(F) VfB Hohenleipisch - Germania Ruhland 3:0 | 19.07.2008 |
(F) VfB Klettwitz - Germania Ruhland 2:5 | 26.07.2008 |
(1) Askania Schipkau - Germania Ruhland 2:4 (1:1) | 16.08.2008 |
Es spielten: Krüger - Höntsch, Winkler,
Frankus, Donath (Dietrich) - Nitzsche, Nitzschner (Röhrenbacher), Krisch,
Schlenger, Krumbholz (Herbig), Hückstädt Tore: 0:1 Christian Krisch (28.), 1:1 (35.), 1:2 Marco Nitzsche (53.), 1:3 Marcel Krumbholz (55.), 2:3 (65.), 2:4 Oliver Hückstädt (66.) |
137 Zuschauer sahen in den ersten 15
Minuten starke Askanen, die zwei Möglichkeiten durch Sebastian Penk
und Thomas Meyer hatten. Germania zu diesem Zeitpunkt zwar kontergefährlich,
aber ohne zwingende Möglichkeiten. In der zweiten Minute eine weitere
Askanenchance durch Torsten John, doch sein Schuss ging knapp über
das Tor. In der 28. Spielminute Freistoß in Höhe 16m-Raum für
Germania Ruhland, der Freistoß konnte von Askanentorwart Heiko Mittelstädt
(hatte heut nicht sein besten Tag) nur abgeklatscht werden, genau vor
die Füße von Christian Krisch, der dann aus 16 Meter den Ball
zum 0:1 in die Maschen jagt. Nach dem Tor verflachte das Spiel sichtlich
im strömenden Regen, Fehlpässe und Stockfehler beherrschten
das Spiel und es gab selten gelungene Aktionen von beiden Mannschaften
zu sehen. Erst in der 35. Minute als Thomas Meyer völlig freistehend
im 16m-Raum an den Ball kam und zum 1:1 für Schipkau einnetzte, schien
die Fußballwelt wieder in Ordnung. |
(2) Germania Ruhland - SC Spremberg 0:1 (0:1) | 23.08.2008 |
Es spielten: Krüger - Höntsch, Winkler,
Frankus, Donath - Krisch (Dietrich), Nitzsche, Nitzschner - Schlenger (Herbig),
Thümmel, Hückstädt (Röhrenbacher) Tor: 0:1 (2.) |
Es gibt wohl keine treffendere Aussage zum Ausgang dieses Spieles als den Spruch: "Sehr gut gespielt, aber trotzdem verloren". Deshalb war es auch verständlich, dass die jungen Ruhlander Spieler nach dem Abpfiff noch minutenlang auf dem Platz saßen und die Fußballwelt nicht mehr verstanden. Was war geschehen. Der Gegner hatte mit einer einzigen Chance im ganzen Spiel in der zweiten Minute das Spiel gewonnen. Ein Freistoß von halblinks, der die Mauer und anschließend Freund und Feind passierte, landete am verdutzten Torhüter vorbei im langen Eck. Die restlichen 88 Minuten spielte nur noch die Heimmannschaft und stand am Ende mit leeren Händen da. Chancen waren für zwei Spiele vorhanden, aber das runde Leder wollte einfach nicht ins Eckige. In der 8. Minute rollte nach einer Eingabe von Chr. Krisch der Ball das erste Mal auf der Torlinie entlang, aber R. Thümmel kam um Sekundenbruchteile zu spät. In der elften Minute streifte ein Schuss von M. Nitzsche die Lattenoberkante. In der 18. Minute setzte sich R. Thümmel rechts auf der Grundlinie durch. Seine Eingabe schoss O. Hückstädt unter Bedrängnis aus drei Metern genau auf den Torwart. Der beste Angriff in der 26. Minute führte auch nicht zum ersehnten Ausgleich. Nach einem langen Abschlag erlief sich M. Nitzsche den Ball an der linken Grundlinie, aber seine Eingabe landete von R. Thümmel geschossen wieder in den Armen des Torhüters. Nach dem Wechsel ging es gleich weiter. In der 49. Minute lief R. Thümmel allein auf den Tormann zu, hob den Ball aber über das Gehäuse. Als der Gast wenige Minuten später wegen einer roten Karte nur noch zu zehnt war, glaubten die Zuschauer, nun kommt endlich die Wende. Kurze Zeit später landete ein Kopfball von O. Hückstädt am Innenpfosten. Mit zunehmender Spielzeit verkrampfte die Mannschaft aber immer mehr und so blieb am Ende die Tatsache, das Fußball manchmal sehr grausam sein kann. |
(3) Viktoria Cottbus - Germania Ruhland 4:0 (1:0) | 30.08.2008 |
Es spielten: Krüger - Höntsch, Winkler,
Frankus, Donath - Nitzsche, Nitzschner, Schlenger, Thümmel - Hückstädt,
Krumbholz (Herbig) Tor: 1:0 (5.), 2:0 (50.), 3:0 (72.), 4:0 (87.) Rote Karte: Christopher Winkler (72.) |
Die mitgereisten Fans fragten sich schon
nach wenigen Minuten "Ist das denn die Germania, die in den bisherigen
zwei Spielen so überzeugt hatte?". Sie war es, denn bis auf eine
Umstellung spielte fast das gleiche Team. Von der ersten Minute an stand
die Mannschaft vollkommen neben sich und hatte mehr mit sich zu tun als
mit dem Gegner. Dieser war auf keinen Fall übermächtig, aber er
wusste was er wollte und was er konnte. Mit sicherem Passspiel und immer
den am besten postierten Mitspieler anspielend, der sich aber auch so bewegte,
dass er problemlos anspielbar war, übernahmen die Platzherren von Anfang
an das Kommando. Da sie auch Zeit hatten, den Ball in der Regel in aller
Ruhe anzunehmen, wurden die Gäste von einer Verlegenheit in die andere
gestürzt. Das frühe Gegentor in der fünften Minute tat noch
ein Übriges. Ein ungenauer Abwurf des Torhüters führte zum
Ballverlust und die anschließende Eingabe von der Grundlinie fand
einen vollkommen freistehenden und dankbaren Stürmer der Gastgeber.
Das Spiel hätte vielleicht noch einen anderen Verlauf genommen, wenn
in der 17. Minute M. Krumbholz vollkommen freistehend vor dem Tormann zum
Ausgleich getroffen hätte. Anstatt daraus Mut zu schöpfen, dass
es doch geht, wenn schnell und direkt gespielt wird, zerfiel das Spiel der
Gäste immer mehr und man hatte Glück, dass es bis zur Pause bei
diesem Spielstand blieb. Wer nun dachte, nach der Halbzeit und der Möglichkeit, in der Kabine das bisherige Spiel zu analysieren, wird es besser, wurde abermals enttäuscht. Es ging so weiter und die nächsten Gegentore waren nur noch eine Frage der Zeit. In der 50. Minute scheiterte ein Versuch, den Gegner ins Abseits zu stellen und es stand 2:0. Hoffnung hätte es vielleicht noch gegeben, wenn die nächste 100-prozentige Gelegenheit in der 51. Minute genutzt worden wäre, aber sie wurde ebenfalls leichtfertig vergeben. Die Mannschaft bäumte sich zwar in der Schlussviertelstunde noch einmal auf, konnte aber die restlichen Tore nicht verhindern. Hoffentlich eine heilsame Lehre auf dem Weg zu den alten Tugenden, die die Mannschaft in den letzten Jahren so erfolgreich gemacht hat. PS: Kampfgeist, Leidenschaft, Teamspirit und der Wille zum unbedingten Erfolg sieht anders aus. Ihr werdet in der Landesklasse keine Spiele ohne diese Eigenschaften gewinnen. Merkt Euch dazu auch folgenden Spruch: "Wer glaubt etwas erreicht zu haben, hört auf sich weiter zu entwickeln". |
(P) Germania Ruhland - Ludwigsfelder FC 0:4 (0:2) | 06.09.2008 |
Es spielten: Krüger - Höntsch, Frankus,
Herbig, Donath - Krisch (R. Dietrich), Nitzsche, Nitzschner, Thümmel
- Schlenger, Hückstädt (Krumbholz) Tore: 0:1 (8.), 0:2 (17.), 0:3 (70.), 0:4 (82.) |
Trotz der Niederlage verließen die
rund 100 Zuschauer zufrieden den "Germania-Sportplatz". Ihre
Mannschaft hatte hatte zwar verloren, aber nicht enttäuscht und das
schlechte Spiel der Vorwoche vergessen gemacht. Der Sieg des Oberligisten
in einem ausgesprochen fairen Spiel ging in Ordnung, aber in vielen Phasen
der Begegnung war von diesem Dreiklassenunterschied nicht viel zu sehen.
Schade, dass zwei vermeidbare Fehler das Spiel schon früh entschieden.
