(1) Ruhland - Senftenberger FC 4:0 (16) Senftenberger FC - Ruhland 3:3
(2) Peitz - Ruhland 4:1 (17) Ruhland - Peitz 2:2
(3) Ruhland - Krieschow 0:0 (18) Krieschow - Ruhland 4:2
(4) Kolkwitz - Ruhland 2:3 (19) Ruhland - Kolkwitz 1:0
(5) Ruhland - Lübbenau 5:3 (20) Lübbenau - Ruhland 3:3
(6) Bad Liebenwerda - Ruhland 4:3 (21) Ruhland - Bad Liebenwerda 0:3
(7) VfB Cottbus - Ruhland 4:3 (22) Ruhland - VfB Cottbus 5:2
(8) Ruhland - Schwarzheide 5:3 (23) Schwarzheide - Ruhland 1:4
(9) Großkoschen - Ruhland 1:3 (24) Ruhland - Großkoschen 4:0
(10) Ruhland - Spremberg 1:2 (25) Spremberg - Ruhland 1:0
(11) Luckau - Ruhland 2:1 (26) Ruhland - Luckau 4:0
(12) Ruhland - Vetschau 8:1 (27) Vetschau - Ruhland 0:2
(13) Friedersdorf - Ruhland 3:0 (28) Ruhland - Friedersdorf 1:2
(14) Ruhland - Großräschen 4:0 (29) Großräschen - Ruhland 3:1
(15) Schipkau - Ruhland 1:1 (30) Ruhland - Schipkau 2:2

Ausführliche Spielberichte

Punktspiele

(Landespokal-Vorrunde) Lok Falkenberg - Germania Ruhland 0:1 (0:0) 04.08.2012
Es spielten: Krüger - Frankus, Thümmel, Hillert (79. Krumbholz) - Klein, Blüthgen, Krisch, Nitzsche - R. Dietrich (87. Kersten), Nitzschner, Hückstädt (46. Kunert)
Tor: Martin Nitzschner (80.)



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(1) Germania Ruhland - Senftenberger FC 08 4:0 (2:0) 11.08.2012
Es spielten: Krüger - Frankus, Thümmel, Klein - Krisch, Blüthgen, Nitzsche, R. Dietrich - Krumbholz (70. Kunert), Nitzschner, Wachs (73. Hückstädt)
Tore: 1:0, 2:0 Martin Nitzschner (6., 15.), 3:0 Mike Wachs (47.), 4:0 Marco Nitzsche (87.)

Die Germania wollte unbedingt einen Fehlstart vermeiden und ging deshalb hochkonzentriert in die Partie. Ehe sich die Gäste versahen, lagen sie mit 2:0 im Rückstand, weil Martin Nitzschner zwei Mal eiskalt zuschlug. Dabei nutzte er aber auch Unkonzentriertheiten in der Abwehr der Senftenberger. Nach zwölf Minuten hätte Mike Wachs schon die Vorentscheidung herbeiführen können. Einen genauen Querpass von René Dietrich, der sich auf der linken Seite durchgesetzt hatte, schoss er leider vollkommen frei über das Tor. Danach begann die beste Zeit der Gäste, die das Spiel an sich rissen und bis zur Halbzeit die Partie beherrschten. Ihr großes Manko an diesem Tag war die schlechte Chancenverwertung und ein gut aufgelegter Ruhlander Torwart.
Die zweite Halbzeit begann so wie die Erste. Die Gastmannschaft begann erneut unkonzentriert und dieses nutzte Mike Wachs aus, der schneller als sein Verteidiger schaltete und den Ball mit dem Kopf über den Torwart in die lange Ecke platzierte. Das war so etwas wie die Entscheidung, denn die Gäste kamen nicht wieder so ins Spiel wie vorher. Leider hielten auch die Nerven einiger Spieler dem Druck nicht stand und so verloren die Gäste Mitte der zweiten Halbzeit zwei Spieler mit Gelb/Roten Karten. Danach war natürlich die Partie gelaufen und wenn man etwas am Spiel der Hausherren bemängeln muss, dann ist es die unkonzentrierte Spieweise danach, die dazu führte, dass man mehrere gute Gelegenheiten ausließ. Nur noch einmal behielt Marco Nitzsche die Nerven und erzielte aus einem Gewühl im Strafraum den Schlusstreffer. Damit war nach langer Zeit der Saisonstart wieder mal gelungen.


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(Landespokal- 1. Runde) Germania Ruhland - Wacker Ströbitz 0:4 (0:1) 18.08.2012
Es spielten: Krüger - Mücke (76. Kersten), Thümmel, Klein - Krisch (46. Wachs), Nitzsche, Blüthgen, Donath - Reichelt, Nitzschner (78. Kunert), Krumbholz
Tore: 0:1 (43.), 0:2 (60.), 0:3 (70.), 0:4 (87.)

Für die Germania war es eine willkommene Gelegenheit, die Form für die weiteren Punktspiele gegen den Landesligisten zu testen. Das Ergebnis war zwar deutlich, spiegelt aber nicht den Spielverlauf wieder. Vor allen Dingen in der ersten Halbzeit hielten die Hausherren gut mit und hatten vor der Führung der Gäste mehrere Gelegenheiten, selbst in Front zu gehen. Die beste Gelegenheit bereits in der zwölften Minute, als Marcel Krumbholz durch einen Pass in die Gasse mustergültig freigespielt wurde, der Schuss aber vom Tormann reaktionsschnell pariert wurde. In der 25. Minute musste der Keeper sich erneut mächtig strecken, um einen Schuss von Marcus Blüthgen aus der rechten unteren Ecke um den Pfosten zu lenken. Nur eine Minute später ein erneutes Zuspiel in die Gasse auf Martin Nitzschner, dem der Ball aber beim Abschluss versprang. In der 40. Minute dann der erste perfekt gespielte Angriff der Gäste, der dann auch die überraschende Führung brachte.
In der zweiten Halbzeit nahmen die Cottbuser das Tempo raus und lauerten auf Konter. Geschickt hielten sie den Ball in den eigenen Reihen und reagierten bei Ballverlust der angreifenden Germanen blitzschnell. So gelang es ihnen, in der 53. und 67. Minute Treffer zwei und drei zu erzielen. Das war natürlich die Entscheidung, zumal auch das Wetter seinen Tribut forderte. In der 87. Minute dann der Endstand, als nach einem Eckball Rene Handreck am höchsten sprang und per Kopf verwandelte. Ein gerechter Spielausgang , welcher aber den Ehrentreffer der Hausherren verdient hätte.
PS: Das Spielsystem über lange Bälle auf Martin ist OK. Ihr müsst nur dafür sorgen, dass er genügend Abspielmöglichkeiten hat, also einige schneller in seine Nähe rücken bzw. die anderen schneller in die Räume starten. Was ihr vermeiden müsst sind Flanken aus dem Halbfeld. Sie sind, weil schwer zu schlagen, nur eine Einladung für den Gegner zum Kontern. Wenn der Angriff dort ins Stocken gerät über das Dreieckspiel, so wie ihr es ja beim Warmmachen übt bzw. den Ball entlang der Seitenlinie weiter in Richtung Grundlinie marschieren. Redet mal drüber. Macht aber auf jeden Fall bis auf die o.g. Dinge weiter so.


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(2) Eintracht Peitz - Germania Ruhland 4:1 (2:1) 25.08.2012
Es spielten: Krüger - Goral, Blüthgen, Mücke - Donath, Wachs, Nitzsche, Wolff - Kersten, Nitzschner, Krumbholz
Tore: 0:1 Thomas Kersten (14.), 1:1 (15.), 2:1 (39.), 3:1 (49.), 4:1 (88.)

Die Germania ist sicher ein Lieblingsgegner der Peitzer, denn in den bisherigen Spielen war dort für die Niederlausitzer nichts zu holen. Dabei spielte die Mannschaft nie schlecht, scheiterte aber immer wieder an der Chancenverwertung. So war es auch diesmal, denn von den herausgespielten Gelegenheiten her hätten die Ruhlander deutlich führen müssen. Die Peitzer waren nur dreimal gefährlich vor dem Tor, machten aber zweimal den Ball rein. Dabei nutzten sie die Deckungsschwächen der Gäste. Bei beiden Gelegenheiten wurde der Gegenspieler nicht energisch genug attackiert und so war die eigene Führung nach einer Viertelstunde passe.
Nach der Halbzeit war das 3:1 der Gastgeber die Entscheidung, aber passend zum Spiel an Kuriosität nicht zu übertreffen. Der Schuss des Stürmers prallte an den Pfosten, von dort einem Verteidiger ans Bein, zurück zum Stürmer, der dann beim zweiten Versuch traf. Zwar versuchte die Germania noch eimal zurück ins Spiel zu kommen, aber es lief einfach nichts mehr zusammen. Es war eines von den Spielen, die man abhaken muss, weil der "Fußballgott" auf der Seite der Anderen steht und die Konzentration auf das kommende Wochenende nicht unter den Nachwirkungen leidet.
PS: Eure Gegenspieler sind nicht aus Glas und deshalb leicht zerbrechlich. Zweikämpfe mit dem Oberkörper sind erlaubt. Bei Standardsituationen hat man Zeit und Muße sich auf die Situation einzustellen. Da darf der Gegenspieler einfach nicht so leicht und unbedrängt an den Ball kommen.


