Beide Mannschaften begannen abwartend. Die Chemiker aus Schwarzheide hatten zunächst mehr Spielanteile. Nach einer viertel Stunde konnten die Chemiker dann folgerichtig in Führung gehen. Osojca verschätzte sich bei einem Pass, so konnte Noack unbedrängt in die Mitte flanken, wo Bethke den Ball annahm und zum 1:0 traf. Die Germania wirkte geschockt, die Chemiker konnten dies aber nicht ausnutzen und kamen in dieser Phase selten vor das Tor der Germania. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kam die Germania besser in das Spiel und hatte die beste Torchance der ersten Halbzeit. Pickhardt legte vor dem Strafraum einen Ball auf Nitzsche ab, dieser traf mit seinem Flachschuss aber nur den Pfosten.
In der zweiten Halbzeit wandelte sich das Spiel. Die Germania war nun tonangebend und konnte schnell ausgleichen, Krisch wurde frei gespielt und dessen punktgenaue Flanke köpfte Nitzsche zum 1:1 ein. Die Chemiker konnten aber schnell zurückschlagen. Kasimir wollte einen Ball klären, dieser landete bei einem Chemiker, der nach außen spielte. Den folgenden Querpass schob Weslowski am zweiten Pfosten zum 2:1 ein. Die Germania gab weiter Gas und konnte erneut ausgleichen. Nitzsche setzte sich auf außen gut durch, spielte auf Köckritz, der auf Kuhl querlegte und dieser brauchte nur noch zum 2:2 einschieben. Aber die Chemiker konnten erneut direkt im Gegenzug in Führung gehen. Kasimir unterschätzte einen langen Ball, so das Weslowski allein auf das Tor zulaufen konnte und zum 3:2 traf. In einer hektischen Schlussphase verpassten es die Chemiker das Spiel zu entscheiden und die Germania haderte mit einigen zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen, so konnten die Chemiker den knappen Heimsieg über Zeit bringen.
Aufstellung: Kruckow – Osojca, Frankus, Posselt, Kasimir (80. Hillert) – Wetter (46. Kuhl), Pickhardt, Klein (72. Winkler), Krisch, Köckritz – Nitzsche
Spielstatistik: DFBnet Spielstatistik, FuPa.net Spielstatistik