In der achten Minute landete ein Einwurf genau in den Füßen
des Gegners, der danach blitzschnell reagierte und in der achtzehnten
Minute war die Verteidigung zu weit aufgerückt, so dass ein langer
Ball den Torschützen des 0:1 erneut in eine verheißungsvolle
Gelegenheit brachte, die er eiskalt ausnutzte. Danach gab es bis zum Seitenwechsel
ein verteiltes Spiel und der Favorit hatte erst in der 44. Minute die
nächste nennenswerte Gelegenheit. Die ersten zwanzig Minuten nach dem Wechsel waren die beste Zeit der Hausherren und sie hatten sich zu diesem Zeitpunkt den Ehrentreffer redlich verdient. In der 49. Minute stand R. Thümmel nach einem Zuspiel von P. Schlenger allein vor dem Tormann, aber der Ball sprang ihm bei der Annahme zu weit vom Fuß, so dass ein Verteidiger noch klären konnte. In der 58. Minute wurde die Ludwigsfelder Hintermannschaft durch einen langen Ball ausgespielt, aber bevor P. Schlenger den Ball über den Tormann heben konnte, hatte dieser doch schon den Raum eng gemacht. Der mitgelaufene O. Hückstädt schoss den abprallenden Ball leider neben das Tor. Diese Gelegenheiten machten Mut und so versuchten die Hausherren das Unmögliche vielleicht doch noch möglich zu machen. Diese Räume nutzten nun die cleveren Gäste zu Kontern und der Ruhlander Tormann M. Krüger wurde der beste Mann auf dem Platz. Mit reaktionsschnellen Paraden hielt er das Spiel lange offen. Erst in den Schlussminuten, als die Kräfte der Hausherren deutlich nachließen, fielen dann noch die Treffer zum Endstand dieser ansehenswerten Pokalpartie. |
(4) Germania Ruhland - Wacker Ströbitz 0:2 (0:0) | 13.09.2008 |
Es spielten: Krüger - Höntsch, Herbig, Frankus,
Donath - Nitzsche (Krumbholz), Nitzschner, Dietrich, Krisch - Schlenger
(Klein), Hückstädt Tore: 0:1 (.), 0:2 (.) |
Niederlage durch sträfliche Chancenverwertung Die Partie begann sehr viel versprechend für die Germanen. Gleich
in der vierten Minute setzte sich Oliver Hückstädt über
links durch und der Wacker-Torhüter konnte den Ball gerade noch auf
der Linie stoppen. Ruhland machte weiter Druck, attackierte zeitig und
war bissiger im Zweikampf. Resultat daraus war eine komplette Verlagerung
des Spiels in die Hälfte der Gäste und kaum nennenswerte Torchancen
durch Ströbitzer Angreifer. In der 15 Minute prüfte Marco Nitzsche
den Torhüter aus gut 20 Metern, dieser konnte den satten Schuss nur
abklatschen und hatte Glück, dass kein Stürmer bereit stand
einzuschieben. In der 28. Minute dann die größte Chance der
Germanen. Nach großem Durcheinander und viel Gestocher im Strafraum
schaffte es aber wiederum keiner der Akteure den Ball über die Linie
zu bringen. Danach ließ der Druck nach und als ob die Strafe für
den fahrlässigen Umgang mit den Chancen folgen sollte, stand Sekunden
vor dem Halbzeitpfiff plötzlich ein Ströbitzer Stürmer
allein vor dem Ruhlander Kasten. Dieser schloss aber übereilt ab
und schoss den Ball über das Tor. |
(5) Werben 1892 - Germania Ruhland 3:1 (1:0) | 20.09.2008 |
Es spielten: Krüger - Höntsch (Klein), Winkler,
Frankus, Krumbholz - Nitzsche , Nitzschner, Dietrich, Krisch - Schlenger
(Hückstädt), Thümmel Tore: 1:0 (.), 2:0 (.), 2:1 Martin Nitzschner (., Elfmeter), 3:1 (90.) |
Verdienter Sieg des Spitzenreiters Ruhland stellte sich auf eine starke Werbener Mannschaft ein die um jeden
Preis die Tabellenspitze verteidigen wollte. Die Gäste schafften
es in der ersten Hälfte Werben vor dem 16ner zu stellen, sodass Torchancen
nur durch Freistöße zu stande kamen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff
wurde dann einer dieser Standarts flach an der Mauer vorbeigesteckt und
der Werbener Stürmer verwandelte sicher. |
(6) Germania Ruhland - SV Dissenchen 4:1 (1:1) | 27.09.2008 |
Es spielten: Krüger - C. Klein, Frankus, Winkler,
Donath - Thümmel, Nitzsche, Nitzschner, R. Dietrich - Hückstädt,
Schlenger Tore: 0:1 (18.), 1:1 Marco Nitzsche (23.), 2:1, 3:1, 4:1 Ronny Thümmel (55., 58., 65.) |
Endlich der erste Heimsieg |
(7) Groß Gaglow - Germania Ruhland 0:1 (0:1) | 04.10.2008 |
Es spielten: Krüger - C. Klein (Höntsch),
Frankus, Winkler (Herbig), Donath - Thümmel, Nitzsche, Nitzschner,
R. Dietrich (Krisch) - Hückstädt, Schlenger Tor: Peter Schlenger |
Beide Mannschaften wollten das Spiel
unbedingt gewinnen und so entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch.Bereits
in der vierten Minute gab es die erste hundertprozentige Gelegenheit für
die Gastgeber nach einem Fehler im Mittelfeld der Gäste. M. Krüger
war zum Glück Sekundenbruchteile eher am Ball als der Stürmer
aus Gaglow. Im Gegenzug die erste klare Chance für Ruhland. R. Thümmel
setzte sich an der Grundlinie durch. Seine flache Eingabe erwischte P.
Schlenger aber nicht richtig. Nur zwei Minuten später machte es der
gleiche Spieler viel besser. Wiederum nach Zuspiel von R. Thümmel
ließ er dem Tormann mit einem plazierten Schuss von der Strafraumgrenze
in die rechte Ecke keine Möglichkeit mehr zum Eingreifen -- es stand
0:1. Dieses Tor stachelte die Heimmannschaft mächtig an und es begann
deren beste Zeit. Durch energisches Nachsetzen und dadurch bedingte ungenaue
Abspiele der Germania kamen sie ein ums andere Mal in Ballbesitz und zu
Gelegenheiten, den Ausgleich zu erzielen. Erst nach einer halben Stunde
bekamen die Gäste das Geschehen wieder in den Griff und folgerichtig
auch zu Tormöglichkeiten. Die klarste hatte M. Nitzsche Sekunden
vor dem Halbzeitpfiff, als er unter Bedrängnis den Ball aus sechs
Metern über das Tor schoss. In der zweiten Halbzeit war es ein verteiltes Spiel mit Gelegenheiten für beide Seiten, den Spielstand zu korrigieren. In der 75. Minute hatten die Gästefans schon den Torschrei auf den Lippen, aber der Schuss von M. Nitzschner krachte leider nur an den linken Pfosten. Sieben Minuten später erwischte P. Schlenger eine etwas zu flache Flanke von R. Thümmel in aussichtsreicher Position leider nicht richtig mit dem Kopf und verpasste so die Vorentscheidung. Sekunden vor dem Abpfiff die letzte große Gelegenheit für die Gastgeber, aber zum Glück verstolperte der Angreifer den Ball. So blieb es bis zum Schlusspfiff des fairen Spieles bei diesem etwas glücklichem Sieg. |
(8) Germania Ruhland - Blau-Weiß Vetschau 2:3 (1:2) | 18.10.2008 |
Es spielten: Krüger - C. Klein (Höntsch),
Frankus, Winkler (Krumbholz), Donath - Thümmel, Nitzsche, Nitzschner,
Krisch- Hückstädt (Herbig), Schlenger Tore: 0:1 (21.), 0:2 (23.) 1:2 Marco Nitzsche (31.), 1:3 (48., Foulelfmeter), 2:3 Peter Schlenger (70.) |
Ruhland schlägt sich selbst Unzählige nicht genutzte Chancen von Ruhland auf der einen Seite
und eiskalt ausgenutzte Möglichkeiten der Gäste auf der Anderen
entschieden das Spiel. Ruhland begann offensiv und hatte schon in den
ersten Minuten gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Die vielen
Flanken und Pässe, meist von R. Thümmel über die rechte
Seite hereingebracht, konnte jedoch kein Stürmer im Tor unterbringen.
So konterte Vetschau in den Minuten 21 und 23 und Ruhland lag 0:2 hinten.
