(1) Schipkau - Ruhland 2:4 (16) Ruhland - Schipkau 1:0
(2) Ruhland - SC Spremberg 0:1 (17) SC Spremberg - Ruhland 1:1
(3) Viktoria Cottbus - Ruhland 4:0 (18) Ruhland - Viktoria Cottbus 2:2
(4) Ruhland - Wacker Ströbitz 0:2 (19) Wacker Ströbitz - Ruhland 2:2
(5) Werben - Ruhland 3:1 (20) Ruhland - Werben 2:1
(6) Ruhland - Dissenchen 4:1 (21) Dissenchen - Ruhland 1:4
(7) Groß Gaglow - Ruhland 0:1 (22) Ruhland - Groß Gaglow 1:1
(8) Ruhland - Vetschau 2:3 (23) Vetschau - Ruhland 0:0
(9) Ruhland - Spremberger SV 1:1 (24) Spremberger SV - Ruhland 0:0
(10) Sielow - Ruhland 4:0 (25) Ruhland - Sielow 2:2
(11) Ruhland - Großräschen 2:1 (26) Großräschen - Ruhland 3:1
(12) Kolkwitz - Ruhland 1:3 (27) Ruhland - Kolkwitz 3:1
(13) Ruhland - Burg 0:2 (28) Burg - Ruhland 2:0
(14) FSV Lauchhammer - Ruhland 2:1 (29) Ruhland - Lauchhammer 2:4
(15) Ruhland - Döbern 2:2 (30) Döbern - Ruhland 1:0

Ausführliche Spielberichte

Freundschaftsspiele

(F) VfB Hohenleipisch - Germania Ruhland 3:0 19.07.2008

(F) VfB Klettwitz - Germania Ruhland 2:5 26.07.2008


(1) Askania Schipkau - Germania Ruhland 2:4 (1:1) 16.08.2008
Es spielten: Krüger - Höntsch, Winkler, Frankus, Donath (Dietrich) - Nitzsche, Nitzschner (Röhrenbacher), Krisch, Schlenger, Krumbholz (Herbig), Hückstädt
Tore: 0:1 Christian Krisch (28.), 1:1 (35.), 1:2 Marco Nitzsche (53.), 1:3 Marcel Krumbholz (55.), 2:3 (65.), 2:4 Oliver Hückstädt (66.)

137 Zuschauer sahen in den ersten 15 Minuten starke Askanen, die zwei Möglichkeiten durch Sebastian Penk und Thomas Meyer hatten. Germania zu diesem Zeitpunkt zwar kontergefährlich, aber ohne zwingende Möglichkeiten. In der zweiten Minute eine weitere Askanenchance durch Torsten John, doch sein Schuss ging knapp über das Tor. In der 28. Spielminute Freistoß in Höhe 16m-Raum für Germania Ruhland, der Freistoß konnte von Askanentorwart Heiko Mittelstädt (hatte heut nicht sein besten Tag) nur abgeklatscht werden, genau vor die Füße von Christian Krisch, der dann aus 16 Meter den Ball zum 0:1 in die Maschen jagt. Nach dem Tor verflachte das Spiel sichtlich im strömenden Regen, Fehlpässe und Stockfehler beherrschten das Spiel und es gab selten gelungene Aktionen von beiden Mannschaften zu sehen. Erst in der 35. Minute als Thomas Meyer völlig freistehend im 16m-Raum an den Ball kam und zum 1:1 für Schipkau einnetzte, schien die Fußballwelt wieder in Ordnung.
Nach der Pause waren die Germanen das spielbestimmende Team und hätten durch Peter Schlenger in Minute 46 mit 1:2 führen können, doch Heiko Mittelstädt konnte den Ball am Pfosten vorbeikratzen. Ruhland jetzt spielbestimmend und aggressiver im Zweikampfverhalten. Die Askanen hingegen konnten über die gesamte Spielzeit ihr Spiel nicht finden, zu viele Fehler im Abwehrbereich und Stockfehler im Mittelfeld und unglückliche Torwartaktionen brachten Germania Ruhland auf die Siegerstraße. Ein flacher Schuss aus knapp 16 Metern von Marco Nitzsche rutschte dem Askanenkeeper unter den Armen durch zum 1:2 (53.). Den Schockzustand nutzte Percy Donat zwei Minuten später aus und netzte zum 1:3 (55.) ein. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste die klar bessere Mannschaft. Eine Einzelaktion von Torsten John (65.) brachte noch mal Hoffnung, als er aus der Drehung zum 2:3 einnetzte. Die Hoffnung währte aber nur 60 Sekunden. Stockfehler im Abwehrbereich, das nutzte Oliver Hückstädt gnadenlos aus zum 2:4 und das Spiel war zu diesem Zeitpunkt entgültig entschieden. Die Askanen versuchten noch mal alles um zum Anschlusstreffer zu kommen, doch zwingende Chancen gab es nicht, weil eine gut gestaffelte Germanenabwehr nicht zwingendes zuließ. 10 Minuten vor Schluss holten die Askanen noch mal die Brechstange raus, aber auch diese Methode zeigte heut keine Wirkung.
Fazit: Am Ende ein gerechter Sieg der Gäste aus Ruhland. (Quelle: www.askania-schipkau.de)


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(2) Germania Ruhland - SC Spremberg 0:1 (0:1) 23.08.2008
Es spielten: Krüger - Höntsch, Winkler, Frankus, Donath - Krisch (Dietrich), Nitzsche, Nitzschner - Schlenger (Herbig), Thümmel, Hückstädt (Röhrenbacher)
Tor: 0:1 (2.)

Es gibt wohl keine treffendere Aussage zum Ausgang dieses Spieles als den Spruch: "Sehr gut gespielt, aber trotzdem verloren". Deshalb war es auch verständlich, dass die jungen Ruhlander Spieler nach dem Abpfiff noch minutenlang auf dem Platz saßen und die Fußballwelt nicht mehr verstanden. Was war geschehen. Der Gegner hatte mit einer einzigen Chance im ganzen Spiel in der zweiten Minute das Spiel gewonnen. Ein Freistoß von halblinks, der die Mauer und anschließend Freund und Feind passierte, landete am verdutzten Torhüter vorbei im langen Eck. Die restlichen 88 Minuten spielte nur noch die Heimmannschaft und stand am Ende mit leeren Händen da. Chancen waren für zwei Spiele vorhanden, aber das runde Leder wollte einfach nicht ins Eckige. In der 8. Minute rollte nach einer Eingabe von Chr. Krisch der Ball das erste Mal auf der Torlinie entlang, aber R. Thümmel kam um Sekundenbruchteile zu spät. In der elften Minute streifte ein Schuss von M. Nitzsche die Lattenoberkante. In der 18. Minute setzte sich R. Thümmel rechts auf der Grundlinie durch. Seine Eingabe schoss O. Hückstädt unter Bedrängnis aus drei Metern genau auf den Torwart. Der beste Angriff in der 26. Minute führte auch nicht zum ersehnten Ausgleich. Nach einem langen Abschlag erlief sich M. Nitzsche den Ball an der linken Grundlinie, aber seine Eingabe landete von R. Thümmel geschossen wieder in den Armen des Torhüters. Nach dem Wechsel ging es gleich weiter. In der 49. Minute lief R. Thümmel allein auf den Tormann zu, hob den Ball aber über das Gehäuse. Als der Gast wenige Minuten später wegen einer roten Karte nur noch zu zehnt war, glaubten die Zuschauer, nun kommt endlich die Wende. Kurze Zeit später landete ein Kopfball von O. Hückstädt am Innenpfosten. Mit zunehmender Spielzeit verkrampfte die Mannschaft aber immer mehr und so blieb am Ende die Tatsache, das Fußball manchmal sehr grausam sein kann.


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(3) Viktoria Cottbus - Germania Ruhland 4:0 (1:0) 30.08.2008
Es spielten: Krüger - Höntsch, Winkler, Frankus, Donath - Nitzsche, Nitzschner, Schlenger, Thümmel - Hückstädt, Krumbholz (Herbig)
Tor: 1:0 (5.), 2:0 (50.), 3:0 (72.), 4:0 (87.)
Rote Karte: Christopher Winkler (72.)
Die mitgereisten Fans fragten sich schon nach wenigen Minuten "Ist das denn die Germania, die in den bisherigen zwei Spielen so überzeugt hatte?". Sie war es, denn bis auf eine Umstellung spielte fast das gleiche Team. Von der ersten Minute an stand die Mannschaft vollkommen neben sich und hatte mehr mit sich zu tun als mit dem Gegner. Dieser war auf keinen Fall übermächtig, aber er wusste was er wollte und was er konnte. Mit sicherem Passspiel und immer den am besten postierten Mitspieler anspielend, der sich aber auch so bewegte, dass er problemlos anspielbar war, übernahmen die Platzherren von Anfang an das Kommando. Da sie auch Zeit hatten, den Ball in der Regel in aller Ruhe anzunehmen, wurden die Gäste von einer Verlegenheit in die andere gestürzt. Das frühe Gegentor in der fünften Minute tat noch ein Übriges. Ein ungenauer Abwurf des Torhüters führte zum Ballverlust und die anschließende Eingabe von der Grundlinie fand einen vollkommen freistehenden und dankbaren Stürmer der Gastgeber. Das Spiel hätte vielleicht noch einen anderen Verlauf genommen, wenn in der 17. Minute M. Krumbholz vollkommen freistehend vor dem Tormann zum Ausgleich getroffen hätte. Anstatt daraus Mut zu schöpfen, dass es doch geht, wenn schnell und direkt gespielt wird, zerfiel das Spiel der Gäste immer mehr und man hatte Glück, dass es bis zur Pause bei diesem Spielstand blieb.
Wer nun dachte, nach der Halbzeit und der Möglichkeit, in der Kabine das bisherige Spiel zu analysieren, wird es besser, wurde abermals enttäuscht. Es ging so weiter und die nächsten Gegentore waren nur noch eine Frage der Zeit. In der 50. Minute scheiterte ein Versuch, den Gegner ins Abseits zu stellen und es stand 2:0. Hoffnung hätte es vielleicht noch gegeben, wenn die nächste 100-prozentige Gelegenheit in der 51. Minute genutzt worden wäre, aber sie wurde ebenfalls leichtfertig vergeben. Die Mannschaft bäumte sich zwar in der Schlussviertelstunde noch einmal auf, konnte aber die restlichen Tore nicht verhindern.
Hoffentlich eine heilsame Lehre auf dem Weg zu den alten Tugenden, die die Mannschaft in den letzten Jahren so erfolgreich gemacht hat.
PS: Kampfgeist, Leidenschaft, Teamspirit und der Wille zum unbedingten Erfolg sieht anders aus. Ihr werdet in der Landesklasse keine Spiele ohne diese Eigenschaften gewinnen. Merkt Euch dazu auch folgenden Spruch: "Wer glaubt etwas erreicht zu haben, hört auf sich weiter zu entwickeln".