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(3) Germania Ruhland - VfB Krieschow 0:0 01.09.2012
Es spielten: Krüger - Frankus, Thümmel, Hillert (Mücke) - Wachs, Krisch, Nitzsche (R. Dietrich), Blüthgen, Donath - Krumbholz (Hückstädt), Nitzschner
Tore: keine

Es war eines der besten Spiele der Germania und hatte einen mehr als verdienten Ausgang für die Platzherren. Natürlich war Krieschow die spielerisch bessere Mannschaft und wird sich in dieser Serie den Aufstieg nicht zum dritten Mal nehmen lassen, aber die Gastgeber hielten kämpferisch aber auch technisch dagegen und hatten mehrere Gelegenheiten selbst ein Tor zu erzielen. Das begann bereits in den ersten Minuten mit zwei klaren Gelegenheiten. Erst verpasste Marcel Krumbholz eine Eingabe von Marco Nitzsche nur um den berühmten Millimeter und nur wenige Minuten später versagte der Schiedsrichter der Heimmannschaft einen klaren Elfmeter, dem ein Griff des Verteidigers am Trikot von Martin Nitzschner vorausging. Danach besann sich der Favorit seiner spielerischen Mittel und die Hausherren hatten alle Hände voll zu tun, dass Gehäuse sauber zu halten. Zwei Mal mussten Percy Donath und Stefan Frankus für den geschlagenen Tormann auf der Linie retten.
In der zweiten Halbzeit wurde das Tempo etwas geringer, weil die erste Hälfte bei beiden Mannschaften Spuren hinterlassen hatte. Jetzt hielten sich die Gelegenheiten beider Mannschaften in etwa die Waage. In der 56. Minute spitzelte der Verteidiger den Ball Christian Krisch im letzten Moment vom Fuß und in der 66. Minute rutschte ein Schuss von Marco Nitzsche nur um Millimeter am langen Pfosten vorbei. Das gleiche passierte Martin Nitzschner nur wenige Minuten später ebenfalls. In der 85. Minute hatten die Hausherren Glück, als Krieschow noch einmal die Latte traf. Die Spieler und die Zuschauer sehnten sich das Ende des Spieles herbei und wurden kurze Zeit später vom Schiedsrichter mit dem Wunschresultat erlöst.
PS: Gibt es einen besseren Beweis als dieses Spiel für die Richtigkeit des Sprichwortes "Das Glück gehört dem Tüchtigen" oder "Glück kann man sich erarbeiten"? Ihr habt jetzt ein Problem. Ihr habt bewiesen was in Euch steckt, wenn Ihr alle 100% gebt. Es gibt keine Ausreden mehr für schlechte Spiele. Die können nur noch dann entstehen, wenn Ihr nicht mit der Leidenschaft ins Spiel geht wie Sonnabend. Ich finde das ist ein schönes Problem oder auch Luxusproblem wie man landläufig so sagt.


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(Kreispokal) SG Frauendorf - Germania Ruhland 3:6 (0:0) 09.09.2012
Es spielten: Krüger - Mücke (68. Hillert), Thümmel, Frankus - Krumbholz, Blüthgen, Nitzsche, Krisch - R. Dietrich (68. Worbs), Hückstädt (22. Wachs), Reichelt
Tore: 1:0 (50.), 1:1 Marcel Krumbholz (54.), 1:2 Marcus Blüthgen (56.), 2:2 (58.), 3:2 (65.), 3:3 Ronny Thümmel (72.), 3:4, 3:5 Marco Nitzsche (84., 89.), 3:6 Marcel Krumbholz (90.)

Es war kein gutes Spiel der Germania in vielerlei Hinsicht. Man kann es leicht mit dem Spiel der Deutschen Nationalmannschaft in Österreich vergleichen. Kampf und Leidenschaft zeigten vor allen Dingen die Gastgeber, die sich bis zur völligen Erschöpfung ausgaben und ein Spielkonzept, wie man gegen diesen bedingungslos kämpfenden Gegner bestehen wollte, gab es auch nicht. Vor allem hier haben die Führungsspieler versagt. Keiner war in der Lage, auf die Spielweise der Frauendorfer zu reagieren und die Mannschaft zu führen. Anstatt das Spiel breit zu machen, Ball und Gegner laufen zu lassen, um den Zweikämpfen aus dem Weg zu gehen, spielte man so wie die Hausherren, ohne daran zu denken, ob das überhaupt funktioniert. Die Bälle wurden von hinten heraus fast nur nach vorn geschlagen, in der Hoffnung, irgendwie wird ein Mitspieler schon an den Ball kommen. Ja wer denn? Martin war nicht da und einen anderen Spieler haben wir nicht, der solche Bälle erkämpft, die auch viel zu oft ungenau ankamen. Ihr habt doch deswegen Martin in die Spitze gestellt, damit wir hier effektiver sind und öfters in Ballbesitz kommen. Da muss man doch reagieren, wenn er nicht spielt. Wenn der Ball vorn wirklich mal ankam, dann war der Spieler viel zu lange allein, weil viel zu langsam nachgerückt wurde. Er wurde in den Zweikampf gezwungen und das ist bestimmt nicht die Stärke von Mike und Höcker und der Ball war wieder weg. Auf der linken Seite standen sich Marcel und René fast ständig auf den Füßen, weil keiner abwechselnd mal in die Spitze marschierte. Es muss doch nicht immer derselbe Spieler sein. Man kann sich dabei abwechseln, vor allen Dingen bei solchen Temperaturen wie am Sonntag. Das ist doch kein Problem. Rechts war das nicht so gravierend, wobei Christian unbedingt energischer in die Zweikämpfe gehen muss. Auch das hat am Ende der vergangenen Saison schon wesentlich besser geklappt. Merkt euch bei Spielen gegen solche kamfstarken Gegner das "Hase und Igel-Prinzip" und die Tatsache, dass der Platz in der Regel mindestens 60 Meter breit und 100 Meter lang ist. Der Ball muss schon wieder weg sein, bevor mein Gegenspieler überhaupt auf die Idee kommt mich anzugreifen. Na klar muss man da viel laufen, aber es ist doch immer noch besser als ständig den Ball wieder erobern zu müssen oder laufend den Ellenbogen, Knie oder die Stollen des Gegenspielers zu spüren. Ihr habt zum Schluss gewonnen, weil Frauendorf für die letzten zehn Minuten die Kraft fehlte, aber es gibt auch Gegner, die bis zum Ende einer Verlängerung rennen können. Was wäre dann gewesen?


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(4) Kolkwitzer SV - Germania Ruhland 2:3 (2:1) 15.09.2012
Es spielten: Herbig - Frankus, Thümmel, Hillert - Reichelt (64. Krisch), Nitzsche, Blüthgen, Krumbholz (Mücke) - Wachs, Nitzschner, R. Dietrich (73. Kersten)
Tore: 0:1 Marcus Blüthgen (27.), 1:1 (33.), 2:1 (42.), 2:2 Ronny Thümmel (84.), 2:3 Marcus Blüthgen (90.)

Die Germania war nach dem schlechten Pokalspiel der Vorwoche nicht wieder zu erkennen und holte verdient, wenn auch etwas glücklich die drei Punkte aus Kolkwitz. Die Führung in der 27. Minute kam etwas überraschend, denn die Gastgeber waren in der ersten Halbzeit tonangebend. Mit schnellem Spiel und ständigen Positionswechseln erreichten sie ein deutliches Übergewicht. Einen Abpraller des Torwarts nach einem Schuss von Mike Wachs staubte Marcus Blüthgen ab. Bis zur Halbzeit schafften es aber die Randcottbuser noch in Führung zu gehen. Vor allen Dingen beim zweiten Tor halfen aber die Gäste kräftig mit.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spielgeschehen, weil die Germania energischer agierte und die Hausherren dem hohen Tempo der ersten Hälfte mehr und mehr Tribut zollen mussten. Immer öfter ergaben sich Gelegenheiten zum Ausgleich zu kommen. Es dauerte aber bis zur 84. Minute, ehe Ronny Thümmel nach einem Solo mit einem Schuss vom Strafraum beherzt abschloss. Die Gastgeber waren nun vollkommen von der Rolle und so konnte sich Marco Nitzsche in der letzten Spielminute bis zur Grundlinie durchspielen und seine Flanke nach Ablage von Christian Krisch erneut Marcus Blüthgen zur erneuten Führung und letztendlich zum Sieg verwandeln.
PS: Gratulation und großes Kompliment. Gedanklich mitnehmen solltet ihr die Spielweise der Kolkwitzer in der ersten Hälfte. Alle Spieler wollten permanent den Ball und taten auch sehr viel dafür. Der Wechsel zwischen Zuspielen auf den dem Ball entgegenkommenden Mitspieler und Ablagen auf in den Raum sprintenden Mannschaftskameraden war ausgewogen. Wir versuchen noch zu viel in den Raum zu spielen, obwohl der Mitspieler nicht so eindeutig frei ist und verlieren damit noch zu viele Bälle. Das muss mit Kurzpassspiel noch besser vorbereitet werden und dann überraschender kommen. Wir sparen dadurch sehr sehr viel "Körner" für wichtigere Dinge.


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(5) Germania Ruhland - TSG Lübbenau 5:3 (2:2) 22.09.2012
Es spielten: Krüger - Klein, Thümmel, Frankus - Donath (46. Reichelt), Nitzsche, Blüthgen, R. Dietrich - Wachs, Nitzschner, Krumbholz (70. Wolff)
Tore: 1:0 Martin Nitzschner (2.), 1:1 (14.), 1:2 (21.), 2:2 Marco Nitzsche (22.), 2:3 (58.), 3:3 Marco Nitzsche (63.), 4:3 Martin Nitzschner (70.), 5:3 Martin Reichelt (90.)

Tabellenstände vor allen Dingen am Anfang der Saison können trügerisch sein, denn die Germania hatte mit dem Tabellenletzten mehr Mühe als erwartet, bis der 5:3 Heimsieg feststand. Es begann zwar erwartungsgemäß mit dem 1:0 nach wenigen Minuten durch Martin Nitzschner, der ein Missverständnis der Lübbenauer Abwehr ausnutzte, aber danach übernahmen die Spreewälder das Kommando. Agressiv, aber nicht unfair in den Zweikämpfen und schnell und beweglich in der Vorwärtsbewegung kamen sie öfter als dem Hausherren lieb war gefährlich vor das Tor und wurden auch nach dem Ausgleich sogar mit der Führung belohnt. Marco Nitzsche, der an diesem Tag bester Ruhlander war, erzielte kurz vor der Halbzeit aber den psychologisch wichtigen Ausgleich. Nach dem Wechsel die erneute Führung der Gäste, weil die Abwehr der Germanen einen Freistoß nicht aus dem Strafraum bekam. Dieses Tor war aber so etwas wie ein Weckruf, denn von nun an spielten die Gastgeber druckvoller und man spürte, dass sie das Spiel noch unbedingt gewinnen wollten. Erneut war es Marco Nitzsche, der großen Anteil am Sieg hatte. Den Ausgleich erzielte er selbst, den Führungstreffer legte er für Martin Nitzschner auf und kurz vor Schluss spielte er uneigennützig quer auf Martin Reichelt ab, nachdem er sich im Strafraum durchgesetzt hatte und selber hätte vollenden können. Es war am Ende ein Sieg der Mannschaft, deren Wille größer war und die die besseren Einzelspieler in ihren Reihen hatte.