Der Anschlusstreffer fiel durch einen Alleingang von M. Nitzsche in der
31. Minute. |
(9) Germania Ruhland - Spremberger SV 1:1 (0:1) | 25.10.2008 |
Es spielten: Krüger - C. Klein (Höntsch),
Frankus, Herbig, Donath - Thümmel, Nitzsche, Nitzschner, R. Dietrich
(Krumbholz) - Hückstädt, Schlenger Tore: 0:1 (16.), 1:1 Marco Nitzsche (.) |
Es scheint für die Hausherren das verflixte
zweite Jahr zu werden. Dies umschreibt man ja allgemein damit, dass die
Mannschaft ordentlich spielt, am Ende aber oft mit leeren bzw. halb leeren
Händen dasteht. So war es auch wieder am Sonnabend. Die Germanen übernahmen
vom Spielbeginn an das Kommando und ließen die Gäste kaum zur
Entfaltung kommen. Es gelang zwar nicht jeder Pass, aber mit viel Laufaufwand
eroberte man sich das Leder wieder und baute den nächsten Angriff auf.
Vor allen Dingen über die rechte Seite liefen viele gute Aktionen.
Bereits in der achten Minute hätte es die Führung geben müssen.
Marco Nitzsche hatte sich halb rechts in den Strafraum gespielt, aber sein
Querpass auf den vollkommen frei stehenden Oliver Hückstädt verunglückte
total. In der zehnten Minute flog der Ball nach einem Freistoß von
Oliver Herbig nur ganz knapp über die Latte und nur drei Minuten später
sprang der Ball Oliver Hückstädt frei im Strafraum bei der Ballannahme
zu weit vom Fuß, so dass statt des Schusses nur noch eine verunglückte
Eingabe herraussprang. Wie aus heiterem Himmel dann in der 16. Minute nach
einem Missverständnis in der Abwehr die unverdiente Führung der
Gäste. Nur wenige Minuten später hatten die Zuschauer den Torschrei
schon auf den Lippen, aber der Kopfball von Martin Nitzschner aus vollem
Lauf, nach einer Ecke von Rene Dietrich, flog aus sechs Metern neben den
rechten Pfosten. So ging es weiter bis in die zweite Halbzeit und es musste wieder mal eine Standardsituation her, um den mehr als verdienten Ausgleich zu erzielen. Marco Nitzsche nahm aus 25 Metern Maß und jagte das Leder unhaltbar unter die Querlatte. Danach wurde das Spiel ausgeglichener, weil auch die Kräfte der Hausherren erlahmten. Trotzdem war der Sieg noch möglich, als in den letzten Sekunden des Spieles Peter Schlenger fast auf der Torlinie stehend den Ball von Marco Nitzsche nicht bekam, weil der Verteidiger symptomatischer Weise doch noch die Fußspitze dazwischen bekam. |
(10) SG Sielow - Germania Ruhland 4:0 (2:0) | 01.11.2008 |
Es spielten: Krüger - C. Klein , Frankus, Herbig,
Donath - Thümmel, Nitzsche (Höntsch), Nitzschner, Krisch- Hückstädt
(Krumbholz), Schlenger Tore: 1:0 (13.), 2:0 (25.), 3:0 (), 4:0 () |
Desolate Mannschaftsleistung "Letzte Woche ein starker Auftritt bei dem eigentlich mehr als nur ein Punkt gegen den Spremberger SV verdient gewesen wäre, da wird sich diese SG Sielow schon irgendwie schlagen lassen." So oder so ähnlich muss es in den Köpfen der Spieler ausgesehen haben als man am Samstag in den Cottbuser Stadtteil fuhr.Gleich die erste Chance in Minute 13 reichte der Heimmannschaft um in Führung zu gehen. Ein Fehlpass im Mittelfeld war Ausgangspunkt um die aufrückende Ruhlander Mannschaft zu umspielen und zum Torerfolg zu kommen.Nach 25 Minuten dann ein Querschläger im Ruhlander Strafraum und der Angreifer aus Sielow netzte volley in den Kasten von M. Krüger. Ein paar gute Torschüsse die jedoch alle vom Sielower Torwart pariert werden konnten bildeten gegen Ende der ersten Hälfte die einzigen Torchancen für Ruhland. In Hälfte Zwei beherrschte Sielow das Spiel dann komplett und konnte durch 2 lange Bälle über die Ruhlander Abwehr auf den 4:0 Endstand erhöhen. Es gibt in den kommenden Trainingseinheiten einiges zu tun um am kommenden Wochenende gegen die Mannschaft aus Großräschen zu bestehen. (cw) |
(11) Germania Ruhland - SV Großräschen 2:1 (1:0) | 08.11.2008 |
Es spielten: Krüger - C. Klein, Herbig, Höntsch
(Winkler), Donath - Krisch (R. Dietrich), Nitzsche, Nitzschner, Thümmel
- Schlenger, Hückstädt (Krumbholz) Tore: 1:0 Marco Nitzsche (29.), 2:0 Martin Nitzschner (50.), 1:2 (79.) |
Die Brisanz dieses Spieles lag nicht nur
darin, dass es ein Lokalderby war, sondern auch darin, dass beide Mannschaften
mit dem Saisonverlauf nicht so richtig zufrieden sind und der Verlierer
des Spieles es noch schwerer hat, das gesteckte Ziel zu erreichen. Beide
Mannschaften begannen nervös und es kam kein rechter Spielfluss zu
Stande. Die Gäste hatten Feldvorteile, aber die Heimmannschaft hielt
kämpferisch dagegen und hatte auch die besseren Gelegenheiten in
Führung zu gehen. Zuerst waren es Standardsituationen die Gefahr
brachten, aber die Freistöße von Marco Nitzsche in der 9. und
15. Minute verfehlten knapp das Tor. In der 22. Minute hatten die Zuschauer
schon den Torschrei auf den Lippen, aber der Nachschuss von Ronny Thümmel
nach einer Ecke von Peter Schlenger verunglückte total. In der 29.
Minute die Führung, als Marco Nitzsche von der linken Strafraumgrenze
genau Maß nahm und den Ball im unteren langen Eck versenkte. Nur
eine Minute später hätten die Gäste ausgleichen können,
aber der Kopfball von Marcus Winkler nach einer Ecke ging knapp neben
das Tor. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff dann das mögliche 2:0, aber
der Querpass von Martin Nitzschner auf den in der Mitte vollkommen freistehenden
Ronny Thümmel landete in den Beinen des Liberos. |
(12) Kolkwitzer SV - Germania Ruhland 1:3 (0:1) | 15.11.2008 |
Es spielten: Krüger - Frankus (Höntsch),
Herbig, Winkler, Donath - Thümmel (R. Dietrich), Nitzsche, Nitzschner,
Krisch - Schlenger, Hückstädt (Krumbholz) Tore: 0:1 Christian Krisch (16.), 0:2 Marco Nitzsche (71.), 0:3 Oliver Hückstädt (75.), 1:3 (85.) |
Für die Germania gibt es im Moment
nur ein Ziel, den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld so schnell wie
möglich zu erreichen. Dazu war es notwendig, beim ebenfalls nicht
optimal gestarteten Landesligaabsteiger auf keinen Fall zu verlieren,
besser noch die drei Punkte selbst mit nach Hause zu nehmen. Wichtig war
ebenfalls, nicht wie in fast allen bisherigen Spielen immer erst in Rückstand
zu geraten. Dieses Vorhaben gelang souverän, weil die gesamte Mannschaft
von der ersten Sekunde an im Bilde war und auch die Kommunikation stimmte.
Nach der Anfangsviertelstunde, in der die Gastgeber versuchten, mit viel
Laufarbeit das Geschehen an sich zu reißen, übernahmen die
Gäste die Kontrolle des Spieles. In der 16. Minute die Führung,
nachdem sich Marco Nitzsche auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durchgesetzt
hatte und Christian Krisch am langen Pfosten nur noch den Fuß hinhalten
brauchte. In der 28. Minute musste das 0:2 fallen, aber die Eingabe von
Martin Nitzschner auf den in der Mitte vollkommen frei stehenden Peter
Schlenger kam leider zu ungenau. Nur zwei Minuten später ließ
der Tormann einen Freistoß von Ronny Thümmel genau auf den
Fuß von Oliver Hückstädt prallen, konnte dessen Nachschuss
aber gerade noch abblocken. Bis zur Halbzeit noch weitere gute Gelegenheiten
und die Ruhlander Zuschauer wurden langsam ungeduldig ob der vielen vergebenen
Chancen. |
(14) FSV Lauchhammer - Germania Ruhland 2:1 (1:0) | 29.11.2008 |
Es spielten: Krüger - C. Klein, Herbig, Frankus,
Donath - Thümmel, Winkler, Nitzschner, Krisch (Krumbholz) - Schlenger,
Nitzsche (Hückstädt) Tore: 1:0 (12.), 2:0 (47.), 2:1 Peter Schlenger (60.) |
Es gibt solche und solche Niederlagen.