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(P) Germania Ruhland - Ludwigsfelder FC 0:4 (0:2) 06.09.2008
Es spielten: Krüger - Höntsch, Frankus, Herbig, Donath - Krisch (R. Dietrich), Nitzsche, Nitzschner, Thümmel - Schlenger, Hückstädt (Krumbholz)
Tore: 0:1 (8.), 0:2 (17.), 0:3 (70.), 0:4 (82.)
Trotz der Niederlage verließen die rund 100 Zuschauer zufrieden den "Germania-Sportplatz". Ihre Mannschaft hatte hatte zwar verloren, aber nicht enttäuscht und das schlechte Spiel der Vorwoche vergessen gemacht. Der Sieg des Oberligisten in einem ausgesprochen fairen Spiel ging in Ordnung, aber in vielen Phasen der Begegnung war von diesem Dreiklassenunterschied nicht viel zu sehen. Schade, dass zwei vermeidbare Fehler das Spiel schon früh entschieden. In der achten Minute landete ein Einwurf genau in den Füßen des Gegners, der danach blitzschnell reagierte und in der achtzehnten Minute war die Verteidigung zu weit aufgerückt, so dass ein langer Ball den Torschützen des 0:1 erneut in eine verheißungsvolle Gelegenheit brachte, die er eiskalt ausnutzte. Danach gab es bis zum Seitenwechsel ein verteiltes Spiel und der Favorit hatte erst in der 44. Minute die nächste nennenswerte Gelegenheit.
Die ersten zwanzig Minuten nach dem Wechsel waren die beste Zeit der Hausherren und sie hatten sich zu diesem Zeitpunkt den Ehrentreffer redlich verdient. In der 49. Minute stand R. Thümmel nach einem Zuspiel von P. Schlenger allein vor dem Tormann, aber der Ball sprang ihm bei der Annahme zu weit vom Fuß, so dass ein Verteidiger noch klären konnte. In der 58. Minute wurde die Ludwigsfelder Hintermannschaft durch einen langen Ball ausgespielt, aber bevor P. Schlenger den Ball über den Tormann heben konnte, hatte dieser doch schon den Raum eng gemacht. Der mitgelaufene O. Hückstädt schoss den abprallenden Ball leider neben das Tor. Diese Gelegenheiten machten Mut und so versuchten die Hausherren das Unmögliche vielleicht doch noch möglich zu machen. Diese Räume nutzten nun die cleveren Gäste zu Kontern und der Ruhlander Tormann M. Krüger wurde der beste Mann auf dem Platz. Mit reaktionsschnellen Paraden hielt er das Spiel lange offen. Erst in den Schlussminuten, als die Kräfte der Hausherren deutlich nachließen, fielen dann noch die Treffer zum Endstand dieser ansehenswerten Pokalpartie.

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(4) Germania Ruhland - Wacker Ströbitz 0:2 (0:0) 13.09.2008
Es spielten: Krüger - Höntsch, Herbig, Frankus, Donath - Nitzsche (Krumbholz), Nitzschner, Dietrich, Krisch - Schlenger (Klein), Hückstädt
Tore: 0:1 (.), 0:2 (.)

Niederlage durch sträfliche Chancenverwertung

Die Partie begann sehr viel versprechend für die Germanen. Gleich in der vierten Minute setzte sich Oliver Hückstädt über links durch und der Wacker-Torhüter konnte den Ball gerade noch auf der Linie stoppen. Ruhland machte weiter Druck, attackierte zeitig und war bissiger im Zweikampf. Resultat daraus war eine komplette Verlagerung des Spiels in die Hälfte der Gäste und kaum nennenswerte Torchancen durch Ströbitzer Angreifer. In der 15 Minute prüfte Marco Nitzsche den Torhüter aus gut 20 Metern, dieser konnte den satten Schuss nur abklatschen und hatte Glück, dass kein Stürmer bereit stand einzuschieben. In der 28. Minute dann die größte Chance der Germanen. Nach großem Durcheinander und viel Gestocher im Strafraum schaffte es aber wiederum keiner der Akteure den Ball über die Linie zu bringen. Danach ließ der Druck nach und als ob die Strafe für den fahrlässigen Umgang mit den Chancen folgen sollte, stand Sekunden vor dem Halbzeitpfiff plötzlich ein Ströbitzer Stürmer allein vor dem Ruhlander Kasten. Dieser schloss aber übereilt ab und schoss den Ball über das Tor.
Ruhland startete nach dem Wiederanpfiff wie zu Beginn des Spiels. Von Anfang an hohes Tempo und zeitiges Stören des Gegners ließen die Ströbitzer kaum Luft holen und hinderten sie an einem geordneten Spielaufbau. Leider ließ dieser Drang zum gegnerischen Tor dann schlagartig nach und man stellte sich darauf ein, dass durch die optische Überlegenheit schon irgendwann ein Tor gelingen würde. In der 55. Minute verfehlte ein Schuss von Percy Donath nur knapp den Kasten des Gegners. Dies war dann aber auch die letzte Möglichkeit der Hausherren. Man ließ die eigentlich ungefährlichen Ströbitzer nun mehr und mehr ins Spiel kommen und gestattete ihnen Ballbesitz und Räume. Dies bestrafte ein Ströbitzer Stürmer, als er nach einem eigentlich harmlosen Einwurf über Links durch den Strafraum marschieren und einnetzen konnte. Dadurch frustriert verflachte das eigentlich bis dahin gute Spiel der Germanen und beide Mannschaften lieferten sich nun Zweikämpfe im Mittelfeld. Den etlichen Fehlpässen und Stoppfehlern entkamen erst in der 80. Minute wieder Zwei ströbitzer Angreifer. Ein Pass durch die Gasse genügte und der Zweite Mann stand vor dem leeren Kasten und schob dankend ein.
In der 87. Minute hätte Ströbitz noch auf 0:3 erhöhen müssen. Der Stürmer lief vollkommen frei auf den Torhüter Marcel Krüger zu, vertändelte aber den Ball und beließ es bei dem zwar bitteren, aber auf Grund der schwachen 30 Schlussminuten der Germanen verdienten Auswärtssieg. (C.W.)


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(5) Werben 1892 - Germania Ruhland 3:1 (1:0) 20.09.2008
Es spielten: Krüger - Höntsch (Klein), Winkler, Frankus, Krumbholz - Nitzsche , Nitzschner, Dietrich, Krisch - Schlenger (Hückstädt), Thümmel
Tore: 1:0 (.), 2:0 (.), 2:1 Martin Nitzschner (., Elfmeter), 3:1 (90.)

Verdienter Sieg des Spitzenreiters

Ruhland stellte sich auf eine starke Werbener Mannschaft ein die um jeden Preis die Tabellenspitze verteidigen wollte. Die Gäste schafften es in der ersten Hälfte Werben vor dem 16ner zu stellen, sodass Torchancen nur durch Freistöße zu stande kamen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde dann einer dieser Standarts flach an der Mauer vorbeigesteckt und der Werbener Stürmer verwandelte sicher.
In Hälfte Zwei zunächst das gleiche Bild, Werben kam erst in der 55. Minute gefählich vors Tor der Gäste. Der Ruhlander Torhüter ging jedoch unnötig hart in die Situation, sodass dem Schiedsrichter nichts anderes übrig blieb als auf 11m zu entscheiden. Nach dem verwandelten Elfer kam Ruhland überraschen gut ins Spiel. Es ergaben sich zahlreiche Torchancen die wie in der Vorwoche jedoch nicht genutzt wurden. Erst gegen Ende der Partie konnten die Gäste noch einmal hoffen als Martin Nitzschner einen berechtigten Elfmeter versenkte. Der Ruhlander Ansturm auf das gegnerische Tor brachte jedoch nichts zählbares mehr ein. Den Schlusspunkt setzte Werben durch einen Konter in der 90. Minute. Alles in allem eine verdiente Niederlage bei zu cleveren Gastgebern. (C.W.)


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(6) Germania Ruhland - SV Dissenchen 4:1 (1:1) 27.09.2008
Es spielten: Krüger - C. Klein, Frankus, Winkler, Donath - Thümmel, Nitzsche, Nitzschner, R. Dietrich - Hückstädt, Schlenger
Tore: 0:1 (18.), 1:1 Marco Nitzsche (23.), 2:1, 3:1, 4:1 Ronny Thümmel (55., 58., 65.)

Endlich der erste Heimsieg

Man hatte als Zuschauer das Gefühl, dass sich beide Mannschaften vor dem Spiel die Tabelle ganz intensiv angeschaut hatten und es jedem klar war, dass bei einer erneuten Niederlage die Luft ganz schön dünn wird. Trotz dieser Aussichten war es ein faires Spiel, bei dem es beide Mannschaften dem Schiedsrichter nicht zu schwer machten, dieses Spiel zu leiten. Den besseren Start erwischten die Gastgeber und hätten nach zehn Minuten schon sicher führen können. In der 6. Minute erwischte P. Schlenger eine Flanke von R. Thümmel nicht richtig mit dem Kopf und nur zwei Minuten später fehlten O. Hückstädt nur Millimeter, um an eine flache Eingabe von M. Nitzsche heran zu kommen. Wie aus heiterem Himmel dann die Führung der Gäste. Nach einem Fehlabspiel im Mittelfeld spielten sie sich geschickt bis zur Grundlinie durch und stellten den Spielverlauf auf den Kopf. Die Hausherren waren zum Glück nur kurz geschockt, denn nur fünf Minuten später erzielte M. Nitzsche per Nachschuss den mehr als verdienten Ausgleich. Bis zur Halbzeit war es dann zwar optisch gesehen ein ausgeglichenes Spiel, aber die größeren Gelegenheiten in Führung zu gehen hatten eindeutig die Hausherren. Die größte in der 36. Minute P. Schlenger wiederum mit einem Kopfball nach einer Flanke von R. Dietrich.
Die Zeit zwischen der 55. und 65. Minute gehörte dem dreifachen Torschützen R. Thümmel. Das 2:1 erzielte er mit einem Schuss ins kurze Eck, das 3:1 durch energisches Nachsetzen bei dem er dann zum Schluss auch noch den Tormann ausspielte und den lupenreinen Hattrick ebenfalls durch konsequentes stören des Spielaufbaues im Strafraum des Gegners. Dabei lief er in ein Zuspiel der Verteidiger und überwand den Tormann wiederum mit einem Schuss ins kurze Eck. Damit war das Spiel gelaufen, zumal sich die Gäste wegen Meckerns selbst auf zehn Spieler reduzierten. Bis zum Schlusspfiff dann noch zwei hundertprozentige Gelegenheiten durch O. Hückstädt und einem Abseitstor von P. Schlenger nach einer Flanke von R. Dietrich von der Grundlinie!! Ein Sieg der Mut machen sollte, den verpatzten Saisonstart schnell vergessen zu machen.