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(6) Bad Liebenwerda - Germania Ruhland 4:3 (0:2) 29.09.2012
Es spielten: Krüger - Klein, Thümmel, Frankus - Wachs, Blüthgen, Nitzsche, R. Dietrich (72. Hückstädt)- Reichelt (58. Krisch), Nitzschner, Krumbholz
Tore: 0:1, 0:2 Marcus Blüthgen (27., 44.), 1:2 (51.), 1:3 Martin Nitzschner (52.), 2:3 (64.), 3:3 (67.), 4:3 (90+1, Elfmeter)

Der Neuling begann druckvoll und die Germania hatte alle Hände voll zu tun einen frühen Rückstand zu verhindern. Nach einer Viertelstunde war aber die Anfangsoffensive vorbei und die Gäste bekamen das Spiel unter Kontrolle. Nach drei sehr guten Gelegenheiten, die nicht genutzt werden konnten, machte es Marcus Blüthgen seinen Mannschaftskameraden vor, wie man solche Chancen nutzt. In der 27. Minute markierte er das 1:0 und nach einer weiteren Druckphase der Liebenwerdaer nutzte er eine weitere Gelegenheit in der 44. Minute zum Ausbau der Führung.
Nach dem Wechsel dann der Anschlusstreffer, der aber aus stark abseitsverdächtiger Position fiel. Nach dem erneuten Anstoß wurde postwendend der alte Abstand wieder hergestellt, weil Martin Nitzschner auch noch die Ruhe besaß, beim Abschluss den Tormann zu verladen. Nach einer ruhigen Phase kamen die Hausherren in der 64. Minute zum überraschenden Anschlusstreffer. Auch danach die Möglichkeit, sofort den alten Abstand wieder herzustellen, aber der Schiedsrichter konnte sich nach drei Foulspielen am Sechzehnmeterraum hintereinander nicht dazu entscheiden, wenigstens einmal die Pfeife zu benutzen. Im Gegenzug hatten aber die Gastgeber mehr Glück, denn ein zweifelhafter Freistoß führte zum Ausgleichstreffer. Nun zeigten die Hausherren, warum sie in der Fair-Playtabelle ganz unten stehen, denn vier Gelbe Karten in den letzten 15 Minuten sind wohl eindeutig zu viel. Ein brutales Foul an Martin Nitzschner wurde vom wenig souveränen Schiedsrichter nur mit Gelb bestraft, anstatt richtigerweise die andere Farbe zu verwenden. Ein Schuss an die Hand von Marco Nitzsche in der Nachspielzeit führte zu einem Foulelfmeter, den die Hausherren zu dem nicht mehr erwarteten Sieg verwandeln konnten.


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(7) VfB Cottbus - Germania Ruhland 4:3 (1:0) 06.10.2012
Es spielten: Krüger - Klein (77. Hückstädt), Thümmel, Frankus - Wachs, Reichelt, Nitzsche, Krisch - Wolff, Nitzschner, Krumbholz (53. Blüthgen)
Tore: 1:0 (39.), 2:0 (58.), 3:0 (61.), 4:0 (63., Elfmeter), 4:1 Martin Reichelt (67.), 4:2 Ronny Thümmel (85.), 4:3 Martin Nitzschner (90., Elfmeter)

Die Germania war wie in der Vorwoche fast über die gesamte Spielzeit das bessere Team, stand aber am Ende wieder mit leeren Händen da. Die wenigen Unkonzentriertheiten werden im Moment gnadenlos bestraft und bringen die Mannschaft um die Früchte ihrer Anstrengungen. Der Tabellenzweite wurde von Anfang an eng markiert und kam so kaum zur Entfaltung. So hatten die Gäste weitaus mehr Gelegenheiten in Führung zu gehen. Entweder bekamen die Hausherren immer noch ein Bein dazwischen oder es wurde zu unkonzentriert abgeschlossen. So führte ein unglücklich abgefälschter Schuss kurz vor der Halbzeit zur überraschenden Halbzeitführung der Gastgeber.
Nach dem Wechsel fand die Germania eine Viertelstunde lang nicht zu ihrem Spiel zurück und der Tabellenzweite konnte seinen Vorsprung ausbauen. Es spricht für die Mannschaft, dass sie sich nicht aufgab und die letzte halbe Stunde den Gegner in seiner Hälfte einschnürte und Tor für Tor aufholte. Den Anfang machte Martin Reichelt mit einem Traumtor in den rechten Winkel. Danach verwandelte Ronny Thümmel eine Flanke von Christian Krisch mit einem Flugkopfball zum nächsten Treffer. Einen Foulelfmeter ließ sich Martin Nitzschner wenige Minuten später nicht zum Anschlusstreffer entgehen. Der Gastgeber wurde immer ratloser und die Erleichterung deutlich sichtbar, als der Schiedsrichter kurze Zeit später die Partie beendete.


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(Kreispokal Achtelfinale) Eintracht Ortrand - Germania Ruhland 0:12 (0:3) 13.10.2012
Es spielten: Krüger - Frankus, Thümmel, Wachs - Krisch (75. Kersten), Blüthgen, Reichelt, Nitzsche, Krumbholz (82. Kunert) - Nitzschner (82. Wendland), Wolff
Tore: 0:1, 0:2, 0:3, 0:4 Martin Nitzschner (10., 14., 45., 51.), 0:5 Ronny Thümmel (53.), 0:6 Marcus Blüthgen (58.), 0:7 Martin Nitzschner (63.), 0:8 Ronny Thümmel (66.), 0:9, 0:10 Martin Nitzschner (76., 78.), 0:11 Marco Nitzsche (83.), 0:12 Martin Reichelt (87.)

Die Germania hat dieses Spiel haushoch gewonnen, jedoch gegen einen Gegner, der arge Besetzungsprobleme hatte und bei dem die zweite Garnitur praktisch zwei Spiele hintereinander machen musste. In der ersten Halbzeit hielten sie noch ganz gut mit, weil aber auch die Taktik der Germania nicht stimmte. Die eine Hälfte spielte Pressing und die andere Hälfte wollte den Gegner kommen lassen. Trotzdem gelang Martin Nitzschner ein lupenreiner Hattrick.
In der zweiten Halbzeit, in der auch die Kräfte der Ortrander mit jedem Tor dramatisch nachließen, hatte man sich auf das frühe Attackieren geinigt und so fielen die Tore wie reife Früchte. Dabei langte Martin Nitzschner noch vier mal zu und hatte damit am Ende sicherlich mit sieben Toren in einem Spiel eine neue persönliche Bestmarke aufgestellt. Dieses Spiel sollte nur in die Statistik der Spiele mit dem höchsten Sieg eingehen und mehr nicht.


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(8) Germania Ruhland - Chemie Schwarzheide 5:3 (3:2) 20.10.2012
Es spielten: Krüger - Frankus, Thümmel, Klein - Krisch (84. R. Dietrich), Blüthgen, Reichelt, Nitzsche(84. Donath) - Wolff (46. Krumbholz), Nitzschner, Wachs
Tore: 0:1 (15.), 1:1 Martin Nitzschner (17., Foulelfmeter), 1:2 (22.), 2:2 Martin Nitzschner (39., Foulelfmeter), 3:2 Martin Nitzschner (45.), 4:2 Stefan Frankus (52.), 4:3 (74.), 5:3 Marcel Krumbholz (75.)
Gelb-Rot: Ronny Thümmel (83.)

Es war ein packendes Derby bei herrlichem Fußballwetter und einer würdigen Zuschauerkulisse. Die spielerische Komponente blieb zwar wie bei den meisten Spielen mit diesem emotionalen Hintergrund etwas auf der Strecke, aber was Spannung und Dynamik anbetraf, kamen die Besucher voll auf ihre Kosten. In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Gäste die Hausherren nicht zur Entfaltung kommen ließen. Durch energisches Stören im Spielaufbau zwangen sie die Gastgeber zu Fehlern und gingen auch zweimal verdient in Führung. Der Germania gelang nur durch die Verwandlung von zwei Foulelfmetern, bei deren Verursachung sich die Gästeabwehr ungeschickt anstellte, der jeweils folgende Ausgleich durch Martin Nitzschner. Nach dem kurz vor der Pause Marcus Blüthgen eine hundertprozentige Gelegenheit zur Führung verpasste, gelang Martin Nitzschner per Kopfball doch noch die Führung vor der Halbzeit.
Nach dem Wechsel wurden die Hausherren stärker, weil die konditionellen Nachteile der Chemieelf immer offensichtlicher wurden. In der 52. Minute dann das vierte Tor der Ruhlander, als eine Flanke von Stefan Frankus hinter dem Tormann vom Innenpfosten abprallend im langen Eck landete. In den nachfolgenden Minuten konnten sich die Gäste bei ihrem Tormann bedanken, der zur Höchstform auflief und mehrere Schüsse auf sein Tor gedankenschnell parierte. Eine Viertelstunde vor Schluss der überraschende Anschlusstreffer, der perfekt durch Marcel Weslowski vorbereitet wurde. Die Freude der Schwarzheider dauerte aber nur eine Minute, denn im Gegenzug stellte Marcel Krumbholz den alten Abstand wieder her. Leider wurde die Schlussphase, in der es bei diesem Ergebnis blieb, durch drei Gelb-Rote Karten, bei denen der Schiedsrichter zweimal äußerst unglücklich agierte, unnötig hektisch, denn das hatte dieses Derby nicht verdient.


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(9) TSG Großkoschen - Germania Ruhland 1:3 (0:1) 31.10.2012
Es spielten: Krüger - Klein, Blüthgen, Frankus - Krisch, Nitzsche (75. Hänel), Reichelt, Wolff, R.Dietrich (79. Hillert) - Krumbholz, Nitzschner
Tore: 0:1, 0:2 Martin Nitzschner (39., 55., Elfmeter), 1:2 (61.), 1:3 Martin Reichelt (69.)

Spielbericht


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(10) Germania Ruhland - SC Spremberg 1:2 (1:1) 03.11.2012
Es spielten: Krüger - Frankus, Thümmel, Klein - Krisch (77. Hillert), Reichelt, Blüthgen (79. Donath), Nitzsche, R. Dietrich (68. Wolff) - Krumbholz, Nitzschner
Tore: 0:1 (20.), 1:1 Martin Nitzschner (28.), 1:2 (87., Foulelfmeter)

Es war ein sehr intensives Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften und es wurde mit fortschreitender Spielzeit immer erkennbarer, dass ein Tor, welches durch eine Unaufmerksamkeit entsteht, das Spiel entscheiden würde. In der ersten Hälfte war es ein verteiltes Spiel, in dem die Hausherren optische Vorteile hatten. Die ersten beiden guten Gelegenheiten bereits in den ersten zehn Minuten. Die Führung der Gäste fiel nach zwanzig Minuten durch einen Kopfball nach einem Freistoß. Der Ausgleich fiel aber postwendend ebenfalls durch eine Standardsituation mit abschließendem Kopfball von Martin Nitzschner. Die Führung zur Pause hatte der gleiche Spieler auf dem Fuß, als er nach einer Eingabe von Marcel Krumbholz nur den Pfosten traf.
Gleich nach dem Wechsel war es wieder Martin Nitzschner, der bei einer guten Gelegenheit den Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte. Kurze Zeit später schoss Marco Nitzsche eine Ablage von der Strafraumgrenze einen halben Meter über den Kasten. Nun warfen die Hausherren alles nach vorn und es kam die Stunde der wieselflinken Stürmer der Spremberger. Mit langen Bällen in Szene gesetzt wurden sie immer gefährlicher. Ein Fehlabspiel der Ruhlander Abwehr brachte dann die Entscheidung. Der mit dem Ball am Fuß in den Strafraum eindringende Stürmer konnte nur noch auf Kosten eines Strafstoßes gebremst werden. Diese Gelegenheit ließ sich der Kapitän der Gäste nicht entgehen. Alle Versuche, das Spiel doch noch zu drehen, scheiterten immer wieder an der kompakt und sicher stehenden Verteidigung der Gäste.