Bei der Ersten hat man schlecht gespielt und nur wenig von dem gezeigt
was man wirklich kann, bei der zweiten Variante Ball und Gegner beherrscht,
aber trotzdem verloren. Nr. 2 war leider am Wochenende der Fall. Die Germania
war die ganze Zeit die spielbestimmende Mannschaft und stand am Ende mit
leeren Händen da. Die Gegentore kann man auch nicht als Abwehrfehler
im klassischen Sinn betrachten. Sie können auf dem schmierigen Boden
passieren und waren auf keinen Fall Leichtsinnigkeiten oder Unkonzentriertheiten
wie in anderen Spielen schon oft vorgekommen. Vom Anpfiff an drängte man den Gegner in seine Hälfte. Zwei Pressschläge im Mittelfeld nacheinander führten in der 12. Minute dazu, dass ein Angreifer von Lauchhammer plötzlich allein an der Strafraumgrenze stand und sich diese Gelegenheit nicht entgehen ließ. Nur wenige Sekunden nach dem Anstoß hätte es 1:1 stehen können, eigentlich müssen. Ronny Thümmel hatte an der Grundlinie alles richtig gemacht. Da der Tormann in Erwartung einer Flanke schon im Herauslaufen war, schoss er aufs kurze Eck, aber eben auch leider nur ans Außennetz. Drei Minuten später wurde der gleiche Spieler am Fünfmeterraum nicht gerade regelkonform am Torschuss gehindert. In der 27. Minute ein Abseitstor, wie es eben nur an solch einem Tag fallen konnte. Ein langer Ball von Oliver Herbig erreichte Peter Schlenger und Marco Nitzsche fast gleichzeitig und Marco schoss ihn dann ins Tor. Leider stand er Millimeter im Abseits, Peter wäre es nicht gewesen. In der 35. Minute erneut die große Gelegenheit zum Ausgleich. Ein Freistoß von Oliver Herbig landete genau in Kopfhöhe bei Martin Nitzschner, der am Fünfmeterraum den Ball nur ein klein wenig hätte abfälschen müssen um den Tormann zu überwinden. Leider traf er ihn gar nicht und so fiel er dem Torwart in die Arme. Das 2:0 nach der Halbzeit fiel genauso überraschend wie das erste Tor. Nach einem Einwurf landete ein Kopfball von Oliver Herbig unglücklich beim Gegner, der dann nach ein paar Schritten ins lange Eck einschoss. Der Rest war eine Kopie der ersten Hälfte. In der 60. Minute dann der mehr als verdiente Anschlusstreffer. Ronny Thümmel hatte sich rechts durchgesetzt und seine Flanke kam punktgenau auf den Kopf von Peter Schlenger. In der 62. Minute eine geschickte Freistoßkombination auf Christian Krisch, der aber frei vor dem Tor den Ball nicht richtig traf. In der 75. Minute hatten die Ruhlander Zuschauer den Torschrei schon auf den Lippen. Wiederum nach einer Flanke von R. Thümmel nahm diesmal Marco Nitzsche den Ball mit der Brust an und schoss ihn dann aus elf Metern aufs Tor. Leider kam er bei der Annahme zu weit in Rücklage, so dass dem Ball die Wucht fehlte und der Keeper noch rechtzeitig die Hände hoch bekam. Nur vier Minuten später wieder eine hundertprozentige Ausgleichschance. Bei einer scharfen Hereingabe von der Grundlinie gelang dem Gegner das Kunststück einen Meter vor der Torlinie den Ball noch über das Tor zu lenken. In der 87. Minute fischte der Tormann aus Lauchhammer einen Kopfball von Peter Schlenger genau aus dem Dreiangel. Den Schlusspunkt setzte Ronny Thümmel, als er in der 90. Minute von halb rechts auf den Tormann zulief, der, wie konnte es an diesem Tag auch anders sein, doch noch ein Bein an den scharf geschossenen Ball bekam und so den späten Ausgleich verhinderte. Trotz guter Leistungen wird es in dieser Saison mühselig die Punkte einzufahren. Lasst den Kopf nicht hängen. |
(15) Germania Ruhland - SV Döbern 2:2 (1:1) | 06.12.2008 |
Es spielten: Krüger - C. Klein, Frankus, Herbig,
Donath - Thümmel, Nitzschner, Winkler, Krisch (Dietrich) - Nitzsche,
Hückstädt (Krumbholz) Tore: 1:0 Ronny Thümmel (17.), 1:1 (34.), 2:1 Ronny Thümmel (65.), 2:2 (85.) |
Der Gegner hat seinen schlechten Saisonstart
vergessen gemacht und stellte sich nach vier Spielen ohne Niederlage als
selbsbewusste, routinierte und spielsichere Mannschaft vor. Keiner wollte
einen Fehler machen und so gab es in der ersten Viertelstunde ein verteiltes
Spiel zwischen den Strafräumen. Der erste richtig zwingende Angriff
der Hausherren führte zur Führung. Marco Nitzsche schoss von
der Strafraumgrenze aufs Tor und den von den Füßen des Tormannes
zurückspringenden Ball schlenzte Ronny Thümmel ins kurze Eck.
Die Gäste waren davon nur kurz beeindruckt und zogen weiter ihr Spiel
auf. Ein etwas umstrittener Freistoß von der Strafraumgrenze führte
zum Ausgleich. Über die Mauer ins kurze Eck gezirkelt hätte
der Tormann nur eine Chance gehabt, wenn er zwanzig Zentimeter größer
gewesen wäre. |
(N/13) Germania Ruhland - SG Burg 0:2 (0:1) | 14.02.2009 |
Es spielten: Herbig - Höntsch (C. Klein), Winkler, Frankus, Donath - Thümmel, Dietrich, Nitzschner, Röhrenbacher - Schlenger, Hückstädt |
Von Anfang an war klar, dass diejenige Mannschaft
den Platz als Sieger verlassen würde, die sich am besten mit den ungünstigen
Platzverhältnissen abfinden würde. Gradliniges Spiel aus der Bewegung
heraus und ohne viel Schnörkel war gefragt, denn jeder Antritt oder
jede Richtungsänderung bereitete auf dem glatten Geläuf große
Probleme. Am Anfang schien es so, dass sich die Gastgeber besser damit abfinden würden. Mit der richtigen Spielweise setzte man die Gäste unter Druck und war der Führung näher als der Tabellenzweite. Einzig der Abschluss wollte nicht richtig gelingen. Wie aus heiterem Himmel dann die Führung der Mannschaft aus dem Spreewald mit einem Kopfball nach einer Ecke. Der Gastgeber zeigte sich unbeeindruckt, aber man merkte schon, dass Burg jetzt sicherer in den Aktionen und das Spiel ausgeglichener wurde. Dazu kam, dass die Hausherren begannen, einen Haken zu viel zu schlagen und lieber noch mal querspielten, anstatt wie am Anfang den direkten Weg zum Tor zu suchen. Trotzdem war der Ausgleich bis zur Pause möglich. R. Thümmel und O. Hückstädt hatten sehr gute Gelegenheiten auf dem Fuß, schossen aber knapp übers Tor bzw. scheiterten am guten Tormann der Gäste. Nach der Pause das gleiche Bild. Das zweite Tor der Gäste resultierte aus der falschen Spielweise der Hausherren. Ein zu kurzes Anspiel im Mittelfeld wurde abgefangen und durch einen mustergültigen Konter zur beruhigenden Führung ausgenutzt. Jetzt hatte Burg das Spiel unter Kontrolle und war dem dritten Tor näher, als die Germanen dem Anschlusstreffer. Erst in der letzten Viertelstunde, als man sich mit einer roten Karte selbst dezimierte und die Heim-Mannschaft noch einmal mit letzter Kraft versuchte den Anschlusstreffer zu erzielen, kamen die Spreewälder noch einmal in Verlegenheit. Leider fehlte die Präzision und das Glück an diesem Nachmittag. Außer einem Treffer, der wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt wurde, kam nichts Zählbares dabei heraus. |
(17) SC Spremberg - Germania Ruhland 1:1 (0:0) | 28.02.2009 |
Es spielten: Herbig - C. Klein, Winkler, Frankus,
R. Dietrich (Krumbholz) - Krisch, Nitzsche, Nitzschner, Röhrenbacher
(Kersten) - Stahn, Schlenger Tore: 1:0 (80.), 1:1 Marko Stahn (83.) |
Starkes Auswärtsspiel Es war eines der besten Spiele der Germania in dieser
Serie und sie war den drei Punkten viel näher als die Hausherren.
Mit Kampf und Leidenschaft bot man dem Favoriten die Stirn und ließ
ihn während der gesamten 90 Minuten nie richtig zur Entfaltung kommen.
Schon in der 8. Minute hätte es 0:1 stehen können. Einen von
Marco Nitzsche über die Mauer getretenen Freistoß konnte der
Tormann gerade noch so mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken. In der zehnten
Minute kam Marko Stahn allein vor dem Torwart um Millimeter zu spät.