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(7) Groß Gaglow - Germania Ruhland 0:1 (0:1) 04.10.2008
Es spielten: Krüger - C. Klein (Höntsch), Frankus, Winkler (Herbig), Donath - Thümmel, Nitzsche, Nitzschner, R. Dietrich (Krisch) - Hückstädt, Schlenger
Tor: Peter Schlenger
Beide Mannschaften wollten das Spiel unbedingt gewinnen und so entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch.Bereits in der vierten Minute gab es die erste hundertprozentige Gelegenheit für die Gastgeber nach einem Fehler im Mittelfeld der Gäste. M. Krüger war zum Glück Sekundenbruchteile eher am Ball als der Stürmer aus Gaglow. Im Gegenzug die erste klare Chance für Ruhland. R. Thümmel setzte sich an der Grundlinie durch. Seine flache Eingabe erwischte P. Schlenger aber nicht richtig. Nur zwei Minuten später machte es der gleiche Spieler viel besser. Wiederum nach Zuspiel von R. Thümmel ließ er dem Tormann mit einem plazierten Schuss von der Strafraumgrenze in die rechte Ecke keine Möglichkeit mehr zum Eingreifen -- es stand 0:1. Dieses Tor stachelte die Heimmannschaft mächtig an und es begann deren beste Zeit. Durch energisches Nachsetzen und dadurch bedingte ungenaue Abspiele der Germania kamen sie ein ums andere Mal in Ballbesitz und zu Gelegenheiten, den Ausgleich zu erzielen. Erst nach einer halben Stunde bekamen die Gäste das Geschehen wieder in den Griff und folgerichtig auch zu Tormöglichkeiten. Die klarste hatte M. Nitzsche Sekunden vor dem Halbzeitpfiff, als er unter Bedrängnis den Ball aus sechs Metern über das Tor schoss.
In der zweiten Halbzeit war es ein verteiltes Spiel mit Gelegenheiten für beide Seiten, den Spielstand zu korrigieren. In der 75. Minute hatten die Gästefans schon den Torschrei auf den Lippen, aber der Schuss von M. Nitzschner krachte leider nur an den linken Pfosten. Sieben Minuten später erwischte P. Schlenger eine etwas zu flache Flanke von R. Thümmel in aussichtsreicher Position leider nicht richtig mit dem Kopf und verpasste so die Vorentscheidung. Sekunden vor dem Abpfiff die letzte große Gelegenheit für die Gastgeber, aber zum Glück verstolperte der Angreifer den Ball. So blieb es bis zum Schlusspfiff des fairen Spieles bei diesem etwas glücklichem Sieg.

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(8) Germania Ruhland - Blau-Weiß Vetschau 2:3 (1:2) 18.10.2008
Es spielten: Krüger - C. Klein (Höntsch), Frankus, Winkler (Krumbholz), Donath - Thümmel, Nitzsche, Nitzschner, Krisch- Hückstädt (Herbig), Schlenger
Tore: 0:1 (21.), 0:2 (23.) 1:2 Marco Nitzsche (31.), 1:3 (48., Foulelfmeter), 2:3 Peter Schlenger (70.)

Ruhland schlägt sich selbst

Unzählige nicht genutzte Chancen von Ruhland auf der einen Seite und eiskalt ausgenutzte Möglichkeiten der Gäste auf der Anderen entschieden das Spiel. Ruhland begann offensiv und hatte schon in den ersten Minuten gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Die vielen Flanken und Pässe, meist von R. Thümmel über die rechte Seite hereingebracht, konnte jedoch kein Stürmer im Tor unterbringen. So konterte Vetschau in den Minuten 21 und 23 und Ruhland lag 0:2 hinten. Der Anschlusstreffer fiel durch einen Alleingang von M. Nitzsche in der 31. Minute.
Die Ruhlander Hoffnung in Halbzeit Zwei alles besser zu machen wurde in der 48. Minute durch einen fragwürdigen Elfmeter für Vetschau nahezu zerstört. Dieser Elfer und ein paar ungefährliche Freistöße jenseits des 16`ners bildeten die einzigen Chancen der Gäste in der zweiten Hälfte. Auf der anderen Seite rannten die Ruhlander Angreifer stetig auf das Tor der Gäste und vergaben Chance um Chance. Nur P. Schlenger konnte in der 70. Minute noch einmal Hoffnung für Ruhland bringen indem er nach einem guten Pass von M. Nitzsche sicher verwandelte. Leider brachte der Ruhlander Sturmlauf am Ende keine verdienten Punkte. Trotzdem kann man auf diese Leistung aufbauen und versuchen in den kommenden Spielen die herausgespielten Tormöglichkeiten besser zu nutzen und den dadurch verdienten Lohn einzufahren. (cw)


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(9) Germania Ruhland - Spremberger SV 1:1 (0:1) 25.10.2008
Es spielten: Krüger - C. Klein (Höntsch), Frankus, Herbig, Donath - Thümmel, Nitzsche, Nitzschner, R. Dietrich (Krumbholz) - Hückstädt, Schlenger
Tore: 0:1 (16.), 1:1 Marco Nitzsche (.)
Es scheint für die Hausherren das verflixte zweite Jahr zu werden. Dies umschreibt man ja allgemein damit, dass die Mannschaft ordentlich spielt, am Ende aber oft mit leeren bzw. halb leeren Händen dasteht. So war es auch wieder am Sonnabend. Die Germanen übernahmen vom Spielbeginn an das Kommando und ließen die Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Es gelang zwar nicht jeder Pass, aber mit viel Laufaufwand eroberte man sich das Leder wieder und baute den nächsten Angriff auf. Vor allen Dingen über die rechte Seite liefen viele gute Aktionen. Bereits in der achten Minute hätte es die Führung geben müssen. Marco Nitzsche hatte sich halb rechts in den Strafraum gespielt, aber sein Querpass auf den vollkommen frei stehenden Oliver Hückstädt verunglückte total. In der zehnten Minute flog der Ball nach einem Freistoß von Oliver Herbig nur ganz knapp über die Latte und nur drei Minuten später sprang der Ball Oliver Hückstädt frei im Strafraum bei der Ballannahme zu weit vom Fuß, so dass statt des Schusses nur noch eine verunglückte Eingabe herraussprang. Wie aus heiterem Himmel dann in der 16. Minute nach einem Missverständnis in der Abwehr die unverdiente Führung der Gäste. Nur wenige Minuten später hatten die Zuschauer den Torschrei schon auf den Lippen, aber der Kopfball von Martin Nitzschner aus vollem Lauf, nach einer Ecke von Rene Dietrich, flog aus sechs Metern neben den rechten Pfosten.
So ging es weiter bis in die zweite Halbzeit und es musste wieder mal eine Standardsituation her, um den mehr als verdienten Ausgleich zu erzielen. Marco Nitzsche nahm aus 25 Metern Maß und jagte das Leder unhaltbar unter die Querlatte. Danach wurde das Spiel ausgeglichener, weil auch die Kräfte der Hausherren erlahmten. Trotzdem war der Sieg noch möglich, als in den letzten Sekunden des Spieles Peter Schlenger fast auf der Torlinie stehend den Ball von Marco Nitzsche nicht bekam, weil der Verteidiger symptomatischer Weise doch noch die Fußspitze dazwischen bekam.

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(10) SG Sielow - Germania Ruhland 4:0 (2:0) 01.11.2008
Es spielten: Krüger - C. Klein , Frankus, Herbig, Donath - Thümmel, Nitzsche (Höntsch), Nitzschner, Krisch- Hückstädt (Krumbholz), Schlenger
Tore: 1:0 (13.), 2:0 (25.), 3:0 (), 4:0 ()
Desolate Mannschaftsleistung

"Letzte Woche ein starker Auftritt bei dem eigentlich mehr als nur ein Punkt gegen den Spremberger SV verdient gewesen wäre, da wird sich diese SG Sielow schon irgendwie schlagen lassen." So oder so ähnlich muss es in den Köpfen der Spieler ausgesehen haben als man am Samstag in den Cottbuser Stadtteil fuhr.Gleich die erste Chance in Minute 13 reichte der Heimmannschaft um in Führung zu gehen. Ein Fehlpass im Mittelfeld war Ausgangspunkt um die aufrückende Ruhlander Mannschaft zu umspielen und zum Torerfolg zu kommen.Nach 25 Minuten dann ein Querschläger im Ruhlander Strafraum und der Angreifer aus Sielow netzte volley in den Kasten von M. Krüger. Ein paar gute Torschüsse die jedoch alle vom Sielower Torwart pariert werden konnten bildeten gegen Ende der ersten Hälfte die einzigen Torchancen für Ruhland.
In Hälfte Zwei beherrschte Sielow das Spiel dann komplett und konnte durch 2 lange Bälle über die Ruhlander Abwehr auf den 4:0 Endstand erhöhen. Es gibt in den kommenden Trainingseinheiten einiges zu tun um am kommenden Wochenende gegen die Mannschaft aus Großräschen zu bestehen.

(cw)


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(11) Germania Ruhland - SV Großräschen 2:1 (1:0) 08.11.2008
Es spielten: Krüger - C. Klein, Herbig, Höntsch (Winkler), Donath - Krisch (R. Dietrich), Nitzsche, Nitzschner, Thümmel - Schlenger, Hückstädt (Krumbholz)
Tore: 1:0 Marco Nitzsche (29.), 2:0 Martin Nitzschner (50.), 1:2 (79.)