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(11) Rot-Weiß Luckau - Germania Ruhland 2:1 (1:0) 10.11.2012
Es spielten: Krüger - Frankus, Thümmel, Mücke (78. Klein) - R. Dietrich (75. Krisch), Blüthgen, Reichelt, Nitzsche, Krumbholz (75. Donath) - Wachs, Nitzschner
Tore: 1:0 (18.), 2:0 (60.), 2:1 Percy Donath (80.)

Die Germania hat dieses Spiel mit dem gleichen Ergebnis verloren wie in der Vorwoche und muss sich diese Niederlage wieder selbst zuschreiben. Erneut waren es Unaufmerksamkeiten, die so nicht mehr passieren dürfen und die die Ursache für dieses schlechte Ergebnis waren. Der Neuling begann forsch und es war erkennbar, dass er unbedingt ein frühes Tor suchte. Mit viel Leidenschaft und hohem Tempo drängte er die Gäste in die eigene Hälfte. Diese standen leider nicht nah genug bei ihren Gegenspielern und so gab es brenzlige Situationen zuhauf. Trotzdem hätten die Ruhlander in Führung gehen können, aber Martin Reichelt hob eine Eingabe von Marcus Blüthgen über den Tormann und das Tor. Kurze Zeit später kam es so wie es kommen musste und die Hausherren führten mit 1:0. Marco Nitzsche hätte kurze Zeit später ausgleichen können, aber sein Schuss landete genau in den Armen des Tormanns. Bis zur Halbzeit übernahmen nun die Gäste das Kommando und setzten diesen Trend auch nach der Halbzeit fort.
Was nun passierte ist eben im Moment eine Schwäche der Germania. Sechs hochkarätige Torgelegenheiten fanden leider nicht den Weg ins Tor und es kam wie es kommen musste. Einen Stockfehler von Mike Wachs nutze der Gegner mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze zum zweiten Tor. Zwar gelang es Percy Donath mit mustergültigem Kopfball nach einer Ecke, den Anschlusstreffer zu erzielen, aber die verbleibende Zeit reichte nicht mehr, um die unnötige Niederlage zu verhindern.


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(12) Germania Ruhland - Blau-Weiß Vetschau 8:1 (4:1) 17.11.2012
Es spielten: Krüger - Frankus, Thümmel, Hillert - Klein (72. Wolff), Blüthgen, Nitzsche, Krisch (84. Kersten) - Wachs, Nitzschner, Krumbholz (59. R. Dietrich)
Tore: 1:0 Marco Nitzsche (1.), 2:0 Mike Wachs (11.), 3:0 Marcel Krumbholz (14.), 4:0 Ronny Thümmel (35.), 4:1 (45.), 5:1 Martin Nitzschner (49., Foulelfmeter), 6:1 Eigentor (80.), 7:1 Friedrich Wolff (85.), 8:1 Ronny Thümmel (87.)

Es war der höchste Sieg in der Landesklasse und sicherlich auch eines der schnellsten Tore, welches je auf dem Germania-Sportplatz gefallen ist. Nach vier Ballberührungen und geschätzten zwölf Sekunden lag der Ball das erste Mal im Tor der Vetschauer. Marco Nitzsche hatte es erzielt. Nach zehn Minuten war die Partie schon entschieden, denn díe Germania führte nach weiteren Toren von Mike Wachs und Marcel Krumbholz mit 3:0. Danach verflachte die Partie, um kurz vor der Pause erneut Fahrt aufzunehmen. Ronny Thümmel erzielte per Kopf das vierte Tor und der Gast kam Sekunden vor dem Halbzeitpfiff ebenfalls per Kopf zum Ehrentreffer.
Nach dem Wechsel war es Martin Nitzschner, der einen Foulelfmeter sicher verwandelte. Nach einer erneuten Auszeit kamen die Hausherren in den letzten zehn Minuten noch einmal auf Touren und schenkten dem Gast, der nun mehr und mehr resignierte, weitere drei Treffer ein. Ein Eigentor, Frido Wolff per Kopf und Ronny Thümmel mit einem schönen Solo, bei dem er zum Schluss auch noch den Tormann verlud, machten den Endstand gegen harmlose Gäste perfekt.


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(13) SG Friedersdorf - Germania Ruhland 3:0 (1:0) 25.11.2012
Es spielten: Krüger - Wolff, Thümmel, Donath, Winkler - Kersten, Reichelt, Blüthgen, Nitzsche - Nitzschner, Worbs (67. Goral)
Tore: 1:0 (4.), 2:0 (70.), 3:0 (82.)

Trotz des Ausfalles vieler Stammspieler gingen die Gäste hochmotiviert in dieses Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn. Pech für die Germania, denn schon nach wenigen Minuten passierte es. Beim Versuch den Ball aus der Abwehr heraus zu schlagen, sprang der Ball nach einem Abpraller direkt einem Friedersdorfer Stürmer in die Laufrichtung und dieser netzte ohne Probleme ein. Unbeeindruckt bauten die Germanen den Rest der ersten Hälfte Druck auf das Gastgebertor auf, wurden aber nicht belohnt. Die beste Chance zur Führung hatte Marco Nitzsche kurz vorm Pausenpfiff mit einem Kopfball nach schöner Flanke.
In der zweiten Hälfte dann ein ähnliches Bild. Jedoch kamen an diesem Samstag zu viele Ballverluste im Mittelfeld der Germania zustande, welche dem Gastgeber dann Mitte der zweiten Halbzeit das 2:0 ermöglichten. Praktisch ohne Einwechselspieler blieben den Gästen dann kaum noch Chancen, Akzente nach vorn zu setzen und die Heimelf erhöhte noch einmal zum Endstand.


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(16) Senftenberger FC - Germania Ruhland 3:3 (1:2) 23.02.2013
Es spielten: Krüger - Thümmel, Wolff, Frankus - Hillert, Krisch, Blüthgen, Reichelt (46. Nitzschner) - Nitzsche, Wachs, Hückstädt (75. Kersten)
Tore: 1:0 (10., Elfmeter), 1:1 Ronny Thümmel (34., Elfmeter), 1:2 Marco Nitzsche (41.), 2:2 (62.), 3:2 (75.), 3:3 Marco Nitzsche (84.)
In knapp 5 Stunden brachten zahlreiche SFC Spieler und Fans den Kunstrasen im Michael-Bautz-Sportpark in einen annehmbaren Zustand. Nachdem der Platz fast vollständig geräumt war, brachte die nächste Schneefront ca. 5 Zentimeter Neuschnee. Auf diesem Geläuf war kein gutklassiges Spiel zu erwarten, doch beide Mannschaften passten sich den Bedingungen an und der wie immer gut amtierende Gerd Werner musste keine Verwarnungen aussprechen. Der Verein möchte sich bei allen Helfern bedanken und freut sich, dass die Partie stattfinden konnte und nicht unter der Woche nachgeholt werden muss.

Das Spiel begann gut für den Senftenberger FC und die Zuschauer hatten schon nach knappen drei Minuten den Torschrei auf den Lippen. Einen langen Pass konnte Tobias Bindig erlaufen und auf Paul Natusch querspielen. Dieser brachte den Ball nur Millimeter neben das Tor. Auf dem beschriebenen rutschigen Geläuf konnte Ronny Thümmel sich nicht auf den Füßen halten und brachte Tobias Bindig zu Fall. Schiedsrichter Werner blieb nichts anderes übrig als auf Elfmeter zu entscheiden. Paul Barnitzky verwandelte sicher. Nach knappen zwanzig Minuten kamen die Germanen besser ins Spiel und hatten mit Kirsch und Wachs eine Doppelchance zum Ausgleich. Die vielbeinige Abwehr konnte diesen aber verhindern. Ruhland versuchte nun die Partie an sich zu reißen und übernahm die Spielkontrolle nach einer knappen halben Stunde. Einige Schüsse aus der zweiten Reihe waren die Folge. Einen dieser Schüsse hatte Freitag im Tor des SFC bereits sicher, ließ diesen aber wieder fallen und nahm ihn wieder auf. Der indirekte Freistoß für die Germanen brachte aber nichts ein. Anders sah dies in Minute 35 aus. Dennis Witte und Stephan Freitag drängten einen Ruhlandstürmer an die Außenkante des Strafraums und dieser ging zu Boden. Schiedsrichterassistent Wünsch winkte energisch und brachte Schiedsrichter Werner dazu einen weiteren 11m zu pfeifen. Thümmel verwandelte genauso sicher wie Barnitzky und das Spiel war wieder ausgeglichen. Angestachelt vom Ausgleich wollten die Gäste nun mehr und wurden vor der Pause noch mit der Führung belohnt. Stephan Freitags Abschlag konnte bei Gegenwind von Nitsche direkt genommen werden. Durch den Rückenwind begünstigt kam der SFC-Torwart nicht mehr an den Ball und die Germanen führten nach einer Leistungssteigerung zur Pause nicht unverdient.

SFC Trainer Horst Kotsch wechselte zur Pause zweimal und brachte mit Marcel Balke und Mustapha Arrach zwei frische Stürmer. Beide Eingewechselte brachten noch einmal frischen Wind in das Offensivspiel und das Spiel verlagerte sich mehr und mehr in die Hälfte der Germanen. In Minute 61 brachte eine weitere Standardsituation den Ausgleich für den SFC. Paul Barnitzky köpfte mustergültig in die Maschen. Im immer stärker werdenden Schneegestöber wurden die Aktionen immer schwieriger und beide Torhüter wurden wenig gefordert. Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende gelang dem SFC die abermalige Führung an diesem Tag. Mustapha Arrach wirbelte durch das Mittelfeld und brachte den Ball zu Paul Natusch. Mit gekonntem Flachpass brachte dieser den Ball zu Marcel Balke und es stand 3:2 für den SFC. Der Senftenberger FC wollte nun die Entscheidung und Paul Natusch und Marcel Balke hatten diese auch auf dem Fuß bzw. Kopf. In beiden Situationen konnte Marcel Krüger im Tor aber parieren. Getreu dem Motto: „Wer vorne nicht trifft, bekommt hinten den Gegentreffer“ waren es in Minute 83 zwei Abstimmungsfehler in der SFC Hintermannschaft die den Ausgleich begünstigten. Der Versuch eine Flanke von der rechten Seite zu verhindern scheiterte und in der Mitte fühlte sich kein Abwehrspieler für Nitsche zuständig. Dieser köpfte freistehend zum Ausgleich ein. Das es am Ende beim Remis blieb ist für beide Seiten gerecht und so war es folgerichtig, dass Nitsche die letzte Chance nicht im Tor unterbrachte.

