Der Heimelf merkte man von der ersten Minute an, dass sie gewillt war, das dürftige Spiel in Lübbenau vergessen zu machen.
Das gelang in der ersten Halbzeit sehr überzeugend. Man zeigte sich spielfreudig und mit hoher Laufbereitschaft. Dazu wurde nahezu fast jeder Zweikampf gewonnen. Die Germania fand zu keiner Minute in das Spiel und konnte nur reagieren.
Schon in der zweiten Minute traf D. Worbis bei einem Abwehrversuch zum 1:0 für die Gastgeber in das eigene Netz. Nach 10 Minuten kam ein Rückpass auf den Gästekeeper, den dieser prallen ließ. B. Hippel setzte nach und schob zum 2:0 ein.
Danach rollte Angriff auf Angriff auf das Tor der Gäste. B. Hippel lief allein auf den Gästetorwart, wurde aber gefoult. Ein Kopfball von T. Sobanski und Schüsse von Patrick und Philip Opitz gingen knapp am Ziel vorbei. In der 33. Minute ein schönes Anspiel von Ph. Opitz auf M. Jungnickel und dieser zeigte erneut seine hervorragenden Schussqualitäten, als er den Ball aus ca. 18 Metern von halb links, zur Freude der Fans, im langen Eck versenkte. In der Zeit bis zur Halbzeit hatten die Gastgeber noch weitere Chancen zur Erhöhung des Ergebnisses, ein Ball traf dabei bei einem Abwehrversuch der Gäste noch die Latte. Torwart Kümmel hatte in der ersten Halbzeit seine wohl ruhigste Zeit in der jungen Saison. Das sollte sich in der zweiten Hälfte jedoch etwas ändern.
Die Gäste zeigten sich nun präsenter und das Spiel verlief Anfang der zweiten Hälfte ausgeglichen. Torchancen auf beiden Seiten bleiben jedoch vorerst Mangelware. Mit zunehmender Zeit merkte man der Heimelf auch den hohen Aufwand der ersten Hälfte an.
In der 55. Minute kam R. Sitta für H. Große, welcher angeschlagen raus musste. In der 70. Minute dann der der Wechsel von M. Jannusch und M. Marquardt für C. Gutsche und B. Hippel.
In der gleichen Minute verlor die Heimelf, durch eine etwas überzogene Gelb-Rote Karte, T. Sobanksi. Damit nicht genug, Verletzungen von P. Opitz und P. Dörsel dazu, dass die Heimelf fast 20 Minuten zu acht bzw. zu neunt auf dem Platz stand. Die Germanen hatten nun komplettes Übergewicht, H. Kümmel rettete zweimal in großer Manier und hielt sein Tor sauber.
Die verbliebenen Prösener kämpften bis zum Abpfiff von Schiedsrichter Kaiser um das bestehende Ergebnis und wurden mit dem dritten Sieg im dritten Heimspiel belohnt. Nun gilt es die gezeigte Heimstärke auch auf auswärtigen Plätzen umzusetzen.
(Quelle: Facebook SV Prösen)
Aufstellung: Kruckow – Krengel, Frankus, Kuhl (52. Arndt), Richert – Köckritz, Posselt, Krisch, Worbs (52. Blüthgen) – Pickhardt, Wachs
Spielstatistik: DFBnet Spielstatistik, FuPa.net Spielstatistik