Die Brisanz dieses Spieles lag nicht nur darin, dass es ein Lokalderby war, sondern auch darin, dass beide Mannschaften mit dem Saisonverlauf nicht so richtig zufrieden sind und der Verlierer des Spieles es noch schwerer hat, das gesteckte Ziel zu erreichen. Beide Mannschaften begannen nervös und es kam kein rechter Spielfluss zu Stande. Die Gäste hatten Feldvorteile, aber die Heimmannschaft hielt kämpferisch dagegen und hatte auch die besseren Gelegenheiten in Führung zu gehen. Zuerst waren es Standardsituationen die Gefahr brachten, aber die Freistöße von Marco Nitzsche in der 9. und 15. Minute verfehlten knapp das Tor. In der 22. Minute hatten die Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen, aber der Nachschuss von Ronny Thümmel nach einer Ecke von Peter Schlenger verunglückte total. In der 29. Minute die Führung, als Marco Nitzsche von der linken Strafraumgrenze genau Maß nahm und den Ball im unteren langen Eck versenkte. Nur eine Minute später hätten die Gäste ausgleichen können, aber der Kopfball von Marcus Winkler nach einer Ecke ging knapp neben das Tor. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff dann das mögliche 2:0, aber der Querpass von Martin Nitzschner auf den in der Mitte vollkommen freistehenden Ronny Thümmel landete in den Beinen des Liberos.
Nach dem Seitenwechsel dann das zweite Tor der Gastgeber. Nach einem schönen Spielzug über die linke Seite schoss Ronny Thümmel den Querpass von Oliver Hückstädt zwar nur an die Lattenunterkante, aber den zurückspringenden Ball schnappte sich Martin Nitzschner und versenkte ihn mit voller Wucht unhaltbar im rechten unteren Eck. Dieses Tor stachelte die Gäste dermaßen an, dass die Hausherren nun kaum noch aus der eigenen Hälfte kamen. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der Heimmannschaft, angetrieben durch den Libero Marcus Winkler, den es nun nicht mehr hinten hielt. In der 75. Minute fast der Anschlusstreffer durch Sebastian Sebischka. Nur vier Minuten später machte es Jan Kalus besser, als er einen Freistoß von Marcus Winkler abstaubte. Mit Glück und Geschick überstand die Heimmannschaft die restliche Spielzeit und die Gäste müssen sich nun fragen, warum sie erst nach dem zweiten Treffer ihr wahres Können gezeigt haben.


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(12) Kolkwitzer SV - Germania Ruhland 1:3 (0:1) 15.11.2008
Es spielten: Krüger - Frankus (Höntsch), Herbig, Winkler, Donath - Thümmel (R. Dietrich), Nitzsche, Nitzschner, Krisch - Schlenger, Hückstädt (Krumbholz)
Tore: 0:1 Christian Krisch (16.), 0:2 Marco Nitzsche (71.), 0:3 Oliver Hückstädt (75.), 1:3 (85.)

Für die Germania gibt es im Moment nur ein Ziel, den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld so schnell wie möglich zu erreichen. Dazu war es notwendig, beim ebenfalls nicht optimal gestarteten Landesligaabsteiger auf keinen Fall zu verlieren, besser noch die drei Punkte selbst mit nach Hause zu nehmen. Wichtig war ebenfalls, nicht wie in fast allen bisherigen Spielen immer erst in Rückstand zu geraten. Dieses Vorhaben gelang souverän, weil die gesamte Mannschaft von der ersten Sekunde an im Bilde war und auch die Kommunikation stimmte. Nach der Anfangsviertelstunde, in der die Gastgeber versuchten, mit viel Laufarbeit das Geschehen an sich zu reißen, übernahmen die Gäste die Kontrolle des Spieles. In der 16. Minute die Führung, nachdem sich Marco Nitzsche auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durchgesetzt hatte und Christian Krisch am langen Pfosten nur noch den Fuß hinhalten brauchte. In der 28. Minute musste das 0:2 fallen, aber die Eingabe von Martin Nitzschner auf den in der Mitte vollkommen frei stehenden Peter Schlenger kam leider zu ungenau. Nur zwei Minuten später ließ der Tormann einen Freistoß von Ronny Thümmel genau auf den Fuß von Oliver Hückstädt prallen, konnte dessen Nachschuss aber gerade noch abblocken. Bis zur Halbzeit noch weitere gute Gelegenheiten und die Ruhlander Zuschauer wurden langsam ungeduldig ob der vielen vergebenen Chancen.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Den Hausherren gehörte die Anfangsphase und dann war die Germania wieder am Zuge. Trotzdem dauerte es bis zur 71. Minute bis das erlösende 0:2 fiel. Nach einem Heber von Peter Schlenger schoss Marco Nitzsche den Ball unhaltbar aus zwölf Metern ins Tor. In der 75. Minute dann die Vorentscheidung. Der Tormann verschätzte sich nach einem langen diagonalen Ball auf Ronny Thümmel beim Herauslaufen, wurde ausgespielt und bei der scharfen Hereingabe von der Grundlinie reagierte Oliver Hückstädt schneller als zwei Verteidiger der Gastgeber. Der Anschlusstreffer in der 85. Minute war nur noch ein Schönheitsfehler in dieser Partie.
Erwähnenswert ist auch die Tatsache, das alle Treffer aus dem Spiel heraus fielen und nicht wie so oft bisher Standardsituationen herhalten mussten. Nun kann die Mannschaft am nächsten Wochenende gegen Burg beweisen, was die zwei Siege der letzten Spieltage wirklich Wert waren.


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(14) FSV Lauchhammer - Germania Ruhland 2:1 (1:0) 29.11.2008
Es spielten: Krüger - C. Klein, Herbig, Frankus, Donath - Thümmel, Winkler, Nitzschner, Krisch (Krumbholz) - Schlenger, Nitzsche (Hückstädt)
Tore: 1:0 (12.), 2:0 (47.), 2:1 Peter Schlenger (60.)
Es gibt solche und solche Niederlagen. Bei der Ersten hat man schlecht gespielt und nur wenig von dem gezeigt was man wirklich kann, bei der zweiten Variante Ball und Gegner beherrscht, aber trotzdem verloren. Nr. 2 war leider am Wochenende der Fall. Die Germania war die ganze Zeit die spielbestimmende Mannschaft und stand am Ende mit leeren Händen da. Die Gegentore kann man auch nicht als Abwehrfehler im klassischen Sinn betrachten. Sie können auf dem schmierigen Boden passieren und waren auf keinen Fall Leichtsinnigkeiten oder Unkonzentriertheiten wie in anderen Spielen schon oft vorgekommen.
Vom Anpfiff an drängte man den Gegner in seine Hälfte. Zwei Pressschläge im Mittelfeld nacheinander führten in der 12. Minute dazu, dass ein Angreifer von Lauchhammer plötzlich allein an der Strafraumgrenze stand und sich diese Gelegenheit nicht entgehen ließ. Nur wenige Sekunden nach dem Anstoß hätte es 1:1 stehen können, eigentlich müssen. Ronny Thümmel hatte an der Grundlinie alles richtig gemacht. Da der Tormann in Erwartung einer Flanke schon im Herauslaufen war, schoss er aufs kurze Eck, aber eben auch leider nur ans Außennetz. Drei Minuten später wurde der gleiche Spieler am Fünfmeterraum nicht gerade regelkonform am Torschuss gehindert. In der 27. Minute ein Abseitstor, wie es eben nur an solch einem Tag fallen konnte. Ein langer Ball von Oliver Herbig erreichte Peter Schlenger und Marco Nitzsche fast gleichzeitig und Marco schoss ihn dann ins Tor. Leider stand er Millimeter im Abseits, Peter wäre es nicht gewesen. In der 35. Minute erneut die große Gelegenheit zum Ausgleich. Ein Freistoß von Oliver Herbig landete genau in Kopfhöhe bei Martin Nitzschner, der am Fünfmeterraum den Ball nur ein klein wenig hätte abfälschen müssen um den Tormann zu überwinden. Leider traf er ihn gar nicht und so fiel er dem Torwart in die Arme.
Das 2:0 nach der Halbzeit fiel genauso überraschend wie das erste Tor. Nach einem Einwurf landete ein Kopfball von Oliver Herbig unglücklich beim Gegner, der dann nach ein paar Schritten ins lange Eck einschoss. Der Rest war eine Kopie der ersten Hälfte. In der 60. Minute dann der mehr als verdiente Anschlusstreffer. Ronny Thümmel hatte sich rechts durchgesetzt und seine Flanke kam punktgenau auf den Kopf von Peter Schlenger. In der 62. Minute eine geschickte Freistoßkombination auf Christian Krisch, der aber frei vor dem Tor den Ball nicht richtig traf. In der 75. Minute hatten die Ruhlander Zuschauer den Torschrei schon auf den Lippen. Wiederum nach einer Flanke von R. Thümmel nahm diesmal Marco Nitzsche den Ball mit der Brust an und schoss ihn dann aus elf Metern aufs Tor. Leider kam er bei der Annahme zu weit in Rücklage, so dass dem Ball die Wucht fehlte und der Keeper noch rechtzeitig die Hände hoch bekam. Nur vier Minuten später wieder eine hundertprozentige Ausgleichschance. Bei einer scharfen Hereingabe von der Grundlinie gelang dem Gegner das Kunststück einen Meter vor der Torlinie den Ball noch über das Tor zu lenken. In der 87. Minute fischte der Tormann aus Lauchhammer einen Kopfball von Peter Schlenger genau aus dem Dreiangel. Den Schlusspunkt setzte Ronny Thümmel, als er in der 90. Minute von halb rechts auf den Tormann zulief, der, wie konnte es an diesem Tag auch anders sein, doch noch ein Bein an den scharf geschossenen Ball bekam und so den späten Ausgleich verhinderte.
Trotz guter Leistungen wird es in dieser Saison mühselig die Punkte einzufahren. Lasst den Kopf nicht hängen.

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(15) Germania Ruhland - SV Döbern 2:2 (1:1) 06.12.2008
Es spielten: Krüger - C. Klein, Frankus, Herbig, Donath - Thümmel, Nitzschner, Winkler, Krisch (Dietrich) - Nitzsche, Hückstädt (Krumbholz)
Tore: 1:0 Ronny Thümmel (17.), 1:1 (34.), 2:1 Ronny Thümmel (65.), 2:2 (85.)