Quelle: www.senftenberger-fc.de


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(18) VfB Krieschow - Germania Ruhland 4:2 (1:0) 09.03.2013
Es spielten: Krüger - Hillert, Nitzsche, Frankus - Klein, Blüthgen, Reichelt, Wachs - Krumbholz (81. Donath), Hückstädt (46. R. Dietrich), Nitzschner
Tore: 1:0 (3.), 2:0 (47.), 2:1 Mike Wachs (53.), 3:1 (83.), 4:1 (88.), 4:2 Martin Nitzschner (90.)

Die Germanen wussten aus der vergangenen Begegnung mit Krieschow, dass sie an diesem Spieltag nicht nur auf eine sehr läuferisch starke, sondern auch auf die spielerisch stärkste Mannschaft dieser Landesklassensaison treffen würden. Der Vorsatz, die Begegnung so lange wie möglich offen zu gestalten, wurde schon nach 3 Minuten zunichte gemacht, denn Richter nutzte den ersten langen Diagonalball seines Verteidigers, um die Kugel unhaltbar vom Strafraumeck in das Gästetor zu hämmern. Ruhland kam dann besser in die Zweikämpfe und konnte Krieschow vom eigenen Tor fern halten. Der Gastgeber hatte zwar viel Ballbesitz, konnte diesen aber nur durch ein paar Fernschüsse in Torchancen ummünzen.
Durch diese gute Defensivleistung kamen die Gäste motiviert aus der Halbzeit, wurden jedoch vom Tabellenführer eiskalt erwischt. Nur zwei Minuten nach der Pause konnte Wollermann relativ unbehelligt zum 2:0 einschieben. Kurze Zeit später war es jedoch Wachs, der nach einem Freistoß für die Gäste den Anschlusstreffer erzielte, so dass im Anschluss eine relativ offene Partie entstand. Kurz vor Ende warfen die Ruhlander dann mutig alles nach vorn, um eventuell doch noch einen Punkt mitzunehmen. Krieschow zeigte dann eindrucksvoll, warum sie den Aufstieg in diesem Jahr verdient haben und erhöhte die Führung innerhalb von fünf Minuten auf 4:1. Der an diesem Tag sehenswerteste Treffer von Nitzschner in der 90.Minute rundete eine kämpferisch starke Leistung der Germanen an diesem Tag ab. (CW)


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(19) Germania Ruhland - Kolkwitzer SV 1:0 (1:0) 16.03.2013
Es spielten: Krüger - Hillert, Thümmel, Frankus - C. Klein (69. Reichelt), Blüthgen, Nitzsche, Nitzschner, Krisch - Wachs (86. Hückstädt), Krumbholz (77. Donath)
Tor: 1:0 Marcus Blüthgen (31.)

Nach den vielen Spielausfällen der letzten Wochen sollte dieses Match unbedingt stattfinden und so nahmen die Spieler Schaufel und Schneeschieber in die Hand, um den Platz bespielbar zu machen. Die Mühe hat sich gelohnt, denn die Germanen gewannen gegen den Tabellendritten mit 1:0.
In der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften gleichwertig und suchten nach der besten Spielweise auf diesem trotzdem noch schwierigen Geläuf. Dabei waren es die Hausherren, die bei den wenigen Gelegenheiten die besseren Chancen hatten. Marco Nitzsche und Marcel Krumbholz hatten in der 25. und 27. Minute die bis dahin besten Möglichkeiten. In der 35. Minute dann die Führung. Einen Freistoß von Marco Nitzsche verlängerte Marcus Blüthgen mit dem Kopf unhaltbar in die lange Ecke. Bis zur Halbzeit blieb es dann bei diesem Spielverlauf.
Nach dem Wechsel dann die schwierigste Phase für die Hausherren. Der Tabellendritte zeigte nun, warum er dort oben steht und berannte bis zur Mitte der zweiten Hälfte das Tor der Hausherren. Es ist sicher auch dem Boden zu verdanken, dass der Abschluss jedesmal misslang. Danach befreiten sich die Germanen wieder und waren dem zweiten Tor nahe. Schüsse von Martin Nitzschner und Marco Nitzsche verfehlten denkbar knapp das Gehäuse. Den Gästen ging nun zusehends die Kraft aus und so verwaltete die Heimmannschaft den Sieg bis zum Schlusspfiff.


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(Kreispokal / Viertelfinale) 1892 Schwarzheide - Germania Ruhland 2:4 (1:3) 30.03.2013
Es spielten: Krüger - Frankus, Thümmel, C. Klein (82. Beck) - Krisch, Blüthgen, Nitzsche, Hillert (57. R. Dietrich) - Krumbholz (72. Hückstädt), Nitzschner, Wachs
Tore: 0:1, 0:2 Marcel Krumbholz (3., 13.), 0:3 Marco Nitzsche (35.), 1:3 (45., Elfmeter), 1:4 Martin Nitzschner (55.), 2:4 (67., Elfmeter)

Spielbericht


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(N/15) Askania Schipkau - Germania Ruhland 1:1 (1:1) 01.04.2013
Es spielten: Krüger - Hillert, Thümmel, Frankus - Krisch (75. C. Klein), Blüthgen, Nitzsche, Krumbholz (61. Hückstädt) - Wachs (20. R. Dietrich), Nitzschner, Reichelt
Tore: 1:0 (38.), 1:1 Martin Nitzschner (45.)

Die Germanen haben es bei diesem Nachholespiel wieder mal verpasst den Sack zuzumachen und unnötig zwei Punkte verschenkt. Trotz der widrigen Platzverhältnisse waren sie in der ersten Halbzeit drückend überlegen und hätten nach zwanzig Minuten deutlich führen müssen. Den Anfang machte ein Pfostenschuss von Christian Krisch in der sechsten Minute und ein Freistoß von Marco Nitzsche kurze Zeit später, der nur minimal das Dreiangel verfehlte. In der 13. Minute scheiterte nach dem besten Spielzug des ganzen Spieles Martin Nitzschner allein vor dem Tormann. Nur wenige Minuten später hatte Marcel Krumbholz zwei hundertprozentige Gelegenheiten auf dem Fuß, die aber leider nicht das Ziel fanden. Nach einer halben Stunde passierte ihm das gleiche Missgeschick noch einmal. Nach einem Freistoß von Marco Nitzsche köpfte Ronny Thümmel auf das Tor, traf aber nur den Tormann. So kam es wie es kommen musste. Einen Freistoß von der Grundlinie fand den Kopf eines Schipkauers sowie das Tor der Germania und so führten die Hausherren überraschend mit 1:0. Zum Glück behielt Martin Nitzschner bei seiner zweiten hundertprozentigen Gelegenheit noch vor dem Halbzeitpfiff die Nerven und versenkte den Ball Sekunden vor der Pause zum 1:1.
Nach dem Wechsel verflachte das Spiel, wobei die Gäste aber weiter die aktivere Mannschaft blieb. Wieder war es Marcel Krumbholz, der mit den Platzbedingungen nicht klar kam und nach wenigen Minuten eine weitere gute Gelegenheit ungenutzt ließ. Im weiteren Spielverlauf verlor die Mannschaft die Grundordnung und versuchte nur noch mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Sicherlich lag der Kräfteverschleiß auch an dem anstrengenden Kreispokalspiel nur 48 Stunden vorher, aber das ist nicht der Hauptgrund für den Leistungsabfall. Dass sie es kann, durch gutes Passpiel gefährlich vor das Tor zu kommen, hatte sie ja ausdrücklich in der ersten Halbzeit unter Beweis gestellt. Weil die Hausherren offensichtlich mit dem Unentschieden zufrieden waren und der Boden immer rutschiger wurde, blieb es leider bei diesem mageren Spielausgang.


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(21) Germania Ruhland - Bad Liebenwerda 0:3 (0:0) 06.04.2013
Es spielten: Krüger - Frankus, Thümmel, Hillert - Krisch, Blüthgen, Nitzsche, Krumbholz (80. Kersten) - Hückstädt (11. R. Dietrich), D. Dietrich (60. Donath), Nitzschner
Tore: 0:1 (75.), 0:2 (81.), 0:3 (84.)

Die Germania hat dieses Spiel deutlich verloren und hat sich diese Niederlage selbst zuzuschreiben. Es war von Anfang an ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Gäste ihre Zweikampfstärke und Schnelligkeit zeigten und die Hausherren mit Kampf und Leidenschaft dagegen hielten. Dabei schafften es die Gastgeber den Kontrahenten vom Strafraum fernzuhalten, so dass dieser kaum zu Gelegenheiten kam. Sie selber kamen zwar auch kaum bis zu Grundlinie durch, schafften es aber durch gefährliche Torschüsse einen Chancenvorteil zu erspielen. Den Anfang machte Oliver Hückstädt, der ein Fehlabspiel des Torwartes erlief und mit dem nachfolgenden Schuss nur knapp das Tor verfehlte. Ebenso knapp war es bei den Distanzschüssen von Christian Krisch, Martin Nitzschner, René Dietrich und Marco Nitzsche in den nachfolgenden Minuten.
Nach dem Wechsel war es Marcel Krumbholz, der den Tormann zu einer Klasseparade zwang, die den fast sicheren Einschlag des Balles im Tor verhinderte. Kurz danach schaffte es Marco Nitzsche bis zur Grundlinie, seine Eingabe auf Martin Nitzschner konnte dieser aber in aussichtsreicher Position nicht verwerten. In der letzten Viertelstunde dann der Blackout der Gastgeber. Drei einfache Fehler führten zu drei Kontertoren der Gäste und zu einer bitteren Niederlage, die so einfach nicht passieren darf.