Bis zur 35. Minute war es dann ein verteiltes Spiel mit wenigen Gelegenheiten
für beide Seiten. Kurz vor der Halbzeit erneut zwei gute Gelegenheiten
für Marko Stahn. Bei der ersten traf er ein Zuspiel von Peter Schlenger
10 Meter vor dem Tor nicht richtig und nur zwei Minuten später lief
er in eine Flanke vom gleichen Spieler, kam aber erneut um Millimeter
zu spät. Den Schlusspunkt unter diese kurzweilige erste Halbzeit
setzte Marco Nitzsche, der eine zu kurz abgewehrte Ecke volley aus 20
Metern aufs Tor schoss, den langen Pfosten aber um einen halben Meter
verfehlte. |
(18) Germania Ruhland - Viktoria Cottbus 2:2 (1:1) | 07.03.2009 |
Es spielten: Herbig - C. Klein (R. Dietrich), Winkler,
Frankus, Donath - Thümmel, Nitzsche, Nitzschner, Krisch (Röhrenbacher)
- Stahn (Hückstädt), Schlenger Tore: 1:0 Martin Nitzschner (5.), 1:1 (45.), 2:1 Peter Schlenger (47.), 2:2 (93.) |
Es war ein sehr emotionsgeladenes Spiel
und es ist gut, dass man die Gelegenheit hat, bis zum Verfassen des Berichtes
eine Nacht darüber zu schlafen. Die Partie begann für die Hausherren
optimal. Der Zeiger der Spieluhr hatte gerade mal die fünfte Minute
erreicht, da stand es bereits 1:0. Martin Nitzschner hatte einen Freistoß
aus 20 Metern mit voller Wucht in die Tormannecke geschossen. Der Keeper
der Gäste ließ den Ball ohne eine Reaktion zu zeigen passieren.
Die Gäste, technisch versierter als die Heimmannschaft, versuchten
danach das Spiel an sich zu reißen, scheiterten aber immer wieder
an der aufmerksamen Deckungsarbeit der Germania. Im Bemühen das Spiel
von hinten sicher aufzubauen leisteten sich die Cottbuser immer wieder
Leichtsinnsfehler, die es den Gastgebern ermöglichte zu Torgelegenheiten
zu kommen. In der 20. Minute scheiterte Martin Nitzschner nach solch einem
Fehler allein vor dem Tormann. Nur zwei Minuten später war es Marco
Nitzsche der aus spitzem Winkel scheiterte. In der 25. Minute war es ein
Verteidiger des Gegners, dem es mit der Schuhspitze gelang, nach einem
gelungenen Spielzug über die rechte Seite die Eingabe von Christian
Klein vor dem einschussbereiten Marko Stahn über die Grundlinie zu
lenken. In der 41. Minute spielte Christian Krisch an der Strafraumgrenze
Ronny Thümmel an, dessen Schuss der Tormann nur noch abprallen lassen
konnte. Der Nachschuss von Marko Stahn ging aber leider über das
Tor. In der 42. und 44. Minute weitere gute Gelegenheiten für Ronny
Thümmel die Führung auszubauen. Völlig unverdient gelang
den Gästen mit einem Freistoß kurz vor dem Halbzeitpfiff der
unverdiente Ausgleich. |
(19) Wacker Ströbitz - Germania Ruhland 2:2 (1:0) | 14.03.2009 |
Es spielten: Herbig - C. Klein (R. Dietrich), Frankus,
Winkler, Donath - Krisch, Nitzschner, Nitzsche (Krumbholz), Thümmel
- Hückstädt, Schlenger Tore: 1:0 (16.), 1:1 Oliver Hückstädt (53.), 2:1 (60.), 2:2 Ronny Thümmel (90.) |
Es war das vierte Spiel hintereinander
gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte und die Germania
hat erneut bewiesen, dass sie das Zeug dazu hat eine bessere Rolle zu
spielen, als es der jetzige Tabellenstand aussagt. Schon nach sechs Minuten
hätten die Gäste in Führung gehen müssen. Nach einem
perfekt getretenen Freistoß von Marco Nitzsche kam Ronny Thümmel
frei und unbedrängt mit der Seite an den Ball, schob ihn aber leider
am langen Pfosten vorbei ins Aus. In der elften Minute die nächste
große Torgelegenheit für den gleichen Spieler. Aus halbrechter
Position schoss er den Ball aus 11 Metern unbedrängt leider nur ans
Außennetz. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel und waren
vor allen Dingen durch sehr schnell vorgetragene Konter kreuzgefährlich.
Jedes Fehlabspiel im Mittelfeld wurde genutzt, um mit wenigen Spielzügen
vor das Tor der Germania zu gelangen. Eine dieser Gelegenheiten führte
in der 16. Minute zur 1:0 Führung. In der 30. Minute hatten die Gäste
Glück, dass die Ströbitzer nicht mit zwei Toren führten.
Optisch hatten die Ruhlander mehr vom Spiel, leider hemmten aber immer
wieder Fehlabspiele den Spielfluss. |
(20) Germania Ruhland - Werben 1892 2:1 (0:0) | 21.03.2009 |
Es spielten: Herbig - C. Klein (Krumbholz), Winkler
(R. Dietrich), Frankus, Donath - Thümmel, Nitzsche, Nitzschner, Krisch
- Schlenger, Hückstädt Tore: 1:0 Christian Krisch (48.), 1:1 (56.), 2:1 Ronny Thümmel (76.) |
Es war ein sicherer Sieg gegen den Tabellenführer
und damit der verdiente Lohn für die bisherigen guten Spiele der Rückrunde.
Aus einer sicheren Abwehr heraus, in der Stefan Frankus den Torschützenkönig
der Landesklasse der letzten zwei Jahre völlig abmeldete, bis zu den
Stürmern spielte die Mannschaft wie aus einem Guss. Wenn man überhaupt
etwas bemängeln muss, dann die schlechte Chancenverwertung, denn der
Sieg hätte noch höher ausfallen können. In der ersten Halbzeit
sah es danach überhaupt nicht aus, denn beide Mannschaften neutralisierten
sich zwischen den Strafräumen. Trotzdem hatte die Heimmannschaft in
dieser Spielhälfte schon die besseren Gelegenheiten. Vor allen Dingen
über die rechte Seite gelang es oft, sich bis zur Grundlinie durchzuspielen,
den Flanken fehlte es aber an Genauigkeit. Das sollte sich nach dem Seitenwechsel grundlegend ändern. In der 48. Minute die Führung durch Christian Krisch. Eine Eingabe von René Dietrich verpasste zwar Marco Nitzsche, aber der Torschütze stand am langen Pfosten goldrichtig und hatte keine Mühe zu vollenden. Danach die einzige Schwächeperiode der Gastgeber. Nach dem Führungstreffer war das Selbsbewusstsein wie weggeblasen und der Spitzenreiter machte das Spiel und erzielte in der 56. Minute den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. Diesen Weckruf verstand die Germania und von nun an spielte nur noch sie. In der 60. Minute die hundertprozentige Gelegenheit zur erneuten Führung, aber der Kopfballaufsetzer von Peter Schlenger ging aus fünf Metern über die Latte. Oliver Hückstädt machte es nur drei Minuten später mit einem Kopfball über das Tor nach. Der gleiche Spieler spielte in der 75. Minute auch noch den Tormann aus, sein Schuss aus der Drehung landete aber am Pfosten. Als die Zuschauer schon anfingen, sich auf ein erneutes Unentschieden einzurichten, die Erlösung durch Ronny Thümmel. Einen Freistoß von Martin Nitzschner verlängerte er mit dem Kopf unhaltbar in die lange Ecke. Auch danach noch zwei gute Gelegenheiten für Peter Schlenger und Ronny Thümmel, aber es blieb bei diesem Endergebnis. Wohltuend die Fairneß in diesem Spiel. Der Spitzenreiter akzeptierte diese Niederlage mit einer bemerkenswerten Einstellung. Kompliment. PS: Uneingeschränktes Lob für dieses Klassespiel, aber denkt bitte daran, es war alles nichts wert, wenn ihr in der nächsten Woche in Dissenchen nicht mit der gleichen Leidenschaft ins Spiel geht. Vor allem Mental werdet ihr dort viel mehr gefordert werden. |
(21) SV- Dissenchen - Germania Ruhland 1:4 (1:3) | 28.03.2009 |
Es spielten: Herbig - C. Klein, Frankus, Nitzschner,
Donath - Krisch, Nitzsche (Stahn), Thümmel, Dietrich - Hückstädt,
Schlenger Tore: 0:1 Ronny Thümmel (12.), 0:2 Martin Nitzschner (18., Foulelfmeter), 1:2 (25.), 1:3 Oliver Hückstädt (41.), 1:4 Marko Stahn (71.) |