Der Gegner hat seinen schlechten Saisonstart vergessen gemacht und stellte sich nach vier Spielen ohne Niederlage als selbsbewusste, routinierte und spielsichere Mannschaft vor. Keiner wollte einen Fehler machen und so gab es in der ersten Viertelstunde ein verteiltes Spiel zwischen den Strafräumen. Der erste richtig zwingende Angriff der Hausherren führte zur Führung. Marco Nitzsche schoss von der Strafraumgrenze aufs Tor und den von den Füßen des Tormannes zurückspringenden Ball schlenzte Ronny Thümmel ins kurze Eck. Die Gäste waren davon nur kurz beeindruckt und zogen weiter ihr Spiel auf. Ein etwas umstrittener Freistoß von der Strafraumgrenze führte zum Ausgleich. Über die Mauer ins kurze Eck gezirkelt hätte der Tormann nur eine Chance gehabt, wenn er zwanzig Zentimeter größer gewesen wäre.
Nach der Halbzeit übernahmen aber die Hausherren eindeutig das Kommando und die Gäste kamen nur noch sporadisch zu Kontern, die aber gefährlich blieben. Nach guten Gelegenheiten in der 51. und 57. Minute durch Oliver Hückstädt (Kopfball) und Christian Klein fiel in der 65. Minute die verdiente Führung. Nach einer Ecke von der linken Seite prallte der Ball aus einem Gewühl heraus unter Mithilfe von Ronny Thümmel ins Tor. In der 77. Minute hätte das 3:1 fallen müssen. Einen scharfen Schuss von Martin Nitzschner konnte der Tormann nur nach vorn abprallen lassen. Marco Nitzsche und Marcel Krumbholz scheiterten jeweils im Nachschuss zuerst am liegenden Tormann und dann an den Füßen eines Verteidigers. Nur drei Minuten später hatten beide Spieler die nächste Gelegenheit auf dem Fuß. Zuerst rettete der Pfosten bei einem Schuss von Marco Nitzsche und den abprallenden Ball schob Marcel Krumbholz um Millimeter am langen Pfosten vorbei. Der Gegner hatte in der zweiten Hälfte zwei gute Gelegenheiten. Bei der ersten schoss er in der 78. Minute freistehend über das Tor und in der 85. Minute nutzte er eine Verlegenheitsflanke per Kopf zum Ausgleich. Weitere gute Chancen in den Schlussminuten durch Christian Klein und Ronny Thümmel wurden eine Beute des Tormannes und so blieb es bei dem etwas schmeichelhaften Unentschieden der Gäste.


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(N/13) Germania Ruhland - SG Burg 0:2 (0:1) 14.02.2009
Es spielten: Herbig - Höntsch (C. Klein), Winkler, Frankus, Donath - Thümmel, Dietrich, Nitzschner, Röhrenbacher - Schlenger, Hückstädt
Von Anfang an war klar, dass diejenige Mannschaft den Platz als Sieger verlassen würde, die sich am besten mit den ungünstigen Platzverhältnissen abfinden würde. Gradliniges Spiel aus der Bewegung heraus und ohne viel Schnörkel war gefragt, denn jeder Antritt oder jede Richtungsänderung bereitete auf dem glatten Geläuf große Probleme.
Am Anfang schien es so, dass sich die Gastgeber besser damit abfinden würden. Mit der richtigen Spielweise setzte man die Gäste unter Druck und war der Führung näher als der Tabellenzweite. Einzig der Abschluss wollte nicht richtig gelingen. Wie aus heiterem Himmel dann die Führung der Mannschaft aus dem Spreewald mit einem Kopfball nach einer Ecke. Der Gastgeber zeigte sich unbeeindruckt, aber man merkte schon, dass Burg jetzt sicherer in den Aktionen und das Spiel ausgeglichener wurde. Dazu kam, dass die Hausherren begannen, einen Haken zu viel zu schlagen und lieber noch mal querspielten, anstatt wie am Anfang den direkten Weg zum Tor zu suchen. Trotzdem war der Ausgleich bis zur Pause möglich. R. Thümmel und O. Hückstädt hatten sehr gute Gelegenheiten auf dem Fuß, schossen aber knapp übers Tor bzw. scheiterten am guten Tormann der Gäste.
Nach der Pause das gleiche Bild. Das zweite Tor der Gäste resultierte aus der falschen Spielweise der Hausherren. Ein zu kurzes Anspiel im Mittelfeld wurde abgefangen und durch einen mustergültigen Konter zur beruhigenden Führung ausgenutzt. Jetzt hatte Burg das Spiel unter Kontrolle und war dem dritten Tor näher, als die Germanen dem Anschlusstreffer. Erst in der letzten Viertelstunde, als man sich mit einer roten Karte selbst dezimierte und die Heim-Mannschaft noch einmal mit letzter Kraft versuchte den Anschlusstreffer zu erzielen, kamen die Spreewälder noch einmal in Verlegenheit. Leider fehlte die Präzision und das Glück an diesem Nachmittag. Außer einem Treffer, der wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt wurde, kam nichts Zählbares dabei heraus.

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(17) SC Spremberg - Germania Ruhland 1:1 (0:0) 28.02.2009
Es spielten: Herbig - C. Klein, Winkler, Frankus, R. Dietrich (Krumbholz) - Krisch, Nitzsche, Nitzschner, Röhrenbacher (Kersten) - Stahn, Schlenger
Tore: 1:0 (80.), 1:1 Marko Stahn (83.)

Starkes Auswärtsspiel

Es war eines der besten Spiele der Germania in dieser Serie und sie war den drei Punkten viel näher als die Hausherren. Mit Kampf und Leidenschaft bot man dem Favoriten die Stirn und ließ ihn während der gesamten 90 Minuten nie richtig zur Entfaltung kommen. Schon in der 8. Minute hätte es 0:1 stehen können. Einen von Marco Nitzsche über die Mauer getretenen Freistoß konnte der Tormann gerade noch so mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken. In der zehnten Minute kam Marko Stahn allein vor dem Torwart um Millimeter zu spät. Bis zur 35. Minute war es dann ein verteiltes Spiel mit wenigen Gelegenheiten für beide Seiten. Kurz vor der Halbzeit erneut zwei gute Gelegenheiten für Marko Stahn. Bei der ersten traf er ein Zuspiel von Peter Schlenger 10 Meter vor dem Tor nicht richtig und nur zwei Minuten später lief er in eine Flanke vom gleichen Spieler, kam aber erneut um Millimeter zu spät. Den Schlusspunkt unter diese kurzweilige erste Halbzeit setzte Marco Nitzsche, der eine zu kurz abgewehrte Ecke volley aus 20 Metern aufs Tor schoss, den langen Pfosten aber um einen halben Meter verfehlte.
Die zweite Hälfte begann erneut mit einer hundertprozentigen Gelegenheit für die Germania. Nach einem Freistoß traf Peter Schlenger leider nur das Außennetz. In der 55. Minute dann die bis dahin erste gute Gelegenheit für die Hausherren. Bei einem Freistoß in den Strafraum kam ein Stürmer zum Kopfball, der nur knapp über die Latte ging. Die Antwort kam schon beim nächsten Gegenangriff. Nach einer Flanke von links verfehlte Peter Schlenger mit seinem Kopfball das Tor ebenso knapp wie sein Gegenüber kurz vorher. Die 80. Minute stellte dann den Spielverlauf auf den Kopf. Die einzige Unkonzentriertheit in der Abwehr nach einem schnell ausgeführten Einwurf nutzten die Spremberger zur Führung. Die Gäste waren aber nur kurz geschockt, denn nur drei Minuten später erzielte Marko Stahn mit einem Traumtor genau in den Winkel den mehr als verdienten Ausgleich. Kurz vor Ultimo dann noch einmal die Gelegenheit für die Germania dieses Spiel mit einem Dreier zu krönen, doch leider rollte der Schuss von Christian Krisch die gesamte Torlinie entlang und anstatt ins Tor zu gehen, trudelte der Ball erst hinter dem langen Pfosten über die Grundlinie.
PS: Wenn Ihr es schafft diese Leidenschaft, diesen unbedingten Willen zum Erfolg und diese Kameradschaft auch in den nächsten Spielen abzurufen, werden wir uns ganz schnell aus der dicken Luft da unten verabschieden. Behaltet kühlen Kopf und lasst euch von Entscheidungen des Schiedsrichters, die nicht so sind wie ihr sie gerne hättet, in eurer Konzentration auf das Spiel ablenken. Bei schneller Ausführung könnte es die einzige Unkonzentriertheit sein, die über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.


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(18) Germania Ruhland - Viktoria Cottbus 2:2 (1:1) 07.03.2009
Es spielten: Herbig - C. Klein (R. Dietrich), Winkler, Frankus, Donath - Thümmel, Nitzsche, Nitzschner, Krisch (Röhrenbacher) - Stahn (Hückstädt), Schlenger
Tore: 1:0 Martin Nitzschner (5.), 1:1 (45.), 2:1 Peter Schlenger (47.), 2:2 (93.)

Es war ein sehr emotionsgeladenes Spiel und es ist gut, dass man die Gelegenheit hat, bis zum Verfassen des Berichtes eine Nacht darüber zu schlafen. Die Partie begann für die Hausherren optimal. Der Zeiger der Spieluhr hatte gerade mal die fünfte Minute erreicht, da stand es bereits 1:0. Martin Nitzschner hatte einen Freistoß aus 20 Metern mit voller Wucht in die Tormannecke geschossen. Der Keeper der Gäste ließ den Ball ohne eine Reaktion zu zeigen passieren. Die Gäste, technisch versierter als die Heimmannschaft, versuchten danach das Spiel an sich zu reißen, scheiterten aber immer wieder an der aufmerksamen Deckungsarbeit der Germania. Im Bemühen das Spiel von hinten sicher aufzubauen leisteten sich die Cottbuser immer wieder Leichtsinnsfehler, die es den Gastgebern ermöglichte zu Torgelegenheiten zu kommen. In der 20. Minute scheiterte Martin Nitzschner nach solch einem Fehler allein vor dem Tormann. Nur zwei Minuten später war es Marco Nitzsche der aus spitzem Winkel scheiterte. In der 25. Minute war es ein Verteidiger des Gegners, dem es mit der Schuhspitze gelang, nach einem gelungenen Spielzug über die rechte Seite die Eingabe von Christian Klein vor dem einschussbereiten Marko Stahn über die Grundlinie zu lenken. In der 41. Minute spielte Christian Krisch an der Strafraumgrenze Ronny Thümmel an, dessen Schuss der Tormann nur noch abprallen lassen konnte. Der Nachschuss von Marko Stahn ging aber leider über das Tor. In der 42. und 44. Minute weitere gute Gelegenheiten für Ronny Thümmel die Führung auszubauen. Völlig unverdient gelang den Gästen mit einem Freistoß kurz vor dem Halbzeitpfiff der unverdiente Ausgleich.
Die zweite Hälfte begann ebenfalls optimal für die Hausherren. Mit dem ersten Angriff erzielte Peter Schlenger nach sehr guter Vorarbeit von Marko Stahn die erneute Führung. Die gesamte 2. Halbzeit war es ein verteiltes Spiel mit Torgelegenheiten für beide Mannschaften und es blieb für die Zuschauer ein äußerst spannendes Match. In der vom nicht immer glücklich agierenden Schiedsrichter großzügig bemessenen Nachspielzeit gelang den Gästen mit einem Kopfball nach einer Ecke der glückliche Ausgleichstreffer und stellte so den Spielverlauf auf den Kopf. Die Germania hatte es ganz einfach verpasst, aus den vielen Gelegenheiten vor allen Dingen in der ersten Halbzeit eine beruhigende Führung auszubauen.