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(22) Germania Ruhland - VfB Cottbus 5:2 (3:0) 13.04.2013
Es spielten: Krüger - Thümmel, Frankus, Hillert, Klein - Krisch (87. Beck), Nitzsche, Blüthgen, Mücke - Nitzschner, Krumbholz (73. D. Dietrich)
Tore: 1:0 Marco Nitzsche (23.), 2:0 Marcel Krumbholz (27.), 3:0 Marco Nitzsche (36.), 3:1 (75., Handelfmeter), 4:1 Ronny Thümmel (82.), 5:1 Marcus Blüthgen (86.), 5:2 (89.)
Die Germania ist im Moment wie eine Wundertüte, man weiß als Zuschauer zur Zeit nicht was in ihr steckt. In der vorigen Woche noch mit einem schwachen Spiel, schickte sie am Sonnabend den bisher in dieser Saison ungeschlagenen Tabellenvierten mehr als verdient mit 5:2 nach Hause. Schon nach fünf Minuten hätte es 2:0 stehen können, aber zwei sehr gute Gelegenheiten von Marcel Krumbholz und Marco Nitzsche verfehlten ihr Ziel nur knapp. Dieser Weckruf verfehlte nicht seine Wirkung, denn die Cottbuser kamen nun besser ins Spiel und es herrschte Ausgeglichenheit bis Mitte der ersten Hälfte. Ein direkt verwandelter Freistoß von Marco Nitzsche brachte dann die Wende, denn von nun an übernahmen wieder die Hausherren das Kommando. Es dauerte nur fünf Minuten, bis ein Schuss von Marcel Krumbholz von der Lattenunterkante zum zweiten Tor ins Netz sprang. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann das dritte Tor nach einer Ecke mit einem Volleyschuss von Marco Nitzsche aus fünfundzwanzig Metern.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Druckphase der Gäste, die in der Kabine sicherlich die passenden Worte ihres Übungsleiters gehört hatten. Trotzdem hatten die Hausherren die besseren Gelegenheiten. Eine Kopie des dritten Tores verhinderte der Kopf eines Verteidigers in der 55. Minute. Der Anschlusstreffer fiel durch einen Handelfmeter eine Viertelstunde vor Schluss. Danach raffte sich die Germania noch einmal auf und kam durch einen Kopfball von Ronny Thümmel nach einer Ecke und durch Marcus Blüthgen nach schöner Vorarbeit von Marco Nitzsche, zu zwei weiteren Toren. Ein unnötiges Solo mit anschließendem Ballverlust an die Gäste stellte in der Schlussminute den verdienten Endstand dieser Partie her.

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(23) Chemie Schwarzheide - Germania Ruhland 1:4 (1:2) 20.04.2013
Es spielten: Krüger - Thümmel, Frankus (85. D. Dietrich), Hillert, Klein - Krisch, Nitzsche, Blüthgen, Mücke - Nitzschner, Krumbholz
Tore: 0:1 Marcel Krumbholz (13.), 0:2 Martin Nitzschner (19.), 1:2 (32.), 1:3 Martin Nitzschner (48.), 1:4 Marco Nitzsche (74.)

Es war ein schwaches Nachbarschaftsderby, von dem die zahlreichen Zuschauer enttäuscht nach Hause gegangen sind. Vor allen Dingen die Gäste spielten ohne Biss und Leidenschaft und blieben vom Tabellenstand her vieles schuldig. In den ersten zwanzig Minuten konnte man noch so etwas wie Spielfreude entdecken, aber nachdem Marcel Krumbholz und Martin Nitzschner die 2:0 Führung heraus geschossen hatten, stellte man das Fußballspielen ein. Die Hausherren mühten sich redlich, scheiterten aber immer wieder an den vielen Fehlpässen in den eigenen Reihen. Da es die Germania nicht besser machte, zog die Langeweile ein. Höhepunkt der Überheblichkeit war ein Solo des Ruhlander Torwartes in der 32. Minute, welches prompt in die Hosen ging und den Chemikern den Anschlusstreffer schenkte.
Nach der Pause so etwas wie ein Aufbäumen der Gäste, aber nachdem Martin Nitzschner den alten Abstand hergestellt hatte, wurde es wieder der gleiche langweilige Kick wie in der ersten Halbzeit. Einziger Höhepunkt war in der 73. Minute ein kurzes Solo von Marco Nitzsche , welches er mit einem trockenen Schuss in die linke untere Ecke zum Endstand von 1:4 abschloss. Obwohl das Spiel entschieden war, kassierten die Hausherren noch eine rote Karte wegen Meckerns und schwächten sich damit im Abstiegskampf unnötig selbst. Kurze Zeit später der Abpfiff in einem Match, was man ganz ganz schnell vergessen sollte.


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(24) Germania Ruhland - TSG Großkoschen 4:0 (1:0) 27.04.2013
Es spielten: Krüger - Thümmel, Frankus, Hillert, Klein (70. Kersten) - Krisch, Nitzsche, Blüthgen, Mücke - Nitzschner, Krumbholz (80. Wachs)
Tore: 1:0 Marco Nitzsche (37., Foulelfmeter), 2:0 Christian Klein (46.), 3:0 Marco Nitzsche (52.), 4:0 Martin Nitzschner (69., Foulelfmeter)

Die Germanen nahmen sich vor, ihre Leistung zur Vorwoche deutlich zu steigern, um auch gegen Großkoschen bestehen zu können und den dritten Sieg in Folge einzufahren. Dies gelang vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut.
Gleich zu Beginn übernahmen die Gastgeber das Kommando und versuchten sich Chancen zu erspielen. Dies brachte gegen die wacker kämpfenden Almkicker jedoch noch nicht den gewünschten Erfolg. Ein Pfostenschuss von Krisch war hier die beste Gelegenheit in Führung zu gehen. Erst als ein Gästespieler einen weiteren Angriff nur noch per Foul im eigenen Strafraum klären konnte netzte Marco Nitzsche zur Pausenführung.
Die Ruhlander kamen mit viel Elan aus der Kabine. Nach dem Anstoß der Gäste wurde sofort energisch der Ball erkämpft und mit kurzen Pässen über die linke Seite kombiniert. Durch diesen hervorragend heraus gespielten Angriff entstand in der 46. Minute der sehenswerteste Treffer an diesem Tag, Christian Klein schob als letzte Station überlegt am Tormann vorbei. Gleich in der 52. Minute beförderte Nitzsche die Kugel durch einen wuchtigen Distanzschuss erneut in das Gästetor. Es folgten Chancen im Minutentakt, da Großkoschen nun nichts mehr gegen das schnelle Passen der Germanen im Mittelfeld entgegen zu setzen hatte. Wenn man etwas bemängeln muss, dann ist es hier die mangelhafte Chancenverwertung, denn das Ergebnis hätte in der Folgezeit weiter in die Höhe geschraubt werden können. Den Schlusspunkt setzte der Kapitän Martin Nitzschner persönlich, denn auch beim zweiten Strafstoß in diesem Spiel blieb der Gästekeeper ohne Chance. Hervorzuheben ist ebenfalls die konzentrierte Leistung der Hintermannschaft, durch die dieser Heimsieg nie wirklich in Gefahr geriet.


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(Horst-Fischer-Kreispokal / Halbfinale)

VfB Klettwitz - Germania Ruhland 1:4

01.05.2013
Es spielten: Krüger - Mücke, Thümmel, Frankus - Reichelt, Nitzsche, Blüthgen, Winkler - Wachs (74. R. Dietrich), Nitzschner, Krumbholz
Tore: 0:1 Martin Nitzschner (7.), 0:2, 0:3 Marco Nitzsche (20., 55.), 1:3 (68., Foulelfmeter), 1:4 Martin Nitzschner (69.)

Es war ein Pflichtsieg, wie ihn jeder erwartet hatte, leider aber ohne spielerischen Glanz. Schade dass die Mannschaft diese Gelegenheit nicht genutzt hat, um sich spielerisch weiter zu entwickeln, sondern viele 1:1-Situationen gesucht hat, anstatt Ball und Gegner laufen zu lassen. Der Ball wurde viel zu lange gehalten und damit wurde es dem Gegner leicht gemacht, in seiner robusten Spielweise immer wieder erfolgreich den Angriffsaufbau zu stören. Leider war auch wieder ein Schuss Überheblichkeit im Spiel, welche sich schon in der ersten Minute zeigte, als Marco Nitzsche allein auf den Tormann zulief und den Ball mehr oder weniger kläglich neben das Tor schob. Die beiden Tore zur Führung in der 7. und 16. Minute entsprangen Standardsituationen. Einen Freistoß von Marco Nitsche köpfte Martin Nitzschner ins Tor und eine flache Ecke verwandelte Marco Nitzsche mit Volleyschuß aus 20 Metern. Danach war bis zur Halbzeit nicht mehr viel los.
In der 56. Minute dann das 0:3 durch Marco Nitzsche, der den Ball nach einem Gewühl im Strafraum von der Strafraumgrenze mit dem rechten Fuß in die linke Ecke einschob. Der Anschlusstreffer per Foulelfmeter in der 66. Minute entsprang einer Lässigkeit von Markus Blüthgen, der den Ball im Strafraum nicht konsequent weg schlug. Zum Glück führte das unmittelbar im Anschluß daran am schönsten heraus gespielte Tor sofort wieder zur 3-Tore Führung. Einen in die sogenannte Schnittstelle der Abwehr gespielten Ball erlief sich Martin Nitzschner, tanzte den Tormann aus und vollendete ins leere Tor. Danach war der Gastgeber geschlagen und begrub die Hoffnung, endlich mal den Pokalbock gegen Ruhland umzustoßen. Viel Erfolg der Mannschaft bei der erfolgreichen Titelverteidigung am Pfingstsonntag, 17:00 Uhr in Lindenau.


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(25) SC Spremberg - Germania Ruhland 1:0 (1:0) 04.05.2013
Es spielten: Krüger - Hillert, Thümmel, Frankus - Klein, Nitzsche, Blüthgen, Krisch (75. Winkler), Mücke (55. Wachs) - Nitzschner, Krumbholz (63. Hückstädt)
Tor: 1:0 (38.)