Konnte die Mannschaft die Spannung nach dem
guten Spiel gegen den Spitzenreiter in der Vorwoche auch gegen den Tabellenletzten
aufrecht erhalten? Diese Frage beschäftigte die zahlreich mitgereisten
Fans vor dem Spiel und sie wurde von den Germanen mit einem klaren Sieg
beantwortet. Die Gastgeber durch das Erfolgserlebnis vergangenen Sonnabend
ebenfalls hochmotiviert begannen zwar mit viel Schwung, wurden aber schnell
in die Schranken verwiesen, denn nach 12 Minuten stand es bereits 0:1. Eine
schöne Flanke von Peter Schlenger nahm Ronny Thümmel am Sechzehnmeterraum
volley und unter dem sich in die rechte Ecke werfenden Tormann rutschte
der Ball auf dem nassen Rasen ins Tor. Das 0:2 per Foulelfmeter nur wenige
Minuten später. Martin Nitzschner verwandelte nach Foul an Marco Nitzsche
sicher. Danach ließ die Konzentration etwas nach und prompt der Ausgleich
nach einem langen Ball über die rechte Seite. Die Gastgeber hatten
danach durch einen Freistoß die Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterten
aber am sehr gut reagierenden Tormann Oliver Herbig. Danach besann sich
die Germania wieder und nach vielen Gelegenheiten machte sie mit dem 1:3
vor der Pause fast schon alles klar. Oliver Hückstädt ließ
mit einer Körpertäuschung an der Strafraumgrenze seinen Verteidiger
ins Leere laufen und schlenzte dann den Ball überlegt und unhaltbar
in die rechte Ecke. Nach dem Wechsel kontrollierten die Gäste das Spiel. Leider störten viele ungenaue Abspiele immer wieder den Spielfluss und damit die Möglichkeit, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Erst nachdem sich der Gastgeber durch eine rote Karte selbst dezimierte, nahmen die Torgelegenheiten wieder zu. Der eingewechselte Marko Stahn schob in der 71. Minute den Ball nach Zuspiel von Ronny Thümmel in die lange Ecke. In der 85. Minute fast noch das 1:5, aber der zur Zeit glücklose Peter Schlenger schob den Ball aus sehr guter Lage am Pfosten vorbei. Ein souveräner Auswärtssieg, der einen Platz im gesicherten Mittelfeld einbrachte. PS: Die Form stimmt, Wille und Leidenschaft auch. Nutzt diese Situation, Euch mit aller Kraft im gesicherten Mittelfeld festzusetzen. Die Gegner dazu passen in den nächsten zwei Spielen auch. |
(22) Germania Ruhland - SG Groß Gaglow 1:1 (1:1) | 04.04.2009 |
Es spielten: Herbig, Klein, Frankus, Nitzschner, Krumpholz,
Krisch, Thümmel, Nitzsche (Stahn), Dietrich, Schlenger, Hückstädt
(Wachs) Tore: 0:1 (19.), 1:1 Marco Nitzsche (28.) |
Schon nach wenigen Minuten war zu erkennen,
das ist nicht die Germania der letzten Wochen. Zwar fehlten wichtige Stammspieler
und man musste Mitte der ersten Halbzeit den Ausfall von Marco Nitzsche
verkraften, aber es fehlte die Leidenschaft und der Wille, der die Mannschaft
in der Rückrunde so stark gemacht hatte. Trotz allem war der Gastgeber
dem Sieg näher als der Tabellenvorletzte. In der fünften Minute
schoss Marco Nitzsche aus 12 Metern über das Tor und in der 15. Minute
machte es Ronny Thümmel aus einer noch besseren Position nicht besser.
Die kalte Dusche dann in der 19. Minute. Aus abseitsverdächtiger Position
köpfte der Gast zur überraschenden Führung ein. In der 25.
Minute segelte ein Freistoß von Marco Nitzsche an Freund und Feind,
aber leider auch knapp am langen Pfosten vorbei. In der 26. Minute die hundertprozentige
Gelegenheit für Peter Schlenger. Allein vor dem Tormann schoss er diesen
leider nur an und vergab so den wichtigen Ausgleich. Zum Glück machte
es Marco Nitzsche nur eine Minute später bei seiner letzten Aktion
in diesem Spiel besser. Eine Ablage von Ronny Thümmel schoss er unhaltbar
unter die Querlatte. Wenige Augenblicke vor dem Wechsel zwei große
Gelegenheiten für Ronny Thümmel. Zuerst bekam ein Verteidiger
bei seinem Torschuss aus wenigen Metern vor dem Tor doch noch den Fuß
dazwischen und nur wenige Sekunden später landete ein Kopfball aus
der gleichen Position genau in den Armen des Torhüters. Der gleiche
Spieler hatte dann auch die letzte große Gelegenheit in diesem Spiel.
In der 53. Minute stand er nach einem Freistoß in halblinker Position
allein vor dem Tormann, schob den Ball mit der Innenseite aber am langen
Pfosten vorbei. Danach verflachte das Spiel zusehends. Die Heimmannschaft
konnte keinen Druck mehr aufbauen und der Gast war mit zunehmender Spielzeit
mit dem Punkt zufrieden. PS: Ich hoffe der Ärger über diese verschenkten Punkte ist auch bei Euch noch größer geworden, nach dem Ihr die Ergebnisse des Spieltages gelesen habt. Solche Spiele können wir uns im Moment noch nicht leisten. Also den Schalter unbedingt wieder umlegen und die Handbremse lösen!!!! |
(N/16) Germania Ruhland - Askania Schipkau 1:0 (1:0) | 11.04.2009 |
Es spielten: Herbig - C. Klein, Frankus, Nitzschner,
Donath - Krisch, Thümmel, Nitzsche, R. Dietrich - Hückstädt
(Stahn), Schlenger (Krumbholz) Tor: Marco Nitzsche (7.) |
Die 150 Zuschauer sahen ein Derby mit zwei
grundverschiedenen Halbzeiten. In der ersten Hälfte spielte der Gastgeber
und hätte schon alles klar machen können und in der zweiten Hälfte
machte der Gast das bessere Spiel und war dem Ausgleich sehr nahe. Beide
Mannschaften können sich bei ihren Torhütern bedanken, dass es
nur zu einem Tor kam. Die Germania bestimmte die erste Halbzeit und hatte
mehrere hundertprozentige Gelegenheiten, deutlicher in Führung zu gehen.
Vor dem 1:0 in der sechsten Minute die erste gute Gelegenheit. Oliver Hückstädt
stand auf einmal mutterseelenallein vor dem Tormann, schoss aber ungenau
am linken Pfosten vorbei. Beim 1:0 nach sieben Minuten half der Gast mit.
Eine Unkonzentriertheit in der Abwehr nutzte Ronny Thümmel aus und
eroberte sich im Strafraum den Ball. Seine flache Hereingabe schob Marco
Nitzsche unbedrängt zur Führung ein. In der 17. Minute stand Oliver
Hückstädt erneut allein vor dem Tormann, sein Torschuss war aber
viel zu schwach und wurde eine sichere Beute des Keepers. In der 27. Minute
die nächste hundertprozentige Gelegenheit für den gleichen Spieler.
Ronny Thümmel setzte sich auf der rechten Seite durch und seine flache
Eingabe verfehlte die Schuhspitze nur äußerst knapp. Der nächste
Torschrei in der 44. Minute. Eine präzise Flanke von der rechten Seite
nahm Marco Nitzsche aus 12 Metern volley aus der Luft und nur der guten
Reaktion des Tormannes und seiner Fingerspitzen ist es zu verdanken, dass
der Ball nicht im Netz landete. Der Gast hatte in der ersten Hälfte
kaum gefährliche Aktionen, was sich aber in der zweiten Hälfte
grundlegend ändern sollte. Mit viel Elan kam die Askania aus der Kabine
und übernahm die Spielkontrolle. Die Heimmannschaft wurde permanent
in die eigene Hälfte gedrückt und hatte auch nicht das spielerische
Vermögen sich aus dieser Umklammerung zu befreien. Angriff auf Angriff
rollte auf das Tor der Heimmannschaft und jetzt hatte sie es ihrem Torhüter
zu verdanken, dass es bei diesem Spielstand blieb. Vor allen Dingen Torsten
John und Thomas Meyer hatten mehrere gute Gelegenheiten auf dem Fuß,
scheiterten aber immer wieder am überragend haltenden Oliver Herbig.