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(19) Wacker Ströbitz - Germania Ruhland 2:2 (1:0) 14.03.2009
Es spielten: Herbig - C. Klein (R. Dietrich), Frankus, Winkler, Donath - Krisch, Nitzschner, Nitzsche (Krumbholz), Thümmel - Hückstädt, Schlenger
Tore: 1:0 (16.), 1:1 Oliver Hückstädt (53.), 2:1 (60.), 2:2 Ronny Thümmel (90.)

Es war das vierte Spiel hintereinander gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte und die Germania hat erneut bewiesen, dass sie das Zeug dazu hat eine bessere Rolle zu spielen, als es der jetzige Tabellenstand aussagt. Schon nach sechs Minuten hätten die Gäste in Führung gehen müssen. Nach einem perfekt getretenen Freistoß von Marco Nitzsche kam Ronny Thümmel frei und unbedrängt mit der Seite an den Ball, schob ihn aber leider am langen Pfosten vorbei ins Aus. In der elften Minute die nächste große Torgelegenheit für den gleichen Spieler. Aus halbrechter Position schoss er den Ball aus 11 Metern unbedrängt leider nur ans Außennetz. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel und waren vor allen Dingen durch sehr schnell vorgetragene Konter kreuzgefährlich. Jedes Fehlabspiel im Mittelfeld wurde genutzt, um mit wenigen Spielzügen vor das Tor der Germania zu gelangen. Eine dieser Gelegenheiten führte in der 16. Minute zur 1:0 Führung. In der 30. Minute hatten die Gäste Glück, dass die Ströbitzer nicht mit zwei Toren führten. Optisch hatten die Ruhlander mehr vom Spiel, leider hemmten aber immer wieder Fehlabspiele den Spielfluss.
In der zweiten Hälfte wurde die Germania noch stärker und in der 53. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Nach einem Eckball stand Oliver Hückstädt genau richtig und erzielte per Kopf den Ausgleich. Nur zwei Minuten später hatte Martin Nitzschner nach einem Freistoß wiederum von Marco Nitzsche die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber am Tormann. Eine der wenigen Gelegenheiten für die Gastgeber in der zweiten Halbzeit führte in der 60. Minute zur erneuten Führung. Eine Freistoßverlängerung mit dem Kopf landete am Innenpfosten und dann im Tor. Die Gäste waren nur kurz geschockt und drängten erneut auf den Ausgleich. Der schien in der 73. Minute fällig, aber Martin Nitzschner scheiterte mit seinem Foulelfmeter am sehr gut parierenden Tormann. Am Ende dann doch noch der verdiente Lohn für diese couragierte Leistung. Ronny Thümmel erzielte in der Schlussminute mit einem Schuss in die lange Ecke den mehr als verdienten Ausgleich und sorgte so für einen versöhnlichen Ausgang dieser Partie.


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(20) Germania Ruhland - Werben 1892 2:1 (0:0) 21.03.2009
Es spielten: Herbig - C. Klein (Krumbholz), Winkler (R. Dietrich), Frankus, Donath - Thümmel, Nitzsche, Nitzschner, Krisch - Schlenger, Hückstädt
Tore: 1:0 Christian Krisch (48.), 1:1 (56.), 2:1 Ronny Thümmel (76.)
Es war ein sicherer Sieg gegen den Tabellenführer und damit der verdiente Lohn für die bisherigen guten Spiele der Rückrunde. Aus einer sicheren Abwehr heraus, in der Stefan Frankus den Torschützenkönig der Landesklasse der letzten zwei Jahre völlig abmeldete, bis zu den Stürmern spielte die Mannschaft wie aus einem Guss. Wenn man überhaupt etwas bemängeln muss, dann die schlechte Chancenverwertung, denn der Sieg hätte noch höher ausfallen können. In der ersten Halbzeit sah es danach überhaupt nicht aus, denn beide Mannschaften neutralisierten sich zwischen den Strafräumen. Trotzdem hatte die Heimmannschaft in dieser Spielhälfte schon die besseren Gelegenheiten. Vor allen Dingen über die rechte Seite gelang es oft, sich bis zur Grundlinie durchzuspielen, den Flanken fehlte es aber an Genauigkeit.
Das sollte sich nach dem Seitenwechsel grundlegend ändern. In der 48. Minute die Führung durch Christian Krisch. Eine Eingabe von René Dietrich verpasste zwar Marco Nitzsche, aber der Torschütze stand am langen Pfosten goldrichtig und hatte keine Mühe zu vollenden. Danach die einzige Schwächeperiode der Gastgeber. Nach dem Führungstreffer war das Selbsbewusstsein wie weggeblasen und der Spitzenreiter machte das Spiel und erzielte in der 56. Minute den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. Diesen Weckruf verstand die Germania und von nun an spielte nur noch sie. In der 60. Minute die hundertprozentige Gelegenheit zur erneuten Führung, aber der Kopfballaufsetzer von Peter Schlenger ging aus fünf Metern über die Latte. Oliver Hückstädt machte es nur drei Minuten später mit einem Kopfball über das Tor nach. Der gleiche Spieler spielte in der 75. Minute auch noch den Tormann aus, sein Schuss aus der Drehung landete aber am Pfosten. Als die Zuschauer schon anfingen, sich auf ein erneutes Unentschieden einzurichten, die Erlösung durch Ronny Thümmel. Einen Freistoß von Martin Nitzschner verlängerte er mit dem Kopf unhaltbar in die lange Ecke. Auch danach noch zwei gute Gelegenheiten für Peter Schlenger und Ronny Thümmel, aber es blieb bei diesem Endergebnis. Wohltuend die Fairneß in diesem Spiel. Der Spitzenreiter akzeptierte diese Niederlage mit einer bemerkenswerten Einstellung. Kompliment.
PS: Uneingeschränktes Lob für dieses Klassespiel, aber denkt bitte daran, es war alles nichts wert, wenn ihr in der nächsten Woche in Dissenchen nicht mit der gleichen Leidenschaft ins Spiel geht. Vor allem Mental werdet ihr dort viel mehr gefordert werden.

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(21) SV- Dissenchen - Germania Ruhland 1:4 (1:3) 28.03.2009
Es spielten: Herbig - C. Klein, Frankus, Nitzschner, Donath - Krisch, Nitzsche (Stahn), Thümmel, Dietrich - Hückstädt, Schlenger
Tore: 0:1 Ronny Thümmel (12.), 0:2 Martin Nitzschner (18., Foulelfmeter), 1:2 (25.), 1:3 Oliver Hückstädt (41.), 1:4 Marko Stahn (71.)
Konnte die Mannschaft die Spannung nach dem guten Spiel gegen den Spitzenreiter in der Vorwoche auch gegen den Tabellenletzten aufrecht erhalten? Diese Frage beschäftigte die zahlreich mitgereisten Fans vor dem Spiel und sie wurde von den Germanen mit einem klaren Sieg beantwortet. Die Gastgeber durch das Erfolgserlebnis vergangenen Sonnabend ebenfalls hochmotiviert begannen zwar mit viel Schwung, wurden aber schnell in die Schranken verwiesen, denn nach 12 Minuten stand es bereits 0:1. Eine schöne Flanke von Peter Schlenger nahm Ronny Thümmel am Sechzehnmeterraum volley und unter dem sich in die rechte Ecke werfenden Tormann rutschte der Ball auf dem nassen Rasen ins Tor. Das 0:2 per Foulelfmeter nur wenige Minuten später. Martin Nitzschner verwandelte nach Foul an Marco Nitzsche sicher. Danach ließ die Konzentration etwas nach und prompt der Ausgleich nach einem langen Ball über die rechte Seite. Die Gastgeber hatten danach durch einen Freistoß die Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterten aber am sehr gut reagierenden Tormann Oliver Herbig. Danach besann sich die Germania wieder und nach vielen Gelegenheiten machte sie mit dem 1:3 vor der Pause fast schon alles klar. Oliver Hückstädt ließ mit einer Körpertäuschung an der Strafraumgrenze seinen Verteidiger ins Leere laufen und schlenzte dann den Ball überlegt und unhaltbar in die rechte Ecke.
Nach dem Wechsel kontrollierten die Gäste das Spiel. Leider störten viele ungenaue Abspiele immer wieder den Spielfluss und damit die Möglichkeit, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Erst nachdem sich der Gastgeber durch eine rote Karte selbst dezimierte, nahmen die Torgelegenheiten wieder zu. Der eingewechselte Marko Stahn schob in der 71. Minute den Ball nach Zuspiel von Ronny Thümmel in die lange Ecke. In der 85. Minute fast noch das 1:5, aber der zur Zeit glücklose Peter Schlenger schob den Ball aus sehr guter Lage am Pfosten vorbei. Ein souveräner Auswärtssieg, der einen Platz im gesicherten Mittelfeld einbrachte.
PS: Die Form stimmt, Wille und Leidenschaft auch. Nutzt diese Situation, Euch mit aller Kraft im gesicherten Mittelfeld festzusetzen. Die Gegner dazu passen in den nächsten zwei Spielen auch.

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(22) Germania Ruhland - SG Groß Gaglow 1:1 (1:1) 04.04.2009
Es spielten: Herbig, Klein, Frankus, Nitzschner, Krumpholz, Krisch, Thümmel, Nitzsche (Stahn), Dietrich, Schlenger, Hückstädt (Wachs)
Tore: 0:1 (19.), 1:1 Marco Nitzsche (28.)
Schon nach wenigen Minuten war zu erkennen, das ist nicht die Germania der letzten Wochen. Zwar fehlten wichtige Stammspieler und man musste Mitte der ersten Halbzeit den Ausfall von Marco Nitzsche verkraften, aber es fehlte die Leidenschaft und der Wille, der die Mannschaft in der Rückrunde so stark gemacht hatte. Trotz allem war der Gastgeber dem Sieg näher als der Tabellenvorletzte. In der fünften Minute schoss Marco Nitzsche aus 12 Metern über das Tor und in der 15. Minute machte es Ronny Thümmel aus einer noch besseren Position nicht besser. Die kalte Dusche dann in der 19. Minute. Aus abseitsverdächtiger Position köpfte der Gast zur überraschenden Führung ein. In der 25. Minute segelte ein Freistoß von Marco Nitzsche an Freund und Feind, aber leider auch knapp am langen Pfosten vorbei. In der 26. Minute die hundertprozentige Gelegenheit für Peter Schlenger. Allein vor dem Tormann schoss er diesen leider nur an und vergab so den wichtigen Ausgleich. Zum Glück machte es Marco Nitzsche nur eine Minute später bei seiner letzten Aktion in diesem Spiel besser. Eine Ablage von Ronny Thümmel schoss er unhaltbar unter die Querlatte. Wenige Augenblicke vor dem Wechsel zwei große Gelegenheiten für Ronny Thümmel. Zuerst bekam ein Verteidiger bei seinem Torschuss aus wenigen Metern vor dem Tor doch noch den Fuß dazwischen und nur wenige Sekunden später landete ein Kopfball aus der gleichen Position genau in den Armen des Torhüters. Der gleiche Spieler hatte dann auch die letzte große Gelegenheit in diesem Spiel. In der 53. Minute stand er nach einem Freistoß in halblinker Position allein vor dem Tormann, schob den Ball mit der Innenseite aber am langen Pfosten vorbei. Danach verflachte das Spiel zusehends. Die Heimmannschaft konnte keinen Druck mehr aufbauen und der Gast war mit zunehmender Spielzeit mit dem Punkt zufrieden.
PS: Ich hoffe der Ärger über diese verschenkten Punkte ist auch bei Euch noch größer geworden, nach dem Ihr die Ergebnisse des Spieltages gelesen habt. Solche Spiele können wir uns im Moment noch nicht leisten. Also den Schalter unbedingt wieder umlegen und die Handbremse lösen!!!!