Es war ein ganz schwaches Landesklassenspiel, an dem die Germania den größeren Anteil hatte. Vor allen Dingen in der ersten Halbzeit fand sie überhaupt nicht ins Spiel und konnte sich bei ihrem Tormann bedanken, dass sie nur ein Gegentor bekam. Dabei fing alles so vielversprechend an, denn schon nach drei Minuten stand Markus Blüthgen mutterseelenallein vor dem Tormann, vergab aber kläglich. Danach lief aber nichts mehr und die Mannschaft bettelte förmlich um das Gegentor. Das fiel dann in der 37. Minute, nachdem die Heimmannschaft bis dahin bereits mehrere Gelegenheiten in Führung zu gehen ausgelassen hatte. Auch danach änderte sich nichts und so hatten die Ruhlander Zuschauer nur die Hoffnung, dass die Halbzeitpause und damit die Gelegenheit, das bisherige Spiel auszuwerten, ein Wunder bewirken könnte. Es war fast so, denn die Mannschaft zeigte nun kämpferisch ein anderes Gesicht und die Spremberger fanden nicht mehr zu Ihrem Spiel. Symptomatisch für dieses Match waren nun die vielen ausgelassenen Gelegenheiten.
Es war aber nicht der Spremberger Tormann, der dies verhinderte, sondern die eigenen Unzulänglichkeiten. Überhastet oder ohne die notwendige Konzentration wurde eine Chance nach der anderen vergeben und die Gewissheit verstärkte sich mit jeder Minute, dass die Germania noch Stunden hätte spielen können und trotzdem nicht treffen würde. So blieb es dann auch bei diesem Ergebnis, welches sich die Mannschaft selbst zuzuschreiben hat.


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(N/14) Germania Ruhland - SV Großräschen 4:0 (1:0) 08.05.2013
Es spielten: Krüger - Thümmel, Frankus, Klein, Mücke (78. R. Dietrich) - Krisch, Blüthgen, Nitzsche, Reichelt - Nitzschner, Wachs
Tore: 1:0 Martin Nitzschner (32.), 2:0 Marco Nitzsche (49.), 3:0 Martin Nitzschner (83.), 4:0 Marcus Blüthgen (90.)

Es war zwar ein Nachbarschaftsderby, aber es kam auf Grund der kontrollierten Spielweise und mangels Risikobereitschaft beider Mannschaften keine rechte Derbystimmung auf. Trotz allem war es aber die Germania, der man am ehesten ansah, dass sie dieses Spiel gewinnen wollte. Sie war die aktivere Mannschaft und ging Mitte der ersten Hälfte auch verdient in Führung. Einen Freistoß von Marco Nitzsche verlängerte Martin Nitzschner mit dem Kopf ins Tor. Danach waren es diese beiden Spieler, die dieses Match schon bis zur Halbzeit klar machen konnten. Beide liefen jeweils alleine auf den Torwart zu, scheiterten aber am gut reagierenden Keeper. Bis zur Pause hatte aber die Germania ebenfalls zwei brenzlige Situationen zu überstehen, denn zwei gefährliche Kopfbälle konnte sie nicht verhindern.
Kurz nach dem Wechsel dann doch das erlösende zweite Tor, als Marco Nitzsche im Mittelfeld den Ball eroberte und bis zum Tor durchlief und vollendete. Erneut war es ein Kopfball, der zehn Minuten später gefährlich auf das Tor der Hausherren kam und fast den Anschlusstreffer brachte. Als sich alle bereits auf dieses Resultat einstellten, erzielte Martin Nitzschner durch ein resolutes Solo den dritten Treffer. Nun gaben die Gäste auf und so gelang den Hausherren noch das vierte Tor. Nach einem Freistoß von Marco Nitzsche kam Markus Blüthgen mit der Fußspitze an den Ball und überraschte den Tormann aus Großräschen. Es war ein verdienter Sieg, der für das Pokalfinale am Pfingstsonntag für das notwendige Selbstvertrauen (nicht Überheblichkeit) sorgen sollte.


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(26) Germania Ruhland - Rot-Weiß Luckau 4:0 (2:0) 12.05.2013
Es spielten: Krüger - Mücke, Thümmel, Frankus, Klein - Krumbholz (68. R. Dietrich), Nitzsche, Blüthgen, Krisch - Nitzschner, Wachs (75. Hückstädt)
Tore: 1:0 Martin Nitzschner (7.), 2:0 Mike Wachs (45.), 3:0 Marco Nitzsche (82.), 4:0 Marcus Blüthgen (85.)

Es war ein gutes Spiel der Germania, welches sie auch in dieser Höhe verdient gewonnen hat. Taktisch war sie auf die schnelle Spielweise der Gäste sehr gut eingestellt und hielt auch diese Taktik bis zum Schluss clever durch. Mal machte sie im Forechecking die Räume eng, mal erwartete sie den Gegner hinter der Mittellinie. Das erste Tor nach wenigen Minuten war so ein Beispiel. Marco Nitzsche eroberte vor der Mittellinie den Ball, sprintete an der Seitenlinie entlang und seine Eingabe verwandelte der mitgelaufene Martin Nitzschner zur schnellen Führung. Danach war es ein verteiltes Spiel mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Dabei hatte die Germania Glück, denn ein Kopfball aus Nahdistanz nach einem Freistoß parierte der Ruhlander Keeper in großer Manier. Kurz vor der Halbzeit wurde es noch einmal spannend, denn Mike Wachs vollendete nach gekonntem Solo zum 2:0 und fast im Gegenzug traf der Gast nur den Pfosten.
Nach dem Wechsel blieb das Spiel weiter lebhaft, denn die Luckauer drängten auf den Anschlusstreffer und die Heimmannschaft auf des vorentscheidende 3:0. Nach vielen Gelegenheiten, die nicht genutzt wurden, fiel dieses Tor dann in der 81. Minute. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld umkurvte Marco Nitzsche auf der rechten Seite noch einen Verteidiger und schlenzte den Ball in das lange Eck. Damit war der Widerstand der Gäste gebrochen und sie ergaben sich ihrem Schicksal. Das Endergebnis entstand durch einen der schönsten Spielzüge des gesamten Spieles, welchen Markus Blüthgen freistehend zum Endstand abschließen konnte.


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(N/17) Germania Ruhland - Eintracht Peitz 2:2 (1:1) 15.05.2013
Es spielten: Krüger - Mücke, Thümmel, Frankus, R. Dietrich - Krumbholz, Nitzschner, Blüthgen, Krisch - Hückstädt (80. Adamczyk), Wachs
Tore: 1:0 Martin Nitzschner (30.), 1:1 (43.), 1:2 (60.), 2:2 René Dietrich (66.)

Spielbericht


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(Horst-Fischer-Kreispokal FINALE)
Germania Ruhland - SV Großräschen 3:2 (1:0)
19.05.2013
Es spielten: Herbig, Mücke, Thümmel (40. Marcel Krumbholz), Klein, Frankus, Krisch, Reichelt, Blüthgen, Nitzsche, Wachs, Nitzschner
Tore: 1:0 Martin Nitzschner (34. Foulelfmeter), 2:0 Marco Nitzsche (55. Handelfmeter), 2:1 (63.), 3:1 Marco Nitzsche (), 3:2 ()

Die Germania hatte zwar den gleichen Gegner im Nachholespiel vor zehn Tagen deutlich geschlagen, aber dies war ein Heimspiel und kein Finalspiel, wo es eine endgültige Entscheidung geben muss. Desweiteren hatte Großräschen einige verletzte Spieler wieder an Bord, so dass der Ausgang völlig offen war. Das Spiel begann ohne großes Abtasten, weil beide Mannschaften auf ein schnelles Tor drängten. Dabei war die Germania ein bisschen aktiver, was sich auch in der ersten Torchance von Martin Nitzschner widerspiegelte. Auf der rechten Seite freigespielt, traf er allerdings den Ball aus der Drehung nicht richtig. Das schien ein Weckruf für Großräschen gewesen zu sein, denn von nun an war sie die bessere Mannschaft. In der 25. Minute hatte die Germania Glück, dass ein Schuss nach einer Ecke nicht im Netz landete. Kurz danach dann doch die Germanen-Führung. Marco Nitzsche drang in den Strafraum ein und wurde elfmeterreif gefoult. Martin Nitzschner verwandelte sicher. Pech für die Germania, denn kurze Zeit später verletzte sich Ronny Thümmel so schwer, dass er ausgewechselt werden musste. Es blieb aber bis zur Halbzeit bei diesem Ergebnis.
Es war klar, dass Großräschen in der zweiten Halbzeit den Druck erhöhen würde und so kam es auch. Geschwächt durch die Zurücknahme von Marco Nitzsche auf die Liberoposition fehlte im Mittelfeld eine wichtige Anspielstation und ein Ballverteiler. Trotzdem wurde immer wieder versucht, Nadelstiche zu setzen, die auch zum Erfolg führten. Ein Schuss von Marcel Krumbholz sprang an die Hand eines Abwehrspielers und der Schiedsrichter pfiff zum zweiten Mal Elfmeter. Marco Nitzsche verwandelte sicher. Nun wurde der Druck des Gegners immer größer und er erzielte auch den verdienten Anschlusstreffer. Nun hatte die Germania heikle Situationen zu überstehen, weil auch Marco Nitzsche nur noch humpelnd auf dem Platz stand und Martin Nitzschner den Liberoposten übernehmen musste. Bei zwei Pfostenschüssen stand Fortuna den Ruhlandern zur Seite. Als der Ausgleich nur noch eine Frage der Zeit schien, dann das dritte Tor. Marco Nitzsche war der lachende Dritte, als er ein Missverständnis zwischen Libero und Tormann wenige Minuten vor dem Ende ausnutzte und den Ball ins Tor köpfte. Zwar gelang den Großräschenern kurz danach noch der erneute Anschlusstreffer, aber im selben Atemzug pfiff der Schiedsricher unter dem Jubel der Spieler und Fans diese Partie ab. Ein schwer erkämpfter Sieg, der aber durch die Verletzungen leider auch Folgen für die restlichen Punktspiele haben wird. Schade.


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(27) Blau-Weiß Vetschau - Germania Ruhland 0:2 (0:1) 25.05.2013
Es spielten: Nitzsche, Mücke, Klein, Frankus, Hillert, Krisch, Reichelt, Blüthgen, Krumbholz (87. Mileta), Wachs, Hückstädt
Tore: 0:1 Oliver Hückstädt (22.), 0:2 Mike Wachs (90.)
Der frisch gebackene Kreispokalsieger aus Ruhland reiste am Samstag stark ersatzgeschwächt zu den abstiegsbedrohten Vetschauern. Die Partie begann sehr verhalten. Vetschau wurde gezwungen, das Spiel zu machen, während die Ruhlander aus einer sicheren Abwehr auf Konter lauerten. Nach einer Viertelstunde wurden die Gastgeber gefährlicher, kamen aber nur durch Unachtsamkeiten im Ruhlander Aufbauspiel zu Chancen. So stand Cecula nach 18 Minuten plötzlich völlig frei vor dem Germanen Torhüter Nitzsche, der aber den Torschuss per Fuß abwehren konnte. In der 22. Minute kamen die Germanen dann das erste Mal gefährlich vor das Vetschauer Tor. Wachs wurde auf der Außenbahn freigespielt und seine Flanke kam im Strafraumgewühl zu Hückstädt, der den Ball in Richtung Tor spitzelte. Ein Vetschauer Spieler fälschte die Kugel noch so ab, dass sie per Bogenlampe über den Torwart ins Tor fiel. Danach verflachte das Spiel wieder und es ging in die Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte begann wie die Erste aufhörte. Dem Gastgeber fiel nicht viel ein und die Germanen versuchten, aus der dicht gestaffelten Abwehr per Konter erfolgreich zu sein. Zwischen der 70. und 85. Minute hatte Vetschau dann die beste Phase im Spiel. Erst knallte ein Kopfball gegen die Latte des Gästetores, danach konnte Wachs, nachdem Nitzsche schon geschlagen war, gerade so den Ball von der Linie klären. Kurze Zeit später konnte Nitzsche erneut per Fuß einen scharfen Schuss abwehren. Als dann selbst ein Schuss noch von der Latte auf die Linie sprang und nicht ins Tor, waren sich die Zuschauer einig, dass Ruhland das Spiel gewinnen wird. Kurz vor dem Schlusspfiff fiel dann noch die endgültige Entscheidung. Gleich 3 Germanen standen nach einem Freistoß völlig frei vor dem Vetschauer Torhüter und Wachs schob eiskalt zum 2:0 ein.

