auf Rene Dietrich zurücklegte, der mit einem strammen Schuss den
Torhüter prüfte. Die zweite Halbzeit begann wiederum mit einer sehr guten Glanzparade von Marcel Krüger, der gegen einen frei durchlaufenden Spieler in höchster Not rettete. Ruhland kam nur noch sporadisch zu Chancen, die größte vergab Ronny Thümmel, als er in der 51. Minute freistehend am Tor vorbei schoss. In der 54. Minute dann der Führungstreffer für die Gastgeber. Die linke Abwehrseite war völlig offen, so hatte der gegnerische Spieler keine großen Probleme, den Ball in Ruhe anzunehmen und ihn sicher im Tor unterzubringen. Ruhland kam danach nicht mehr ins Spiel, in der Offensive kam nicht mehr viel zustande, in die Zweikämpfe wurde nur noch halbherzig gegangen, was auch daran lag, dass der sehr einseitig amtierenden Schiedsrichter jedes kleine Foulspiel auf Ruhlander Seite mit Gelb bestrafte, während die Merzdorfer Spieler bei gleichen Vergehen ohne Verwarnung blieben. Am Ende aber ein verdienter Sieg der zielstrebigeren Gastgeber, denen man das unbedingte "gewinnen müssen" deutlich anmerkte. |
(30) Germania Ruhland - SV Großräschen 0:2 (0:2) | 07.06.2008 |
Es spielten: Krüger - R. Dietrich, Herbig, Winkler,
Adamczyk (C. Klein) - Nitzschner, Paul, Nitzsche (Krumbholz), Thümmel
- Kreuziger (Krisch), Schlenger Tore: 0:1 (28.), 0:2 (34.) |
Es war zum Saisonende ein Spiel zweier Mannschaften, die sich respektieren und sich gegenseitig den Erfolg in der nun zu Ende gegangenen Meisterschaft gönnen. Natürlich wollten die Hausherren dem Favoriten noch ein Bein stellen, zumal mit einem Sieg noch der sechste Platz in der Tabelle möglich gewesen wäre. So begann man mit viel Willen, merkte aber auch schnell, dass die Gäste in Sachen Routine und Spielsicherheit aus anderem Holz geschnitzt sind. Trotzdem hatte man die Möglichkeiten in Führung zu gehen. In der 19. Minute setzte sich Ronny Thümmel mit dem Kopf gegen den Torwart durch, aber den abgeprallten Ball erreichte Torsten Kreuziger nicht mehr richtig. In der 25. Minute drehte sich Peter Schlenger geschickt um den Verteidiger, traf aber anschließend den Ball nicht voll. Nur zwei Minuten später ein Pass in die Tiefe auf Marco Nitzsche, der aber einen Kick zu lang war und der Tormann noch rechtzeitig klären konnte. In der 28. Minute dann die etwas überraschende Führung, als sich Danny Freitag durchsetzte und überlegt am Ruhlander Keeper vorbei den Ball ins Tor schob. Der gleiche Spieler machte nur sechs Minuten später auch das zweite Tor, diesmal aber unter Mithilfe des Ruhlander Torwartes. In der zweiten Halbzeit ließ dann der Druck der Hausherren nach und man merkte bei einigen Spielern doch, dass das Freundschaftsspiel am Donnerstag gegen die Amateure von Energie Cottbus einiges an Kraft gekostet hatte. So geriet die Führung des Tabellenzweiten nie in Gefahr und er hätte wenige Minuten vor Schluss noch das dritte Tor machen können, welches aber die Latte verhinderte. Kurz danach pfiff der Schiedsrichter das wohltuend faire Spiel ab und schickte die Spieler in die hochverdiente Sommerpause. |