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(N/16) Germania Ruhland - Askania Schipkau 1:0 (1:0) 11.04.2009
Es spielten: Herbig - C. Klein, Frankus, Nitzschner, Donath - Krisch, Thümmel, Nitzsche, R. Dietrich - Hückstädt (Stahn), Schlenger (Krumbholz)
Tor: Marco Nitzsche (7.)
Die 150 Zuschauer sahen ein Derby mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten. In der ersten Hälfte spielte der Gastgeber und hätte schon alles klar machen können und in der zweiten Hälfte machte der Gast das bessere Spiel und war dem Ausgleich sehr nahe. Beide Mannschaften können sich bei ihren Torhütern bedanken, dass es nur zu einem Tor kam. Die Germania bestimmte die erste Halbzeit und hatte mehrere hundertprozentige Gelegenheiten, deutlicher in Führung zu gehen. Vor dem 1:0 in der sechsten Minute die erste gute Gelegenheit. Oliver Hückstädt stand auf einmal mutterseelenallein vor dem Tormann, schoss aber ungenau am linken Pfosten vorbei. Beim 1:0 nach sieben Minuten half der Gast mit. Eine Unkonzentriertheit in der Abwehr nutzte Ronny Thümmel aus und eroberte sich im Strafraum den Ball. Seine flache Hereingabe schob Marco Nitzsche unbedrängt zur Führung ein. In der 17. Minute stand Oliver Hückstädt erneut allein vor dem Tormann, sein Torschuss war aber viel zu schwach und wurde eine sichere Beute des Keepers. In der 27. Minute die nächste hundertprozentige Gelegenheit für den gleichen Spieler. Ronny Thümmel setzte sich auf der rechten Seite durch und seine flache Eingabe verfehlte die Schuhspitze nur äußerst knapp. Der nächste Torschrei in der 44. Minute. Eine präzise Flanke von der rechten Seite nahm Marco Nitzsche aus 12 Metern volley aus der Luft und nur der guten Reaktion des Tormannes und seiner Fingerspitzen ist es zu verdanken, dass der Ball nicht im Netz landete. Der Gast hatte in der ersten Hälfte kaum gefährliche Aktionen, was sich aber in der zweiten Hälfte grundlegend ändern sollte. Mit viel Elan kam die Askania aus der Kabine und übernahm die Spielkontrolle. Die Heimmannschaft wurde permanent in die eigene Hälfte gedrückt und hatte auch nicht das spielerische Vermögen sich aus dieser Umklammerung zu befreien. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der Heimmannschaft und jetzt hatte sie es ihrem Torhüter zu verdanken, dass es bei diesem Spielstand blieb. Vor allen Dingen Torsten John und Thomas Meyer hatten mehrere gute Gelegenheiten auf dem Fuß, scheiterten aber immer wieder am überragend haltenden Oliver Herbig. Die letzte Riesenchance in der Schlussminute, als er einen Kofball von Thomas Meyer aus zwei Metern über die Latte lenkte. Die Gastgeber hatten nur noch eine klare Gelegenheit in der zweiten Hälfte. Ein Heber von Peter Schlenger landete, weil zu schwach getreten, in den Händen des Schipkauer Torhüters. Ein Sieg der am Ende glücklich ausfiel.
PS: Bitte schaut auf die Tabelle. Ein solches Spiel wie in der zweiten Halbzeit können wir uns nicht leisten. Das war grob fahrlässig.

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(23) Blau-Weiß Vetschau - Germania Ruhland 0:0 18.04.2009
Es spielten: Herbig - Nitzschner, Frankus, C. Klein, Donath - Krisch, Krumbholz, Thümmel, R. Dietrich - Hückstädt (D. Dietrich), Stahn (Wachs)
Tore: keine
Gelb-Rot: Percy Donath (36.)
Der Germania gehen wegen Verletzungen die Spieler aus und so reiste sie buchstäblich mit dem letzten Aufgebot zum Tabellenvierten nach Vetschau. Zu allem Unglück übersah die nicht immer souverän agierende Schiedsrichterin ein provoziertes Foulspiel eines Vetschauer Spielers und schickte nach einer guten halben Stunde auch noch einen Ruhlander Spieler mit Gelb/Rot in die Kabine. Bis dahin war es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen für beiden Seiten, welches aber immer wieder von Nicklichkeiten vor allen Dingen der Vetschauer Spieler unterbrochen wurde. Trotz Unterzahl blieb es bis zum Halbzeitpfiff ein verteiltes Spiel.
Nach dem Wechsel nahm die Überlegenheit der Heimmannschaft zu. Sie schaffte es die Germania bis zum Strafraum zurück zu drängen, war aber dann mit ihrem Latein am Ende. Immer wieder hoch in den Strafraum geschlagene Flanken wurden eine Beute des umsichtig spielenden Liberos Martin Nitzschner oder des fehlerfrei haltenden Tormannes Oliver Herbig. Trotz Dauerdruck gelang es den Gästen ab und zu sich zu befreien und gefährlich vor dem Tor der Gastgeber aufzutauchen. Leider war es der berühmte letzte Pass, der zu ungenau kam und die Überraschung verhinderte. Die größte Gelegenheit hatte Christian Klein, der mit dem Ball fast über den ganzen Platz lief, dann aber im Strafraum nicht mehr die Kraft hatte präzise abzuschließen. So war am Ende nicht nur die Mannschaft überglücklich, sondern auch der wieder zahlreich mitgereiste Anhang der Germania.

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(24) Spremberger SV - Germania Ruhland 0:0 25.04.2009
Es spielten: Herbig - C. Klein, Frankus, Nitzschner, Krumbholz - Kersten, Thümmel, Krisch, R. Dietrich - Hückstädt (Stahn), M.Wachs
Tore: keine
Für den Spremberger SV ist diese Saison ein Novum. Nach Jahren als Spitzenmannschaft befindet sich der Verein mitten im Abstiegskampf. Dementsprechend motiviert und teilweise auch übermotiviert versuchte man sofort die Kontrolle des Spieles zu übernehmen. Die Gäste hatten es schwer sich auf diese Spielweise sofort einzustellen und man hatte Glück, dass man in der zehnten Minute nicht in Rückstand geriet. Nach einem Leichtsinnsfehler in der Abwehr stand ein Stürmer vollkommen frei vor Oliver Herbig, der aber reaktionsschnell noch die Fingerspitzen an den Ball bekam und den Schuss über die Latte lenkte. Erst nach ca. 20 Minuten konnte sich die Germania von diesem Druck befreien und eigene Akzente setzen. In der Folgezeit hatte man sogar die besseren Möglichkeiten in Führung zu gehen. In der 28. Minute die große Chance für Oliver Hückstädt. Eine Eingabe von der Grundlinie von Ronny Thümmel schoss er mit der Innenseite am kurzen Pfosten stehend leider vorbei. Sieben Minuten später geriet er bei einem Kopfball in Rücklage und es fehlte somit der notwendige Druck hinter dem Ball, so dass der Tormann noch an den Ball kam. Er war auch in der 43. Minute der Pechvogel im Spiel. Erneut eine präzise Eingabe von der Grundlinie kullerte von ihm abgelenkt am langen Pfosten vorbei. Die letzte gute Gelegenheit für die Gäste in der 45. Minute. Eine genaue Flanke von René Dietrich landete auf dem Kopf von Mike Wachs, hatte aber um ins Tor zu gehen ebenfalls nicht die notwendige Schärfe.
Die zweite Hälfte ist schnell erzählt. Der Gastgeber war feldüberlegen und hatte in der 60. Minute noch eine große Gelegenheit. Die Germania konnte sich spielerisch nicht mehr so gut befreien, gestattete dem Gegner aber nur wenige Chancen das Spiel zu gewinnen. So wurde es wie in der Vorwoche kein erspieltes, aber von der kämpferischen Leistung her ein verdientes Unentschieden.
PS: Über Euren Kopf könnt Ihr Euch sowohl auf die kämpferische als auch auf spielerische Einstellung zum Spiel entscheiden. Kämpferisch schaftt Ihr das zur Zeit hervorragend (Note 1), aber die spielerische Komponente abzurufen fällt Euch verdammt schwer (viel zu viele einfache Fehler). Ich gebe zu das ist auch viel viel schwieriger, denn es ist hier notwendig, erübtes, erlerntes und erfahrenes Wissen in Sekundenbruchteilen abzurufen um die richtige Entscheidung zu treffen, was mache ich im nächsten Moment mit und ohne Ball.
Das kann man nur üben üben und nochmals üben (Einstellung zum Training), aber auch durch intensives Verarbeiten von eigenen (Spielauswertungen), aber auch gesehenen Spielen(Bundesliga o ä.). Macht Euch darüber mal Eure eigenen Gedanken.