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(28) Germania Ruhland - SG Friedersdorf 1:2 (0:0) 01.06.2013
Es spielten: Krüger - Mücke (86. Beck), Frankus, Hillert, R. Dietrich (79. Thümmel), Krisch, Blüthgen, Nitzsche, Krumbholz, Wachs, Hückstädt
Tore: 1:0 Marco Nitzsche (60.), 1:1 (78., Foulelfmeter), 1:2 (84.)
Es war ein gutklassiges Landesklassenspiel, an dem beide Mannschaften ihren Anteil hatten und auch die Zuschauer auf ihre Kosten kamen. In der ersten Hälfte waren die erneut nicht in Bestbesetzung angetretenen Hausherren die bessere Mannschaft und hätten in der dritten Minute bereits in Führung gehen können. Ein Fallrückzieher von Marco Nitzsche landete aber leider nur an der Latte. Bis zur 24. Minute neutralisierten sich die Mannschaften, ehe die Gastgeber wieder die Kontrolle übernahmen. Eine Ecke, die von Christian Krisch eingeköpft wurde, führte zum ersten Torjubel, der aber schnell wieder verebbte, weil der Schiedsrichter ein Foulspiel gesehen hatte. Zehn Minuten später schaltete Oliver Hückstädt am Schnellsten, konnte aber den vom Tormann fallen gelassenen Ball nicht im Tor unterbringen.
In der zweiten Hälfte wurden die Gäste mutiger und schafften ein spielerisches Übergewicht. Trotzdem gelang es Marco Nitzsche aus der Drehung mit einem Schuss in die lange Ecke die Führung zu erzielen. Nur kurze Zeit später lief der gleiche Spieler allein auf den Tormann zu und hätte alles klar machen können. Leider war der Abschluss zu unkonzentriert und so blieb es bei der knappen Führung. In den letzten zehn Minuten entschieden zwei individuelle Fehler die Partie. Zuerst foulte ein Verteidiger seinen Gegenspieler unnötigerweise am Strafraumeck, so dass dem Schiedsrichter nichts anderes übrig blieb als Foulelfmeter zu pfeifen und zwei Minuten vor dem Ende misslang ein Solo im Mittelfeld und der Gegner ließ sich diese Kontergelegenheit nicht entgehen und erzielte den Siegtreffer. Die Hausherren ließen nach dem Abpfiff die Köpfe hängen, hatten sich aber diese unnnötige Niederlage selbst zuzuschreiben.

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(N/20) TSG Lübbenau - Germania Ruhland 3:3 (0:0) 05.06.2013
Es spielten: Krüger - Klein, Frankus, Hillert, R. Dietrich, Krisch, Blüthgen, Nitzsche, Krumbholz, Wachs, Hückstädt (69. Adamczyk)
Tore: 1:0 (52.), 1:1 Marcus Blüthgen (55.), 2:1 (56.), 2:2 René Dietrich (59.), 3:2 (67.), 3:3 Marco Nitzsche (88.)
Die Germania hatte einen schlechten Tag erwischt und da der Abstiegskandidat Lübbenau ebenfalls keine Bäume ausriss, war es ein Spiel, welches man schnell vergessen sollte. Viele Fehler im Spielaufbau beider Mannschaften ließen einfach kein ordentliches Spiel entstehen und da sich auch die Laufbereitschaft in Grenzen hielt, hatten die Zuschauer keine Freude am Auftritt beider Mannschaften.
In der ersten Hälfte gab es kaum Torgelegenheiten und die wenigen Chancen wurden auf beiden Seiten unkonzentriert vergeben. In der zweiten Hälfte wurde es unterhaltsamer, aber nur weil auf beiden Seiten teils haarsträubende Fehler begangen wurden. Innerhalb von acht Minuten fielen dadurch vier Tore, zwei auf jeder Seite. Danach wurde es wieder ruhiger, ehe eine Viertelstunde vor Schluß der Gastgeber erneut in Führung ging. Nach eine Ecke machte der Ball im Strafraum der Germania Ping Pong mit mehreren Spielern und landete anschließend im Tor. Als alles schon mit einem Sieg der Lübbenauer rechnete, fand ein Torschuß der Ruhlander aus halbrechter Position doch noch den Weg ins Gehäuse und stellte den alles in allem gerechten Spielausgang her.

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(29) SV Großräschen - Germania Ruhland 3:1 (2:0) 08.06.2013
Es spielten: Krüger - Mücke, Frankus, Klein, Hillert, R. Dietrich, Krisch, Blüthgen, Reichelt, Nitzsche, Wachs (72. Hückstädt)
Tore: 1:0 (18.), 2:0 (29.), 3:0 (52.), 3:1 Martin Reichelt (60.)

Der SV Großräschen hat sein letztes Heim-Punktspiel der Saison 2012/13 gegen den SV Germania Ruhland verdient mit 3:1 gewonnen. Beide Mannschaften gingen die Partie eher gemächlich an. Der richtige Biss fehlte. So sahen die Zuschauer erst in der 15. Minute einen guten Schussversuch von Ingo Paulick. Zwei Minuten später dann das etwas kuriose 1:0 für die Hausherren. Ein Flankenversuch von Björn Gropp von der rechten Grundlinie landete als Bogenlampe im Ruhlander Tor. Mit dieser Führung im Rücken zeigten die Gastgeber für einige Minuten, zu was sie spielerisch in der Lage sind. Der Ball rollte sicher durch die eigenen Reihen und ansehenswerte Doppelpassstafetten führten immer wieder zu Steildurchbrüchen, die aber leider im Anschluss nicht genutzt wurden. Die Gäste wehrten sich mit einem gefährlichen Weitschuss in der 20. Minute, der knapp am rechten Pfosten vorbeiging. Einen sehr schön vorgetragenen Angriff setzte Björn Gropp drei Minuten später nur an den Außenpfosten. Diese Räschener Druckphase wurde schließlich in der 28. Minute mit dem 2:0 belohnt. Björn Gropp sah den startenden Markus Riedel, es folgte ein gestochener Pass und der Rest war Formsache. Eine Minute vor der Halbzeitpause hatten die Räschener mächtig Glück, als ein super getretener Freistoß vom Ruhlander Nitzsche aus 30 Metern nur ans rechte Dreiangel klatschte.
Die zweite Halbzeit bot dann nur noch wenige Höhepunkte. In der 51. Minute wurde erneut Markus Riedel, diesmal von Raphael Schulz, in die Tiefe angespielt und vollendete abgeklärt zum 3:0. Anschließend ließen die Hausherren die Zügel im sicheren Gefühl des Sieges etwas schleifen, was die Gäste in der 59. Minute prompt zum Ehrentreffer ausnutzten. Die restliche Spielzeit ist schnell erzählt. Die Gastgeber besaßen noch die ein oder andere Möglichkeit, die aber ohne die letzte Konsequenz ausgespielt wurden. Am Ende gewannen die Räschener die von Schiedsrichter Tumlirsch sicher geleitete Partie, der ohne Verwarnungen auskam, mit 3:1 und konnte sich somit zumindest etwas für das verlorene Pokalfinale revanchieren.

Quelle: SV Großräschen


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(30) Germania Ruhland - Askania Schipkau 2:2 (1:2) 15.06.2013
Es spielten: Krüger - Mücke (73. Hückstädt), Frankus, Klein, Hillert, Krumbholz (78. Adamczyk), Krisch, Blüthgen, Reichelt, Nitzsche, Wachs
Tore: 0:1 (19.), 1:1 Mike Wachs (20.), 1:2 (33., Handelfmeter), 2:2 Marcus Blüthgen (61.)
Es war kein spielerisch gutklassiges aber jederzeit spannendes Ortsderby, bei dem die Gäste in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft waren. Die Hausherren kamen mit der beweglichen und der robusten Spielweise der Askanen überhaupt nicht klar und hatten es ihrem Tormann zu verdanken, dass sie in der Anfangsphase nicht schnell in Rückstand gerieten. Er parierte unter anderem einen Foulelfmeter, der allerdings nicht präzise genug geschossen wurde. Nur wenige Minuten später lief ein Gästestürmer nach einem Freistoß genau in die Schnittstelle zwischen Abwehr und Tormann und vollendete mit dem Kopf zur Führung. Die Gäste konnten sich aber an der Führung nicht lange erfreuen, denn nur wenige Augenblicke später lief Mike Wachs, allerdings aus abseitsverdächtiger Position, allein auf den Tormann zu und vollendete in die lange Ecke. In der 35. Minute dann die erneute Führung der Schipkauer per Handelfmeter. Auch hier hätte der Ausgleich postwendend kommen müssen, denn erneut lief Mike Wachs allein auf den Keeper zu, verstolperte aber den Ball. Bei dieser Aktion verletzte sich der Torwart und musste durch einen Feldspieler ersetzt werden.
Zehn Minuten nach dem Wechsel der erneute Ausgleich durch den besten Angriff der Germania im ganzen Spiel. Nach mehreren Doppelpässen im Mittelfeld stand Marcus Blüthgen am Ende allein vor dem Tor und verwandelte eiskalt. Nun kam die beste Phase der Hausherren im Spiel, aber selbst die günstigsten Gelegenheiten wurden fahrlässig vergeben. In der letzten Viertelstunde wurde es ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften mit den Chancen sündigten und den möglichen Sieg verschenkten. So blieb es bei dem alles in allem gerechten Unentschieden, welches die Stimmung für die anschließende Saisonabschlussfeier der Germania keinesfalls trübte.

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