Die letzte Riesenchance in der Schlussminute, als er einen Kofball von Thomas
Meyer aus zwei Metern über die Latte lenkte. Die Gastgeber hatten nur
noch eine klare Gelegenheit in der zweiten Hälfte. Ein Heber von Peter
Schlenger landete, weil zu schwach getreten, in den Händen des Schipkauer
Torhüters. Ein Sieg der am Ende glücklich ausfiel. PS: Bitte schaut auf die Tabelle. Ein solches Spiel wie in der zweiten Halbzeit können wir uns nicht leisten. Das war grob fahrlässig. |
(23) Blau-Weiß Vetschau - Germania Ruhland 0:0 | 18.04.2009 |
Es spielten: Herbig - Nitzschner, Frankus, C. Klein,
Donath - Krisch, Krumbholz, Thümmel, R. Dietrich - Hückstädt
(D. Dietrich), Stahn (Wachs) Tore: keine Gelb-Rot: Percy Donath (36.) |
Der Germania gehen wegen Verletzungen die
Spieler aus und so reiste sie buchstäblich mit dem letzten Aufgebot
zum Tabellenvierten nach Vetschau. Zu allem Unglück übersah die
nicht immer souverän agierende Schiedsrichterin ein provoziertes Foulspiel
eines Vetschauer Spielers und schickte nach einer guten halben Stunde auch
noch einen Ruhlander Spieler mit Gelb/Rot in die Kabine. Bis dahin war es
ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen für beiden Seiten, welches aber
immer wieder von Nicklichkeiten vor allen Dingen der Vetschauer Spieler
unterbrochen wurde. Trotz Unterzahl blieb es bis zum Halbzeitpfiff ein verteiltes
Spiel. Nach dem Wechsel nahm die Überlegenheit der Heimmannschaft zu. Sie schaffte es die Germania bis zum Strafraum zurück zu drängen, war aber dann mit ihrem Latein am Ende. Immer wieder hoch in den Strafraum geschlagene Flanken wurden eine Beute des umsichtig spielenden Liberos Martin Nitzschner oder des fehlerfrei haltenden Tormannes Oliver Herbig. Trotz Dauerdruck gelang es den Gästen ab und zu sich zu befreien und gefährlich vor dem Tor der Gastgeber aufzutauchen. Leider war es der berühmte letzte Pass, der zu ungenau kam und die Überraschung verhinderte. Die größte Gelegenheit hatte Christian Klein, der mit dem Ball fast über den ganzen Platz lief, dann aber im Strafraum nicht mehr die Kraft hatte präzise abzuschließen. So war am Ende nicht nur die Mannschaft überglücklich, sondern auch der wieder zahlreich mitgereiste Anhang der Germania. |
(24) Spremberger SV - Germania Ruhland 0:0 | 25.04.2009 |
Es spielten: Herbig - C. Klein, Frankus, Nitzschner,
Krumbholz - Kersten, Thümmel, Krisch, R. Dietrich - Hückstädt
(Stahn), M.Wachs Tore: keine |
Für den Spremberger SV ist diese Saison
ein Novum. Nach Jahren als Spitzenmannschaft befindet sich der Verein mitten
im Abstiegskampf. Dementsprechend motiviert und teilweise auch übermotiviert
versuchte man sofort die Kontrolle des Spieles zu übernehmen. Die Gäste
hatten es schwer sich auf diese Spielweise sofort einzustellen und man hatte
Glück, dass man in der zehnten Minute nicht in Rückstand geriet.
Nach einem Leichtsinnsfehler in der Abwehr stand ein Stürmer vollkommen
frei vor Oliver Herbig, der aber reaktionsschnell noch die Fingerspitzen
an den Ball bekam und den Schuss über die Latte lenkte. Erst nach ca.
20 Minuten konnte sich die Germania von diesem Druck befreien und eigene
Akzente setzen. In der Folgezeit hatte man sogar die besseren Möglichkeiten
in Führung zu gehen. In der 28. Minute die große Chance für
Oliver Hückstädt. Eine Eingabe von der Grundlinie von Ronny Thümmel
schoss er mit der Innenseite am kurzen Pfosten stehend leider vorbei. Sieben
Minuten später geriet er bei einem Kopfball in Rücklage und es
fehlte somit der notwendige Druck hinter dem Ball, so dass der Tormann noch
an den Ball kam. Er war auch in der 43. Minute der Pechvogel im Spiel. Erneut
eine präzise Eingabe von der Grundlinie kullerte von ihm abgelenkt
am langen Pfosten vorbei. Die letzte gute Gelegenheit für die Gäste
in der 45. Minute. Eine genaue Flanke von René Dietrich landete auf
dem Kopf von Mike Wachs, hatte aber um ins Tor zu gehen ebenfalls nicht
die notwendige Schärfe. Die zweite Hälfte ist schnell erzählt. Der Gastgeber war feldüberlegen und hatte in der 60. Minute noch eine große Gelegenheit. Die Germania konnte sich spielerisch nicht mehr so gut befreien, gestattete dem Gegner aber nur wenige Chancen das Spiel zu gewinnen. So wurde es wie in der Vorwoche kein erspieltes, aber von der kämpferischen Leistung her ein verdientes Unentschieden. PS: Über Euren Kopf könnt Ihr Euch sowohl auf die kämpferische als auch auf spielerische Einstellung zum Spiel entscheiden. Kämpferisch schaftt Ihr das zur Zeit hervorragend (Note 1), aber die spielerische Komponente abzurufen fällt Euch verdammt schwer (viel zu viele einfache Fehler). Ich gebe zu das ist auch viel viel schwieriger, denn es ist hier notwendig, erübtes, erlerntes und erfahrenes Wissen in Sekundenbruchteilen abzurufen um die richtige Entscheidung zu treffen, was mache ich im nächsten Moment mit und ohne Ball. Das kann man nur üben üben und nochmals üben (Einstellung zum Training), aber auch durch intensives Verarbeiten von eigenen (Spielauswertungen), aber auch gesehenen Spielen(Bundesliga o ä.). Macht Euch darüber mal Eure eigenen Gedanken. |
(25) Germania Ruhland - SG Sielow 2:2 (0:2) | 02.05.2009 |
Es spielten: Herbig - C. Klein (Stahn), Nitzschner,
Frankus, Donath - Krisch, Thümmel, Winkler, R. Dietrich - Wachs (Nitzsche),
Hückstädt (Schlenger) Tore: 0:1 (), 0:2 (), 1:2 Martin Nitzschner (60.), 2:2 Marco Nitzsche (75.) |
Die Männer von Germania Ruhland haben
in ihrem Landesklassespiel gegen die SG Sielow nur ein 2:2-Unentschieden
erreicht. Dennoch wäre für die Elsterstädter mehr drin gewesen.
Die Gäste spielten in der ersten Halbzeit äußerst effizient.
Zwei nicht einmal hochkarätige Torgelegenheiten wandelten die Sielower
in zwei Tore um. Ansonsten war Germania spielbestimmend. Die Mannschaft
scheiterte aber immer wieder am sehr gut haltenden Tormann der Gäste
und an den Ungenauigkeiten beim Abschluss. Vor allem nach Flanken und Freistößen
wurde mit Kopfbällen viel Gefahr heraufbeschworen. In der 11. und 27.
Minute hatte Christopher Winkler zwei Großchancen. In der 17. Minute
scheiterte Ronny Thümmel. Auch die Schussversuche von Oliver Hückstädt
in der 26. und 43. Minute gingen nicht ins Netz. Die zweite Halbzeit begann genauso wie die Erste endete. In der 47. Minute gab es wiederum eine klare Kopfballchance durch Ronny Thümmel. Nur vier Minuten später hatten die Hausherren Glück, als nach einem Abwehrfehler der seit Wochen sehr gut haltende Oliver Herbig den Fehler seiner Vorderleute ausbügeln konnte. In der 61. Minute fiel dann der hochverdiente Anschlusstreffer. Martin Nitzschner jagte einen Freistoß mit voller Wucht in die Maschen. Danach gab es nur noch das Spiel auf das Gästetor. In der 78. Minute klingelte dann dort der Ball, und der mehr als verdiente Ausgleich war endlich gefallen. Nach einer Flanke von Christian Krisch nahm Marco Nitzsche den Ball volley. Der Aufsetzer sprang über den Tormann ins lange Eck. Danach gab es noch weitere Gelegenheiten durch den gleichen Spieler, die aber der Sielower Torwart sehr gut parierte. So blieb es bis zum Ende beim dritten Unentschieden der Hausherren in Folge. |
(26) SV Großräschen - Germania Ruhland 3:1 (3:0) | 09.05.2009 |
Es spielten: Nitzsche - Donath, Winkler, C. Klein,
Frankus - Krisch, Thümmel, R. Dietrich, Nitzschner - Schlenger (70.