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(25) Germania Ruhland - SG Sielow 2:2 (0:2) 02.05.2009
Es spielten: Herbig - C. Klein (Stahn), Nitzschner, Frankus, Donath - Krisch, Thümmel, Winkler, R. Dietrich - Wachs (Nitzsche), Hückstädt (Schlenger)
Tore: 0:1 (), 0:2 (), 1:2 Martin Nitzschner (60.), 2:2 Marco Nitzsche (75.)
Die Männer von Germania Ruhland haben in ihrem Landesklassespiel gegen die SG Sielow nur ein 2:2-Unentschieden erreicht. Dennoch wäre für die Elsterstädter mehr drin gewesen. Die Gäste spielten in der ersten Halbzeit äußerst effizient. Zwei nicht einmal hochkarätige Torgelegenheiten wandelten die Sielower in zwei Tore um. Ansonsten war Germania spielbestimmend. Die Mannschaft scheiterte aber immer wieder am sehr gut haltenden Tormann der Gäste und an den Ungenauigkeiten beim Abschluss. Vor allem nach Flanken und Freistößen wurde mit Kopfbällen viel Gefahr heraufbeschworen. In der 11. und 27. Minute hatte Christopher Winkler zwei Großchancen. In der 17. Minute scheiterte Ronny Thümmel. Auch die Schussversuche von Oliver Hückstädt in der 26. und 43. Minute gingen nicht ins Netz.
Die zweite Halbzeit begann genauso wie die Erste endete. In der 47. Minute gab es wiederum eine klare Kopfballchance durch Ronny Thümmel. Nur vier Minuten später hatten die Hausherren Glück, als nach einem Abwehrfehler der seit Wochen sehr gut haltende Oliver Herbig den Fehler seiner Vorderleute ausbügeln konnte. In der 61. Minute fiel dann der hochverdiente Anschlusstreffer. Martin Nitzschner jagte einen Freistoß mit voller Wucht in die Maschen. Danach gab es nur noch das Spiel auf das Gästetor. In der 78. Minute klingelte dann dort der Ball, und der mehr als verdiente Ausgleich war endlich gefallen. Nach einer Flanke von Christian Krisch nahm Marco Nitzsche den Ball volley. Der Aufsetzer sprang über den Tormann ins lange Eck. Danach gab es noch weitere Gelegenheiten durch den gleichen Spieler, die aber der Sielower Torwart sehr gut parierte. So blieb es bis zum Ende beim dritten Unentschieden der Hausherren in Folge.

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(26) SV Großräschen - Germania Ruhland 3:1 (3:0) 09.05.2009
Es spielten: Nitzsche - Donath, Winkler, C. Klein, Frankus - Krisch, Thümmel, R. Dietrich, Nitzschner - Schlenger (70. Krumbholz), Hückstädt (65. Wachs)
Tore: 1:0 (3.), 2:0 (22.), 3:0 (45.), 3:1 Ronny Thümmel (90.)
Spielbericht

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(27) Germania Ruhland - Kolkwitzer SV 3:1 (3:1) 16.05.2009
Es spielten: Nitzsche - C. Klein (Krumbholz), Frankus, Nitzschner, Donath - Krisch, Thümmel, Winkler, R. Dietrich - Hückstädt (Stahn), Wachs (Schlenger)
Tore: 1:0 Mike Wachs (7.), 2:0 Christian Klein (20.), 2:1 (23.), 3:1 Ronny Thümmel (43.)
Es war ein gutes Spiel der Germania und sie hat damit die mäßige Vorstellung der Vorwoche vergessen gemacht. Vor allen in der ersten Halbzeit hat sie von der ersten Minute den Willen spüren lassen, dieses wichtige Match unbedingt gewinnen zu wollen. Folgerichtig auch die frühe Führung. Nach einem schönen Zuspiel in die Gasse im Zentrum der Abwehr, verwandelte Mike Wachs eiskalt an dem herrauslaufenden Tormann vorbei zum umjubelten 1:0. Auch danach machten die Hausherren weiter Druck und konnten wenige Minuten später erneut jubeln. Nach dem Ronny Thümmel noch mit seinem Schuß noch am Tormann gescheitert war, machte es Christian Klein besser in dem er den Abpraller im Tor unterbrachte. Erst jetzt kamen die Gäste besser ins Spiel und erzielten nach einem Freistoß per Kopf den Anschlußtreffer. Jetzt wurde es eine ausgeglichene Begegnung mit Chancen auf beiden Seiten. Als der Druck der Gäste größer wurde, fiel wenige Minuten vor der Halbzeit das wichtige 3:1. Nach einem punktgenauen Pass von Martin Nitzschner auf den in die Spitze gestarteten Ronny Thümmel, konnte dieser mit einem Schuß in die rechte untere Ecke die Zweitoreführung wieder herstellen. Nach dem Wechsel hatte der gleiche Spieler die Entscheidung auf dem Fuß. Kurz hinter der Mittellinie angespielt lief er mit dem Ball allein auf den Tormann zu. Kurz vor dem Abschluß wurde er aber noch von einem nachlaufenden Verteidiger gestört und so traf sein Schuß leider nur das Außennetz. Danach übernahm der Gast das Spiel, weil es die Hausherren nicht mehr verstanden den Ball zu halten und sicher durch die eigenen Reihen zu spielen. Hier machte sich das Fehlen wichtiger Mittelfeldspieler bemerkbar. Bis auf eine hundertprozentige Gelegenheit nach einem Tormannfehler schaffte es die Kolkwitzer aber nicht daraus Kapital zu schlagen. So blieb es bis zum Abpfiff beim verdienten Sieg der Gastgeber.

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(28) SG Burg - Germania Ruhland 2:0 (1:0) 23.05.2009
Es spielten: Nitzsche - C. Klein, Frankus, Winkler, Donath - Krisch, Thümmel, Nitzschner, R. Dietrich - Wachs, Hückstädt (Krumbholz)
Tore: 1:0 (13.), 2:0 (51.)
Gelb-Rot: Mike Wachs (48.)
Es war am Ende ein verdienter Sieg des neuen Spitzenreiters, der sich aber die Aufgabe bestimmt leichter vorgestellt hatte. Die Germania spielte in der Abwehr sehr diszipliniert und gestattete dem Favoriten nur wenige Gelegenheiten. Was der jungen Mannschaft noch fehlt ist die Übersicht und die Präzision im Umkehrspiel. Hier werden noch zu viele Fehler gemacht und auch die wenigen guten Gelegenheiten in solch einem Spiel werden nicht mit letzter Konsequenz verwertet. Die Heimmannschaft ging in der 13. Minute nach einem Eckstoß in Führung. Mit robustem aber grenzwertigem Körpereinsatz erlief sich der Torschütze die Flanke und verwandelte unhaltbar. Auch danach waren die Hausherren spielbestimmend, aber die Gäste konnten sich doch mehr und mehr befreien. In der 15. Minute wurde ein Freistoß von Christopher Winkler von einem gegnerischen Verteidiger mit dem Kopf aufs eigene Tor verlängert, landete aber genau in den Armen des Torhüters. In der 31. Minute der bis dahin beste Spielzug der Gäste. Nach mehreren direkten Zuspielen landete der Ball bei Mike Wachs, der aber aus aussichtsreicher Position am langen Pfosten vorbeischoss. Nur zwei Minuten später nahm Christian Krisch einen Freistoßabpraller volley, traf aber nur einen Meter neben das Tor.
Die zweite Halbzeit begann mit einer äußerst fragwürdigen gelb/roten Karte gegen die Ruhlander und dem zweiten Tor nach einem Schuss aus ca. 25 Metern genau in die linke untere Ecke. Die größte Gelegenheit des gesamten Spieles hatte Oliver Hückstädt in der 59. Minute, der eine genaue Hereingabe von Ronny Thümmel leider nicht ins sondern über das Tor schoss. Bis zum Spielende erreichte die Germania trotz Unterzahl Gleichwertigkeit, konnte sich aber vor dem Tor nicht mehr entscheidend durchsetzen, so dass es bei dem Spielstand von 2:0 blieb.
PS: Ihr wart in der zweiten Halbzeit mit 10 Mann besser als in der Ersten mit 11. Mathematisch geht das nicht. Also doch nur eine Kopfsache?

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(29) Germania Ruhland - FSV Lauchhammer 2:4 (2:2) 06.06.2009
Es spielten: Herbig - C. Klein, Winkler, Frankus, Donath - Krisch, Nitzsche (Stahn), Thümmel, Krumbholz - Hückstädt (Schlenger), R. Dietrich
Tore: 0:1 (10.), 0:2 (19.), 1:2 Marco Nitzsche (30.), 2:2 Rene Dietrich (35.), 2:3 (75.), 2:4 (82.)
Trotz Dauerregens waren am Sonnabend über 150 Zuschauer zu diesem Spiel gekommen, und sie sahen ein umkämpftes Landesklassenspiel mit einem verdienten Sieger.
Die Gäste waren von der ersten Sekunde an im Spiel und hätten nach fünf Minuten schon mit zwei Toren führen müssen. Mit schnellen Aktionen und energischem Pressing ließen sie die Hausherren nicht zur Entfaltung kommen und schalteten nach Balleroberung blitzschnell auf Angriff um.
Nach 19 Minuten hatten sie dann auch eine beruhigende 2:0-Führung herausgeschossen und sahen wie der sichere Sieger aus. Was kaum ein Ruhlander Zuschauer glaubte, trat dann aber doch noch ein. Durch Tore von Marco Nitzsche und Rene Dietrich glich die Germania bis zur 35. Minute aus und war wieder im Spiel. Bis Mitte der zweiten Halbzeit hatten die Hausherren Feldvorteile und Möglichkeiten, durch Rene Dietrich und Marcel Krumbholz selbst in Führung zu gehen. In der 75. Minute schlugen aber die Gäste erneut zu. Nach einem Konter über die linke Seite mit anschließender Eingabe von der Grundlinie, bei dem die Ruhlander Abwehr nicht energisch genug agierte, erzielten sie die erneute Führung.
Nun warfen die Gastgeber alles nach vorn, aber erfolglos, denn den Lauchhammeranern gelang in der 82. Minute nach einem Torwartfehler die Spielentscheidung. Die Gäste hatten einen ganz wichtigen Schritt zum Klassenerhalt erfolgreich getan.

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(30) SV Döbern - Germania Ruhland 1:0 (1:0) 13.06.2009
Es spielten: Herbig - C. Klein, Nitzschner, Frankus (R. Dietrich), Donath - Krisch, Nitzsche, Thümmel, Krumbholz - Hückstädt (M. Wachs), Schlenger
Tor: 1:0 (11.)
Die Elf von Germania Ruhland hat ihr Auswärtsspiel beim SV Döbern mit 0:1 verloren. Bereits in der 11. Minute gingen die Gastgeber in Führung. Nur fünf Minuten später kam die große Gelegenheit, den Fehler wieder gut zu machen. Nach einem mustergültigen Angriff über drei Stationen stand Marco Nitzsche an der Strafraumgrenze allein vor dem Tormann, hob den Ball aber über diesen und das Tor. Danach war es ein verteiltes Spiel mit wenigen Gelegenheiten auf beiden Seiten. Die größte Chance besaß Marcel Krumpholz kurz vor der Halbzeit, als er einen weiteren Angriff mit einem Schuss in die Arme des Döberner Torwartes abschloss.
In der zweiten Halbzeit gab es nur noch ein Spiel auf das Tor der Gastgeber. In der 75. Minute schien der ersehnte Ausgleich zu fallen, aber die Kopfballverlängerung von Peter Schlenger landete erneut in den Armen des Torhüters aus Döbern. Bis zum Ende blieb die Germania überlegen, dass glückliche Ende blieb ihr jedoch versagt.

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