Krumbholz), Hückstädt (65. Wachs) Tore: 1:0 (3.), 2:0 (22.), 3:0 (45.), 3:1 Ronny Thümmel (90.) |
Spielbericht |
(27) Germania Ruhland - Kolkwitzer SV 3:1 (3:1) | 16.05.2009 |
Es spielten: Nitzsche - C. Klein (Krumbholz), Frankus,
Nitzschner, Donath - Krisch, Thümmel, Winkler, R. Dietrich - Hückstädt
(Stahn), Wachs (Schlenger) Tore: 1:0 Mike Wachs (7.), 2:0 Christian Klein (20.), 2:1 (23.), 3:1 Ronny Thümmel (43.) |
Es war ein gutes Spiel der Germania und sie hat damit die mäßige Vorstellung der Vorwoche vergessen gemacht. Vor allen in der ersten Halbzeit hat sie von der ersten Minute den Willen spüren lassen, dieses wichtige Match unbedingt gewinnen zu wollen. Folgerichtig auch die frühe Führung. Nach einem schönen Zuspiel in die Gasse im Zentrum der Abwehr, verwandelte Mike Wachs eiskalt an dem herrauslaufenden Tormann vorbei zum umjubelten 1:0. Auch danach machten die Hausherren weiter Druck und konnten wenige Minuten später erneut jubeln. Nach dem Ronny Thümmel noch mit seinem Schuß noch am Tormann gescheitert war, machte es Christian Klein besser in dem er den Abpraller im Tor unterbrachte. Erst jetzt kamen die Gäste besser ins Spiel und erzielten nach einem Freistoß per Kopf den Anschlußtreffer. Jetzt wurde es eine ausgeglichene Begegnung mit Chancen auf beiden Seiten. Als der Druck der Gäste größer wurde, fiel wenige Minuten vor der Halbzeit das wichtige 3:1. Nach einem punktgenauen Pass von Martin Nitzschner auf den in die Spitze gestarteten Ronny Thümmel, konnte dieser mit einem Schuß in die rechte untere Ecke die Zweitoreführung wieder herstellen. Nach dem Wechsel hatte der gleiche Spieler die Entscheidung auf dem Fuß. Kurz hinter der Mittellinie angespielt lief er mit dem Ball allein auf den Tormann zu. Kurz vor dem Abschluß wurde er aber noch von einem nachlaufenden Verteidiger gestört und so traf sein Schuß leider nur das Außennetz. Danach übernahm der Gast das Spiel, weil es die Hausherren nicht mehr verstanden den Ball zu halten und sicher durch die eigenen Reihen zu spielen. Hier machte sich das Fehlen wichtiger Mittelfeldspieler bemerkbar. Bis auf eine hundertprozentige Gelegenheit nach einem Tormannfehler schaffte es die Kolkwitzer aber nicht daraus Kapital zu schlagen. So blieb es bis zum Abpfiff beim verdienten Sieg der Gastgeber. |
(28) SG Burg - Germania Ruhland 2:0 (1:0) | 23.05.2009 |
Es spielten: Nitzsche - C. Klein, Frankus, Winkler,
Donath - Krisch, Thümmel, Nitzschner, R. Dietrich - Wachs, Hückstädt
(Krumbholz) Tore: 1:0 (13.), 2:0 (51.) Gelb-Rot: Mike Wachs (48.) |
Es war am Ende ein verdienter Sieg des neuen
Spitzenreiters, der sich aber die Aufgabe bestimmt leichter vorgestellt
hatte. Die Germania spielte in der Abwehr sehr diszipliniert und gestattete
dem Favoriten nur wenige Gelegenheiten. Was der jungen Mannschaft noch fehlt
ist die Übersicht und die Präzision im Umkehrspiel. Hier werden
noch zu viele Fehler gemacht und auch die wenigen guten Gelegenheiten in
solch einem Spiel werden nicht mit letzter Konsequenz verwertet. Die Heimmannschaft
ging in der 13. Minute nach einem Eckstoß in Führung. Mit robustem
aber grenzwertigem Körpereinsatz erlief sich der Torschütze die
Flanke und verwandelte unhaltbar. Auch danach waren die Hausherren spielbestimmend,
aber die Gäste konnten sich doch mehr und mehr befreien. In der 15.
Minute wurde ein Freistoß von Christopher Winkler von einem gegnerischen
Verteidiger mit dem Kopf aufs eigene Tor verlängert, landete aber genau
in den Armen des Torhüters. In der 31. Minute der bis dahin beste Spielzug
der Gäste. Nach mehreren direkten Zuspielen landete der Ball bei Mike
Wachs, der aber aus aussichtsreicher Position am langen Pfosten vorbeischoss.
Nur zwei Minuten später nahm Christian Krisch einen Freistoßabpraller
volley, traf aber nur einen Meter neben das Tor. Die zweite Halbzeit begann mit einer äußerst fragwürdigen gelb/roten Karte gegen die Ruhlander und dem zweiten Tor nach einem Schuss aus ca. 25 Metern genau in die linke untere Ecke. Die größte Gelegenheit des gesamten Spieles hatte Oliver Hückstädt in der 59. Minute, der eine genaue Hereingabe von Ronny Thümmel leider nicht ins sondern über das Tor schoss. Bis zum Spielende erreichte die Germania trotz Unterzahl Gleichwertigkeit, konnte sich aber vor dem Tor nicht mehr entscheidend durchsetzen, so dass es bei dem Spielstand von 2:0 blieb. PS: Ihr wart in der zweiten Halbzeit mit 10 Mann besser als in der Ersten mit 11. Mathematisch geht das nicht. Also doch nur eine Kopfsache? |
(29) Germania Ruhland - FSV Lauchhammer 2:4 (2:2) | 06.06.2009 |
Es spielten: Herbig - C. Klein, Winkler, Frankus,
Donath - Krisch, Nitzsche (Stahn), Thümmel, Krumbholz - Hückstädt
(Schlenger), R. Dietrich Tore: 0:1 (10.), 0:2 (19.), 1:2 Marco Nitzsche (30.), 2:2 Rene Dietrich (35.), 2:3 (75.), 2:4 (82.) |
Trotz Dauerregens waren am Sonnabend über 150 Zuschauer
zu diesem Spiel gekommen, und sie sahen ein umkämpftes Landesklassenspiel
mit einem verdienten Sieger. Die Gäste waren von der ersten Sekunde an im Spiel und hätten nach fünf Minuten schon mit zwei Toren führen müssen. Mit schnellen Aktionen und energischem Pressing ließen sie die Hausherren nicht zur Entfaltung kommen und schalteten nach Balleroberung blitzschnell auf Angriff um. Nach 19 Minuten hatten sie dann auch eine beruhigende 2:0-Führung herausgeschossen und sahen wie der sichere Sieger aus. Was kaum ein Ruhlander Zuschauer glaubte, trat dann aber doch noch ein. Durch Tore von Marco Nitzsche und Rene Dietrich glich die Germania bis zur 35. Minute aus und war wieder im Spiel. Bis Mitte der zweiten Halbzeit hatten die Hausherren Feldvorteile und Möglichkeiten, durch Rene Dietrich und Marcel Krumbholz selbst in Führung zu gehen. In der 75. Minute schlugen aber die Gäste erneut zu. Nach einem Konter über die linke Seite mit anschließender Eingabe von der Grundlinie, bei dem die Ruhlander Abwehr nicht energisch genug agierte, erzielten sie die erneute Führung. Nun warfen die Gastgeber alles nach vorn, aber erfolglos, denn den Lauchhammeranern gelang in der 82. Minute nach einem Torwartfehler die Spielentscheidung. Die Gäste hatten einen ganz wichtigen Schritt zum Klassenerhalt erfolgreich getan. |
(30) SV Döbern - Germania Ruhland 1:0 (1:0) | 13.06.2009 |
Es spielten: Herbig - C. Klein, Nitzschner, Frankus
(R. Dietrich), Donath - Krisch, Nitzsche, Thümmel, Krumbholz - Hückstädt
(M. Wachs), Schlenger Tor: 1:0 (11.) |
Die Elf von Germania Ruhland hat ihr Auswärtsspiel
beim SV Döbern mit 0:1 verloren. Bereits in der 11. Minute gingen die
Gastgeber in Führung. Nur fünf Minuten später kam die große
Gelegenheit, den Fehler wieder gut zu machen. Nach einem mustergültigen
Angriff über drei Stationen stand Marco Nitzsche an der Strafraumgrenze
allein vor dem Tormann, hob den Ball aber über diesen und das Tor.
Danach war es ein verteiltes Spiel mit wenigen Gelegenheiten auf beiden
Seiten. Die größte Chance besaß Marcel Krumpholz kurz vor
der Halbzeit, als er einen weiteren Angriff mit einem Schuss in die Arme
des Döberner Torwartes abschloss. In der zweiten Halbzeit gab es nur noch ein Spiel auf das Tor der Gastgeber. In der 75. Minute schien der ersehnte Ausgleich zu fallen, aber die Kopfballverlängerung von Peter Schlenger landete erneut in den Armen des Torhüters aus Döbern. Bis zum Ende blieb die Germania überlegen, dass glückliche Ende blieb ihr jedoch versagt. |